Benutzer:Kreuzschnabel/Großer Feldberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kreuzschnabel/Großer Feldberg

Großer Feldberg von Norden (Östlicher Hintertaunus) betrachtet; links im Hintergrund der Altkönig (798,2 m), rechts der Kleine Feldberg (825,2 m), im Vordergrund Dorfweil

Höhe 879 m ü. NHN nach Hessischem Statistischem Landesamt[1]
Lage Rhein-Main-Gebiet, Hessen, Deutschland
Gebirge Taunus

(Rheinisches Schiefergebirge)

Dominanz 101 km → Dammersfeldkuppe (Rhön)
Schartenhöhe 670 m ↓ 2 km SO Großen-Buseck[2]
Koordinaten 50° 13′ 55″ N, 8° 27′ 26″ OKoordinaten: 50° 13′ 55″ N, 8° 27′ 26″ O
Kreuzschnabel/Großer Feldberg (Hessen)
Kreuzschnabel/Großer Feldberg (Hessen)
Normalweg Wanderung
Besonderheiten – höchster Berg im Taunus
Aussichtsturm Gr. Feldberg
   mit Taunusklub-Wanderheim
Falkenhof mit Falknerei
Sendeanlagen Gr. Feldberg
pd3

Der Große Feldberg (auch Feldberg im Taunus, zumeist nur Feldberg genannt) ist der höchste Berg des im Südwesten Hessens gelegenen Mittelgebirges Taunus und des gesamten Rheinischen Schiefergebirges. Die Angaben zu seiner genauen Höhe liegen je nach Quelle zwischen 878[3] und 881,5 m ü. NHN[4] Höhe (siehe Abschnitt Berghöhe).

Mit einer Prominenz von 670 m (über dem Sattel bei Großen-Buseck nahe Gießen) und einer Dominanz von 101 km (gegen die Dammersfeldkuppe in der Rhön) ist er einer der markantesten Mittelgebirgsgipfel in Deutschland.

Das Feldbergmassiv, bestehend aus Großem Feldberg und dem nahen Kleinen Feldberg (825,2 m), ist Bestandteil des Taunushauptkamms (Hoher Taunus oder auch Hochtaunus genannt).

Seine herausragende Höhe machte den Großen Feldberg ab 1935 zum Experimentiergebiet für die frühe deutsche Fernsehtechnik. Er ist beliebtes Wintersportgebiet, das jedoch wegen des immer häufigeren Schneemangels bei Wintersportlern an Attraktivität verliert. Der Berg, dessen oberster Bereich unbewaldet ist, ist beliebtes Ausflugsziel.

Der Große Feldberg erhebt sich im Naturpark Taunus und im Hochtaunuskreis innerhalb der Gemarkung des Ortes Niederreifenberg, der zur Gemeinde Schmitten gehört, dessen Kernort nördlich des Bergs liegt. Oberursel liegt östlich, Kronberg südöstlich, Königstein südlich und Glashütten südwestlich. Knapp 1,4 km südsüdwestlich befindet sich der Kleine Feldberg, 2,85 km südöstlich der Altkönig (798,2 m).

Naturräumliche Zuordnung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Große Feldberg gehört in der naturräumlichen Haupteinheitengruppe Taunus (Nr. 30) und in der Haupteinheit Hoher Taunus (301) zur Untereinheit Feldberg-Taunuskamm (301.3), wobei seine Landschaft nach Norden in die zur Haupteinheit Östlicher Hintertaunus (302) gehörende Untereinheit Pferdskopf-Taunus (302.6) und nach Süden in der Haupteinheit Vortaunus (300) und in der Untereinheit Altkönig Vorstufe (300.2) in den Naturraum Königsteiner Taunusfuß (300.20) abfällt.

Tafel mit Berghöhe am Gipfelkreuz

Über die exakte Höhe des Großen Feldbergs herrscht Unklarheit, da die Höhenangaben in den unterschiedlichen Quellen teilweise um mehrere Meter variieren.

