„Andreas Gabalier“ – Versionsunterschied

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[[Bild:Andreas Gabalier01. at 214. Wetten, dass.. show in Graz, 8. Nov. 2014.jpg|mini|Andreas Gabalier bei ''[[Wetten, dass..?]]'' in Graz 2014]]
[[Bild:Amadeus Award 2010 entree Andreas Gabalier.jpg|mini|Andreas Gabalier (2010)]]
'''Andreas Georg Gabalier''' (* [[21. November]] [[1984]] in [[Graz]])<ref>[http://www.hammerl-kommunikation.de/03_mediacenter/docs/KIT_gabalier-andreas_2010.doc Pressetext von Hammerl Kommunikation] ([[Microsoft Word|MS Word]]; 44&nbsp;kB)</ref> ist ein [[österreich]]ischer [[Gesang|Sänger]] der [[Volkstümliche Musik|volkstümlichen Musik]].

== Familie und Privatleben ==
Andreas Gabalier ist das zweitälteste der vier Kinder von Wilhelm und Huberta Gabalier. Neben dem 1981 geborenen [[Tanzsport|Turniertänzer]] [[Willi Gabalier]] hat er einen jüngeren Bruder. 2006 beging Gabaliers Vater [[Suizid]], 2008 seine jüngere Schwester. Ihnen ist das Lied ''Amoi seg’ ma uns wieder'' ''(Einmal sehen wir uns wieder)'' gewidmet. Der französische Familienname Gabalier stammt von einem Soldaten, der im späten 18. Jahrhundert unter [[Napoleon Bonaparte]] in Österreich einmarschierte und dort blieb.<ref>{{Literatur|Autor=G. Vukits|Titel=Andreas Gabalier, der neue Star am Musikhimmel; Früher war ich ein ziemlicher Lausbua|Sammelwerk=[[Die ganze Woche]]|Nummer=29|Jahr=2010|Seiten=|Online=[http://www.ganzewoche.at/klatsch_und_tratsch/detailansicht/article/911/ online]|Zugriff=2013-06-15}}</ref> Gabalier ist seit 2013 mit der österreichischen Moderatorin [[Silvia Schneider]] liiert.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.promiflash.de/andreas-gabalier-das-ist-seine-freundin-13111320.html | titel=Andreas Gabalier: DAS ist seine Freundin! | werk=promiflash.de | datum=13. November 2013 | zugriff=2014-05-09}}</ref>

== Karriere ==
Gabalier studierte zunächst in Graz [[Rechtswissenschaften]]. Die Karriere als Volksmusiker begann 2009 mit einem Auftritt beim [[Musikantenstadl]]. Er nahm an der nationalen Vorentscheidung zum [[Grand Prix der Volksmusik 2009|Grand Prix der Volksmusik]] teil, wo er den zweiten Platz belegte. Im Frühjahr 2009 erschien sein Debütalbum ''Da komm’ ich her''. Es stieg bis auf Platz 4 der österreichischen Charts, erhielt nach knapp einem Monat [[Goldene Schallplatte|Gold]] für 10.000 verkaufte Einheiten<ref>[http://ifpi.at/?section=goldplatin Gold-&-Platin-Datenbank der IFPI Austria] (Suche Interpret=Andreas Gabalier)</ref> und war für einen [[Amadeus Austrian Music Award|Amadeus]] als [[Liste der Amadeus-Preisträger#Album|Album des Jahres]] nominiert.

In Deutschland wurde Gabalier vor allem durch seinen Auftritt bei [[Carmen Nebel]] im April 2011 bekannt. Nach der Show wurde sein Titel ''I sing a Liad für di'' so häufig als Digitaltrack gekauft, dass er in den [[Media-Control-Charts]] Platz 65 erreichte, obwohl der Titel in Deutschland nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen war.<ref>[http://germanchartblog.blogspot.com/2011/04/diva-battle.html germanchartblog im April 2011]</ref> Angesichts der wachsenden Popularität, die zu zahlreichen inoffiziellen Remixen führte, entschloss sich [[Universal Music Group|Universal]], den Titel auch für Deutschland zu lizenzieren.<ref>[http://germanchartblog.blogspot.com/2011/08/slow-and-long-running-hits.html germanchartblog] im August 2011</ref> Die CD-Single erschien am 29. Juli 2011 und erreichte erneut die deutschen Charts, aber erst nach der Veröffentlichung einer [[Coverversion]] durch [[DJ Ötzi]] und einem erneuten Fernsehauftritt beim [[Feste der Volksmusik|Herbstfest der Volksmusik]] am 16. Oktober 2011 konnte sich die Single als Verkaufshit etablieren und erreichte mit Platz 30 erstmals die obere Hälfte der deutschen Charts. In Österreich erreichte der Song Platz 9 der [[Ö3 Austria Top 40]] und hielt sich 132 Wochen lang in den Charts, womit er der bisher am längsten gelistete Titel in den österreichischen Charts ist.<ref>[http://www.chartsurfer.de/dauerbrenner-at/single/t2.html Auswertung Dauerbrenner in den österreichischen Single-Charts] auf chartsurfer.de</ref>

