Benutzer:Horst Semius/DDR-Mentalität

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Der Begriff DDR-Mentalität meint als Sammelbegriff spezifische Persönlichkeitsmerkmale bzw. deren Ausprägungen der Ostdeutschen in „Denken und Mentalität[1], die in Abgrenzung zu den Westdeutschen nach der Deutschen Wiedervereinigung auffällig wurden.

Allein aufgrund der verschiedenen individuellen persönlichen Voraussetzungen[2], wie z.B. Resilienz, Herkunft und Bildung, lässt sich der Begriff DDR-Mentalität nicht pauschal, etwa als Stereotyp, auf die Gesamtheit der Bürger Ostdeutschlands anwenden.


Auswertungen unmittelbar nach der Wende durchgeführter sozialwissenschaftlicher Untersuchungen im wiedervereinigten Deutschland zu Themen wie Moral, Zufriedenheit, Bewertungen der eigenen Lebensqualität und der allgemeinen politischen Situation ergaben ein differenziertes Bild der Befindlichkeiten jeweils der Ost- und Westdeutschen.

Ursachen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DDR-Mentalität ist ein vor allem aus westdeutscher Perspektive wahrgenommenes Phänomen.
In einem seit der Wende bestehenden Diskurs über Unterschiede in „Denken“; „Wertesystemen“; „mentalen“ und „psychischen Verfasstheiten“ und „Mustern des Alltagsverhaltens“[3] zwischen Ost und West entstand die Konstruktion einer speziellen Ost -„Identität“[4], bzw. –„Mentalität“[5].
Ursachen werden vor allem in der Sozialisation der Ostdeutschen in dem sozialistischen, „durch Stalin geprägten Gesellschaftssystem der DDR“[6] mit „wesentlichen Zügen des Totalitarismus[7] gesehen, aber auch in den Folgen des Wendeverlaufs selbst. Beide Erklärungsansätze lassen sich empirisch belegen[8].

Vor der Wende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ostdeutschen waren durch das DDR-Regime einem „totalen Herrschaftsanspruch“[9], einer permanenten „ideologischen Indoktrination“[10] und einer „umfassenden Kontrolle über alle Lebensbereiche“[11] ausgesetzt. Deshalb wird mit der „Entfremdungstheorie“[12] die Entstehung der DDR-Mentalität durch die Sozialisation in der DDR schon lange vor der Wende verortet.
Der Einfluss des DDR-Herrschaftssystems auf seine Bürger begann in der Kindheit im Erziehungs- und Bildungsbereich, u.a. mit den „vormilitärischen Ausbildungen“[13], setzte sich fort in den Volkseigenen Betrieben und reichte über Kunst und Kultur bis in den privaten Bereich.
Das Ziel war die Schaffung der sozialistischen Persönlichkeit. Diesem ideologischen Einfluss und der penetranten Aufforderung, sich zu einer sozialistischen Persönlichkeit zu entwickeln, konnte man sich als DDR-Bürger gegenüber unterschiedlich verhalten, aber nicht entziehen. Daraus entstand für jeden einzelnen eine „Mentalität“, „ein politisches Denken“, die DDR-Mentalität[14].