  • Auf dem Gipfel steht das Feldberg-Gipfelkreuz inklusive -buch und Tafel mit Berghöhe (879,5 m).
  • Das Hessische Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation gibt in Onlinekarten in seinem Geoportal folgende Höhen an:[5] 878 m auf der Hessenkarte H200,[3] 879 m auf den Kartengrafiken PG50 und PG25 und 878,5 m auf der topographischen Karte TK25.
  • Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) weist in Onlinekarten in seinem Geoportal folgende Höhen aus:[6] 880 m im Kartenmaßstab 1:500.000, 879 m in den Maßstäben 1:250.000, 1:100.000, 1:50.000 und 1:25.000 sowie 878,5 m in den Maßstäben 1:10.000 und 1:5.000.
  • Auf der Basis von Laserscanning-Daten wurde für den Feldberg eine Höhe von 880,9 m ermittelt.[7]
  • In der Literatur werden noch weitere Höhenangaben genannt, wie 881,5 m.[4]

Auf dem Plateau des Großen Feldbergs gibt es an vielen Stellen den für den Hohen Taunus typischen Taunusquarzit, wie er zum Beispiel auch am Goldgrubenfelsen an die Oberfläche tritt.

Das Klima des Großen Feldbergs hebt sich deutlich vom Klima seiner Umgebung ab. Es ist kühler und auch feuchter als im Flachland. Temperaturunterschiede von 5 Grad und mehr sind keine Seltenheit. Aufgrund sogenannter Inversionswetterlagen ist es gelegentlich nachts milder als im Tal. Vor allem im Sommer ist es mit kaum 20 °C rund 5 °C kühler als im Flachland. Jährlich fallen etwa 1000 mm Niederschläge.

Der Große Feldberg liegt innerhalb des Heilklimaparks Hochtaunus.

Klimatabelle Großer Feldberg
Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez
Mittl. Tagesmax. (°C) −1,2 0,3 3,8 8,5 13,1 16,8 19,0 18,7 14,6 9,4 2,9 −0,6 8,8
Mittl. Tagesmin. (°C) −4,9 −4,4 −2,7 1,1 5,2 9,0 11,5 11,2 7,8 3,3 −1,5 −3,8 2,7
Sonnenstunden (h/d) 2 3 5 6 7 8 8 7 6 5 3 2 5,2
Regentage (d) 15 13 13 11 12 13 13 11 12 13 14 16 Σ 156
Quelle: fehlt
Feldbergplateau (um 1868)

Einer der ersten literarisch belegten Aufenthalte auf dem Großen Feldberg betrifft Johann Wolfgang von Goethe. In Dichtung und Wahrheit schreibt er: „Durch zufällige Anregung, sowie in zufälliger Gesellschaft stellte ich manche Wanderung nach dem Gebirge an, das von Kindheit an so fern und ernsthaft vor mir gestanden hatte. So besuchten wir Homburg, Kroneburg, bestiegen den Feldberg, von dem uns die weite Aussicht immer mehr in die Ferne lockte.“

Am 12. Juli 1786 fand unter Leitung des Wissenschaftlers Johann Andreas Benignus Bergsträßer ein Experiment mit dem Optischen Telegrafen statt. Mehrere Fürsten codierten am Feldberg Nachrichten mit Inhalten wie „Der Feind bricht auf“ oder „Marsch!“, die dann mit akustischen und optischen Signalen (Kanonen, Fackeln, Raketen) ins Tal gefunkt und in Frankfurt am Main erfolgreich decodiert wurden. Die Funkstrecke galt als Übungsmanöver gegen Frankreich, was einigen nicht an dem Experiment beteiligten deutschen Fürsten missfiel.[8]

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich der Große Feldberg vor allem für die Frankfurter Bevölkerung zu einem beliebten Ausflugsziel. Daher rief der „Frankfurter Turnvater“, Friedrich August Ravenstein die Kommission für die Erbauung eines Hauses auf dem Feldberg ins Leben, um ein Jugend- und Wanderheim sowie einen Aussichtsturm für die Turnausflügler errichten zu lassen. Nach der Grundsteinlegung 1859 wurde am 12. August 1860 mit dem ,Feldberghaus’ nach einem Entwurf des Architekten Heinrich Velde das erste feste Bauwerk auf dem Feldberg eingeweiht, das zehn Betten für Wanderer bot.

