Benutzer:Actany28/P7S1 B

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Aktivitäten im Fernsehgeschäft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beteiligung (2001–2005) und Übernahme (2005) an/von Euvía Media (tm3, 9Live und sonnenklar.TV)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ProSiebenSat.1 Media
als Minderheitseigentümerin (bis Mai 2005)
bzw. Alleineigentümerin (ab Juni 2005)
tm3
(Mai bis August 2001)
sonnenklar.TV
(März 2003 bis September 2005)
9Live
(September 2001 bis August 2011)

Ab Mai 2001 beteiligte sich die ProSiebenSat.1 Media AG mit 48,4 Prozent der Gesellschaftsanteile an der Euvía Media AG & Co. KG, die wiederum im Januar 2001 Eigentümerin des deutschen Fernsehsenders tm3 geworden war.[1] Die 1999 gegründete Euvía Media gehörte zuvor vollständig der H.O.T. Networks AG (heute Home Shopping Europe). Der seit April 2001 auf Call-in-Gewinnspiel-Sendungen fokussierte Sender tm3 wurde im September 2001 zu NeunLive ausgebaut.[2] Die Euvía Media baute seine erfolgreiche Reiseshopping-Live-Sendung auf tm3 bzw. NeunLive im März 2003 zum neuen Reiseshoppingsender sonnenklar.TV aus.[3]

Zum Juni 2005 übernahm die ProSiebenSat.1 Media AG Euvía Media schließlich vollständig.[4] Hierzu wurden die noch fehlenden 51,6 Prozent Gesellschaftsanteile von H.O.T. Networks (48,6 Prozent) und Christiane zu Salm (3 Prozent) erworben. Anschließend hat ProSiebenSat.1 Media entschieden, den Sender sonnenklar.TV aufgrund zu geringer Synergien mit anderen Geschäftsaktivitäten wieder zu verkaufen.[5] Der Verkauf erfolgte zum Oktober 2005 an das Münchner Touristikunternehmen BigXtra.[5] Aufgrund des Erfolgs war 9Live im Ausland ebenfalls aktiv. Im Laufe der Jahre gingen die Umsätze jedoch zurück. Im August 2011 wurde daher der Sendebetrieb von 9Live eingestellt.[2]

Übernahme von PULS TV (2007)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anfang Juli 2007 wurde die Übernahme des Wiener Stadtsenders PULS TV durch die ProSiebenSat.1 Media AG über ihre österreichische Tochtergesellschaft SevenOne Media Austria GmbH (heute ProSiebenSat.1 PULS4) bekannt.[6] Bereits seit Sendestart von Puls TV im Juni 2004 gab es Kooperationsverträge mit der SevenOne Media Austria.[7] So lieferte und produzierte Puls TV österreichische Nachrichteninhalte und -sendungen für die österreichischen Programmfenster der deutschen ProSiebenSat.1-Sender. Außerdem war SevenOne Media Austria für die Vermarktung der Werbezeiten auf Puls TV zuständig.[7]

Verkauf von N24 (2010)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Übernahme von Austria 9 TV (2012)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ProSiebenSat.1 Media
als Eigentümerin
Austria 9
(März bis Juli 2012)

Ende März 2012 erwarb die ProSiebenSat.1 Media AG über ihre österreichische Tochtergesellschaft SevenOne Media Austria GmbH (heute ProSiebenSat.1 PULS4) die Austria 9 TV GmbH & Co KG, die den gleichnamigen österreichischen Fernsehsender Austria 9 veranstaltet.[8] Der Verkaufsvertrag wurde bereits Anfang Februar 2012 mit den bisherigen Eigentümern Josef Andorfer (58,5 Prozent) und der Andmann Media Holding GmbH (41,5 Prozent) unterschrieben.[9] Ziel dieser Akquisition war einen Ableger des deutschen Senders Sixx in Österreich aufzubauen und zu vermarkten. Am 3. Juli 2012 wurde der Sender schließlich durch Sixx Austria ersetzt.[10] Bis zum 2. Oktober 2020 war die Austria 9 TV GmbH & Co KG die rechtliche Programmveranstalterin von Sixx Austria, ehe sie mit der ProSiebenSat.1 PULS4 GmbH verschmolzen ist.

