Weitendorf (Gemeinde Wildon)
Weitendorf (ehemalige Gemeinde) Ortschaft | ||
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Basisdaten | ||
Pol. Bezirk, Bundesland | Leibnitz (LB), Steiermark | |
Gerichtsbezirk | Leibnitz | |
Pol. Gemeinde | Wildon | |
Koordinaten | 46° 53′ 50″ N, 15° 28′ 0″ O | |
Höhe | 317 m ü. A. | |
Einwohner der Ortschaft | 1262 (1. Jän. 2023) | |
Fläche | 13,87 km² | |
Postleitzahl | 8410 Wildon | |
Vorwahl | +43/3182 (Wildon) | |
Statistische Kennzeichnung | ||
Ortschaftskennziffer | 15627 | |
Zählsprengel/ -bezirk | Weitendorf (61059 003) | |
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; GIS-Stmk |
Weitendorf war bis Ende 2014 eine Gemeinde mit 1542 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2014) im Bezirk Leibnitz im österreichischen Bundesland Steiermark. Im Rahmen der Gemeindestrukturreform in der Steiermark wurde sie mit der Marktgemeinde Wildon zusammengeschlossen,[1] die neue Gemeinde führt den Namen Wildon weiter. Grundlage dafür ist das Steiermärkische Gemeindestrukturreformgesetz - StGsrG.[2]
Geographie
Weitendorf liegt zwischen den Flüssen Kainach und Mur in der Südsteiermark.
Gemeindegliederung
Am 1. Jänner 1969 wurde die Gemeinde Kainach bei Wildon eingemeindet.
Die Gemeinde bestand seither aus den zwei Katastralgemeinden (Fläche 2001): Kainach 364,75 ha und Weitendorf 1.023,86 ha.
Ortschaften (Einwohner 2011): Kainach bei Wildon (197), Lichendorf (112), Neudorf ob Wildon (298) und Weitendorf (915).
Ehemalige Nachbargemeinden
Nachbargemeinden waren (im Uhrzeigersinn): Zwaring-Pöls, Wundschuh, Werndorf, Mellach, Stocking, Wildon und Hengsberg.
Geschichte
Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 kam die Gemeinde zum Reichsgau Steiermark, 1945 bis 1955 war sie Teil der britischen Besatzungszone in Österreich.
Seit 2009 bildete die Gemeinde zusammen mit den Gemeinden Hengsberg, Lang, Lebring-St. Margarethen, Stocking und Wildon die Kleinregion Kulturpark Hengist.
Einwohnerentwicklung
- 1869: 911
- 1939: 1411
- 2009: 1527
Politik
Bürgermeister war bis Ende 2014 Ing. Franz Plasser (ÖVP). Der Gemeinderat setzte sich nach den Wahlen von 2010 wie folgt zusammen: 8 ÖVP, 6 SPÖ, 1 Grüne
Wappen
Das am 1. Mai 1994 verliehene Gemeindewappen „In schwarzem Schild ein eisenzeitliches durchbrochenes goldenes Trapez, darin zwischen Laubwerk ein Hirsch schreitend“ leitet sich aus mit Bronzeblättchen beschlagenen Fundgegenständen ab.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Weitendorf ist Mitglied des Kulturparks Hengist.
Naturdenkmäler
- Basaltsteinbruch Weitendorf, ein erloschener Vulkan
Ehrenbürger
- Bgm. a.D. Josef Kaiser
Historische Landkarten
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„Beydendorf“: Josephinische Landesaufnahme, ca. 1790.
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Franzisco-Josephinische Landesaufnahme, ca. 1910
Weblinks
- 61046 – Weitendorf (Gemeinde Wildon). Gemeindedaten der Statistik Austria
Einzelnachweise
- ↑ Steiermärkische Gemeindestrukturreform.
- ↑ § 3 Abs. 5 Z 3 des Gesetzes vom 17. Dezember 2013 über die Neugliederung der Gemeinden des Landes Steiermark (Steiermärkisches Gemeindestrukturreformgesetz – StGsrG). Landesgesetzblatt für die Steiermark vom 2. April 2014. Nr. 31, Jahrgang 2014. ZDB-ID 705127-x. S. 3.