Bütschwil-Ganterschwil
Bütschwil-Ganterschwil | |
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Staat: | Schweiz |
Kanton: | St. Gallen (SG) |
Wahlkreis: | Toggenburg |
BFS-Nr.: | 3395 |
Postleitzahl: | 9606 Bütschwil 9601 Lütisburg Station 9608 Ganterschwil 9615 Dietfurt |
Koordinaten: | 723007 / 245625 |
Höhe: | 610 m ü. M. |
Höhenbereich: | 547–942 m ü. M.[1] |
Fläche: | 21,83 km²[2] |
Einwohner: | 5202 (31. Dezember 2023)[3] |
Einwohnerdichte: | 238 Einw. pro km² |
Ausländeranteil: (Einwohner ohne Schweizer Bürgerrecht) |
15,4 % (31. Dezember 2023)[4] |
Gemeindepräsident: | Hans Städler (SVP) |
Website: | Bütschwil-Ganterschwil |
Lage der Gemeinde | |
Bütschwil-Ganterschwil ist eine politische Gemeinde im Kanton St. Gallen in der Schweiz. Die Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil befindet sich im Wahlkreis Toggenburg. Sie entstand am 1. Januar 2013 aus den bisherigen Gemeinden Bütschwil und Ganterschwil.
Geographie
Die Gemeinde besteht aus den Ortschaften Bütschwil, einem Teil von Lütisburg Station, Dietfurt sowie Ganterschwil beidseits der Thur im unteren Toggenburg. Sie grenzt im Westen an Mosnang, im Norden an Lütisburg, im Osten an Neckertal und im Süden an Lichtensteig und Wattwil.
Geschichte
Nach dem Verkauf des Toggenburgs an den Abt von St. Gallen wurden Bütschwil und Ganterschwil von der Fürstabtei verwaltet. 1803 gelangten die beiden Dörfer zum neugeschaffenen Kanton St. Gallen. 1831 kam Bütschwil zum Bezirk Alttoggenburg, während Ganterschwil beim bisherigen Bezirk Untertoggenburg verblieb. Die 1863 gegründete private Sekundarschule Bütschwil-Ganterschwil ging 1913 an die beiden Gemeinden über.[5] 1990 konnte die Oberstufenschulgemeinde Bütschwil-Ganterschwil-Lütisburg (BuGaLu) ihr neues Oberstufenzentrum in Bütschwil beziehen.[6]
Am 27. November 2011 fanden in Bütschwil und Ganterschwil Abstimmungen über eine Gemeindefusion statt. Schon am 26. September 2010 hatten die Stimmberechtigten der Politischen Gemeinden Bütschwil und Ganterschwil in einer Grundsatzabstimmung der Einleitung des Vereinigungsverfahrens zugestimmt. Die Abstimmung wurde in Bütschwil mit einem Ja-Anteil von 82 % angenommen, in Ganterschwil belief sich der Anteil der Ja-Stimmen auf 54 %.[7]
Ende 2011 übernahm das gemeinsame Versorgungsunternehmen der Gemeinden Bütschwil-Ganterschwil und Kirchberg, das rwt Regionalwerk Toggenburg, die Stromversorgung (Elektra Lütisburg) von der Gemeinde Lütisburg.[9] 2013 lehnten jedoch die Lütisburger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger eine Fusion mit der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil knapp ab.[10] 2022 wurde die Fusion von Bütschwil-Ganterschwil mit Lütisburg erneut thematisiert. Bei der Abstimmung zur Prüfung der Gemeindefusion lehnte die Bevölkerung von Bütschwil-Ganterschwil das Vorhaben jedoch ab.[11]
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Bütschwil
→ siehe auch Abschnitt Geschichte im Artikel Ganterschwil
Wappen
Den Einwohnern standen vier Vorschläge für ein neues Gemeindewappen zur Auswahl. Sieger wurde jener mit der Lochermoosbrücke, welche die beiden Gemeindeteile Bütschwil und Ganterschwil über die Thur verbindet. Die Brücke ist damit zum Symbol für die Vereinigung der beiden Dörfer geworden.[8]
Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Verkehr
→ siehe Abschnitte Wirtschaft und Verkehr im Artikel Bütschwil
→ siehe Abschnitte Wirtschaft und Verkehr im Artikel Ganterschwil
Bilder
→ siehe Abschnitt Bilder im Artikel Bütschwil
→ siehe Abschnitt Sehenswürdigkeiten im Artikel Ganterschwil
Weblinks
- Website der politischen Gemeinde
- Vorprüfung einer Gemeindevereinigung Bütschwil-Ganterschwil (PDF; 2,3 MB)
Einzelnachweise
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Generalisierte Grenzen 2024. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024.
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2024 zusammengefasst. Abruf am 22. August 2024
- ↑ Hans Büchler: Bütschwil. In: Historisches Lexikon der Schweiz.
- ↑ Geschichte. ( des vom 21. November 2017 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. Auf der Webseite der Oberstufe BuGaLu, abgerufen am 17. Juni 2016
- ↑ Vereinigungsbeschluss ( des vom 4. Dezember 2011 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ a b Gemeindefusion im Kanton St. Gallen: Bütschwil-Ganterschwil. Auf der Website der Stiftung Schweizer Wappen und Fahnen, abgerufen am 17. Juni 2020
- ↑ rwt Regionalwerk Toggenburg. Auf der Webseite des rwt (Regionalwerk Toggenburg), abgerufen am 17. Juni 2020
- ↑ Keine weitere Fusion mit Bütschwil-Ganterschwil. Auf der Webseite des Schweizer Radios und Fernsehen (SRF), 27. November 2016
- ↑ Urnengang vom 25. September 2022; Feststellung endgültiges Ergebnis Auf der Webseite der Gemeinde Bütschwil-Ganterschwil, abgerufen am 27. Juni 2023