Benutzer:Ai24/Rahmenanalyse

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AG Meinecke beim Tateshina Symposium 2013[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Interview oder Gespräch mit Thomas Meinecke kann aus urheberrechtlichen Gründen hier nicht dargestllt werden. Um welche Textsorte handelt es sich hier? Zur rhetorischen oder hermeneutischen Textanalyse soll eine Wikipedia-externe Quelle herangezogen werden: Der Abschnitt Rhetorik und Stilistik (dieser Link) des Portals Literaturwissenschaftliche Grundbegriffe online (LiGo) soll dazu herangezogen werden. Das Ergebnis unser Analysen ist das Thema der Gruppenarbeit.

Links zum Text[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Lesen des Textes stellen sich Fragen, die hier mit Hilfe von Links (zumindest teilweise) beantwortet werden können. Die Seitenzahlen beziehen sich auf die pdf-Datei des Seminartextes.

Einleitung (S.1-3)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Interview/Gepräch (bis S.11)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einschub (Textauszug aus "Jungfrau", S. 174, pdf, S. 12)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fortsetzung des Gesprächs/Interviews (S. 13-21)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Exkurs: Palimpsest und Rahmen (nicht Gegenstand der Gruppendiskussion vorgesehen)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Eine Defintion des höchst interessanten Begriffs Palimpsest von U. Wirth habe ich nicht gefunden, dafür aber ein Palimpsest of terms, welches sowohl auf S. 2 eine grundlegende Defintion des Begriffs vorweist als auch einige grundlegende soziologische Grundrahmungen gekonnt auf den Punkt bringt: Der amerikanische Soziologe Harrison C. White, der als einer der wenigen Theoretiker in den USA die Soziologie Luhmanns rezipiert hat (soweit das auf Englisch möglich ist), wirft Luhmann vor, er habe keine Institutionentheorie entwickelt und stellt eine solche (ausgehend von Luhmann) in seinem Werk "Identity and Control" vor. In ihrem Palimpsest (Download hier) hier geht die Autorin Dvora Yanow von 2 Begriffen aus, die für Rahmungen wichtig sind. "Culture" mit einer diffusen Rahmung und "Community", mit einer explizieteren Rahmung. Gemeinsam ist beiden Rahmungen, dass die Sprache bei Kultur (oft durch Sprachpolitik) und bei Community als Fachsprache oder (präferierte) Gruppensprache (Diskurs) eine höchst entscheidende, aber schwer beobachtende Rolle spielt. Ein re-entry ist jedenfalls für die Kulturwissenschaften nur durch die Sprache selbst möglich. Eine literaturwissenschaftlich und terminologisch reflektierte Defintion von Palimpsest findet sich von G. Genette: Palimpseste. Die Literatur auf zweiter Stufe

Hintergrundinformationen: Rahmenthema: Rahmen und Rahmenbrüche[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für den Begriff des Rahmens ist Erving Goffman einer wichtigsten Theoretiker. Die Begrifflichkeiten sind allerdings durchaus komplex, vgl. den problematischen Begriff:Framing, sehr gut dazu die Diskussionseite der engl. WP. Auch die soziologische Zuordnung von E.Goffmann ist schwierig (siehe Twenhöfel, S. 358-359, hier der Text als pdf-Datei)War Goffman ein Interaktionist? Auch der Stellenwert des Werks "Rahmenanalyse" von Goffman ist umstritten: Handelt es sich um ein Werk, welches den Anspruch hat viele Ergebnisse der vergangenen Studien zusammenzufassen? Zugespitzt formuliert: Was ist der Rahmen der Rahmenanalyse? Dies verweist auf die Frage nach einem primären Rahmen der Interpretation (z.B.), der Praradoxien zumindest temporär auflösen kann. Dazu Bateson (Theorie v. Spiel u. Phantasie, vgl. auch Crook/Taylor 1992, S.243). Im Rahmen eines Symposiums muss der Rahmen durch Definitionen (u.a. des Themas) entschieden werden.

Hintergrund, 1. Tag: Rahmenkonstitution - Rahmen als performative Paratexte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etablierung eines Rahmens in oral geprägten mittelalterlichen Gesellschaften (vgl. auch Performativität in der mittelaltichen Kultur). :Georg Stanitzek, die Frage: Was ist ein Buch?, dazu auch die Kategorie:Buch. Hilfreich sind ebenfalls Verweise auf Gerard Genette und die WP-Seite Incipit. Höfisches Erzählen, (Susanne Kaeble, HP), ein kritscher Artikel über Systemtheorie in der Mittalterforschung (The Medival Review), der epische Blick: mittelalterliche Literatur (Literaturgeschichte u. Mediengeschichte) In der (frühen) schriftgeprägten ist besonders das ethische Beweisverfahren wichtig. In diesem Kontext ist der Literaturexkurs von Gottfried von Strassburg zu sehen (vgl. den Text aus dem MediaeWiki). Der Topos des Analphabetismus von Wolfram von Eschenbach ist auch ein Rekurs auf ein ethisches Beweisverfahren, eine Abgrenzung von reiner Schriftgelehrtheit, eventuell eine Demutsgeste, ein Rahmen könnte die Heldenzeit-Rhetorik sein, wie sie z.B. in der Heldenbuch-Prosa ausgeführt ist (siehe auch die Kategorie: Heldenepik). So eine Rhetorik kann legitimierende Rhetorik eines Staates fugieren, etwa wie (ausgerechnet!) das Nibelungenlied als Nationalepos der Deutschen bezeichnet wird.

Hintergrund, 2. Tag: Paratextuelle Rahmen und medialer Rahmenwechsel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Parergon, Deutungsrahmen (der WP-Metatext ist auch interessant!) Zu Kants Formen der Urteilskraft in seinem Werk:

Gesamte Vermögen des Gemüts Erkenntnisvermögen Prinzipien a priori Anwendung auf
Erkenntnisvermögen Verstand Gesetzmäßigkeit Natur
Gefühl der Lust und Unlust Urteilskraft Zweckmäßigkeit Kunst
Begehrungsvermögen Vernunft Endzweck Freiheit
Stellung der Urteilskraft im System der drei Kritiken, Tabelle aus der Kritik der Urteilskraft (KdU S.110, bzw. S. 274)

Zusammenhang zur Systemarchitektur (?)

Hintergrund, 3. Tag: Räumliche, zeitliche, institutionelle Aspekte des Rahmens und des Rahmenwechsels[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

(später eingefügt:) Die Maßnahme (Drama), Arthur Waley (Übersetzter), Hideo Kanze (WpE)

Hintergrund, 4. Tag: Rahmenbrüche - Metalepse, Ironie, Komik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur und weitere Verweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hintergrund: Zum Tateshina-Symposion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]