„Wolfsmanagement“ – Versionsunterschied

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== Finanzierung ==
== Finanzierung ==
Die Personalkosten, Baukosten und Betriebskosten für Einrichtungen des Wolfsmanagements sowie die Schutzmaßnahmen gegen Übergriffe auf Weidetiere werden großenteils von [[Steuer]]geldern finanziert, aber auch von [[Spende]]n oder aus privaten Mitteln.<ref>Focus: ''[https://www.focus.de/regional/muenchen/agrar-teurer-wolf-millionenschwere-schutzmassnahmen-noetig_id_8254550.html Teurer Wolf: Millionenschwere Schutzmaßnahmen nötig]''</ref>
Die Personalkosten, Baukosten und Betriebskosten für Einrichtungen des Wolfsmanagements sowie die Schutzmaßnahmen gegen Übergriffe auf Weidetiere werden großenteils von [[Steuer]]geldern finanziert, aber auch von [[Spende]]n oder aus privaten Mitteln.<ref>Focus: ''[https://www.focus.de/regional/muenchen/agrar-teurer-wolf-millionenschwere-schutzmassnahmen-noetig_id_8254550.html Teurer Wolf: Millionenschwere Schutzmaßnahmen nötig]''</ref>

== Umgang mit auffälligen Wölfen ==
[[File:Desert Wolf Habituation.jpg|mini|[[Arabischer Wolf]] in der südlichen [[Arava]]-Wüste in [[Israel]].]]
[[File:Canis lupus standing in snow.jpg|mini|Wenn Wölfe nicht vom Menschen verfolgt werden, gehen sie auch bei Tage auf Nahrungssuche.<ref>Jörn Theuerkauf, Włodzimierz Jȩdrzejewski, Krzysztof Schmidt, Henryk Okarma et al.: ''[https://academic.oup.com/jmammal/article/84/1/243/2373253 Daily Patterns and Duration of Wolf Activity in the Białowieza Forest, Poland]'' Journal of Mammalogy, Februar 2003</ref><ref>CHWOLF.org:''[https://chwolf.org/woelfe-kennenlernen/biologie-ethologie/jagd-und-fressverhalten Jagd- und Fressverhalten]''</ref><ref>Günter Bloch, Elli Radinger: Wölfisch für Hundehalter, Seite 162</ref>]]

In der [[Berner Konvention]]<ref>''[https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/themen/artenschutz/pdf/Berner_Konvention.pdf Berner Artenschutzabkommen 1979, Artikel 9 Absatz 1]''.</ref> und in der EU-Habitatsdirektive ([[Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)]]) sind beim [[Artenschutz]] Ausnahmen vorgesehen, die in Bezug auf die [[Raubtiere|Raubtierart]] Wolf unter bestimmten Voraussetzungen Anwendung finden können. Die FFH-Richtlinie ist von allen [[Mitgliedsstaaten der Europäischen Union]] jeweils in nationales Recht umzusetzen. Der Wolf wird in vielen Ländern Europas im Anhang IV und in einigen Ländern im Anhang V der FFH-Richtlinie geführt.<ref>European Commission: [http://ec.europa.eu/environment/nature/conservation/species/carnivores/pdf/task_1_part1_statusoflcineurope.pdf ''Status, management and distribution of large carnivores – bear, lynx, wolf & wolverine – in Europe December 2012.''] S. 50.</ref><ref>Sven Herzog: ''[https://tu-dresden.de/bu/umwelt/forst/wb/wildoekologie/ressourcen/dateien/publikationen/PopulationsbiologieWolf2017.pdf?lang=de Die Populationen des Wolfes (Canis lupus) in Europa: Herleitung eines operationalen Konzeptes für das Management]''</ref> Für im Anhang IV geführte Arten besteht strenger Schutz.<ref>Natura 2000 ''[http://www.ffh-gebiete.de/ffh-anhangiv-anhang4-anhangv-anhang5/ Anhang IV und Anhang V der FFH-Richtlinie]''</ref> Ausnahmen gemäß Artikel 16 der Habitatsdirektive sind nach § 45 des Bundesnaturschutzgesetzes möglich.<ref>European Commission: [http://ec.europa.eu/environment/nature/knowledge/rep_habitats/docs/Habitats%20Directive%20Derogation%20Report%202007-2008.pdf ''Habitats Direktive Artikel 16.''] Tabelle 1, Dokument S. 39, im PDF S. 41.</ref><ref>''[https://www.gesetze-im-internet.de/bnatschg_2009/__45.html Bundesnaturschutzgesetz §&nbsp;45]''</ref><ref>Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf: ''[https://www.dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/Bundesl%C3%A4nder/umgang-mit-auffaelligen-woelfen Konzept zum Umgang mit Wölfen, die sich Menschen gegenüber auffällig verhalten]''</ref><ref>NINA Norsk institutt for naturforskning: ''[http://www.nina.no/archive/nina/PppBasePdf/oppdragsmelding/731.pdf The fear of wolves: A review of wolfs attacks on humans]''</ref>

