Waldemar Christ

Waldemar Christ (* 26. Juli 1855 auf dem Rittergut Mannsdorf, Kreis Neiße, Schlesien; † 1. Februar 1921 in Berlin-Friedenau) war königlich preußischer Generalmajor.

Familie

Er war der Sohn des königlich preußischen Amtsgerichtsrats und Gutsbesitzers Emanuel Christ (1817–1883), Herr auf Rittergut Mannsdorf, und der Bertha Migula (1829–1876)

Christ heiratete am 20. Juni 1880 in Berlin Paula Golz (* 28. November 1863 in Berlin), die Tochter des Justizrats Dr. Heinrich Golz (1825–1898) in Berlin und der Paula Melz (1831–1902).

Seine jüngere Schwester Anna Elisabeth (Anneli) Christ heiratete den königlich preußischen Generalmajor Robert von Dobschütz.

Militärischer Werdegang

• 1876 Leutnant im Fußartillerie-Regiment „von Dieskau“ (Schlesisches) Nr. 6 (17. Oktober) in Glogau, Niederschlesien
• 1878 in Garnison in seiner Heimatstadt Neisse
• 1879–1880 abkommandiert zur Artillerie- und Ingenieur-Schule zu Berlin
• 1881–1883 wieder im alten Regiment zu Glogau
• 1884 Beförderung zum Oberleutnant (15. April)
• 1884 - 1888 wieder in Neisse
• 1889 Beförderung zum Hauptmann (16. April)
• 1889–1893 Lehrer an der Kriegsschule zu Hannover, Niedersachsen
• 1893–1895 Kompaniechef im Niederschlesischen Fußartillerie-Regiment Nr. 5 zu Posen
• 1895 Vorstand des Artillerie-Depots zu Rastatt, Baden-Württemberg
• 1898 Artillerie-Offizier vom Schießplatz zu Wesel, Nordrhein-Westfalen
• 1899 Beförderung zum Major und Versetzung zum Stab seines alten Fußartillerie-Regiments Nr. 6 zu Neisse (18. April)
• 1901 Bataillons-Kommandeur im Fußartillerie-Regiment „von Linger“ (Ostpreußisches) Nr. 1 zu Königsberg, Ostpreußen
• 1903 Bataillons-Kommandeur (III. Bataillon) im Pommerschen Fußartillerie-Regiment „von Hindersin“ (1. Pommersches) Nr. 2 zu Pillau, Samland, Ostpreußen
• 1904 Artillerie-Offizier vom Schießplatz zu Danzig
• 1905 Beförderung zum Oberstleutnant (15. September)
• 1906 Direktor des 3. Artillerie-Depots zu Darmstadt, Hessen
• 1907 in gleicher Funktion zu Kassel, Hessen
• 1908 Beförderung zum Oberst
• 1909 Oberst z.D. und Kommandeur des Fußartillerie-Schießplatzes Wahn bei Köln
• 1911 Beförderung zum Generalmajor und Abschied aus dem aktiven Dienst
• Ruhestand in Berlin-Friedenau

Orden und Ehrenzeichen

Träger mehrerer hoher Orden

Literatur

• Deutsches Geschlechterbuch (DGB), Band 32 (Hessisches Geschlechterbuch Band 1), Seite 44f., C.A. Starke Verlag, Görlitz 1920, ISSN 1438-7972.