64 Wochen nach Charteintritt erreichte das Album ''Herzwerk'' am 2. September 2011 Platz 1 der österreichischen Charts. Mit 74 Wochen ist es das Album, das am zweitlängsten in den Top 10 der österreichischen Album-Charts verbrachte. Nur [[Michael Jackson]]s ''[[Thriller (Album)|Thriller]]'' blieb dort drei Wochen länger.<ref>http://www.chartsurfer.de/dauerbrenner-at/album/t1.html</ref> Noch elf Wochen nach Veröffentlichung des Nachfolgealbums ''Volks-Rock’n’Roller'' konnte es sich höher platzieren als dieses.<ref>[http://austriancharts.at/weekchart.asp?cat=a&year=2012&date=20120113 Austria Top 40 - Alben Top 75 13.01.2012 - austriancharts.at<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> In den österreichischen Jahres-Albumcharts des Jahres 2011 erreichten Gabaliers drei Alben ''Herzwerk'', ''Volks-Rock’n’Roller'' und ''Da komm’ ich her'' Platz 1, 3 und 4.<ref>[http://oe3.orf.at/charts/stories/albumyear/ Ö3 Austria Top40 - Album Charts 2011 - oe3.ORF.at<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref>

Bisher erhielt Gabalier in Österreich 3-mal Gold und 29-mal Platin (jeweils 8-mal davon für ''Herzwerk'' und ''Volks-Rock‘n’Roller'')<ref>[http://www.ifpi.at/?section=goldplatin IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> und verkaufte über 1.000.000 Tonträger.<ref>http://www.profil.at/articles/1232/560/337968/andreas-gabalier-was</ref> Am 22. März 2012 gewann er einen [[Echo (Musikpreis)|Echo]] in der Kategorie ''Künstler/Künstlerin/Gruppe Volkstümliche Musik''.<ref>[http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/News/Echo-2012-Alle-Gewinner Echo 2012 - Alle Gewinner | Musikmarkt<!-- Automatisch generierter titel -->]</ref> Bei der Verleihung des österreichischen Musikpreises [[Amadeus-Verleihung 2012|Amadeus 2012]] wurde er in den Kategorien ''Schlager'' und ''Best Live Act'' ausgezeichnet. Am 23. November 2012 erhielt er in Düsseldorf den [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] in der Kategorie ''Shooting Star''. 2013 und 2014 erhielt er erneut den Amadeus, diesmal in der Kategorie Volkstümliche Musik. Am 7. Mai 2013 wurde Gabalier in Wien für den offiziellen Song der FIS Alpinen Ski WM 2013, ''Go for Gold'', mit Gold ausgezeichnet.<ref>[http://www.musikmarkt.de/Aktuell/News/Andreas-Gabalier-Gold-fuer-Go-for-Gold Andreas Gabalier Gold für Gold] musikmarkt.de</ref> 2015 wurde er erneut für den ''Best Live Act'' mit dem Amadeus ausgezeichnet.

Im Frühjahr 2014 nahm er zusammen mit mehreren deutschen Sängern an der von [[VOX]] ausgestrahlten Sendereihe ''[[Sing meinen Song – Das Tauschkonzert]]'' teil. Xavier Naidoo erreichte mit seiner in der Sendung gesungenen Version von Gabaliers Ballade ''Amoi seg' ma uns wieder'' Platz 12, Gabalier mit der Originalversion Platz 18 in den deutschen Musikcharts.<ref>''[http://germanchartblog.blogspot.de/2014/05/16th-of-may-2014-superstar-no-11.html Superstar No 11]'' auf germanchartblog vom 16. Mai 2014</ref> Im Oktober erreichte der Titel die deutschen Top 10, nachdem er in der Sendung ''[[Das Supertalent]]'' von einem Kandidaten gesungen worden war.