Nach der Wende[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die DDR-Mentalität oder -Identität[15][16] entwickelte sich nach der „Enttäuschungshypothese“[17] erst infolge der Art und Weise des Wendeverlaufs. So wurden die Erwartungshaltungen der Ostdeutschen an einen wirtschaftlichen Aufschwung im Beitrittsgebiet enttäuscht[18], insbesondere nach Helmut Kohls Versprechen Blühender Landschaften von 1990 als Sinnbild eines wirtschaftlich aufblühenden Ostdeutschlands. Einsetzende Arbeitslosigkeit mit einhergehender „Entwertung bestehender Qualifikationen“ lösten "Status- und Identitätsverluste, Verunsicherung und Existenzängste"[19] aus. Enttäuscht wurden auch die nach dem friedlichen Sieg über die DDR-Diktatur geweckten Hoffnungen auf politische Mitbestimmung in Form "basisdemokratisch orientierter Verfahren"[20] durch die als Fremdbestimmung empfundene Dominanz der westdeutschen Politik[21] Die "vorherrschenden westdeutschen Medien" prägten das Verliererimage des "erfolgsunfähigen" Ostdeutschen, indem kurzerhand von der "erfolglosen Systemgeschichte des Realsozialismus" auf die "Psyche der Ostdeutschen geschlossen" wurde.[22]. Die fehlende "gesellschaftliche Verständigung" zwischen Ost und West förderte zudem eine "Selbstethnisierung"[23] unter den Ostdeutschen, die wesentlich zur Bildung einer sich im Vergleich zu Westdeutschland in "Charakter"- und "Persönlichkeitsprofilen bzw. ‚Werten‘"[24] unterscheidenden Mentalität beitrug.

Forschung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit der Wende werden empirische sozialwissenschaftliche Untersuchungen zu den „Mentalitätsentwicklungen und dem politischem Denken“ der Ostdeutschen[25] im Transformationsprozess auf der „Basis großer, repräsentativer Erhebungen“[26] vorgenommen mit dem Ziel, „belastbare Vorhersagen“ über die „Dauer des Transformationsprozesses“[27] treffen zu können.
Es geht um die „zügige“ Anpassung der ehemaligen DDR-Bürger an die „neuen Verhältnisse und geforderten Verhaltensweisen“.
Die Fragestellung lautet, welche Faktoren den „individuellen Anpassungsprozess“ an die bundesrepublikanische Gesellschaft „gelingen oder scheitern“[28] lassen, welche ihn „fördern bzw. hemmen“[29].
Der Schwerpunkt der Untersuchungen liegt überwiegend auf den „Wirkungen“ des „sozialistischen Regimes auf die Persönlichkeit“[30], da hier die Persönlichkeit als „Schlüssel für das ökonomische Verhalten“[31] und somit auch als Bedingung für das Gelingen der „Umstellung der sozialistischen Planwirtschaft“ auf das „Marktwirtschaftsmodell“[32] gesehen wird.
So beauftragte 1990 das Bundesministerium des Innern das Mannheimer Institut für praxisorientierte Sozialforschung (Ipos) mit der Erstellung einer Studie zu den „Entwicklungen der politischen und gesellschaftlichen Vorstellungen der neuen Bundesbürger seit der Wiedervereinigung“ und den „Unterschieden in den Stimmungsänderungen in Ost und West“[33].
Seit 1993 erstellt zum Beispiel auch die eigens für die Belange der neuen Bundesländer vom ifo Institut für Wirtschaftsforschung in Dresden gegründete Niederlassung ifo INSTITUT Niederlassung Dresden wirtschaftswissenschaftliche Analysen, die sich mit der „Bewältigung des Systemwandels“ und der „Wirtschaftsentwicklung in Ostdeutschland“ befassen[34]

Die Forschungsergebnisse belegen, - auch 25 Jahre nach der Wende, eine überwiegend ablehnende Haltung Ostdeutscher [35][36] gegenüber dem bundesrepublikanischen, marktwirtschaftlichen System, im Gegenzug aber eine auffallend positive Bewertung der längst untergangenen DDR vor allem hinsichtlich einer als höher empfundenen sozialen Sicherheit, Gerechtigkeit und Gleichheit[37][38].
Eine Ablehnung der „marktwirtschaftlichen Grundprinzipien“ durch die Ostdeutschen macht das Wirtschaftsinstitut ifo Dresden z.B. an einer im Verhältnis zu den Westdeutschen geringeren Akzeptanz einer „(Einkommens-)Ungleichheit“ in der „Marktwirtschaft“ fest, die die „Grundlage für zwei ihrer basalsten Funktionsmechanismen bilde“, nämlich Leistungsanreizbildung auf individueller und kollektiver Ebene[39].