Im Jahr 1868 wurde im Feldberghaus unter dem Namen Bund der Feldbergläufer der erste deutsche Wanderverein gegründet, der heutige Taunusklub. Das Gasthaus (heute: Feldberghof) ist noch immer erhalten, in einem Raum des Restaurants befindet sich ein Standesamt.

Der Große Feldberg ist beliebtes Ziel für Motorradfahrer, Wanderer, Fahrradfahrer und Ausflügler unter anderem aus dem Rhein-Main-Gebiet. Über mehrere Jahrzehnte wurde ein Teil des Plateaus als gebührenpflichtiger Parkplatz genutzt, später wurde an dessen Stelle eine Bushaltestelle mit Wendeschleife angelegt, die von Königstein und Oberursel-Hohemark aus mit der Linie 57 regelmäßig angefahren wird. Parkplätze für PKW befinden sich jetzt entlang der Zufahrtsstraßen.

Über das Massiv des Großen Feldbergs verlaufen Abschnitte des Obergermanisch-Raetischen Limes – insbesondere auf seiner Nordflanke. Unweit südwestlich des Bergs befinden sich entlang des Limes Reste des römischen Kastells Kleiner Feldberg (Feldbergkastell) und nordöstlich jene des Kleinkastells Altes Jagdhaus.

Feldbergplateau (Winter 2008/09)

Auf dem waldfreien Plateau des Großen Feldbergs befindet sich eine umfassende Bebauung mit Sendeanlagen und Ausflugszielen:

Auf dem Berggipfel hat ein Niederreifenberger Bürger und Unternehmer mit vielen Helfern im November 2011 die Errichtung eines Gipfelkreuzes ermöglicht.[9] Am Fuß befindet sich eine Informationstafel sowie ein Behälter für das Gipfelbuch. In unmittelbarer Nähe liegen die Bushaltestelle mit gut witterungsgeschützten Warteplätzen und seit dem 16. September 2009 der „Römer-Spielplatz“ für Kinder, der sich gestalterisch an römische Limeswachtürme anlehnt und Teil des Limeserlebnispfads ist.

Brunhildisfelsen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der am nördlichen Rand des Plateaus liegende Quarzit-Felsen wird im Volksmund Brunhildisfelsen genannt. Postkarten mit dieser Bezeichnung sind aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Dieser Name soll der Legende nach auf die Siegfried-Sage zurückgehen, da hier Brünhild einmal in Schlaf versetzt worden sein soll. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Felsen als Punkt einer Grenzbeschreibung der Bardo-Urkunde im Jahr 1043 als "lectulus Brunhildi" (Bettlein der Brunhilde).[10]

Aussichtsturm Großer Feldberg

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Plateau steht der 40 m hohe Aussichtsturm Großer Feldberg. Er wurde 1902 errichtet und unter anderem von Kaiser Wilhelm II. besucht. Im Turm befindet sich ein Jugend- und Wanderheim des Taunusklubs mit Aufenthalts- und Seminarräumen sowie Übernachtungsmöglichkeiten. Er brannte bei einem Unfall 1943 vollständig aus und wurde 1949 wieder aufgebaut.[11]

Vom Turm, der gegen Eintritt betreten werden kann, fällt der Blick über den Taunus und unter anderem auch in das Rhein-Main-Gebiet mit der Skyline Frankfurts sowie zu den Nachbargebirgen (im Uhrzeigersinn beginnend im Norden): Westerwald, Vogelsberg, Rhön, Spessart, Odenwald, Pfälzerwald, Nordpfälzer Bergland, Hunsrück und Eifel.