Erstmals wurde mit Austria 9 ein überregionaler Fernsehsender in Österreich verkauft.[9]

Übernahme von ATV und ATV2 (2017)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ProSiebenSat.1 Media
als Eigentümerin
ATV
(seit April 2017)
ATV2
(seit April 2017)

Ende August 2016 gab der österreichische Unternehmer Herbert Kloiber bekannt, dass er unter anderem den österreichischen Fernsehsender ATV verkaufen möchte.[11] Seit 2008 gehörte der Sender vollständig zu den von Kloiber gehaltenen Tele-München Fernseh GmbH & Co und HKL Medienbeteiligungs GmbH & Co KG.[12] Er bezeichnete ATV als seinen größten Fehler. So habe er mit dem Sender einen Verlust in zweistelliger Millionenhöhe gemacht.[11] Ein paar Tage später wurde bekannt, dass Gespräche mit den Medienunternehmen RTL Group und ProSiebenSat.1 Media geführt wurden.[13] In den nächsten Monaten wurde ProSiebenSat.1 Media als favorisierter Käufer von Kloiber offenbart.[14][15]

Anfang Februar 2017 wurde schließlich die Übernahme der ATV-Gruppe mit den Fernsehsendern ATV und ATV2 sowie die VoD-Plattform ATV smart an die österreichische Tochtergesellschaft ProSiebenSat.1 PULS4 vertraglich beschlossen.[16] Zwei Monate später wurde unter Genehmigung der Bundeswettbewerbsbehörden sowie mehreren Auflagen, wie die Aufrechterhaltung der österreichbezogenen Nachrichtensendungen und einiger österreichischer Formate, die Transaktion und Übernahme abgeschlossen.[17][18] Der Verkauf wurde zum Preis von 25 Millionen Euro vollzogen.[19]

weitere Aktivitäten im Fernsehgeschäft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Benelux-Staaten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Übernahme von SBS Broadcasting Group im Juli 2007 wurde die ProSiebenSat.1 Media AG Eigentümerin von fünf frei empfangbaren Fernsehsendern aus den Benelux-Staaten.[20]

ProSiebenSat.1 Media als Eigentümerin
Belgien Niederlande

Während im Juni 2011 das ganze belgische Fernsehgeschäft an das aus Sanoma Corporation, Corelio N.V. und Waterman & Waterman CVA bestehende Konsortium verkauft wurde, wurde ein Monat später das niederländische Fernsehgeschäft an das Konsortium um Sanoma Corporation und Talpa Holding N.V. veräußert.[21]

Nordische Länder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Übernahme von SBS Broadcasting Group im Juli 2007 wurde die ProSiebenSat.1 Media AG erstmals Eigentümerin von mehreren Free- und Pay-TV-Sendern aus den Nordischen Ländern.[20]

Free-TV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ProSiebenSat.1 Media als Eigentümerin von Free-TV-Sendern
Dänemark Norwegen Schweden Finnland
  • TVNorge (Juli 2007 – April 2013)
  • The Voice TV (Juli 2007 – April 2013)
  • FEM (September 2007 – April 2013)
  • MAX (November 2010 – April 2013)
  • VOX (Januar 2012 – April 2013)
  • The Voice TV (Juli 2007 – August 2012)
  • TV Viisi (September 2008 – August 2011)
  • TV5 (September 2011 – April 2013)
  • Kutonen (September 2012 – April 2013)
Dänemark

ProSiebenSat.1 Media betrieb ab Juli 2007 in Dänemark die Free-TV-Sender Kanal 4, Kanal 5, SBS Net und The Voice TV. Am 1. Januar 2009 wurde SBS Net nach einem Relaunch in 6’eren umbenannt.[22] Dieser richtete sich seitdem speziell an das männliche Publikum. Abermals nach einem Relaunch wurde am 1. Januar 2013 der Fernsehsender The Voice TV nach 7’eren umbenannt.