In einer zu dieser Studie nachträglich angefertigten „Datenauswertung“ der Erhebung „Der Wert der Freiheit“ durch das IfD aus 2003 [40] wird „vielen Ostdeutschen“ eine „Versorgungs- und Anspruchsmentalität“ unterstellt mit „einer in diesem Zusammenhang häufig auftretenden fehlenden Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme, einer unzureichenden Eigeninitiative und einem geringer ausgeprägten Leistungswillen“ im Gegensatz zu den Westdeutschen[41].
Weiterhin werden allgemein, wie etwa in einer Studie aus 2009, „Verhaltensdifferenzen“ und „signifikante Unterschiede in den Persönlichkeiten“ zwischen Ost- und Westdeutschen postuliert, die zudem relativ stabil über die Zeit seien und bis zu einem gewissen Grad auf die nächste Generation weitergegeben werden[42]. Ostdeutsche sind demnach zum Beispiel „mehr neurotisch“ und „weniger offen“ und weisen im Vergleich zu Westdeutschen ein größeres Ausmaß an sozialer Deprivation auf; sie fühlen sich eher sozial zurückgesetzt[43].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Martin Sabrow: Die DDR erinnern. In: Ders. (Hrsg.):Erinnerungsorte der DDR. Verlag C.H.Beck, München 2009, S.11-29; 11, ISBN 978-3-406-59045-0.
  2. Günther Heydemann:Gesellschaft und Alltag in der DDR. bpb, Stand: 14. April 2002, abgerufen am 10. März 2017.
  3. Dietrich Mühlberg: Beobachtete Tendenzen zur Ausbildung einer ostdeutschen Teilkultur. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament (B 11/2001) bpb, Bonn 2001, S.30-38;32.
  4. Thomas Ahbe, Monika Gibas: Der Osten im vereinigten Deutschland. In: (Hrsg.) Wolfgang Thierse, Ilse Spittmann-Rühle, Johannes Kuppe: Zehn Jahre Deutsche Einheit. Eine Bilanz. Springer-Verlag, Berlin 2000, S.22-38;21, ISBN 978-3-322-94959-2.
  5. Madlen Arnhold:Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland und ihre Herkunft. Verlag ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden 2009, S.28-40;28.
  6. Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur: Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989. Ch. Links Verlag, Berlin 1998, S.87, ISBN 3-86153-157-7.
  7. Hans-Jürgen Wagener, Helga Schultz: Ansichten und Einsichten. Einleitung. In: Dieselb.: (Hrsg.): Die DDR im Rückblick. Politik, Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur. Ch. Links Verlag, Berlin 2007, S.9-28;14, ISBN 978-3861534402.
  8. Thomas Gensicke: Die Neuen Bundesbürger. Eine Transformation ohne Integration. Westdeutscher Verlag Oppladen 1998, S.15, ISBN 978-3-531-13231-0.
  9. Clemens Vollnhals: Der Totalitarismusbegriff im Wandel.bpb, Stand: 21.09.2016, gesehen am 21.03.2017.
  10. Siegfried Mampel: Entführungsfall Dr. Walter Linse. Menschenraub und Justizmord als Mittel des Staatsterrors. (= Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR; Band 10), Berlin 2006 (1999), S.69, ISBN 978-3-934085-03-9.
  11. Clemens Vollnhals: Der Totalitarismusbegriff im Wandel.bpb, Stand: 21.09.2016, gesehen am 21.03.2017.
  12. Thomas Gensicke: Die Neuen Bundesbürger. Eine Transformation ohne Integration. Westdeutscher Verlag Oppladen 1998, S.14, ISBN 978-3-531-13231-0.
