„Der Spiegel“ – Versionsunterschied

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'''Der Spiegel''' ist eine deutsche [[Zeitschrift|Wochenzeitschrift]], die im ''Spiegel-Verlag'' in [[Hamburg]] erscheint. Er bezeichnet sich selbst als „Deutschlands bedeutendstes und Europas auflagenstärkstes [[Nachrichtenmagazin]]“; im Durchschnitt werden pro Woche knapp über eine Million Exemplare verkauft. Die gedruckte Ausgabe erscheint am Montag (im Raum Hamburg und in Berlin am Sonntag), die [[Elektronische Zeitung|e-paper]]-Ausgabe bereits am Samstag um 22 Uhr.
'''Der Spiegel''' ist ein deutsches [[Nachrichtenmagazin]], das im ''Spiegel-Verlag'' in [[Hamburg]] erscheint und weltweit vertrieben wird. Mit einer Auflage von knapp über einer Million Exemplaren ist er die größte aktuelle [[Wochenzeitschrift]] in Deutschland <ref>Auflagenzahlen "Aktuelle Magazine" bei DWDL [http://www.dwdl.de/article/news_14157,1.html]</ref>.


Aufgrund seines Einflusses auf die öffentliche Meinungsbildung wird der "Spiegel" oft als ein "Leitmedium" bezeichnet <ref>Miriam Meckel: ''Ein Leitmedium braucht eine Leitfigur'' [http://www.tagesspiegel.de/medien-news/Stefan-Aust;art15532,2421760]</ref><ref>Weischenberg, Malik, Scholl: Journalismus in Deutschland [http://www.wiso.uni-hamburg.de/fileadmin/wiso_dsw_ijk/PDFs/jouridmp.pdf]. In der bundesdeutschen Pressegeschichte nehmen der "Spiegel" und sein Gründer Rudolf Augstein eine zentrale Rolle ein. Das Blatt erlangte seine Bedeutung im Kampf für die Pressefreiheit ("Spiegel-Affäre") und durch die Enthüllung zahlreicher politischer Affären.
Mit [[Spiegel Online]] betreibt der Verlag außerdem die reichweitenstärkste Nachrichten-Website im deutschsprachigen Internet.

Der "Spiegel" erscheint montags (in einigen Großstädten wie Hamburg und Berlin sonntags). Mit dem wirtschaftlich und redaktionell eigenständigen [[Spiegel Online]] betreibt der Verlag außerdem die reichweitenstärkste Nachrichten-Website im deutschsprachigen Internet.


== Geschichte ==
== Geschichte ==

Version vom 18. Januar 2008, 01:16 Uhr

Der Spiegel

Logo
Beschreibung Nachrichtenmagazin
Verlag SPIEGEL-Verlag
Erstausgabe 4. Januar 1947
Erscheinungsweise wöchentlich/montags
Verkaufte Auflage 1.006.634 Exemplare
(IVW Q4/2007)
Reichweite 6,01 Mio. Leser
(Vorlage:Ma)
Chefredakteur Stefan Aust
Herausgeber Rudolf Augstein (1923–2002)
Weblink www.spiegel.de
ISSN

Der Spiegel ist ein deutsches Nachrichtenmagazin, das im Spiegel-Verlag in Hamburg erscheint und weltweit vertrieben wird. Mit einer Auflage von knapp über einer Million Exemplaren ist er die größte aktuelle Wochenzeitschrift in Deutschland [1].

Aufgrund seines Einflusses auf die öffentliche Meinungsbildung wird der "Spiegel" oft als ein "Leitmedium" bezeichnet [2]Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>. 1988 kam die co-op-Affäre hinzu und 1989 äußerte sich Erich Honecker über den Spiegel: „Ja, Der Spiegel ist ein gutes Blatt, les' ich jeden Montag“.

1990 überschritt der Spiegel mit 1.050.000 verkauften Exemplaren erstmals die Millionengrenze. 1992 sagte Antje Vollmer: „Am Ende der Ära Augstein hat Der Spiegel an Bedeutung verloren und an Macht gewonnen“.