== Kontroversen ==
Als Gabalier am 22. Juni 2014 beim [[Großer Preis von Österreich 2014|Großen Preis von Österreich]] die [[Österreichische Bundeshymne]] in der bis 2012 gültigen Version mit der Zeile „Heimat bist Du großer Söhne“ ohne die 2012 gesetzlich festgelegte geschlechtergerechte Änderung sang, wurde er unter anderem in einem Brief der [[Die Grünen – Die Grüne Alternative|Grünen]], von der Frauenministerin [[Gabriele Heinisch-Hosek]] ([[SPÖ]]) und der Ex-Frauenministerin [[Maria Rauch-Kallat]] ([[ÖVP]]) kritisiert.<ref>[http://www.heute.at/news/politik/art23660,1034495 Bundeshymne: Drohungen gegen Heinisch-Hosek], Heute am 27. Juni 2014.</ref><ref>[http://www.heute.at/news/politik/art23660,1033725 Ex-Frauenministerin beleidigt Gabalier mit Anal-Vergleich], Heute am 25. Juni 2014.</ref> In den Medien gab es wochenlange Diskussionen darüber. Gabalier forderte im Zusammenhang damit eine Rückkehr zum alten Text.<ref>[http://derstandard.at/2000002332757/Gabalier-regt-Abstimmung-ueber-Hymne-an Gabalier regt Abstimmung über Hymne an], der Standard am 26. Juni 2014.</ref> In einem Interview meinte er: „Ich bin sehr für Frauenrechte. Aber dieser [[Gender Mainstreaming|Gender]]-Wahnsinn, der in den letzten Jahren entstanden ist, muss wieder aufhören.“<ref>[http://kurier.at/politik/inland/gabalier-vs-rauch-kallat-kleinlicher-streit-um-grosse-toechter/72.448.484#section-72449534 ''Kleinlicher Streit um große Töchter'' – Interview: Gabalier: „Gender-Wahnsinn muss aufhören“''.] In: ''[[Kurier (Tageszeitung)|Kurier]]'', 29. Juni 2014.</ref>

Bei der Überreichung des [[Amadeus Austrian Music Award|Amadeus 2015]] für den ''Best Live Act'' ließ Gabalier mit dem Satz ''„Es ist nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl heute noch auf ein Weiberl steht“'' aufhorchen. Dies löste vielerorts Kritik aus, aber auch Unterstützung durch den Extremsportler [[Felix Baumgartner]]<ref>[http://diepresse.com/home/leben/mensch/4702769/Manderl-Weiberl_Baumgartner-verteidigt-Gabalier ''„Manderl & Weiberl“: Baumgartner verteidigt Gabalier''.] diepresse.com, abgerufen am 12. Mai 2015.</ref> und [[Freiheitliche Partei Österreichs|FPÖ]]-Politiker.<ref>{{Internetquelle | url=http://www.rp-online.de/politik/baertige-diva-gegen-lederhosen-rocker-aid-1.5012931 | titel=Bärtige Diva gegen Lederhosen-Rocker | autor=Rudolf Gruber | werk=[[Rheinische Post]] | datum=2014-04-14 | zugriff=2015-06-14}} </ref><ref> {{Internetquelle | url=http://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/innenpolitik/Blaue-Entgleisung-wegen-Gabalier;art385,1731135 | titel=Blaue Entgleisung wegen Gabalier | werk=[[Oberösterreichische Nachrichten]] | datum=2015-04-07 | zugriff=2015-06-13}} </ref>

== Diskografie ==
{{Hauptartikel|Andreas Gabalier/Diskografie}}
{{:Andreas Gabalier/Diskografie}}