  13. Michael Koch: Der Wehrunterricht in den Ländern des Warschauer Paktes: Eine Untersuchung im historischen und schulpolitischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der UdSSR und der DDR. Verlag IKS Jena 2006, S.128, ISBN 978-3938203446.
  14. Hendrik Hansen, Barbara Zehnpfennig: Einleitung. In: Dieselb. (Hrsg.): Die Prägung von Mentalität und politischem Denken durch die Erfahrung totalitärer Herrschaft. Andrássy Studien zur Europaforschung, Nomos Verlag, Baden-Baden 2016, S. 9-20;9, ISBN 978-3-8329-7334-6.
  15. Stefan Wolle: Die heile Welt der Diktatur: Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989. Ch. Links Verlag, Berlin 1998, S.85, ISBN 3-86153-157-7.
  16. Thomas Ahbe, Monika Gibas: Der Osten im vereinigten Deutschland. In: (Hrsg): Wolfgang Thierse, Ilse Spittmann-Rühle, Johannes Kuppe: Zehn Jahre Deutsche Einheit. Eine Bilanz. Springer, Berlin 2000, S. 22-38;22, ISBN 978-3-322-94959-2.
  17. Thomas Gensicke: Die Neuen Bundesbürger. Eine Transformation ohne Integration. Westdeutscher Verlag, Oppladen 1998, S.15, ISBN 978-3-531-13231-0.
  18. Wolfgang Bergem: Tradition und Transformation. Zur politischen Kultur in Deutschland. Westdeutscher Verlag Opladen 1993, S.11, ISBN 978-3-531-12495-7.
  19. Madlen Arnhold: Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland und ihre Herkunft. Verlag ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden 2009, 28-40;28.
  20. Ulrich Brinkmann: Die unsichtbare Faust des Marktes. Betriebliche Kontrolle und Koordination des Finasnzmarktkapitalismus. Edition Sigma, Berlin 2011, S.8, ISBN 978-3-8360-3576-7.
  21. Peter Förster: Junge Ostdeutsche auf der Suche nach der Freiheit. Eine systemübergreifende Längsschnittstudie zum politischen Mentalitätswandel vor und nach der Wende. Verlag Leske + Budrich, Opladen 2002, S.47, ISBN 978-3-8100-3452-6.
  22. Thomas Gensicke: Die Neuen Bundesbürger. Eine Transformation ohne Integration. Westdeutscher Verlag, Oppladen 1998, S. 14ff, ISBN 978-3-531-13231-0.
  23. Michael Kummer: Der kurze Sommer der Anarchie. Der Einflus der Wende vopn 1989 auf die Biographiern junger Ostdeutscher. Diplomica Verlag, Hamburg 2010, S.72, ISBN 978-3-8366-8975-5.
  24. Thomas Ahbe, Monika Gibas: Der Osten im vereinigten Deutschland. In: (Hrsg.): Wolfgang Thierse, Ilse Spittmann-Rühle, Johannes Kuppe: Zehn Jahre Deutsche Einheit. Eine Bilanz. Springer, Berlin 2000, S.22-38;22, ISBN 978-3-322-94959-2.
  25. Thomas Gensicke: Mentalitätsentwicklungen im Osten Deutschlands seit den 70er Jahren. Vorstellung und Erläuterung von Ergebnissen einiger empirischer Untersuchungen in der DDR und in den neuen Bundesländern von 1977 bis 1991., Deutsches Forschungsinstitut für öffentliche Verwaltung Speyer, Speyrer Forschungsberichte 109, Speyer 1992, S.16-39;17, ISSN 0179-2326.
  26. Thomas Gensicke: Die Neuen Bundesbürger. Eine Transformation ohne Integration. Westdeutscher Verlag, Oppladen 1998, S.10, ISBN 978-3-531-13231-0.
  27. Peter Krause, Ilona Ostner: Einleitung. Was zusammengehört... In: Dieselb. (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990–2010. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2010, S.11-38;21, ISBN 978-3-593-39333-9.