Frühe 1990er Jahre

Am 18. Januar 1993 erschien die erste Ausgabe des Focus. „Konkurrenz-, nicht Gegenmedium zum Spiegel“ so Helmut Markwort. Danach kam es zu deutlich wahrnehmbaren Veränderungen. Focus wurde bewusst als Gegenpol und Alternative zum Spiegel konzipiert; nachweisbar ist dies insbesondere an der politischen Linie und dem vergleichsweise schonenden Umgang mit den Anzeigenkunden. Uli Baur, neben Helmut Markwort Chefredakteur des Focus, fasste die redaktionelle Linie von Focus unter Bezugnahme auf das bekannte Augstein-Wort (…im Zweifelsfalle links) deutlich zusammen: „Wenn Der Spiegel im Zweifel links ist, sind wir im Zweifel rechts“.

Der Spiegel erlitt unter einem Auflagenminus von über 10 % und einem Rückgang der verkauften Anzeigenseiten um über 12 %. 1995 war die Anzahl der Leser bei über 7 Mio. Es entstehen Spiegel TV, Spiegel Special welche ein Fünftel des Spiegel-Umsatzes von 1996 (542 Mio. DM) generierten. Der Spiegel war im ersten Halbjahr 1996 die deutsche Zeitschrift mit den höchsten Einnahmen aus Vertrieb und Anzeigen. Erzielt wurden Bruttoeinnahmen von 330,74 Mio. DM, das ist knapp eine Mio. mehr, als der Stern (Platz 2) erzielen konnte und liegt noch vor Bild am Sonntag (Platz 3) und Focus. Im Januar 1997 feierte der Spiegel 50. Geburtstag. Bis dahin sind 2.649 Ausgaben erschienen. Es erfolgte auch eine Aktualisierung des Layouts, welches jetzt durchgehend farbig ist.

Ära Stefan Aust

Seit Mitte der 90er Jahre, unter dem Chefredakteur Stefan Aust und möglicherweise auch unter dem Eindruck der Konkurrenz, wird von Beobachtern eine Hinwendung des Spiegels zu neoliberalen Standpunkten verzeichnet. Gleichzeitig wird dem Blatt teilweise vorgehalten, boulevardesker geworden zu sein und an analytischer Tiefe verloren zu haben, wobei die Artikel weiterhin in Länge und an Aktualität nicht wesentlich verändert worden sind. Im Bundestagswahlkampf 2005 wurde dem Blatt "Wahlhilfe" für das bürgerliche Lager um Angela Merkel attestiert. Auf die Frage, mit welcher Partei sie sympathisieren, antworteten 2005 die befragten Spiegel-Leser zu 36 % CDU/CSU, zu 28 % SPD, zu 18 % die Grünen, zu 7 % FDP und zu 5 % PDS.[3]

Der journalistische Einfluss des Magazins hat sich verringert. Laut einer Umfrage unter 1536 deutschen Journalisten im Frühjahr 2005 betrachten 33,8 % der Befragten den Spiegel weiterhin als ihr Leitmedium, während für die Süddeutsche Zeitung 34,6 % votierten. 1993 hatten noch zwei Drittel der befragten Journalisten für den Spiegel als Leitmedium gestimmt.[4]

Im Jahr 2002 wurde der „SPIEGEL-SHOP“ gegründet, dessen Geschäftszweck die Vermarktung von Nebenprodukten des Spiegel-Verlags und weiteren Medien ist.

Seit dem 24. Oktober 2002 gibt es den Spiegel auch als digitale Ausgabe (PDF).

Am 7. November 2002 starb Herausgeber Rudolf Augstein. Augstein firmiert jedoch auch posthum als offizieller Herausgeber.

Am 6. August 2004 verkündete der Verlag gemeinsam mit der Axel Springer AG, zur deutschen Rechtschreibung vor der Reform von 1996 zurückkehren zu wollen. Dieses Vorhaben wurde aber nicht umgesetzt; am 2. Januar 2006 wurde die aktualisierte Rechtschreibreform entsprechend den Empfehlungen des Rates für deutsche Rechtschreibung übernommen.

Am 25. Juni 2007 erschien der Spiegel in der Schweiz testweise und vorerst einmalig mit einer eingehefteten Split-Beilage.

Derzeitiger Chefredakteur ist Stefan Aust. Am 14. November 2007 beschlossen die Gesellschafter des Spiegels einvernehmlich, dass Austs Vertrag als Chefredakteur am 31. Dezember 2008 endet.

