Benutzer:Engelbaet/Elisabeth (Musical)/Produktionsgeschichte

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Das Musical Elisabeth wurde am 3. September 1992 uraufgeführt und stand dann bis 25. März 1998 im Theater an der Wien unter der Regie von Harry Kupfer auf dem Aufführungsplan.

Vom 3. September 1992 bis 25. März 1998 im Theater an der Wien unter der Regie von Harry Kupfer.

Wiederaufnahme und Jubiläumsfassung

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Vom 3. Oktober 2003 bis 4. Dezember 2005 im Theater an der Wien unter der Regie von Harry Kupfer.

Für die Jubiläumsfassung wurden Elemente aus späteren Fassungen, vor allem aus der Deutschen, sowie das neue Lied Wenn ich tanzen will in die Urfassung übernommen. Die Jubiläumsfassung bildet die Grundlage für die meisten späteren Inszenierungen.

  • 1996: Yukigumi (Snow Troupe); Tod: Ichiro Maki, Elisabeth: Hanafusa Mari
  • 1997: Hoshigumi (Star Troupe); Tod: Asaji Saki, Elisabeth: Shiraki Ayaka
  • 1999 - Soragumi (Cosmos Troupe); Tod: Shizuki Asato, Elisabeth: Hanafusa Mari
  • 2002 - Hanagumi (Flower Troupe); Tod: Haruno Sumire, Elisabeth: Oototi Rei
  • 2005 - Tsukigumi (Moon Troupe); Tod: Ayaki Nao, Elisabeth: Sena Jun
  • 2007 - Yukigumi (Snow Troupe); Revival: Natsuki Mizu, Elisabeth: Yuri Shirahane
  • Regie: Koike Shuichiro

In dieser Fassung werden alle Rollen des Stückes von Frauen verkörpert. Das Stück wurde speziell für die Bedürfnisse der Takarazuka Revue Company adaptiert. Da es hier vor allem darum geht Frauen in Männerrollen zu zeigen wurden die männlichen Rollen des Stückes (Tod, Franz-Joseph, Rudolf) erweitert. Der Tod gilt als Hauptrolle und tritt in Szenen auf in denen er ursprünglich nicht vorkommt, Beispiel dafür sind Milch (er singt teilweise anstelle von Lucheni) und Alle Fragen sind gestellt (hier singt er fast vollständig anstelle des Ensembles), dafür wurde Elisabeths Rolle reduziert (Teile von Irrenhausballade und Zwei Boote wurden gestrichen, die Reprise von Wie du entfiel ganz). Kontroverse Inhalte und politische Anspielungen wurden verharmlost und teilweise durch „hübschere“ Themen ersetzt.

Es wird auch großer Wert auf aufwendige Kostüme und Bühnenbild gelegt. Auch die Romanze zwischen Elisabeth und dem Tod wird hervorgehoben. Somit entsteht ein durchaus sehenswertes Spektakel, das mit der Grundidee des Musicals nicht mehr viel gemein hat. In Japan sind die Takarazuka Aufführungen äußerst Populär und Komponist Sylvester Levay reist zu jeder Inszenierung an. Seine Liebe zur Produktion verkörperte er mit einem Kniefall vor Ayaki Nao, die 2005 den Tod verkörperte.

Die Premiere fand am 6. Juni 2000 statt. Weitere Vorstellungsserien fanden 2001, 2004, 2005 und 2007 statt. Das Musical lief bis 2. Februar 2009.

  • Elisabeth: Maki Ichiro
  • Der Tod: Yuichiro Yamaguchi
  • Franz-Joseph: Soma Suzuki
  • Luigi Lucheni: Masahiro Takashima

Koike Shichiro, der Elisabeth bereits in Takarazuka inszenierte, brachte am Nationaltheater von Tokio eine vollkommen gegensätzliche Fassung des Stückes auf die Bühne. Hier wurden die Rollen wieder von Frauen und Männern verkörpert. Maki Ichiro, die in der Takarazuka-Erstaufführung den Tod verkörperte, spielte hier die Elisabeth. Die Stimmung der Inszenierung ist düster, das Bühnenbild abstrakt. Es flossen Einflüsse aus allen bisherigen Produktionen in diese Fassung ein, wodurch dies wahrscheinlich die längste Bühnenfassung von Elisabeth darstellt. Die Toho Company brachte unter der Regie von Koike Shuichiro auch die folgenden Kunze/ Levay Stücke Mozart! und Rebecca auf die Bühne sowie die Uraufführung von „Marie Antoinette“.

Bei der ungarischen Version handelt es sich um die bisher am längsten beinah durchgehend laufende Produktion des Musicals. Auch hier kommt dem Tod eine größere Rolle zu als in anderen Inszenierungen. Seine Allgegenwart wird besonders hervorgehoben. Viele der Darsteller aus der Premierenbesetzung von 1996 spielen ihre Rollen bis heute.

Unter der Regie von Miklos Gábor Kerenyi.

  • Premiere (Szeged – Dóm tér): 17. August 1996
  • Danach: Budapesti Operettszínház: Oktober 1996–Januar 2005
  • Nagyszínház Miskolc Herbst 1999–April 2001
  • Elisabeth: Kata Janza/Mónika Sáfár (alternierend)
  • Der Tod: Tamás Mester
  • Franz-Joseph: Sándor Sasvári
  • Lucheni: Tamás Földes

Im Budapester Operettszínház vom 7. Juli 2007 bis Oktober 2007, sowie vom 3. bis 6. Januar 2008 unter der Regie von Miklós Gábor Kerenyi.