  28. Bernd Wegener, Stefan Liebig: Gerechtigkeitsvorstellungen in Ost- und Westdeutschland im Wandel: Sozialisation, Interessen, Lebenslauf. In: Peter Krause (Hrsg.), Ilona Ostner (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990–2010. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2010, S.83–102;14, ISBN 978-3-593-39333-9.
  29. Peter Förster, Yve Stöbel-Richter, Hendrik Berth, Elmar Brähler: Die deutsche Einheit zwischen Lust und Frust. Ergebnisse der „Sächsischen Längsschnittstudie“. Zusammenfassung für die Otto-Brenner-Stiftung, OBS-Arbeitsheft 60, Frankfurt am Main 2009, S.1, ISSN 1863-6934.
  30. Tim Friehe, Markus Pannenberg, Michael Wedow: Let Bygones be Bygones? Socialist Regimes and Personalities in Germany. SOEPpapers 776, DIW, Berlin 2015, S.1, ISSN 1864-6689.
  31. Tim Friehe, Markus Pannenberg, Michael Wedow: Let Bygones be Bygones? Socialist Regimes and Personalities in Germany. SOEPpapers 776, DIW, Berlin 2015, S.1, ISSN 1864-6689.
  32. Peter Krause, Ilona Ostner: Einleitung. Was zusammengehört... In: Dieselb. (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990–2010. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2010, S.11-38;21, ISBN 978-3-593-39333-9.
  33. Petra Bauer-Kaase: Die Entwicklungen politischer Orientierungen in Ost- und Westdeutschland seit der Deutschen Vereinigung. In (Hrsg.): Oskar Niedermayer, Richard Stöss: Parteien und Wähler im Umbruch: Parteiensystem und Wählerverhalten in der ehemaligen DDR und den neuen Bundesländern. Springer, Wiesbaden 1994, S.266-297;267, ISBN 978-3-531-12648-7.
  34. ifo INSTITUT Niederlassung Dresden. Stand: 2017, Abgerufen am 05.04.2017.
  35. Gert Pickel: Die subjektive Verankerung der Demokratie in den neuen Bundesländern und in Mittel- und Osteuropa und ihre Prägung durch totalitäre Systeme. Inhaltliche, methodologische und methodische Aspekte. In: Hendrik Hansen, Barbara Zehnpfennig (Hrsg.): Die Prägung von Mentalität und politischem Denken durch die Erfahrung totalitärer Herrschaft. Andrássy Studien zur Europaforschung,Verlag Nomos, Baden-Baden 2016, S. 155-184; 155, ISBN 978-3-8329-7334-6.
  36. Peter Förster, Yve Stöbel-Richter, Hendrik Berth, Elmar Brähler: Die deutsche Einheit zwischen Lust und Frust. Ergebnisse der „Sächsischen Längsschnittstudie“. Zusammenfassung für die Otto-Brenner-Stiftung, OBS-Arbeitsheft 60, Frankfurt am Main 2009, S.1, ISSN 1863-6934.
  37. Bernd Martens: Blick zurück ohne Zorn? Heutige Bilder von der DDR. bpb, Stand: 18. August 2010, Abgerufen am: 23.Mai 2017.
  38. Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger, Yve Stöbel-Richter: Vorwort. In: (Hrsg.) Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger und Yve Stöbel-Richter Gesichter der ostdeutschen Transformation, Psychosozial-Verlag 2015, S. 9-17; 12, ISBN 978-3-8379-2536-4.
  39. Madlen Arnhold:Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland und ihre Herkunft. Verlag ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden 2009, S.28-40;30.
  40. Tilman Mayer, Thomas Petersen:Der Wert der Freiheit IfD, Stand: November/Oktober 2003, Abgerufen am: 11.07.2017.
  41. Madlen Arnhold:Mentalitätsunterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland und ihre Herkunft. Verlag ifo Institut für Wirtschaftsforschung, Dresden 2009, S.28-40;30.