Falkenhof und Feldberghof

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Falkenhof auf dem Großen Feldberg ist eine im Juni 1965 gegründet Falknerei. Ursprünglich lag der Schwerpunkt in der Zucht von Greifvögeln, um insbesondere den Uhubestand in Deutschland zu sichern. Heute betreibt der Falkenhof eine Pflege- und Aufzuchtstation und versteht sich als Lehr-, Ausbildungs- und Informationsbetrieb. Er kann im Sommerhalbjahr gegen Eintritt besichtigt werden.[12]

Der Feldberghof ist ein Hotel mit Gastronomie und Standesamt.[13]

hr-Rohrmast, Ersatzmast, Aussichtsturm Großer Feldberg mit Ersatzantennen, Fernmeldeturm (von links nach rechts)

1937 wurde auf dem Plateau einer der Fernmeldetürme Großer Feldberg aus einem Stahlbetonunterbau und einem Holzaufbau als Fernsehturm errichtet. Er wurde im Zweiten Weltkrieg militärisch genutzt und durch Bombentreffer fast vollständig zerstört. Der Turm wurde nach Kriegsende wieder aufgebaut und steht heute wegen seiner einzigartigen Konstruktion unter Denkmalschutz.[14]

Der benachbarte, ältere Aussichtsturm (1902) des Taunusklubs brannte aus, nachdem er 1943 von einem deutschen Flugzeug im Nebel gerammt wurde. 1949 baute der Hessische Rundfunk den Turm wieder auf, um auf ihm eine Sendeanlage zu errichten. Diese dient heute noch als Reserveanlage für UKW.

Daneben existiert auf dem Großen Feldberg ein 116,17 m hoher, abgespannter Sendemast sowie zugehörige Gebäude des Hessischen Rundfunks für die Verbreitung von Radio- und TV-Programmen. Radio wird digital im DAB+-Standard und analog per UKW ausgestrahlt, TV im DVB-T- und Handy-TV im DVB-H-Standard.

Im Fernmeldeturm, im Aussichtsturm sowie auf dem hr-Rohrmast sind außerdem einige Amateurfunkrelais untergebracht.

Die rettungsdienstliche Versorgung wird an Wochenenden und Feiertagen durch die DRK Bergwacht Hessen – Bereitschaft Großer Feldberg gewährleistet. An diesen Tagen ist ganzjährig mindestens ein allradgetriebenes Fahrzeug stationiert. Die Dienststation befindet sich direkt unterhalb des Plateaus am Fuchstanzweg.[15]

Europäische Gradmessung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Plateau steht ein der Triangulation dienlicher Pfeiler der europäischen Gradmessung aus dem Jahr 1867.

Wandern, Laufen, Radsport, Turnen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf und über den Großen Feldberg führen der Europäische Fernwanderweg E3, im Taunus markiert mit Symbol X, und mehrere durch den Taunusklub markierte Wanderwege. Auf sein Gipfelplateau führen beispielsweise Wege ab der Endstation der U3 in Oberursel (7,2 km lang), vom Parkplatz der großen Kurve der Landesstraße 3004 oder von Oberreifenberg aus.

Im Frühjahr findet der Feldberglauf[16] statt, der von Oberursel-Hohemark als Berglauf über 10 km Länge und 685 Höhenmeter auf das Plateau führt.

Zwischen den Gebäuden des Feldberghofes und des Aussichtsturmes befindet sich der vom Stoppomat Feldberg Taunus e. V. betriebene Stoppomat, der die Zeiten auf drei unterschiedlichen Strecken für Rennradfahrer, Mountainbiker und Läufer/Wanderer dokumentiert. Startpunkt ist jeweils das TIZ in Oberursel-Hohemark.[17] Seit Juni 2015 gibt es abwärts vom Feldbergplateau zwei Mountainbike-Trails (jeweils eine blaue und rote Strecke), die sich durch den Wald zum Parkplatz der großen Kurve schlängeln.[18]

Jeweils im August findet mit dem Feldbergfest das älteste Bergturnfest im deutschsprachigen Raum statt.