Der Spiegel Online

Mit SPIEGEL Wissen startet im Frühjahr 2008 eine Internetplattform, welche Inhalte des Nachrichtenmagazins Der Spiegel und der Spiegel Online sowie der Bertelsmann-Lexika und -Wörterbücher zusammenfasst. Das Angebot der SPIEGELnet GmbH und der Wissen Media Group bietet kostenlos außerdem alle seit 1947 veröffentlichten Spiegel-Artikel. Das jeweils aktuelle Heft wird weiterhin kostenpflichtig einsehbar sein. [5]

Chefredakteure

Der Spiegel-Verlag

Der heutige Spiegel-Verlag Rudolf Augstein GmbH & Co. KG hat seit 1952 seinen Sitz in Hamburg in der Brandstwiete und produziert neben dem Hauptblatt dort auch das Manager-Magazin. Augstein verfügte in seinem Testament Ende 2002, dass seine Erben keine Sperrminorität von 25 % haben dürfen und kürzte daher ihren Einfluss um ein entscheidendes Prozent. 50,5 % der Anteile an der Verlags-Holding „Rudolf Augstein GmbH“ sind nun im Besitz der Kommanditgesellschaft der Mitarbeiter. Über die restlichen 25,5 % der Holding verfügt der Hamburger Medienkonzern Gruner und Jahr, eine Tochter der Bertelsmann AG. Die Besitzverhältnisse der Spiegel-Gruppe werden in einem Organigramm [6] vom Januar 2005 dargestellt. Geschäftsführer des Spiegel-Verlags war seit 1991 Karl Dietrich Seikel. Im Januar 2007 wurde er von Mario Frank, dem bisherigen Geschäftsführer des Dresdner Druck- und Verlagshauses, abgelöst.

Der Spiegel in der Kritik

Vorwurf der Demokratiegefährdung

1956/57, rund zehn Jahre nach der Gründung des Spiegels, verfasste Hans Magnus Enzensberger eine kritische Analyse über Die Sprache des Spiegel, in der er eine Reihe von Thesen aufstellte[7]: Das deutsche Nachrichtenmagazin sei kein Nachrichtenmagazin, der Spiegel übe nicht Kritik, sondern deren Surrogat, der Leser des Spiegels werde nicht orientiert, sondern desorientiert. Diese kritische Einstellung revidierte Enzensberger auch nach der Spiegel-Affäre nicht; er sah das Magazin weiterhin als latente Gefahr für die deutsche Demokratie. Dennoch hatte er in den 50er Jahren betont, der Spiegel sei unentbehrlich, solange es in der Bundesrepublik kein kritisches Organ gebe, das ihn ersetzen könne.

Sprachlicher Stil

Der Journalist und Schriftsteller Erich Kuby veröffentlichte 1987 anlässlich des 40-jährigen Bestehens eine kritische Analyse des Nachrichtenmagazins unter dem Titel „Der Spiegel im Spiegel“. Wolf Schneider nennt das Magazin „den obersten Verhunzer der deutschen Sprache“.[8] Als Negativbeispiele für schlechtes Deutsch spielen in seinen Stilfibeln Zitate aus dem Spiegel eine große Rolle.

Berichterstattung zu AIDS

Die Berichterstattung des Magazins über die Krankheit AIDS wurde teilweise als „unangemessen“ kritisiert.[9] Der Sexualwissenschaftler Volkmar Sigusch bezeichnete diese Form der Berichterstattung als „erschütternd“ und „Versagen jener Presse, die zwischendurch auch einmal liberal war“[10]. Andere warfen dem Blatt vor, durch seinen Umgang mit Fallzahlen Panik zu verbreiten[11][12][13] und mit redaktionellen Aussagen wie „wenn erst Kinder an AIDS sterben werden, Frischoperierte, Unfallopfer, Krankenhauspatienten, ohne jedes Stigma also“ [14] oder durch Veröffentlichung entsprechender Leserbriefe[15] Kranke, Betroffene und Infizierte zu stigmatisieren.

Allerdings diente das „Leitmedium Spiegel“ in Untersuchungen oft als Vorzeigeobjekt, an dem Kritik festgemacht wurde, die so auch auf viele andere Medien zu finden war.[16] Außerdem erhielt der Spiegel 1987 für eine Reportage auch den ersten Medienpreis der deutschen AIDS-Stiftung, der für Arbeiten ausgelobt wird, „die sachkundig über HIV/Aids berichten und damit zur Solidarität mit Betroffenen beitragen“.

