A J Hurt

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A J Hurt
Voller Name Amelia Josephine Hurt[1]
Nation Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten
Geburtstag 5. Dezember 2000 (23 Jahre)
Geburtsort Truckee, Kalifornien, USA
Karriere
Disziplin Abfahrt, Super-G, Riesenslalom
Verein Squaw Valley Ski Team
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Silber 2019 Fassatal Mannschaft
Bronze 2021 Bansko Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 25. November 2017
 Gesamtweltcup 32. (2023/24)
 Super-G-Weltcup 50. (2020/21)
 Riesenslalomweltcup 15. (2023/24)
 Slalomweltcup 31. (2023/24)
 Parallelweltcup 25. (2020/21)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Riesenslalom 0 0 1
 Slalom 0 0 1
letzte Änderung: 23. März 2024

Amelia Josephine „A J“ Hurt (* 5. Dezember 2000 in Truckee, Kalifornien) ist eine US-amerikanische Skirennläuferin. Ihre Stärken liegen in den Disziplinen Abfahrt, Super-G und Riesenslalom.

Biografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

A J Hurt wuchs am Lake Tahoe in Kalifornien auf, erlernte das Skifahren in Squaw Valley und trat im Alter von vier Jahren dem Squaw Valley Ski Team bei. Aufgrund herausragender Leistungen in der U16-Kategorie wurde sie als 14-Jährige in die nationale Trainingsgruppe aufgenommen.[2] Im August 2016 nahm sie in Neuseeland erstmals an FIS-Rennen teil. Die ersten Einsätze im Nor-Am Cup folgten im Dezember desselben Jahres, wobei sie sogleich in die Punkteränge fuhr. Früh zeichnete sich eine Vorliebe für die schnellen Disziplinen Abfahrt und Super-G ab, doch auch im Riesenslalom zeigten sich Fortschritte. Vier Tage nach ihrem ersten Sieg im Nor-Am Cup gab sie am 25. November 2017 ihr Debüt im Weltcup und erreichte im Riesenslalom von Killington Platz 45. Zwei Wochen später folgte der zweite Sieg in einem Nor-Am-Rennen, was ihr Platz 3 in der Riesenslalom-Disziplinenwertung einbrachte. Zum Abschluss der Saison 2017/18 errang sie zwei US-amerikanische Meistertitel im Riesenslalom und in der Kombination.

Zu Beginn der Saison 2018/19 gelang A J Hurt eine Siegesserie im Nor-Am Cup. Innerhalb einer Woche gewann sie fünf Rennen in drei verschiedenen Disziplinen. Im weiteren Verlauf des Winters kamen zehn Podestplätze hinzu. Dies ergab schließlich den zweiten Platz in der Gesamtwertung sowie den Sieg in der Abfahrts- und der Kombinationswertung. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2019 im Fassatal gewann sie Silber im Mannschaftswettbewerb. Ihre ersten Weltcuppunkte holte Hurt am 26. November 2020 mit Platz 25 im Parallelrennen von Lech. Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2021 in Bansko holte sie Bronze im Slalom.

Im Januar 2023 musste sich Hurt wegen einer Knöchelverletzung operieren lassen und verpasste dadurch den größten Teil der Saison 2022/23. Bei ihrem Comeback am 25. November desselben Jahres fuhr sie im Riesenslalom von Killington sogleich auf Platz 19, eine Woche später in Mont-Tremblant auf Platz 9. In ihrem erst zweiten Slalom nach der Verletzungspause erzielte sie am 7. Januar 2024 überraschend die erste Weltcup-Podestplatzierung ihrer Karriere, mit Platz 3 im Slalom von Kranjska Gora (nach Laufbestzeit im zweiten Durchgang).[3] Am 10. Februar 2024 gelang ihr als Drittplatzierter in Soldeu die erste Podestplatzierung in einem Riesenslalom.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olympische Spiele[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 4 Platzierungen unter den besten zehn, davon 2 Podestplätze

Weltcupwertungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Gesamt Super-G Riesenslalom Slalom Parallel
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2020/21 82. 36 50. 6 37. 22 55. 2 25. 6
2021/22 89. 32 37. 27 26. 5
2023/24 32. 268 15. 202 31. 66

Nor-Am Cup[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Saison 2017/18: 6. Gesamtwertung, 3. Riesenslalomwertung, 4. Abfahrtswertung, 4. Super-G-Wertung
  • Saison 2018/19: 2. Gesamtwertung, 1. Abfahrtswertung, 1. Kombinationswertung, 2. Riesenslalomwertung, 2. Super-G-Wertung, 5. Slalomwertung
  • Saison 2019/20: 5. Riesenslalomwertung
  • 23 Podestplätze, davon 9 Siege:
Datum Ort Land Disziplin
21. November 2017 Copper Mountain USA Riesenslalom
11. Dezember 2017 Panorama Kanada Super-G
5. Dezember 2018 Lake Louise Kanada Abfahrt
6. Dezember 2018 Lake Louise Kanada Abfahrt
7. Dezember 2018 Lake Louise Kanada Super-G
11. Dezember 2018 Panorama Kanada Super-G
11. Dezember 2018 Panorama Kanada Kombination
4. Februar 2020 Georgian Peaks Kanada Riesenslalom
12. Dezember 2020 Whiteface Mountain USA Riesenslalom

Juniorenweltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weitere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2 US-amerikanische Meistertitel (Riesenslalom und Kombination 2018)
  • 6 Siege in FIS-Rennen

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: A J Hurt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Profil von A J Hurt In: U.S. Ski & Snowboard (abgerufen am 4. März 2021)
  2. A J Hurt. World Cup Dreams, 2018, archiviert vom Original am 20. Dezember 2018; abgerufen am 19. Dezember 2018 (englisch).
  3. Eine Amerikanerin stiehlt Vlhova & Co. die Show. sportnews.bz, 7. Januar 2024, abgerufen am 7. Januar 2024 (englisch).