Norwegen

ProSiebenSat.1 Media betrieb ab Juli 2007 in Norwegen die Free-TV-Sender TVNorge und The Voice TV. Während Anfang September 2007 ein neuer Free-TV-Fernsehsender für eine weibliche Zielgruppe unter dem Namen FEM gestartet wurde, wurde Anfang November 2010 für eine männliche Zielgruppe den frei empfangbaren Fernsehsender MAX in Betrieb genommen.[20] Mit VOX wurde im Januar 2012 ein fünfter Fernsehsender in Norwegen gestartet.[23]

Schweden

ProSiebenSat.1 Media betrieb ab Juli 2007 in Schweden die Free-TV-Sender Kanal 5 und Kanal 9. Zu dem teilte Kanal 9 bis September 2008 die Sendefrequenz mit The Voice TV.

Finnland

ProSiebenSat.1 Media betrieb ab Juli 2007 in Finnland den Free-TV-Sender The Voice TV. Ab Mitte September 2008 teilte The Voice TV mit dem auf ein weibliches Publikum ausgerichteten Sender TV Viisi die Sendefrequenz. Letztere sendete täglich nur zwischen 18 und 1 Uhr. Während seit dem 1. April 2011 ein 24-Stunden Programm gesendet wird, tritt der Sender seit September 2011 unter dem Namen TV5 auf. Im September 2012 ging mit Kutonen ein neuer Free-TV-Sender in Betrieb, dessen Kernzielgruppe Männer zwischen 15 und 34 Jahren sind. Dafür stellte The Voice TV sein Sendebetrieb ein.

Pay-TV[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von Juli 2007 bis Dezember 2008 gehörte das nordeuropäische Pay-TV-Unternehmen C More zu ProSiebenSat.1 Media.

Südosteuropa[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Übernahme von SBS Broadcasting Group im Juli 2007 wurde die ProSiebenSat.1 Media AG Eigentümerin von mehreren frei empfangbaren Fernsehsendern aus Südosteuropa.[20]

ProSiebenSat.1 Media als Eigentümerin
Bulgarien Rumänien Ungarn
  • TV2 (Juli 2007 – Februar 2014)
  • FEM3 (Januar 2010 – Februar 2014)
  • PRO4 (Januar 2011 – Februar 2014)
  • Super TV2 (November 2012 – Februar 2014)

Im November 2011 wurde unter anderem das bulgarische Fernsehgeschäft an den lokalen Finanzinvestor A.E. Best Success Services Bulgaria EOOD verkauft.[24] Im Dezember 2013 wurden mehrere Verträge unter anderem zum Verkauf des rumänischen Fernsehgeschäft unterschrieben.[25] Während der rumänische Fernsehsender Prima TV an den lokalen Unternehmer Cristian Burci im April 2014 veräußert wurde, übernahm im August 2014 Griechenlands größtes Medienunternehmen Antenna Group unter anderem den rumänischen Fernsehsender Kiss TV.