  • Elisabeth: Kata Janza
  • Der Tod: Szilveszter P. Szabó
  • Franz Joseph: Zoltán Bereczki
  • Lucheni: Tamás Földes

Die Szenen- und Liederfolge wurde hier aus der Wiener Urfassung beibehalten, jedoch wurde die Inszenierung speziell auf die sehr kleine Bühne der Värmlandsopera zugeschnitten. Das Resultat war eine beinah kammerspielartige Fassung.

In Karlstad an der Värmlandsopera vom 30. September 1999 bis 9. Januar 2000 unter der Regie von Ronny Danielsson

In den Niederlanden wurde „Elisabeth“ als großes Unterhaltungsmusical von Stage Entertainment produziert. Politische Bezüge sowie die Verfallsthematik bekamen weniger Gewicht. Hier wird vor allem die Dreiecksgeschichte zwischen Franz-Joseph, Elisabeth und Tod herausgestrichen und das romantische Potential des Stoffes betont.

In Scheveningen am Cirkusteater vom 21. November 1999 bis 22. Juli 2001 unter der Regie von Eddy Habbema

In Essen am Colosseum Theater vom 22. März 2001 bis 29. Juni 2003 unter der Regie von Eddy Habbema.

In Stuttgart am Apollo Theater vom 6. März 2005 bis 17. September 2006 unter der Regie von Dennis Callahan.

In Berlin am Theater des Westens vom 20. April bis 27. September 2008 unter der Regie von Harry Kupfer.

Vom 11.10. bis 27.11.2011 gastiert Elisabeth im Musical Dome in Köln. Die Besetzungslisten sind bisher noch nicht bekannt.

Unterschiede bei den deutschen Inszenierungen

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Die Inszenierungen in Stuttgart und Essen waren sehr ähnlich, unterschieden sich aber stark von der Berliner Fassung Harry Kupfers. Insgesamt war diese Show kürzer, setzte aber besonders in den Chorteilen auf eine polyphone Klangfülle und benutzte bei vielen Stücken mehr Gesangsstimmen (beispielsweise bei der Fröhlichen Apokalypse und den Ehejahren). Des Weiteren wurde in Berlin und bei der Tour auf die Verratsszene des Rudolf im zweiten Akt verzichtet, und so wurde auch die Reihenfolge der Stücke im zweiten Akt um dies Szene herum verändert. In der Kupfer-Inszenierung gewinnt die überdimensionale Dreikantpfeile auch wieder ihre ursprüngliche Bedeutung (aus Wien bekannt), findet mehr Verwendung und wird so zu einem wichtigen gestalterischen Element der Bühne, die auch nachfolgend auf die Tour (siehe unten) so mitgenommen wurde. Außerdem gibt es bei der Essener und Stuttgarter Inszenierung auch noch einige Textveränderungen in Liedern (beispielsweise bei Eine Kaiserin muss glänzen) und auch in den Sprechtexten, von denen besonders Lucheni betroffen ist.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich die Show über die Jahre immer weiter entwickelte, was besonders an den Inszenierungsunterschieden in Deutschland deutlich ablesbar ist.

Schloss Miramare

In Triest im Schloss Miramare vom 21. bis 27. Juli 2004, sowie vom 31. Juli bis 6. August 2005.

Anmerkungen: Es handelte sich dabei um eine zweisprachige Aufführung: Die Sprechtexte des Lucheni waren in italienische übersetzt worden und seine Lieder waren zweisprachig. Alle anderen Texte und Lieder waren komplett in Deutsch mit Ausnahme von Ich gehör' nur mir und Mama, wo bist du, die ganz in der italienischer Sprache gesungen wurden.[1]

In Turku am Turun Kaupunginteatteri–Stadttheater vom 23. September 2005 bis 30. Dezember 2006 unter der Regie von Katariina Lathi. Die finnische Inszenierung orientierte sich stark an der Wiener Jubiläumsfassung, die szenisch an die Voraussetzungen des Turkuer Stadttheaters angepasst wurde.

In Thun während der Thuner Seespiele vom 19. Juli 2006 bis 30. August 2006 unter der Regie von Ueli Bichsel. In Thun wurde Elisabeth als Freilichtaufführung auf die Thuner Seebühne gebracht. Bühnenbild und Kostüme waren weitaus abstrakter gestaltet, als in anderen Inszenierungen. Die Szenen- und Liederfolge beruht auf der Wiener Jubiläumsfassung.

In Zürich am Theater 11 vom 17. Oktober 2008 bis 4. Januar 2009 unter der Regie von Harry Kupfer.

In Antwerpen vom 22. März 2009 bis 19. April 2009 unter der Regie von Harry Kupfer.

Tourneeproduktionen

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2009/2010: Durch Deutschland und Österreich

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Anmerkungen:

Regie führte Harry Kupfer, wodurch die Show von der Premiere in Berlin bis zur Deniere in Düsseldorf von Bühne und Regie unverändert blieb.

Stationen:

  • Frankfurt, Alte Oper vom 18. Dezember 2009 bis zum 14. Januar 2010
  • Bremen, Musical Theater vom 19. Januar 2010 bis zum 14. Februar 2010
  • Bregenz, Festspielhaus vom 24. Februar 2010 bis zum 14. März 2010
  • Düsseldorf, Capitol Theater vom 18. März 2010 bis zum 25. April 2010


Besetzung:

weitere Darsteller:

Einzelnachweise

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  1. http://www.musicalclub24.de/cms/kuenstler/darsteller/grassini-bruno/interview-zur-rolle-des-luigi-lucheni-in-elisabeth-berlin-august-2008.html

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