Nordbahn

Der Zweckverband Naturpark Taunus unterhält ein Schneetelefon, über das Informationen – neben den Angaben auf der Internetseite – zu Loipen und Ski-Liften des Großen Feldbergs erhältlich sind.[19]

Für Snowboarder und Abfahrtsläufer besteht seit 1991 keine Beförderungsmöglichkeit mehr, weil das wegen der schneearmen Winter entstandene Defizit nicht mehr aufgefangen werden konnte. Der ehemalige Skilift (ein Ankerlift), der Ende der 1960er erbaut worden war und für den zwei Schneisen in den Wald geschlagen werden mussten, befand sich auf der Nordseite des Großen Feldbergs und verlief entlang der Nordbahn-Piste (); daher stammt der Name Nordbahnlift. Der Name Nordbahn hat den Lift überlebt und ist immer noch gebräuchlich. Die zweite Piste war als Siegfriedsschuss bekannt.

Auf der Nordbahn sind im Sommer noch immer einige Spätfolgen des Skisports zu sehen: Um den Großen Feldberg auch im Sommer zum Skilaufen nutzen zu können, hatte die Gemeinde Kunststoffmatten verlegt. Es entstand die längste Kunststoffpiste der Welt mit über einem Kilometer Länge. Die Eröffnung fand am 11. November 1972 durch Minister Horst Schmidt statt.[20] Das Angebot auch im Sommer die Nordbahn-Abfahrt herunter zu wedeln scheiterte jedoch; übrig geblieben sind bis heute Reste der weißen Kunststoffmatten.

Im Umfeld des Großen Feldbergs existieren mancherorts noch Lifte (z. B. in Schmitten-Treisberg). An einigen Stellen werden im Winter Behelfslifte aufgebaut (z. B. in Schmitten-Oberreifenberg am Pechberg).

Für Skilangläufer sind Loipen rund um den Großen Feldberg gespurt.

Die Hänge des Großen Feldbergs werden von Schlittenfahrern genutzt, auch wenn durch die mittlerweile errichteten Holzzäune die Nutzung eingeschränkt wurde.

Der Hessische Schlittenhunde-Amateursportclub (HSSC) veranstaltet unregelmäßig ein internationales Schlittenhunderennen auf dem Großen Feldberg. Die vierte Auflage fand im November 2013 mit 25 Startern statt.[21]

In der Region des Großen Feldbergs wurde im Hochtaunus zwischen 1920 und 1954 auf verschiedenen Kursen das Feldbergrennen, ein Automobil- und Motorradrennen, ausgetragen. Es führte unter anderem durch Oberreifenberg und über den Gebirgspass Sandplacken.

Verkehrsanbindung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Landesstraße 3024 zwischen Kleinem und Großem Feldberg in Richtung des letzteren Berges

Der Große Feldberg ist von der Landesstraße 3024 als Verbindung der Gebirgspässe Rotes Kreuz (688 m) und Sandplacken (669 m) über eine Stichstraße, die etwas unterhalb des Plateaus abzweigt, erreichbar.

Früher dienten Großteile des Plateaus als kostenpflichtiger Parkplatz; heute ist der größte Plateauteil renaturiert. Die noch vorhandenen PKW-Stellplätze gehören alle zur dortigen Gastronomie (Feldberghof), daneben gibt es noch einige öffentliche Motorrad-Parkplätze und eine Wendeschleife für die Buslinie 57[22] (Endstation der U3 Oberursel-Hohemark –Oberreifenberg–Großer Feldberg–Bahnhof Königstein), mit der das Bergplateau erreicht werden kann.

Öffentliche Bus- und PKW-Parkplätze liegen kurz vor dem Jugend- und Wanderheim des Taunusklubs und unterhalb des Plateaus an der L 3024.