  42. Tim Friehe, Markus Pannenberg, Michael Wedow: Let Bygones be Bygones? Socialist Regimes and Personalities in Germany. SOEPpapers 776, DIW, Berlin 2015, S.1, ISSN 1864-6689.
  43. Bernd Martens: Blick zurück ohne Zorn? Heutige Bilder von der DDR. bpb, Stand: 18. August 2010, Abgerufen am: 23.Mai 2017.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger, Yve Stöbel-Richter: Vorwort. In: (Hrsg.) Hendrik Berth, Elmar Brähler, Markus Zenger und Yve Stöbel-Richter: Gesichter der ostdeutschen Transformation, Psychosozial-Verlag, Gießen 2015, ISBN 978-3-8379-2536-4.
  • Peter Förster, Yve Stöbel-Richter, Hendrik Berth, Elmar Brähler: Die deutsche Einheit zwischen Lust und Frust. Ergebnisse der „Sächsischen Längsschnittstudie“. Zusammenfassung für die Otto-Brenner-Stiftung, OBS-Arbeitsheft 60, Frankfurt am Main 2009, ISSN 1863-6934.
  • Petra Bauer-Kaase: Die Entwicklungen politischer Orientierungen in Ost- und Westdeutschland seit der Deutschen Vereinigung. In (Hrsg.): Oskar Niedermayer, Richard Stöss: Parteien und Wähler im Umbruch: Parteiensystem und Wählerverhalten in der ehemaligen DDR und den neuen Bundesländern. Springer, Wiesbaden 1994, ISBN 978-3-531-12648-7.
  • Michael Koch: Der Wehrunterricht in den Ländern des Warschauer Paktes: Eine Untersuchung im historischen und schulpolitischen Kontext unter besonderer Berücksichtigung der UdSSR und der DDR. Verlag IKS Jena 2006, ISBN 978-3938203446.
  • Peter Krause, Ilona Ostner: Einleitung. Was zusammengehört… In: Dieselb. (Hrsg.): Leben in Ost- und Westdeutschland. Eine sozialwissenschaftliche Bilanz der deutschen Einheit 1990–2010. Campus-Verlag, Frankfurt am Main 2010, ISBN 978-3-593-39333-9.
  • Siegfried Mampel: Entführungsfall Dr. Walter Linse. Menschenraub und Justizmord als Mittel des Staatsterrors. (= Schriftenreihe des Berliner Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR; Band 10), Berlin 2006 (1999), ISBN 978-3-934085-03-9.
  • Dietrich Mühlberg: Beobachtete Tendenzen zur Ausbildung einer ostdeutschen Teilkultur. In: Aus Politik und Zeitgeschichte Beilage zur Wochenzeitung Das Parlament (B 11/2001) bpb, Bonn 2001.
  • Gert Pickel: Die subjektive Verankerung der Demokratie in den neuen Bundesländern und in Mittel- und Osteuropa und ihre Prägung durch totalitäre Systeme. Inhaltliche, methodologische und methodische Aspekte. In: (Hrsg.) Hendrik Hansen, Barbara Zehnpfennig: Die Prägung von Mentalität und politischem Denken durch die Erfahrung totalitärer Herrschaft. Verlag Nomos, Baden-Baden 2016, S.155-184, ISBN 978-3-8329-7334-6.
  • Manfred Willms: Die wirtschaftliche Gestaltung des vereinigten Deutschland. 1989/90: Ökonomische Fragen. In: Jürgen Elvert, Friederike Krüger (Hrsg.): Deutschland 1949-1989. Von der Zweistaatlichkeit zur Einheit. Franz Steiner Verlag, HMRG Beihefte 49, Stuttgart 2003, ISBN 3-515-08298-0.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kategorie:Kultur (DDR) Kategorie:Handlung und Verhalten nach Staat Kategorie:Volkskunde (Deutschland)