Im Gegensatz zu den Fernsehgeschäften der anderen Ländern aus Südosteuropa investierte ProSiebenSat.1 Media in das ungarische Fernsehgeschäft kontinuierlich, in dem sie mehrere neue Fernsehsender gestartet hat. So wurden im Januar 2010 mit FEM3 ein Sender für eine weibliche Zielgruppe und ein Jahr später PRO4 für eine männliche Zielgruppe im Betrieb genommen. Des Weiteren startete im November 2012 ein neuer Unterhaltungssender unter dem Namen Super TV2. Ebenfalls im Dezember 2013 wurde eine Verkaufsvereinbarung des ganzen ungarischen Fernsehgeschäft unterschrieben.[26] Alle vier Fernsehsender wurden vom bisherigen Management-Team im Rahmen eines Management-Buy-outs zum Februar 2014 übernommen.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. H.O.T. gibt Anteile an ProSiebenSat.1 Media AG ab. In: Horizont.at. 21. Mai 2001, abgerufen am 14. November 2020.
  2. a b Christian Richter: Der Fernsehfriedhof Spezial: Das Leben von 9Live. In: Quotenmeter.de. 31. Mai 2011, abgerufen am 14. November 2020.
  3. Premiere beendet Analog-Verbreitung am 28. Februar 2003. Ab 1. März sendet Premiere ausschließlich digital. sonnenklar.tv übernimmt den analogen ASTRA-Transponder von Premiere. In: Presseportal.de. Premiere AG, 23. Januar 2003, abgerufen am 14. November 2020.
  4. Uwe Mantel: ProSiebenSat.1 übernimmt NeunLive-Muttergesellschaft voll. In: DWDL.de. 22. März 2005, abgerufen am 14. November 2020.
  5. a b Thomas Lückerath: ProSiebenSAT.1 trennt sich von Reisesender Sonnenklar TV. In: DWDL.de. 23. Mai 2005, abgerufen am 14. November 2020.
  6. Stadtsender Puls TV: Wiener Stück vom Werbekuchen. In: DiePresse.com. 5. Juli 2007, abgerufen am 21. November 2020.
  7. a b Vier Sender, ein Programm: "Café Puls" macht Runde. In: Der Standard. 18. Oktober 2005, abgerufen am 21. November 2020.
  8. ProSiebenSat.1-Gruppe kaufte "Austria 9". In: Kurier.at. 4. April 2012, abgerufen am 14. November 2020.
  9. a b PHH berät beim Verkauf des Fernsehsenders Austria 9 an die Seven One Media Austria GmbH. In: Extrajournal.net. 3. April 2012, abgerufen am 14. November 2020.
  10. Alexander Krei: ProSiebenSat.1 startet Sixx-Ableger in Österreich. In: DWDL.de. 8. Mai 2012, abgerufen am 14. November 2020.
  11. a b Alexander Krei: Herbert Kloiber: "ATV war mein größter Fehler". In: DWDL.de. 31. August 2016, abgerufen am 24. März 2021.
  12. Alexander Krei: Amtlich: Kloiber hält fast alle Anteile an ATV. In: Quotenmeter.de. 17. Januar 2008, abgerufen am 24. März 2021.
  13. Alexander Krei: ATV-Verkauf: Kloiber sprach mit ProSieben und RTL. In: DWDL.de. 5. September 2016, abgerufen am 24. März 2021.
  14. Timo Niemeier: ProSiebenSat.1 interessiert sich offenbar für ATV. In: DWDL.de. 16. November 2016, abgerufen am 24. März 2021.
  15. Timo Niemeier: ATV-Verkauf offenbar auf der Zielgeraden. In: DWDL.de. 23. Januar 2017, abgerufen am 24. März 2021.
  16. Timo Niemeier: ProSiebenSat.1 kauft Österreich-Sender ATV. In: DWDL.de. 7. Februar 2017, abgerufen am 24. März 2021.
  17. Timo Niemeier: Grünes Licht: ProSiebenSat.1 darf ATV kaufen. In: DWDL.de. 9. März 2017, abgerufen am 24. März 2021.
  18. Uwe Mantel: ProSiebenSat.1 kündigt harte Sanierung von ATV an. In: DWDL.de. 6. April 2017, abgerufen am 24. März 2021.
  19. ProSiebenSat.1 Media SE Geschäftsbericht 2017 (S. 189ff.). (PDF; 13,7 MB) In: prosiebensat1.com. Abgerufen am 24. März 2021.
  20. a b c d ProSiebenSat.1 Media AG Geschäftsbericht 2007 (S. 33). (PDF; 2,62 MB) In: prosiebensat1.com. Abgerufen am 24. März 2021.
  21. ProSiebenSat.1 Media AG Geschäftsbericht 2011 (S. 64, 141). (PDF; 7,39 MB) In: prosiebensat1.com. Abgerufen am 24. März 2021.
  22. Ny dansk tv-kanal: 6’eren. In: Journalisten.dk. 27. November 2008, abgerufen am 24. März 2021 (dänisch).
  23. Pro Sieben Sat 1 launcht Vox in Norwegen / Vox Deutschland will rechtlich prüfen. In: Horizont.net. 3. November 2011, abgerufen am 24. März 2021.
  24. ProSiebenSat.1 Media AG Geschäftsbericht 2011 (S. 143). (PDF; 7,39 MB) In: prosiebensat1.com. Abgerufen am 28. März 2021.
  25. ProSiebenSat.1 Media AG Geschäftsbericht 2014 (S. 210f.). (PDF; 5,7 MB) In: prosiebensat1.com. Abgerufen am 28. März 2021.
  26. ProSiebenSat.1 Media AG Geschäftsbericht 2014 (S. 208). (PDF; 5,7 MB) In: prosiebensat1.com. Abgerufen am 28. März 2021.