RK Celje

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. März 2024 um 15:15 Uhr durch Matzematik (Diskussion | Beiträge) (https://www.handball-world.news/artikel/alem-toskic-beste-loesung-fuer-den-verein-und-mich-1005009). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
RK Celje
Logo von RK Koper
Voller Name Rokometni Klub Celje
Spitzname(n) Pivovarji
Gegründet 1946
Vereinsfarben Gelb & Grün
Halle Zlatorog Arena
Plätze 5191 Plätze
Trainer Klemen Luzar
Liga 1. Slowenische Liga
2022/23
Rang Meister
Nat. Pokal Pokalsieger
Website rk-celje.si
Heim
Auswärts
Größte Erfolge
National 26× Slowenischer Meister
22× Slowenischer Pokal
International 1× Sieger EHF Champions League

Der Rokometni Klub Celje (deutsch Handballklub Celje) ist ein Handballverein aus der slowenischer Stadt Celje. 2023 gewann die Männermannschaft zum 26. Mal in der Vereinsgeschichte die slowenische Meisterschaft. Die Heimspielstätte ist seit 2003 die Zlatorog Arena mit 5191 Plätzen.

Geschichte

Jugoslawien

Der RK Celje wurde im Jahr 1946 gegründet.[1] 1949 gewann man die Meisterschaft der slowenischen Republik im Feldhandball.[1] Ein Jahr später nahm man an der Feldhandballmeisterschaft Jugoslawiens teil.[1] Das erste Spiel im Hallenhandball folgte 1951.[1] 1965 gewann Celje den slowenischen Pokal und 1966 die slowenische Meisterschaft.[1] Anschließend spielte die Mannschaft erstmals in der jugoslawischen Bundesliga.[1] Mit Jure Koren stellte Celje 1969 erstmals einen Spieler zur jugoslawischen Nationalmannschaft ab.[1]

1976 wurde die Sporthalle Golovec eröffnet.[1] Im selben Jahr erreicht man zum ersten Mal das Finale im jugoslawischen Pokal.[1] Wie auch die beiden weiteren Male 1978 und 1980 ging das Endspiel verloren.[1] In der Folge steigt die Mannschaft mehrfach aus der jugoslawischen Bundesliga ab und wieder auf.[1]

Slowenien

Atmosphäre in der Zlatorog Arena

Der Verein entwickelte sich in den Jahren nach der Unabhängigkeit Sloweniens zum stärksten Verein des Landes und in der Folge zu einer der Top-Adressen im europäischen Handball. Zum ersten Mal international spielte man in der Saison 1993/94. Dort erreichte der Verein die Gruppenphase der EHF Champions League und schied dort als letzter der Gruppe aus. Ein Jahr später schied man im Achtelfinale gegen KC Veszprém aus. Zur Saison 1995/96 schied man im Viertelfinale gegen RK Zagreb aus. In den Jahren 1997 bis 2001 erreichte man immer das Halbfinale in der Champions League und scheiterte jedes Mal. Drei Mal davon musste man sich dem FC Barcelona geschlagen geben. In der Saison 2001/02 scheiterte man im Viertelfinale am späteren Sieger, dem SC Magdeburg. Eine Saison später nahm man am Europapokal der Pokalsieger teil, wo man im Halbfinale gegen BM Ciudad Real verlor. Die Saison 2003/04 ist die international erfolgreichste Saison des Vereins. Man gewann das Champions League Finale gegen die SG Flensburg-Handewitt aus Deutschland. Und man nahm zum ersten Mal an der EHF Champions Trophy teil, die man im Finale gegen den THW Kiel mit 30:29 gewann. In der Saison danach scheiterte man wieder am FC Barcelona im Halbfinale. In der Saison 05/06 kam man bis ins Viertelfinale um dann am spanischen Verein BM Ciudad Real zu scheitern. Eine Saison später verlor man schon im Achtelfinale. Man trug auch die Champions Trophy in Celje aus, musste aber den THW Kiel im Finale ziehen lassen. In den Jahren 2008 und 2009 schied man in der Gruppenphase aus. In der Saison 2009/10 spielte man im EHF-Pokal, nachdem man in der Champions-League-Qualifikation an Ademar León und Kadetten Schaffhausen gescheitert war. Das Aus in der Gruppenphase kam in der Saison 2010/11, wo man in einer „Hammergruppe“ mit dem THW Kiel, FC Barcelona, Chambéry Savoie HB, Rhein-Neckar Löwen und Vive Targi Kielce spielte. In der EHF Champions League 2013/14 erreichte man das Achtelfinale, wo man der SG Flensburg-Handewitt unterlag.

Der Verein tritt seit 1989 unter dem Namen seines Sponsors Pivovarna Laško (eine slowenische Brauerei) an.[1] Zuvor trug er den Beinamen „Aero“.[1]

Erfolge

  • 26× Slowenische Meisterschaft:
    1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2003, 2004, 2005, 2006, 2007 2008, 2010, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2019, 2020, 2022, 2023
  • 22× Slowenischer Pokal:
    1992, 1993, 1994, 1995, 1996, 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2004, 2006, 2007, 2010, 2012, 2013, 2014, 2015, 2016, 2017, 2018, 2023
  • Sieger der EHF Champions League: 2004

Bekannte ehemalige Spieler

Bisherige Trainer

  • Tone Goršič (1947–1965)
  • Petar Perasić (1965–1966)
  • Vlado Stenzel (1966–1967)
  • Silvo Krelj (1967–1968)
  • Zdravko Malić (1968–1969)
  • Antun Bašić (1969–1970)
  • Zdravko Ačkun (1970–1971)
  • Franc Ramskugler (1971–1972)
  • Slavko Bambir (1972–1973)
  • Franc Ramskugler (1973–1974)
  • Željko Seleš (1974–1975)
  • unbekannt (1975–1977)
  • Slobodan Mišković (1977–1982)
  • unbekannt (1982–1984)
  • Slavko Bambir (1984–1985)
  • Tone Tiselj (1985–1986)
  • Slavko Ivezič (1986–1988)
  • Ante Kostelić (1988–1990)
  • Zdenko Zorko (1990–1990)
  • Vedad Ljubuškić (1990–1990)
  • Tone Tiselj (1990–1992)
  • Josip Šojat (1992–1994)
  • Miro Požun (1994–1995)
  • Zdravko Zovko (1995–1998)
  • Sead Hasanefendić (1998–2000)
  • Josip Šojat (2000–2002)
  • Miro Požun (2002–2006)
  • Kasim Kamenica (2006–2007)
  • Slavko Ivezič (2007–2008)
  • Tone Tiselj (2008–2010)
  • Zvonimir Serdarušić (2010–2010)
  • Miro Požun (2010–2011)
  • Vladan Matić (2011–2013)
  • Branko Tamše (2013–2018)
  • Tomaž Ocvirk (2018–2021)
  • Luka Žvižej (2021–2021)
  • Alem Toskić (2021–2024)
  • Klemen Luzar (seit 2024)

Quelle[1]

Einzelnachweise

  1. a b c d e f g h i j k l m n Rokometni klub Celje – najuspešnejši slovenski športni klub. (PDF; 2.323 kB) In: rk-celje.si. Abgerufen am 18. November 2022 (slowenisch).