Charakteristisch für wildlebende Wölfe ist das [[Fluchtdistanz|scheue]] [[Wildtier]]verhalten mit einer relativ großen [[Fluchtdistanz]]. Ein Wolf, der wiederholt [[Weidewirtschaft|Weidetiere]] erbeutet und dabei Schutzvorkehrungen überwindet, der Hunde erbeutet oder sich Menschen in sie gefährdender Weise nähert, gilt nach der Definition der LCIE und des [[Bundesamt für Naturschutz|Bundesamts für Naturschutz]] als auffällig, wobei auffälliges Verhalten nicht immer auch problematisch sein muss. Wölfe haben ein breites natürliches [[Verhaltensbiologie|Verhaltensspektrum]], innerhalb dessen unter bestimmten Voraussetzungen in Einzelfällen solche [[Opportunismus|opportunistischen]] Verhaltensweisen vorkommen können. Nicht in jeden Falle erfolgen behördliche Maßnahmen. Als Ursache für auffälliges Verhalten gilt eine fortgeschrittene [[Habituation]] durch Gewöhnung an anthropogene Nahrungsquellen. Maßnahmen zur [[Prävention]] sind die Aufklärung der Bevölkerung und Beseitigung von Futterquellen. <ref>[[Deutscher Bundestag]] 2015: ''[https://www.bundestag.de/blob/393542/5e21bfea995e1f0f0f19271d442f365d/bericht-bmub-data.pdf Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise, zum Status und zum Management des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland, Ausschussdrucksache 18(16)313]'' Seite 65</ref> Für den Umgang mit auffälligen Wölfen sind die [[Naturschutzbehörde|Unteren und Oberen Naturschutzbehörden]] zuständig.<ref>[[Günther Bloch]], [[Elli H. Radinger]]: Der Wolf kehrt zurück. Mensch und Wolf in Koexistenz? Kosmos Verlag 2017</ref><ref>[[Luigi Boitani]]: ''[https://books.google.de/books?id=_mXHuSSbiGgC&pg=PA302&lpg=PA302&dq=Wolf%20attacks%20child%20in%20Spain&source=bl&ots=cQ962pr1ia&sig=9yU21antLWC-zFwoBNz7Dxrextw&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwithfa6qcjWAhWGPhQKHV6vCVUQ6AEISzAE#v=onepage&q=Wolf%20attacks%20child%20in%20Spain&f=false Wolves: Behavior, Ecology, and Conservation]'' Seite 302</ref><ref>Ilka Reinhardt, Gesa Kluth: ''[https://www.bfn.de/fileadmin/MDB/documents/service/skript201.pdf Leben mit Wölfen – Leitfaden für den Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart in Deutschland]'', BfN-Skripten 201, 2007, Bundesamt für Naturschutz, (PDF-Datei; 3,3&nbsp;MB) Seite 109–117.</ref><ref>[[Deutscher Bundestag]] 2015: ''[https://www.bundestag.de/blob/393542/5e21bfea995e1f0f0f19271d442f365d/bericht-bmub-data.pdf Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise, zum Status und zum Management des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland, Ausschussdrucksache 18(16)313]'' Seite 64-74</ref><ref>[[Europäische Kommission]]: ''[http://ec.europa.eu/environment/nature/conservation/species/carnivores/index_en.htm Large carnivores in the EU - the Commission's activity on large carnivores]''</ref><ref>Europäische Kommission: ''[http://ec.europa.eu/environment/nature/conservation/species/carnivores/coexistence_platform.htm EU Platform on Coexistence between People and Large Carnivores]''</ref> <ref>Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf: ''[https://www.dbb-wolf.de/Wolfsmanagement/Bundesl%C3%A4nder/umgang-mit-auffaelligen-woelfen Konzept zum Umgang mit Wölfen, die sich Menschen gegenüber auffällig verhalten]''</ref><ref>NINA Norsk institutt for naturforskning: ''[http://www.nina.no/archive/nina/PppBasePdf/oppdragsmelding/731.pdf The fear of wolves: A review of wolfs attacks on humans]''</ref><ref>Mark E. McNay: ''[https://www.trentu.ca/biology/faculty-research/faculty/dennis-l-murray Dennis Murray Canada Research Chair in Terrestrial Ecology Wolf-Human Interactions in Alaska and Canada: A Review of the Case History]''</ref><ref>[[Luigi Boitani]]: ''[http://www.cap-loup.fr/wp-content/uploads/loup_plan_action_Europe_Boitani-2000.pdf Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe]'' Seite 31, 34 und 35 </ref><ref>[http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=874 Wildbiologisches Büro Lupus]</ref><ref>[https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150521-nabu-info-wolfsverhalten.pdf NABU ''Einschätzung und Bewertung von Wolfsverhalten'']</ref><ref>Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg:''[http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304236.de Wolfsverordnung für Brandenburg]''</ref><ref>[[Luigi Boitani]]: ''[http://www.cap-loup.fr/wp-content/uploads/loup_plan_action_Europe_Boitani-2000.pdf Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe]'' Seite 31, 34 und 35 </ref><ref>[http://www.lausitz-wolf.de/index.php?id=874 Wildbiologisches Büro Lupus]</ref><ref>[https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/wolf/150521-nabu-info-wolfsverhalten.pdf NABU ''Einschätzung und Bewertung von Wolfsverhalten'']</ref><ref>Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg:''[http://www.mlul.brandenburg.de/cms/detail.php/bb1.c.304236.de Wolfsverordnung für Brandenburg]''</ref><ref>[[Deutscher Bundestag]]: ''[https://www.bundestag.de/blob/433618/0f4a53be18238636716fde311aa5c4f3/wd-5-034-16-pdf-data.pdf Wolfsmanagementpläne der Bundesländer]''</ref>