== Auszeichnungen ==
[[Datei:Andreas Gabalier - Amadeus Awards 2013 d.jpg|mini|Gabalier beim Amadeus Award 2013]]
* 2012: [[Bambi (Auszeichnung)|Bambi]] in der Kategorie ''Shootingstar''
* 2012: [[ECHO Pop]] in der Kategorie 'Volkstümliche Musik'
* 2012: [[Mein Star des Jahres]] in der Kategorie 'Bester Volksmusikstar'
* 2012: [[smago! Award]]
* 2012: [[Leading Ladies Award]] in der Kategorie 'Mann des Jahres'<ref>http://www.deutsches-musik-fernsehen.de/neuigkeiten/2012/09/08/der-mann-des-jahres-2012-andreas-gabalier.html</ref>
* 2012: [[Amadeus-Verleihung 2012|Amadeus Award]] in den Kategorien 'Bester Live Act' & 'Schlager'
* 2013: [[Amadeus-Verleihung 2013|Amadeus Award]] in der Kategorie 'Volkstümliche Musik'
* 2014: [[Amadeus-Verleihung 2014|Amadeus Award]] in der Kategorie 'Volkstümliche Musik'
* 2014: [[Deutscher Fernsehpreis]] für „Beste Unterhaltung Show“ (Sing meinen Song - Das Tauschkonzert)
* 2015: [[Feste der Volksmusik#Die Eins der Besten|Die Eins der Besten]]
* 2015: [[Echo Pop]] in der Kategorie 'Volkstümliche Musik'
* 2015: [[Echo Pop]] in der Kategorie 'Partner des Jahres' ([[Sing meinen Song – Das Tauschkonzert]])
* 2015: [[Amadeus-Verleihung 2015|Amadeus Award]] in den Kategorien 'Bester Live Act'

== Quellen ==
<references />

== Weblinks ==
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* {{IMDb|nm3509636}}
* [http://www.andreas-gabalier.at/ Offizielle Internetpräsenz]

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Version vom 11. September 2015, 17:53 Uhr

Andreas Gabalier
Andreas Gabalier bei Wetten, dass..? in Graz 2014
Andreas Gabalier (2010)

Andreas Georg Gabalier (* 21. November 1984 in Graz)[1] ist ein österreichischer Sänger der volkstümlichen Musik.

Familie und Privatleben

Andreas Gabalier ist das zweitälteste der vier Kinder von Wilhelm und Huberta Gabalier. Neben dem 1981 geborenen Turniertänzer Willi Gabalier hat er einen jüngeren Bruder. 2006 beging Gabaliers Vater Suizid, 2008 seine jüngere Schwester. Ihnen ist das Lied Amoi seg’ ma uns wieder (Einmal sehen wir uns wieder) gewidmet. Der französische Familienname Gabalier stammt von einem Soldaten, der im späten 18. Jahrhundert unter Napoleon Bonaparte in Österreich einmarschierte und dort blieb.[2] Gabalier ist seit 2013 mit der österreichischen Moderatorin Silvia Schneider liiert.[3]

Karriere

Gabalier studierte zunächst in Graz Rechtswissenschaften. Die Karriere als Volksmusiker begann 2009 mit einem Auftritt beim Musikantenstadl. Er nahm an der nationalen Vorentscheidung zum Grand Prix der Volksmusik teil, wo er den zweiten Platz belegte. Im Frühjahr 2009 erschien sein Debütalbum Da komm’ ich her. Es stieg bis auf Platz 4 der österreichischen Charts, erhielt nach knapp einem Monat Gold für 10.000 verkaufte Einheiten[4] und war für einen Amadeus als Album des Jahres nominiert.

In Deutschland wurde Gabalier vor allem durch seinen Auftritt bei Carmen Nebel im April 2011 bekannt. Nach der Show wurde sein Titel I sing a Liad für di so häufig als Digitaltrack gekauft, dass er in den Media-Control-Charts Platz 65 erreichte, obwohl der Titel in Deutschland nicht für eine Veröffentlichung vorgesehen war.[5] Angesichts der wachsenden Popularität, die zu zahlreichen inoffiziellen Remixen führte, entschloss sich Universal, den Titel auch für Deutschland zu lizenzieren.[6] Die CD-Single erschien am 29. Juli 2011 und erreichte erneut die deutschen Charts, aber erst nach der Veröffentlichung einer Coverversion durch DJ Ötzi und einem erneuten Fernsehauftritt beim Herbstfest der Volksmusik am 16. Oktober 2011 konnte sich die Single als Verkaufshit etablieren und erreichte mit Platz 30 erstmals die obere Hälfte der deutschen Charts. In Österreich erreichte der Song Platz 9 der Ö3 Austria Top 40 und hielt sich 132 Wochen lang in den Charts, womit er der bisher am längsten gelistete Titel in den österreichischen Charts ist.[7]