In der Nähe der Bergstation des ehemaligen Nordbahn-Liftes (und am Rande des Austragungsortes des Feldbergfestes) befindet sich versteckt ein Grenzstein, der einst die Grenze zwischen dem Herzogtum Nassau und der Landgrafschaft Hessen-Homburg markierte.

Im Gegensatz zu den Telefonanschlüssen in Schmitten direkt haben die Gebäude auf dem Großen Feldberg die Vorwahl 06174 des Vorwahlbereiches Königstein.

Einzelnachweise und Anmerkungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Statistisches Jahrbuch 2011/12, Band 2, Seite 21; abgerufen am 26. April 2016
  2. Gipfel im Taunus nach Dominanz und Prominenz, auf highrisepages.de, zuletzt abgerufen am 16. April 2012
  3. a b Hessenviewer, Hessenkarte H200, beim Hessischen Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, auf geoportal.hessen.de
  4. a b Alexander Stahr, Birgit Bender: Der Taunus – Eine Zeitreise (2007)
  5. Hessenviewer (Geoportal Hessen) des Hessischen Landesamtes für Bodenmanagement und Geoinformation mit Liegenschaftskartierung (Hinweise)
  6. Taunus und Umgebung u. a. mit Großem Feldberg, beim Bundesamt für Naturschutz, auf geodienste.bfn.de
  7. Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation, Auskunft am 23. April 2012
  8. Johann Bergsträßer: Über Signal-, Order- und Zielschreiberei in die Ferne, 1795. Zitiert nach Christoph Albrecht-Heider: Sender und Ausflugsziel. Der Große Feldberg im Taunus, Das Archiv, Magazin für Kommunikationsgeschichte, 4/2016, S. 14
  9. URSULA KONDER: Der Feldberg hat jetzt ein Gipfelkreuz. Taunus-Zeitung, 22. November 2011, abgerufen am 8. Dezember 2016.
  10. Hermin Herr: Lexikon vom Hohen Taunus. Verlag Waldemar Kramer, Frankfurt am Main 1993
  11. – Angelika Baeumerth, Matthias Kliem, Alexander Wächtershäuser: Das Jahrhundert im Taunus. Societäts-Verlag, 2000, ISBN 3797307314, S. 144
       – Horst Wagner: Der Aussichtsturm auf dem Großen Feldberg im Taunus. Taunusklub Stammklub gegründet 1868 e. V., Frankfurt a. M. 2002, DNB 965828352, S. 13
  12. Falkenhof Großer Feldberg im Taunus. falkenhof-feldberg.de, abgerufen am 25. Mai 2015.
  13. Feldberghof. feldberghof.com, abgerufen am 25. Mai 2015.
  14. Der Fernmeldeturm auf dem Großen Feldberg/Ts. In: Bäsembinner Bläädche. wolfenhausen.de, 25. Oktober 2013, abgerufen am 26. Mai 2015.
  15. DRK Bergwacht Hessen – Bereitschaft Großer Feldberg. bergwacht-feldberg.de, abgerufen am 25. Mai 2015.
  16. Feldberglauf, auf feldberglauf.de
  17. Stoppomat Feldberg/Taunus. stoppomat-taunus.de, abgerufen am 25. Mai 2015.
  18. Dieter Hintermeier: Strecke am Feldberg: Mountainbiker feiern groß. In: tz-usingen.de. Taunus-Zeitung, 30. Mai 2015, abgerufen am 12. August 2015.
  19. Wintersport im Naturpark Taunus. naturpark-taunus.de, abgerufen am 25. Mai 2015.
  20. Angelika Baeumerth: Chronik 1972–2000 Hochtaunuskreis, 2001, S. 10
  21. Vom Feldberg heulen die Schlittenhunde. In: Die Welt. welt.de, 17. November 2013, abgerufen am 25. Mai 2015.
  22. Linie 57 und andere in: Linienfahrpläne nach Linien, auf verkehrsverband-hochtaunus.de
Commons: Kreuzschnabel/Großer Feldberg – Sammlung von Bildern