Umgang mit NS-Vergangenheit im eigenen Magazin

Nachdem der Medienforscher Lutz Hachmeister die Tätigkeit ehemaliger SS-Offiziere als Spiegel-Redakteure und Serienautoren für den frühen Spiegel belegen konnte [17], geriet das Magazin 2006 verstärkt in die Kritik, weil es seine eigene NS-belastete Vergangenheit nicht ausreichend reflektiere. So bemängelte die Süddeutsche Zeitung in einem ganzseitigen Beitrag vom 14. Juni 2006 [18] ebenso wie das medienpolitische Magazin M der Gewerkschaft ver.di in seiner September-Ausgabe [19] , dass die Rolle des ehemaligen Pressechefs im NS-Außenministerium und SS-Obersturmbannführers Paul Karl Schmidt als Serienautor des Magazins marginalisiert würde und der Tatbestand, dass die SS-Hauptsturmführer Georg Wolff und Horst Mahnke in den 1950er Jahren zu leitenden Redakteuren avancierten, von dem sonst NS-kritischen Magazin ausgeblendet sei. Schon im Jahre 2000 hatte die Neue Zürcher Zeitung Rudolf Augstein vorgeworfen, ehemaligen Nationalsozialisten bewusst die Möglichkeit gegeben zu haben, wieder gesellschaftsfähig zu werden. Zudem soll Augstein im Falle des Reichstagsbrandes mit dazu beigetragen haben, die kontroverse Alleintäterthese als allein gültig darzustellen [20].

Einzelnachweise

  1. Auflagenzahlen "Aktuelle Magazine" bei DWDL [1]
  2. Miriam Meckel: Ein Leitmedium braucht eine Leitfigur [2]
  3. „Statistik: Wer liest/hört/sieht was warum?“ Die Zeit, 2006, Nr. 5, S. 64
  4. Studie „Journalismus in Deutschland“, Erhebung vom 1. Februar bis 25. April 2005 durch die Institute für Journalistik und Kommunikationswissenschaft der Universitäten Hamburg und Münster
  5. Spiegel.de: "Alle relevanten Informationen mit einem Klick"
  6. Organigramm
  7. Hans Magnus Enzensberger: Die Sprache des Spiegel, 1957, in Auszügen erneut veröffentlicht in Der Spiegel 1997, PDF
  8. Wolf Schneider: Deutsch für Profis, 2. Aufl. Gruner & Jahr: Hamburg 1985, Ders.: Deutsch für Kenner. Die neue Stilkunde, 2. Aufl. Gruner & Jahr: Hamburg 1997.
  9. Herbert Bock: Eine sprachpsychologische Untersuchung zur Berichterstattung über die Krankheit AIDS in Print-Medien. Roderer, Regensburg, 1992, S. 92, ISBN 3-89073-603-3. Siehe auch Prof. Dr. Herbert Bock: Zur sprachlichen Darstellung von AIDS in Print-Medien.
  10. Volkmar Sigusch:Aids als Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit einer Krankheit. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg, 1987, S. 8, ISBN 3-922144-67-5. Siehe auch: Dr. sc. pol. Hans-Jürgen Schmidt: Mediale Deutungsmuster von AIDS – Über die Konsequenzen medialer Darstellung für Prävention und praktische AIDS-Arbeit. Mühlheim an der Ruhr, 2005, [3], S. 66. PDF
  11. Susanne Köneke: AIDS in der Presse: Der schreibende Umgang mit dem Ungewissen. Freiburg (Breisgau), Univ., 1990, S. 24, Dissertation
  12. Frank Rühmann: AIDS : Eine Krankheit und ihre Folgen. Edition Qumran im Campus-Verlag, Frankfurt am Main; New York, 1985, S. 75, ISBN 3-88655-208-X.
  13. Ulrich Clement: Höhenrausch. in: Aids als Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit einer Krankheit. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg, 1987, S. 212, ISBN 3-922144-67-5. Siehe auch: Dr. sc. pol. Hans-Jürgen Schmidt: Mediale Deutungsmuster von AIDS – Über die Konsequenzen medialer Darstellung für Prävention und praktische AIDS-Arbeit. Mühlheim an der Ruhr, 2005, S. 76, PDF
  14. Der Spiegel: 1984 und Susanne Köneke: AIDS in der Presse: Der schreibende Umgang mit dem Ungewissen. Freiburg (Breisgau), Univ., 1990, S. 24, Dissertation
  15. Prof. Gunter Schmidt: Moral und Volksgesundheit. in: Aids als Risiko: Über den gesellschaftlichen Umgang mit einer Krankheit. Konkret-Literatur-Verlag, Hamburg, 1987, S. 26, ISBN 3-922144-67-5.
  16. Dr. sc. pol. Hans-Jürgen Schmidt: Mediale Deutungsmuster von AIDS – Über die Konsequenzen medialer Darstellung für Prävention und praktische AIDS-Arbeit. Mühlheim an der Ruhr, 2005, [4], PDF
  17. Lutz Hachmeister: Ein deutsches Nachrichtenmagazin, Der frühe Spiegel und sein NS-Personal in Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945 von L. Hachmeister/ F.Siering (Hrsg.), C.H Beck, München 2002
  18. Willi Winkler:Ich hatt’ einen Kameraden. Ein Prozess, den der Spiegel mit dem Bayerischen Rundfunk führt, wirft unvermittelt Licht auf die Vergangenheit des Nachrichtenmagazins, Süddeutsche Zeitung, 14./ 15. Juni 2006, S. 15.
  19. Verharmlosung im Rückblick. Kritiker vermissen bis heute offenen Umgang des Spiegel mit seiner braunen Vergangenheit, M -MENSCHEN – MACHEN – MEDIEN 9/2006, S. 16.
  20. Netzeitung: NZZ attackiert Rudolf Augstein, 8. Dezember 2000