64 Wochen nach Charteintritt erreichte das Album Herzwerk am 2. September 2011 Platz 1 der österreichischen Charts. Mit 74 Wochen ist es das Album, das am zweitlängsten in den Top 10 der österreichischen Album-Charts verbrachte. Nur Michael Jacksons Thriller blieb dort drei Wochen länger.[8] Noch elf Wochen nach Veröffentlichung des Nachfolgealbums Volks-Rock’n’Roller konnte es sich höher platzieren als dieses.[9] In den österreichischen Jahres-Albumcharts des Jahres 2011 erreichten Gabaliers drei Alben Herzwerk, Volks-Rock’n’Roller und Da komm’ ich her Platz 1, 3 und 4.[10]

Bisher erhielt Gabalier in Österreich 3-mal Gold und 29-mal Platin (jeweils 8-mal davon für Herzwerk und Volks-Rock‘n’Roller)[11] und verkaufte über 1.000.000 Tonträger.[12] Am 22. März 2012 gewann er einen Echo in der Kategorie Künstler/Künstlerin/Gruppe Volkstümliche Musik.[13] Bei der Verleihung des österreichischen Musikpreises Amadeus 2012 wurde er in den Kategorien Schlager und Best Live Act ausgezeichnet. Am 23. November 2012 erhielt er in Düsseldorf den Bambi in der Kategorie Shooting Star. 2013 und 2014 erhielt er erneut den Amadeus, diesmal in der Kategorie Volkstümliche Musik. Am 7. Mai 2013 wurde Gabalier in Wien für den offiziellen Song der FIS Alpinen Ski WM 2013, Go for Gold, mit Gold ausgezeichnet.[14] 2015 wurde er erneut für den Best Live Act mit dem Amadeus ausgezeichnet.

Im Frühjahr 2014 nahm er zusammen mit mehreren deutschen Sängern an der von VOX ausgestrahlten Sendereihe Sing meinen Song – Das Tauschkonzert teil. Xavier Naidoo erreichte mit seiner in der Sendung gesungenen Version von Gabaliers Ballade Amoi seg' ma uns wieder Platz 12, Gabalier mit der Originalversion Platz 18 in den deutschen Musikcharts.[15] Im Oktober erreichte der Titel die deutschen Top 10, nachdem er in der Sendung Das Supertalent von einem Kandidaten gesungen worden war.

Kontroversen

Als Gabalier am 22. Juni 2014 beim Großen Preis von Österreich die Österreichische Bundeshymne in der bis 2012 gültigen Version mit der Zeile „Heimat bist Du großer Söhne“ ohne die 2012 gesetzlich festgelegte geschlechtergerechte Änderung sang, wurde er unter anderem in einem Brief der Grünen, von der Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) und der Ex-Frauenministerin Maria Rauch-Kallat (ÖVP) kritisiert.[16][17] In den Medien gab es wochenlange Diskussionen darüber. Gabalier forderte im Zusammenhang damit eine Rückkehr zum alten Text.[18] In einem Interview meinte er: „Ich bin sehr für Frauenrechte. Aber dieser Gender-Wahnsinn, der in den letzten Jahren entstanden ist, muss wieder aufhören.“[19]

Bei der Überreichung des Amadeus 2015 für den Best Live Act ließ Gabalier mit dem Satz „Es ist nicht leicht auf dieser Welt, wenn man als Manderl heute noch auf ein Weiberl steht“ aufhorchen. Dies löste vielerorts Kritik aus, aber auch Unterstützung durch den Extremsportler Felix Baumgartner[20] und FPÖ-Politiker.[21][22]

Diskografie

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungenTemplate:Charttabelle/Wartung/ohne Quellen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH
2009 Da komm’ ich her
Koch Universal (UMG)
DE33
Platin
Platin

(18 Wo.)DE
AT4
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin

(295 Wo.)AT
CH19
Gold
Gold

(16 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 29. Mai 2009
Verkäufe: + 315.000
2010 Herzwerk
Koch Universal (UMG)
DE31
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(60 Wo.)DE
AT1
Achtfachplatin
×8
Achtfachplatin