Das Ziel des Schutzes der Wölfe ist die Erhaltung lebensfähiger Populationen. Ihre jährliche Wachstumsrate wird je nach Quelle mit 30 bis 35 % angegeben.<ref>Hans-Dieter Pfannenstiel: ''[http://www.jawina.de/wp-content/uploads/2017/08/Gutachten-Wolf-2.pdf Der Wolf (Canis lupus L. 1758) - Stellungnahme zum Umgang mit dieser Tierart in der Kulturlandschaft Deutschlands]'' Seite 26</ref> Grundsätzlich sind immer als erstes nicht-letale Maßnahmen anzuwenden, die das Leben des Individuums erhalten. Andere Maßnahmen sind möglich, wenn erstere keinen Erfolg hatten. Für illegale Tötung eines streng geschützten Tieres können hohe Geldstrafen verhängt werden.<ref>[https://tierschutz.bussgeldkatalog.org/artenschutz/ Bußgeldkatalog Artenschutz 2017]</ref>


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==

Version vom 1. März 2019, 09:35 Uhr

Das Wolfsmanagement ist ein Teil des Wildtiermanagements. Die Wolfsmanagementpläne für die Wiederansiedlung und den Schutz der Wölfe in Nordamerika und Europa stammen von den wissenschaftlichen Arbeitsgruppen um Luigi Boitani und L. David Mech.[1][2][3][4][5] Als Vorsitzender der Initiative für Großraubtiere in Europa (LCIE) in der IUCN geben Boitani und sein Wissenschaftlerteam der Europäischen Kommission Empfehlungen, wie die Großraubtiere zu schützen sind und wie eine Koexistenz mit ihnen erfolgreich sein kann. Boitanis Konzept des Wolfsmanagements wurde von den Unterzeichnerstaaten der Berner Konvention und des Washingtoner Artenschutzabkommens inhaltlich weitgehend übernommen und in den eigenen Wolfsmanagementplänen der einzelnen Staaten, Bundesstaaten und Bundesländer in ihren Kernaussagen mit Anpassungen an die regionalen Gegebenheiten wiedergegeben. In den Staaten, die der Berner Konvention beigetreten sind, bestimmt die Abteilung für Großraubtiere in der EU-Kommission[6] die Richtlinien für das Wolfsmanagement in Entsprechung zu den Vorgaben der FFH-Richtlinie.[7][8] Aus dem unterschiedlichen Schutzstatus des Wolfs in den verschiedenen europäischen Ländern ergeben sich verschiedene Formen des Managements.[9]

Im Wolfsmanagement werden die Unterarten der Spezies Canis lupus berücksichtigt, von denen einige noch selten also gefährdet sind, während andere aus stabilen oder wachsenden nicht gefährdeten Populationen bestehen.[10][11]

Aufgabenbereiche

Bestandteile des Wolfsmanagements sind das Wolfsmonitoring, aktive Maßnahmen zur Erhaltung und Regeneration gesunder Wolfspopulationen, Empfehlungen und Vorschriften für den Herdenschutz sowie für Schutzmaßnahmen für Haustiere in Freilandhaltung/Offenstallhaltung und nicht in Herden lebende Haustiere wie Hunde, Hauskatzen, Kleintiere in Vorgärten, außerdem Verhaltensempfehlungen für Menschen, die sich in der Natur aufhalten, der Umgang mit Schäden durch Wolfsangriffe auf Haustiere, Erstellung von Schadensstatistiken,[12][13] die Regelung von Ausgleichszahlungen[14][15] und ggf. die Entnahme von Wolf-Haushund-Hybriden aus der freien Wildbahn.

Ein Wolfsmanagement berücksichtigt die zu erwartenden Bestandsentwicklungen.[16] "In von Menschen dominierten Landschaften muss es für die Wolfspopulationen ein kontinuierliches Management geben, um ihre Populationsdichten akzeptabel zu halten." (Luigi Boitani 2009)[17]

In einigen europäischen Ländern werden im Rahmen des Wolfsmanagement zur Bestandskontrolle Schutzjagden durchgeführt, bei denen eine von Mitarbeitern des Monitorings berechnete, genehmigte begrenzte Anzahl von Tieren legal entnommen wird, so dass stets eine überlebensfähige Wolfspopulation erhalten bleibt (siehe Erhaltungszustand) sowie ggf. die Einrichtung wolfsfreier Zonen (Zonierungssystem). In den Ländern ohne partielle Bejagung zählt der Umgang mit den selten vorkommenden Wölfen mit unerwünschtem Verhalten in geschützten Populationen zu den besonderen Aufgaben des Wolfsmanagements.[18][19] Identifizierung von Individuen durch Monitoring und Gen-Analysen spielt hierbei eine wichtige Rolle.[20]

Das Bundesumweltministerium informierte 2015 über die Anwesenheit von Wölfen in Jagdbezirken und gab Empfehlungen.[21] Dem entsprechend gibt der Deutsche Jagdverband Praxistipps für die Hundearbeit in Wolfsgebieten, da Unfälle mit von Wölfen verletzten und getöteten Jagdhunden nicht ausgeschlossen werden können.[22]

Zu den Aufgaben des Wolfsmanagements gehört der Umgang mit (beispielsweise durch eine Kollision mit einem Auto) verletzen Wölfen, die aufgrund ihres hohen Schutzstatus nicht wie dem Jagdrecht unterliegendes Wild entsprechend § 22 a BJagdG von einem Jäger unverzüglich erlöst werden können. Für die Diagnose und Wiederherstellungsprognose muss ein Amtstierarzt oder ein von diesem beauftragter Tierarzt gerufen werden, der ggf. einen Jäger mit der Tötung beauftragen kann. Erfolgt der Auftrag durch die zuständige Behörde (Landkreis mit Veterinäramt und unterer Naturschutzbehörde / Polizei) ist der Schuss waffenrechtlich durch § 13 Abs. 6 Satz 2 WaffG legitimiert, da die (tierschutzbedingte) Tötungsanordnung die naturschutzrechtliche Befreiung beinhaltet. Theoretisch kann auch ein Polizist beauftragt werden, wobei die von der Polizei verwendete Munition sich in der Regel nicht für eine schnelle Tötung eignet.[23][24] Wegen zunehmend irrational geführter Diskussionen kann bei einer geplanten Entnahme eines auffälligen Wolfs auch der Schutz der Antragsteller und der Ausführenden eine Aufgabe der oberen Naturschutzbehörde sein.[25]

Politische Aufarbeitung

Zu den Fragen der Regulierung der Wolfspopulation in Deutschland gab es am 18. April 2018 eine Anhörung im Deutschen Bundestag.[26] Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies forderte im Oktober 2018 in einer Ansprache im Bundesrat ein effektives Wolfsmanagement unter Berücksichtigung der Entwicklung zum günstigen Erhaltungszustand.[27][28] Am 8. November 2018 demonstrierten Landbewohner und Weidetierhalter anlässlich der Umweltministerkonferenz in Bremen. Sie forderten, dass die Wölfe durch Bejagung wieder scheu gemacht werden, so dass sie sich von Weiden und Siedlungen fernhalten. Nach Aussage von Harro Tempelmann würde in Schweden und Rumänien aus einem Rudel ein Tier geschossen, das würde genügen, damit die anderen diesen Ort anschließend meiden.[29]

2018 gründeten Landbewohner in Winsen, Eiderstedt und Westerhorn Bürgerinitiativen für wolfsfreie Dörfer. Eine der Zielsetzungen ist die "Veränderung des Wolfsmanagements hin zu klarer Priorität für den Schutz des Menschen und des Lebens im ländlichen Raum.[30][31][32][33] Der wissenschaftliche Dienst des Bundestages stellte fest, dass die Ausweisung wolfsfreier Zonen auf Gemeindeebene unzulässig sei, solange der Wolf in der FFH-Richtlinie in den Anhängen II und IV geführt wird (Schutzstatus). Der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter rief die Politik dazu auf, die Entnahme von Wölfen durch Anpassung des EU-Rechts zu erleichtern.[34] Der Präsident der Deutschen Reiterlichen Vereinigung forderte ein sicheres Umfeld für die Pferde, nachdem in Niedersachsen ein Shetlandponyfohlen von Wölfen gefressen und die Mutterstute verletzt wurde und nachdem Pferde vor einem Wolf aus der Koppel ausgebrochen sind und verletzt wurden. Die Deutsche Reiterliche Vereinigung fordert gemeinsam mit anderen Interessenvertretern wie dem Aktionsbündnis Pro Pferd, dem Deutschen Bauernverband und Nutztier-Zuchtverbänden eine deutliche Reaktion der Politik, um Weidetiere und deren Halter vor dem Raubtier zu schützen.[35][36] Das Aktionsbündnis Pro Pferd e. V. weist darauf hin, dass die genannten Lösungen mit wolfsabweisenden Zäunen oftmals nicht umsetzbar sind, weil Gesetze die Umsetzung verhindern, beispielsweise baurechtliche Einschränkungen oder Auseinandersetzungen mit Naturschutzbehörden, die den Rückbau solcher Zäune fordern und durchsetzen, da diese vollständig wilddicht sind und kleine Wildtiere z. B. Amphibien an der unteren Litze durch Stromschlag sterben.[37]

Der niedersächsische Umweltminister Olaf Lies plant die Einrichtung eines eigenen Wolfsreferats im Ministerium, das dem NLWKN bestimmte Aufgaben abnehmen soll.[38] Im Deutschen Bundestag forderte die CDU/CSU-Fraktion in einem Positionspapier eine realistische Einschätzung der Wolfsbestände in Deutschland und Europa und sprach sich für die Übertragung des Wolfs in den Anhang V der FFH-Richtlinie aus, durch die er zu einer geschützten Tierart wird, bei der eine Bestandsregulierung erfolgen kann, sowie dafür, dass im Rahmen eines nationalen Wolfsmanagements sichergestellt wird, dass zwischen Wolfsschutzgebieten und Wolfsmanagementgebieten unterschieden wird.[39] Umweltminister Olaf Lies hat angesichts des exponentiellen Wachstums der Wolfspopulation und der erforderlich werdenden Bestandsregulierung eine Aufnahme des Wolfs in Jagdrecht erwogen. Vor der Übertragung in den Anhang V der FFH-Richtlinie kann jedoch auch dann keine Bestandsregulierung erfolgen.[40]

Indessen werden die Debatten über den Umgang mit einzelnen „Problemwölfen“ in Deutschland und anderen europäischen Ländern fortgesetzt.[41] Es gibt auch Rudel mit problematischem Verhalten.[42]

Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesministerin Julia Klöckner tauschten sich über die Frage aus, ob der Abschuss von Wölfen in Deutschland erleichtert werden soll. Diana Pretzell beim WWF betrachtet eine Weidetierprämie und die Einrichtung eines nationalen Zentrums für Herdenschutz, finanziert aus den Agrarzahlungen der EU, als geeignete Mittel, um bessere Rahmenbedingungen für die Weidetierhalter zu schaffen und in den Erhalt wertvoller Grünflächen zu investieren. Weidetiere sollen besser geschützt werden, wobei bei den trotzdem stattfindenden Wolfsrissen "unbürokratische Ausgleichszahlungen" erfolgen sollen.[43][44] Zudem wurde bei dem Gespräch gemeinsam mit Umweltminister Till Backhaus und Vertretern von Naturschutzverbänden eine Einigung über eine Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes erzielt, nach der einzelne Wölfe und gegebenenfalls auch Rudel getötet werden dürfen, wenn durch sie "im juristischen Sinne schwere Schäden" entstehen. Dies gilt nicht nur, wenn sie wiederholt ordnungsgemäß geschützte Nutztiere angreifen, sondern auch wenn sie die Scheu verlieren und sich Menschen in Dörfern häufig nähern. Backhaus sagte, die Neuregelung des Gesetzes sei nötig, um Rechtssicherheit zu bekommen.[45][46]

Im Januar 2019 veröffentlichte das Aktionsbündnis Forum Natur (AFN) die Schrift: Wildtiermanagement Wolf – Handlungsvorschlag für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement in der Kulturlandschaft Deutschlands. Das AFN hat zum Ziel, sowohl für die wirtschaftlichen als auch für die naturschützenden Belange des ländlichen Raumes einzutreten.[47][48]

Zonierungssystem

Eine wolfsfreie Zone ist ein Areal innerhalb des Lebensraumes einer Wolfspopulation, in dem keine Wölfe leben sollen. Nach Erreichen des günstigen Erhaltungszustands ist in einem für die EU-Kommission relevanten Managementkonzept der LCIE für Großraubtiere in Europa eine Zonierung als mögliche Managementoption vorgesehen.[49] In einer wolfsfreien Zone hat der Wolf nicht denselben Schutzstatus wie in dem umgebenden Gebieten. Er gilt innerhalb der wolfsfreien Zone nicht als prioritäre Art, er wird somit nicht im Anhang II der FFH-Richtlinie geführt und steht hier auch nicht im Anhang IV als streng geschützte, sondern im Anhang V als geschützte Art. Nach Einrichtung einer wolfsfreien Zone ist der Wolf nur noch in einem Teil des Gesamtterritoriums streng geschützt. Dadurch sollen wiederkehrende Konflikte mit Landwirten in stärker betroffenen Gebieten abgemildert werden.

Laut Handlungsplan für den Schutz der Wölfe in Europa (Luigi Boitani, LCIE), erscheint es als langfristige Strategie unrealistisch vorzuschlagen, den Wolf in allen Regionen zu erhalten, die die Spezies in der Zukunft wiederzubesiedeln in der Lage sei. Die Anwesenheit von Wölfen sei mit manchen wirtschaftlichen Aktivitäten nicht kompatibel und es sei notwendig, für die bestmögliche Form der Integration von menschlichen Aktivitäten und Erhaltung der Artenvielfalt zu planen. Die Regulierung der Anwesenheit von Wölfen auf einem Staatsgebiet könne nicht der individuellen Reaktion verärgerter Weidetierhalter oder Wilderern überlassen werden, daher müsse der Wolfsmanagementplan auch Ziele, Kriterien und Methoden konzipieren, mit der die Anwesenheit dieser Tierart modifiziert werden kann. Sofern das übergeordnete Ziel, lebensfähige Wolfspopulationen zu erhalten, berücksichtigt bliebe, könne heute ein Zonenmanagement in Erwägung gezogen werden.

Ein Zonenmanagement beinhaltet sowohl präventive als auch reduktive Maßnahmen einschließlich der lokalen Beseitigung einiger weniger Individuen. Die Durchführbarkeit eines solchen Ansatzes muss auf der biologischen, sozialen, administrativen, naturschutzrechtlichen und ethischen Ebene bewertet werden. Biologisch sei es machbar. Die jährliche Mortalität durch illegale Entnahmen ist in den Bereichen mit der höchsten Haustierdichte am höchsten. Die Wolfspopulationen seien in der Lage, Entnahmen zu verkraften. Die rechtlichen Handlungshindernisse könnten beseitigt werden, sofern die Staaten und Verwaltungen in der Lage sind, eine Zonierung vorzunehmen. Eine Regelung mit differenziertem Schutzstatus dürfe aber nur unter der Voraussetzung geschaffen werden, dass keine Wilderei stattfindet. Aus artenschutzrechtlicher Sicht sei es sinnvoll, diese innovative möglicherweise dauerhafte Lösung zu erproben.[50]

In Finnland sind Gebiete mit Rentierzucht als wolfsfreie Zonen ausgewiesen.[51][52][53]

Im Europäischen Parlament sagte die Europaabgeordnete Ulrike Müller, dass zur Erhaltung der Weidewirtschaft, besonders zur Bewahrung der Kulturlandschaft des Alpenraums mit seiner heutigen Vielfalt der Flora und Fauna und damit zur Erhaltung der Attraktivität des Alpenraums für den Tourismus dringend wolfsfreie Zonen benötigt würden. Der Bau von Zäunen für die rund 23.000 Hektar gesetzlich geschützte Alpweiden mit wertvollen Biotopen würde etwa 327 Millionen Euro kosten, dazu einen jährlichen Unterhalt von 35 Millionen Euro.[54] Die niedersächsische Agrarministerin Barbara Otte-Kinast hat sich für wolfsfreie Zonen besonders in den Küstenbereichen ausgesprochen, in denen die Schafe durch Beweidung der Deiche einen Beitrag zum Hochwasserschutz leisten.[55]

Tätigkeiten

International Wolf Center in Minnesota USA
Wolfcenter Dörverden[56]

Das Wolfsmanagement schafft Arbeitsplätze vor allem in den Wolfskompetenzzentren. Ein Teil der Tätigkeiten wird ehrenamtlich ausgeübt. Das zahlenmäßige Betreuungsverhältnis wurde mit dem in Kindertagesstätten verglichen.[57]

  • praktische und wissenschaftliche Tätigkeiten im Wolfsmonitoring
  • Erstellung der länderspezifischen Managementpläne
  • Bürokräfte, Autoren und Auskunftsstellen in Wolfsbüros sowie Referenten aus dem Wolfsbüro bei Informationsveranstaltungen.[58]
  • Herstellung von Pappwölfen zu Werbezwecken[59]
  • Wolfsberater [60][61][62][63]
  • Rissgutachter [64][65][66]
  • Fotografen und Journalisten mit Auftrag die Akzeptanz des Wolfes in der Öffentlichkeit zu erhöhen.[67]
  • NABU-Wolfsbotschafter
  • Intensive und kontinuierliche Öffentlichkeits- und Medienarbeit[68]
  • Durchführung von Befragungen, Medienanalysen und Akzeptanzstudien
  • Informationsveranstaltungen für Kinder und Jugendliche
  • Filmproduzenten wie Andreas Kieling zur Erhöhung der Akzeptanz von Wölfen in der Bevölkerung
  • Tierärzte und Personal für einen Wolfsrettungswagen[69]
  • Pflegepersonal in Wildtierauffangstationen für ausgehungert aufgefundene Wolfswelpen, die nach der positiven Erfahrung bei Menschen wieder freigelassen werden (siehe Habituierung).[70]
  • Polizisten und Jäger werden selten hinzugezogen, falls auffällige (habituierte) oder verletzte Wölfe getötet werden müssen.[71]

Finanzierung

Die Personalkosten, Baukosten und Betriebskosten für Einrichtungen des Wolfsmanagements sowie die Schutzmaßnahmen gegen Übergriffe auf Weidetiere werden großenteils von Steuergeldern finanziert, aber auch von Spenden oder aus privaten Mitteln.[72]

Umgang mit auffälligen Wölfen

Arabischer Wolf in der südlichen Arava-Wüste in Israel.
Wenn Wölfe nicht vom Menschen verfolgt werden, gehen sie auch bei Tage auf Nahrungssuche.[73][74][75]

In der Berner Konvention[76] und in der EU-Habitatsdirektive (Richtlinie 92/43/EWG (Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie)) sind beim Artenschutz Ausnahmen vorgesehen, die in Bezug auf die Raubtierart Wolf unter bestimmten Voraussetzungen Anwendung finden können. Die FFH-Richtlinie ist von allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union jeweils in nationales Recht umzusetzen. Der Wolf wird in vielen Ländern Europas im Anhang IV und in einigen Ländern im Anhang V der FFH-Richtlinie geführt.[77][78] Für im Anhang IV geführte Arten besteht strenger Schutz.[79] Ausnahmen gemäß Artikel 16 der Habitatsdirektive sind nach § 45 des Bundesnaturschutzgesetzes möglich.[80][81][82][83]

Charakteristisch für wildlebende Wölfe ist das scheue Wildtierverhalten mit einer relativ großen Fluchtdistanz. Ein Wolf, der wiederholt Weidetiere erbeutet und dabei Schutzvorkehrungen überwindet, der Hunde erbeutet oder sich Menschen in sie gefährdender Weise nähert, gilt nach der Definition der LCIE und des Bundesamts für Naturschutz als auffällig, wobei auffälliges Verhalten nicht immer auch problematisch sein muss. Wölfe haben ein breites natürliches Verhaltensspektrum, innerhalb dessen unter bestimmten Voraussetzungen in Einzelfällen solche opportunistischen Verhaltensweisen vorkommen können. Nicht in jeden Falle erfolgen behördliche Maßnahmen. Als Ursache für auffälliges Verhalten gilt eine fortgeschrittene Habituation durch Gewöhnung an anthropogene Nahrungsquellen. Maßnahmen zur Prävention sind die Aufklärung der Bevölkerung und Beseitigung von Futterquellen. [84] Für den Umgang mit auffälligen Wölfen sind die Unteren und Oberen Naturschutzbehörden zuständig.[85][86][87][88][89][90] [91][92][93][94][95][96][97][98][99][100][101][102]

Das Ziel des Schutzes der Wölfe ist die Erhaltung lebensfähiger Populationen. Ihre jährliche Wachstumsrate wird je nach Quelle mit 30 bis 35 % angegeben.[103] Grundsätzlich sind immer als erstes nicht-letale Maßnahmen anzuwenden, die das Leben des Individuums erhalten. Andere Maßnahmen sind möglich, wenn erstere keinen Erfolg hatten. Für illegale Tötung eines streng geschützten Tieres können hohe Geldstrafen verhängt werden.[104]

Einzelnachweise

  1. Large Carnivore Initiative for Europe: Guidelines for Population Level Management Plans for Large Carnivores
  2. Large Carnivore Initiative for Europe: Leitlinien für Managementpläne auf Populationsniveau für Großraubtiere
  3. Luigi Boitani: Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe
  4. L. David Mech, Luigi Boitani: Wolves: Behavior, Ecology, and Conservation
  5. Julia Koch: Fears As Predator Returns To Europe Spiegel online 2015
  6. European Commission: Large carnivores in the EU - the Commission's activity on large carnivores
  7. Ettore Randi: Genetics and conservation of wolves Canis lupus in Europe (Memento des Originals vom 17. November 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.allthingscanid.org Mammal Review 2011, Volume 41, No. 2
  8. Deutscher Bundestag: Wolfsmanagementpläne der Bundesländer
  9. Luigi Boitani et al.: Key actions for Large Carnivore populations in Europe Rom - Brüssel 2015 Kapitel 1.3 Seite 48
  10. IUCN: The IUCN Red List: Canis lupus - Stand 2008
  11. European Commission: Promoting population level management of large carnivores
  12. Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf (DBBW): Bundesweite Schadensstatistik
  13. Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN): Nutztierschäden
  14. André Klingenberger: Wolfsmanagement in Sachsen (Memento des Originals vom 17. November 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.landwirtschaft.sachsen.de
  15. Sara Orlos, Jonas Mueller-Töwe: Wolfsschäden nehmen rasant zu
  16. Hans-Dieter Pfannenstiel: Der Wolf (Canis lupus L. 1758) - Stellungnahme zum Umgang mit dieser Tierart in der Kulturlandschaft Deutschlands
  17. Luigi Boitani, Paolo Ciucci: Wolf Management across Europe: Species Conservation without Boundaries Seite 36
  18. Ilka Reinhardt, Gesa Kluth: Leben mit Wölfen – Leitfaden für den Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart in Deutschland, BfN-Skripten 201, 2007, Bundesamt für Naturschutz, (PDF-Datei; 3,3 MB) Dokument Seite 109–116, PDF Seite 110–117.
  19. Luigi Boitani: Action Plan for the conservation of the wolves in Europe Kapitel 4.7.3 Wolf damage to livestock: Problem wolves in protected populations.
  20. Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen: Wolf in Nordrhein Westfahlen Nutztierrisse
  21. Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise, zum Status und zum Management des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland Seite 62-63 (PDF S. 63-64)
  22. DJV: Hundearbeit im Wolfsgebiet Leitfaden für Jagdleiter und Hundeführer
  23. Bundesjagdgesetz § 22a Verhinderung von vermeidbaren Schmerzen oder Leiden des Wildes
  24. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Bauen und Klimaschutz: Antwort auf die mündliche Anfrage: Wer darf einen verletzten Wolf von seinem Leid erlösen?
  25. NDR: Wegen des Wolfs: Schäfer berichtet von Drohungen
  26. Ausschuss für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit: Experten uneins im Hinblick auf eine Bejagung der Wölfe in Deutschland
  27. Niedersächsisches Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz: Niedersachsen bringt Initiative Wolf in den Bundesrat ein - Umweltminister Lies fordert pragmatische Lösungen für den Wolf in Deutschland
  28. Wild und Hund: Länder für Entnahmequote beim Wolf
  29. Eva Linke: Bericht: Demonstration in Bremen
  30. Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer, Winsen
  31. Neue Bürgerinitiative "Wolfsfreies Eiderstedt" gegründet
  32. Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer, Westerhorn
  33. Gabriele Schulte: Anwohner wollen Wölfe aus Dörfern vertreiben
  34. Wolfsfreie Zonen laut Gutachten rechtlich unzulässig
  35. Pro.Pferdt.at: Ministerium bestätigt: Wolf tötete Ponyfohlen in Niedersachsen
  36. Aktionsbündnis Pro Pferd e. V.: NABU - Wolfsberater Axel Bürgener warnt vor Wölfen? Wir haben nachgefragt
  37. Aktionsbündnis Pro Pferd: Wölfe und Pferde - Der Wahrheit ins Auge sehen und endlich taugliche Lösungen finden
  38. Klaus Wieschemeyer: Minister Lies krempelt Niedersachsens Wolfsbüro um
  39. Wölfe in Deutschland – Sorgen ernst nehmen, Sicherheit schaffen, Bestände regulieren
  40. Lies fordert Aufnahme der Wölfe ins Jagdrecht
  41. Welt 2017: Wie umgehen mit "Problemwölfen"?
  42. Westfählische Rundschau: Abschuss als letztes Mittel: Eckpunkte zum Umgang mit Wölfen
  43. WWF: Ministerinnentreffen zum Wolfsmanagement: WWF fordert nationales Herdenschutzzentrum und mehr Unterstützung für Weidetierhalter
  44. Referentin Dr. Diana Pretzell
  45. NDR: Backhaus: Tötung von Wölfen wird erleichtert
  46. NDR: Schutzstatus für Wolf: Weiter Gesprächsbedarf
  47. Aktionsbündnis Forum Natur (AFN): Wildtiermanagement Wolf - Handlungsvorschlag für ein praxisorientiertes Wolfsmanagement in der Kulturlandschaft Deutschlands
  48. Deutscher Jagdverband: Neue Wege im Wolfsmanagement gehen
  49. Luigi Boitani: Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe Seite 23 - 24
  50. Luigi Boitani: Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe Seite 23 - 24
  51. European Commission: Key actions for Large Carnivore populations in Europe Seite 48, Istituto Ecologia Applicata, Rome, 2015
  52. European Commission: Environment Conservation status of large carnivores
  53. European Commission: Status, management and distribution of large carnivores – bear, lynx, wolf & wolverine – in Europe December 2012. S. 50.
  54. Alfons Deter: Müller: Wolf und Weidewirtschaft passen nicht zusammen Top agrar online 31. August 2018
  55. Agrarministerin will „wolfsfreie Zonen“ in Niedersachsen
  56. Wolfcenter: Natur erleben - den Wolf kennenlernen
  57. Antja Marhold: Personaleinsatz für den Wolf
  58. Focus-online: Mitarbeiter des NLWKN-Wolfsbüros berichten im Arbeitskreis Wolf
  59. Leitfaden für NABU-Wolfsbotschafter
  60. Oldenburgische Volkszeitung: Ehrenamtlicher Wolfsberater
  61. Das Wolfsbüro des NLWKN
  62. NLWKN: Wolfsberaterinnen und Wolfsberater in Niedersachsen
  63. Corinna Zak:Was macht eigentlich eine Wolfsberaterin?
  64. Ledauphin.com: Près de 300 moutons meurent après deux attaques de loups
  65. Naturschutzprojekt Felis-Lupus Rissgutachter Thüringen
  66. Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie: Wölfe in Mecklenburg-Vorpommern - Rissgutachter
  67. Bundesamt für Naturschutz Skript 201: Wolf in der Öffentlichkeit Seite 65–68
  68. Radio Oberhausen: Empfehlungen
  69. Streit über ersten Wolfsrettungswagen
  70. MK Kreiszeitung Wolfswelpe kehrt zum Rudel zurück
  71. Brandenburgische Wolfsverordnung: Verordnung über die Zulassung von Ausnahmen von den Schutzvorschriften für den Wolf
  72. Focus: Teurer Wolf: Millionenschwere Schutzmaßnahmen nötig
  73. Jörn Theuerkauf, Włodzimierz Jȩdrzejewski, Krzysztof Schmidt, Henryk Okarma et al.: Daily Patterns and Duration of Wolf Activity in the Białowieza Forest, Poland Journal of Mammalogy, Februar 2003
  74. CHWOLF.org:Jagd- und Fressverhalten
  75. Günter Bloch, Elli Radinger: Wölfisch für Hundehalter, Seite 162
  76. Berner Artenschutzabkommen 1979, Artikel 9 Absatz 1.
  77. European Commission: Status, management and distribution of large carnivores – bear, lynx, wolf & wolverine – in Europe December 2012. S. 50.
  78. Sven Herzog: Die Populationen des Wolfes (Canis lupus) in Europa: Herleitung eines operationalen Konzeptes für das Management
  79. Natura 2000 Anhang IV und Anhang V der FFH-Richtlinie
  80. European Commission: Habitats Direktive Artikel 16. Tabelle 1, Dokument S. 39, im PDF S. 41.
  81. Bundesnaturschutzgesetz § 45
  82. Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf: Konzept zum Umgang mit Wölfen, die sich Menschen gegenüber auffällig verhalten
  83. NINA Norsk institutt for naturforskning: The fear of wolves: A review of wolfs attacks on humans
  84. Deutscher Bundestag 2015: Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise, zum Status und zum Management des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland, Ausschussdrucksache 18(16)313 Seite 65
  85. Günther Bloch, Elli H. Radinger: Der Wolf kehrt zurück. Mensch und Wolf in Koexistenz? Kosmos Verlag 2017
  86. Luigi Boitani: Wolves: Behavior, Ecology, and Conservation Seite 302
  87. Ilka Reinhardt, Gesa Kluth: Leben mit Wölfen – Leitfaden für den Umgang mit einer konfliktträchtigen Tierart in Deutschland, BfN-Skripten 201, 2007, Bundesamt für Naturschutz, (PDF-Datei; 3,3 MB) Seite 109–117.
  88. Deutscher Bundestag 2015: Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zur Lebensweise, zum Status und zum Management des Wolfes (Canis lupus) in Deutschland, Ausschussdrucksache 18(16)313 Seite 64-74
  89. Europäische Kommission: Large carnivores in the EU - the Commission's activity on large carnivores
  90. Europäische Kommission: EU Platform on Coexistence between People and Large Carnivores
  91. Dokumentations- und Beratungsstelle des Bundes zum Thema Wolf: Konzept zum Umgang mit Wölfen, die sich Menschen gegenüber auffällig verhalten
  92. NINA Norsk institutt for naturforskning: The fear of wolves: A review of wolfs attacks on humans
  93. Mark E. McNay: Dennis Murray Canada Research Chair in Terrestrial Ecology Wolf-Human Interactions in Alaska and Canada: A Review of the Case History
  94. Luigi Boitani: Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe Seite 31, 34 und 35
  95. Wildbiologisches Büro Lupus
  96. NABU Einschätzung und Bewertung von Wolfsverhalten
  97. Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg:Wolfsverordnung für Brandenburg
  98. Luigi Boitani: Action Plan for the conservation of the wolves (Canis lupus) in Europe Seite 31, 34 und 35
  99. Wildbiologisches Büro Lupus
  100. NABU Einschätzung und Bewertung von Wolfsverhalten
  101. Ministerium für ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg:Wolfsverordnung für Brandenburg
  102. Deutscher Bundestag: Wolfsmanagementpläne der Bundesländer
  103. Hans-Dieter Pfannenstiel: Der Wolf (Canis lupus L. 1758) - Stellungnahme zum Umgang mit dieser Tierart in der Kulturlandschaft Deutschlands Seite 26
  104. Bußgeldkatalog Artenschutz 2017