Literatur

  • Der Spiegel. Spiegelverlag Rudolf Augstein, Hamburg 1946,1ff. ISSN 0038-7452
  • Helmut Arntzen: Der Spiegel. Analyse, Interpretation, Kritik. Hrsg. von H.A. und Winfried Nolting. Fink, München 1977. ISBN 3-7705-1536-6
  • Rudolf Augstein: Schreiben, was ist. Kommentare, Gespräche, Vorträge. Hrsg. v. Jochen Bölsche. DVA, Stuttgart/München 2003. ISBN 3-421-05747-8
  • Michael Schneider, Eckhard Siepmann: DER SPIEGEL oder die Nachricht als Ware. Voltaire Verlag, Frankfurt am Main und Berlin, 1968 (Reihe: Voltaire Flugschrift 18)
  • Lutz Hachmeister: Ein deutsches Nachrichtenmagazin. Der frühe „Spiegel“ und sein NS-Personal. In: Lutz Hachmeister, Friedemann Siering (Hrsg.): Die Herren Journalisten. Die Elite der deutschen Presse nach 1945. C.H. Beck, München 2002. ISBN 3-406-47597-3
  • Leo Brawand: Die Spiegel-Story. Wie alles anfing. ECON-Taschenbuch-Verlag, Düsseldorf 1995. ISBN 3-612-26212-2
  • Oliver Gehrs: Der Spiegel-Komplex. Wie Stefan Aust das Blatt für sich wendete. Droemer/Knaur, München 2005. ISBN 3-426-27343-8
  • Digne Meller Marcovicz: 2000 Spiegel-Photos der Jahre 1965 bis 1985. Greno, Nördlingen 1986. ISBN 3-89190-008-2
  • Julia Bönisch: Meinungsführer oder Populärmedium? Das journalistische Profil von Spiegel Online. Recherche-Journalismus und kritische Medienpolitik. Bd 3. Herausgeber Netzwerk Recherche, Münster 2006. ISBN 3-8258-9379-0
  • Ralf Stockmann: Spiegel und Focus. Eine vergleichende Inhaltsanalyse 1993-1996. Schmerse, Göttingen 1999. ISBN 3-926920-26-2
  • Leo Brawand: DER SPIEGEL – ein Besatzungskind. Wie die Pressefreiheit nach Deutschland kam, EVA, Hamburg 2007, ISBN 978-3-434-50604-1

Trivia

Bereits vor dem Ersten Weltkrieg wurde von Lion Feuchtwanger in München eine Zeitschrift unter dem Namen Der Spiegel herausgegeben, die im November 1908 mit Siegfried Jacobsohns Schaubühne fusionierte, die allerdings nicht in Verbindung mit dem heutigen „Spiegel“ steht.

Weblinks

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