(195 Wo.)AT
CH23
Platin
Platin

(57 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 23. Juli 2010
Verkäufe: + 590.000
2011 Volks-Rock‘n’Roller
Koch Universal (UMG)
DE19
Platin
Platin

(23 Wo.)DE
AT1
Achtfachplatin
×8
Achtfachplatin

(100 Wo.)AT
CH35
Platin
Platin

(39 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 14. Oktober 2011
Verkäufe: + 390.000
2013 Home Sweet Home
Electrola • Stall-Records (UMG)
DE4
Siebenfachgold
×7
Siebenfachgold

(150 Wo.)DE
AT1
Sechsfachplatin
×6
Sechsfachplatin

(163 Wo.)AT
CH2
Platin
Platin

(128 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 7. Juni 2013
Verkäufe: + 820.000
2015 Mountain Man
Electrola • Stall-Records (UMG)
DE1
Dreifachgold
×3
Dreifachgold

(114 Wo.)DE
AT1
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin

(130 Wo.)AT
CH1
Platin
Platin

(116 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2015
Verkäufe: + 365.000
2018 Vergiss mein nicht
Electrola • Stall-Records (UMG)
DE1
Gold
Gold

(38 Wo.)DE
AT1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(42 Wo.)AT
CH1
Gold
Gold

(35 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 1. Juni 2018
Verkäufe: + 140.000
2022 Ein neuer Anfang
Electrola • Stall-Records (UMG)
DE2
(11 Wo.)DE
AT1
(24 Wo.)AT
CH2
(10 Wo.)CH
Erstveröffentlichung: 17. Juni 2022

Auszeichnungen

Gabalier beim Amadeus Award 2013

Quellen

  1. Pressetext von Hammerl Kommunikation (MS Word; 44 kB)
  2. G. Vukits: Andreas Gabalier, der neue Star am Musikhimmel; Früher war ich ein ziemlicher Lausbua. In: Die ganze Woche. Nr. 29, 2010 (online [abgerufen am 15. Juni 2013]).
  3. Andreas Gabalier: DAS ist seine Freundin! In: promiflash.de. 13. November 2013, abgerufen am 9. Mai 2014.
  4. Gold-&-Platin-Datenbank der IFPI Austria (Suche Interpret=Andreas Gabalier)
  5. germanchartblog im April 2011
  6. germanchartblog im August 2011
  7. Auswertung Dauerbrenner in den österreichischen Single-Charts auf chartsurfer.de
  8. http://www.chartsurfer.de/dauerbrenner-at/album/t1.html
  9. Austria Top 40 - Alben Top 75 13.01.2012 - austriancharts.at
  10. Ö3 Austria Top40 - Album Charts 2011 - oe3.ORF.at
  11. IFPI Austria - Verband der Österreichischen Musikwirtschaft
  12. http://www.profil.at/articles/1232/560/337968/andreas-gabalier-was
  13. Echo 2012 - Alle Gewinner | Musikmarkt
  14. Andreas Gabalier Gold für Gold musikmarkt.de
  15. Superstar No 11 auf germanchartblog vom 16. Mai 2014
  16. Bundeshymne: Drohungen gegen Heinisch-Hosek, Heute am 27. Juni 2014.
  17. Ex-Frauenministerin beleidigt Gabalier mit Anal-Vergleich, Heute am 25. Juni 2014.
  18. Gabalier regt Abstimmung über Hymne an, der Standard am 26. Juni 2014.
  19. Kleinlicher Streit um große Töchter – Interview: Gabalier: „Gender-Wahnsinn muss aufhören“. In: Kurier, 29. Juni 2014.
  20. „Manderl & Weiberl“: Baumgartner verteidigt Gabalier. diepresse.com, abgerufen am 12. Mai 2015.
  21. Rudolf Gruber: Bärtige Diva gegen Lederhosen-Rocker. In: Rheinische Post. 14. April 2014, abgerufen am 14. Juni 2015.
  22. Blaue Entgleisung wegen Gabalier. In: Oberösterreichische Nachrichten. 7. April 2015, abgerufen am 13. Juni 2015.
  23. http://www.deutsches-musik-fernsehen.de/neuigkeiten/2012/09/08/der-mann-des-jahres-2012-andreas-gabalier.html
Commons: Andreas Gabalier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien