Benutzer:MYR67/Artikelwerkstatt Uwe Nerlich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Uwe Nerlich (geb. 29. Juni 1930 in Wassersleben bei Flensburg, gest. 23. März 2023 in München)[1] war ein deutscher Sicherheitspolitiker.

Nerlich studierte Philosophie und Mathematik in Frankfurt am Main und in Cambridge (England); er war zeitweilig Fellow am King’s College London.[2]

Nerlich wurde Mitarbeiter der im Winter 1960/61 gegründete Studiengruppe für Rüstungskontrolle, Rüstungsbeschränkung und internationale Sicherheit, die von dem Bundestagsabgeordneten Fritz Erler, Experte der SPD für Verteidigungs- und Außenpolitik, und von Richard Balken, Leiter des Referates 302 („Abrüstung und Sicherheit“) im Auswärtigen Amt, initiiert wurde. Als Studiengruppe der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) tagte sie unter Erlers Leitung etwa vier Mal pro Jahr. Unter den Mitglieder dieser Studiengruppe waren zwischen 1964 und 1966 Richard Balken, Wilhelm Grewe, Lothar Lahn, Herbert Müller-Roschach, Ulrich Scheske und Swidbert Schnippenkötter (Auswärtiges Amt), Volkmar Hopf und Herbert Trebesch (Verteidigungsministerium), Speidel und Rolf Steinhaus (Bundeswehr), Kurt Birrenbach, Fritz Erler und Helmut Schmidt (Bundestag), die Journalisten Theo Sommer (Die Zeit) und Kurt Becker („Die Welt“), Klaus Ritter von der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP), Wilhelm Cornides und Helga Haftendorn (DGAP) sowie die Professoren Karl Dietrich Bracher, Ulrich Scheuner, Ulrich Menzel und Carl Friedrich von Weizsäcker.[3]

Vom 15. Oktober bis zum 15. November 1962 – und damit während der heißen Phase der Kubakrise von 14. Oktober 1962 bis 28. Oktober 1962 – hielten sich einige Mitglieder der DGAP-Studiengruppe, unter ihnen Nerlich und Hans-Adolf Jacobsen, zu einem Informationsbesuch in Amerika auf.[4] Die Studiengruppe nahm in den USA Kontakt zu etwa 35 Forschunsgeinrichtungen wie Universitäten und Think Tanks und zu etwa hundert Wissenschaftlern und Sicherheitspolitikern auf.[5]

Ende November 1963 trat erstmals die European Study Commission unter dem Vorsitz des französischen Generals André Beaufre in Paris zusammen. Unter den Teilnehmern war auch Uwe Nerlich. Sie erarbeitete in einer vertraulichen Studie das Konzept einer europäischen Atomstreitmacht als Gegenmodell zur Multilateralen Atomstreitmacht (Multilateral Force, MLF).[6]

Mitte der 1960-er Jahre setze Nerlich sich dafür ein, dass sich die Bundesrepubklik Deutschland die Option auf eigene Atomwaffen offenhält.[7]

Von 1965 bis 1995, also dreißig Jahre lang, war Nerlich Wissenschaftler der SWP, und viele Jahre lang ihr Forschungsdirektor.[8] Die erste klar als SWP-Ausarbeitung gekennzeichnete Publikation von Januar 1967 wurde von dem Sicherheitspolitiker Uwe Nerlich und dem Physiker Rudolf Botzian verfasst und trug den Titel „Auswirkungen eines Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen auf den zivilen Sektor technisch-industrieller Entwicklungen“.[9] Da Nerlich parallel zu seiner Arbeit in der SWP weiterhin auch für die DGAP tätig war,[10], war er eines der personellen Bindeglieder zwischen diesen beiden Politikforschungsinstitutionen.

Von 1978 bis 1987 war Nerlich zugleich Mitglied des Rates des International Institute for Strategic Studies (IISS) in London.[11]

Nerlich war von Anfang an Mitglied der „Schäuble-Runde“, einer vertraulichen Runde im Bundeskanzleramt, die der damalige Kanzleramtschef Wolfgang Schäuble ab November 1988 regelmäßig einberief. Zu dieser Runde gehörten auch der damalige Nato-Generalsekretär Manfred Wörner, General Franz-Joseph Schulze (früherer Nato-Oberbefehlshaber Europa-Mitte), der CDU-Sicherheitzspolitiker Volker Rühe, der zum 1. April Bundesverteidigungsminister wurde, und der Politikwissenschaftler, Zeithistoriker und Publizist Hans-Peter Schwarz.[12]

Am 28. Dezember 1995[13] erhielt Nerlich das Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland.[14]

Von 1995 bis 2002 war Nerlich Senior Vice President der IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH, ein Analyse- und Testdienstleistungs-Unternehmen mit Schwerpunkt in der Automobil-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie in der Rüstungsindustrie) tätig. Er war zugleich Direktor des IABG-Zentrums für Europäische Strategieforschung.[15]. Anschließend, von 2002 bis 2005, war Nerlich Senior Advisor der IABG.[16]

Am 20. Mai 1996 erhielt Nerlich die Ehrendoktorwürde, verliehen von der Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg[17]

Von 2003 bis 2005 war Nerlich Vorsitzender der European Study and Defence Analysis Group (ESDAG) (2003-2005), einer gemeinsamen Initiative europäischer Forschungs- und Technologieorganisationen (RTOs) in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung.[18]

Im Jahr 2006 wurde Nerlich Gründungsdirektor des Centre for European Security Strategies (CESS) und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 2023 dessen Geschäftsführer.[19]

Nerlich starb am 23. März 2023 in München,[20] im Alter von 96 Jahren. Er wurde in München auf dem Nordfriedhof in der Ungererstr. 130 beigesetzt[21]

  • 1930: geb. 29. Juni 1930 in Wassersleben bei Flensburg[22]
  • Studium der Philosophie und der Mathematik in Frankfurt am Main und in Cambridge (England); Fellow am King's College. Study of Philosophy and Mathematics in Frankfurt/M and Cambridge/England (Fellow at King's College).[23]
  • Nerlich war nach seinem Studium für den Bertelsmann-Verlag tätig[24]
  • Vice President of the European-American Institute for Security Research in Los Angeles[25]
  • Chairman of the European Strategy Group[26]
  • 1960/61: Uwe Nerlich betreute als Mitarbeiter der SWP zugleich auch die im Winter 1960/61 gegründete Studiengruppe für Rüstungskontrolle, Rüstungsbeschränkung und internationale Sicherheit wissenschaftlich. Ihre Initiatoren waren Fritz Erler und der zuständige Beamte des Auswärtigen Amts, Richard Balken. Als Studiengruppe der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik tagte sie unter Erlers Leitung etwa vier Mal pro Jahr und vereinte überparteilich und sorgfältig ausgesucht die bundesdeutsche nuklearpolitische Elite aus den Ministerien (Bundeskanzleramt, Verteidigungsministerium, Auswärtiges Amt), dem Bundestag, der Bundeswehr, den verschiedenen Forschungsstätten sowie den Medien. Mitglieder der Studiengruppe waren zwischen 1964 und 1966 u.a. die Herren Balken, Grewe, Lahn, Müller-Roschach, Scheske, und Schnippenkoetter (Auswärtiges Amt), die Herren Hopf und Trebesch (Verteidigungsministerium), die Herren Roth, Speidel und Steinhaus (Bundeswehr), die Herren Birrenbach, Erler und Schmidt (Bundestag), die Herren Sommer (ZEIT) und Becker (WELT), die Herren Nerlich und Ritter (SWP), Herr Comides und Frau Haftendorn (DGAP) sowie die Professoren Bracher, Scheuner, Menzel und v. Weizsäcker.[27]
  • 1962: „Im Oktober und November 1962, zufällig während der großen Weltkrise um Kuba, hielten sich einige Mitglieder der DGAP-Studiengruppe, unter ihnen Nerlich und Jacobsen, zu einem Informationsbesuch in Amerika auf.“[28] . „As an example of the broader activities in this regard, from 15 October-15 November 1962, Hans-Adolf Jacobsen and Uwe Nerlich, as well as two men of the federal defense ministry, went on a trip to the United States, during which they took up contact with thirty-five free and state [staatlichen] institutes and universities working especially in the areas of international relations, security and Ostforschung, spoke with about a hundred Wissenschaftler and other personalities engaged in these questions, and initiated an exchange program with respect to material and personnel (Minutes of the Meeting of the Präsidium of the DGAP on 19 December 1962 in Düsseldorf, ACDP K010/2).“[29]
  • „Die »European Study Commission« tagte unter dem Vorsitz Beaufres erstmals am 29./30.11.63 in Paris. Die Teilnehmer waren: Albonetti, Beaton, Bos, Buchan, Cornides, de Rose, Howard, del Marmol, Nerlich, Ritter, Seidenfaden, Sommer, Spinelli und Vernant. Vgl. Erler-Nachlaß Mappe 105“[30]
  • 1965 bis 1995 wissenschaftlicher Mitarbeiter der SWP und ihr langjähriger Forschungsdirektor. Member of the Executive Board of the Stiftung Wissenschaft und Politik/SWP (1965-1995)[31]
  • 1967: Die erste klar als solche ausgewiesene SWP-Ausarbeitung wurde im Januar 1967 vorgelegt: »Auswirkungen eines Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen auf den zivilen Sektor technisch-industrieller Entwicklungen«, verfasst von dem Physiker Rudolf Botzian und dem Sicherheitspolitiker Uwe Nerlich.[32]
  • Uwe Nerlich arbeitete sowohl für die SWP als auch für die DGAP[33]
  • 1974/1975: Fellow at the Center for Advanced Study in the Behavioral Sciences at Standford University (1974–1975)[34]
  • Visiting Distinguished Professor at the Naval Postgraduate School in Monterrey, California.[35]
  • 1978–1987 war er Mitglied des Rates des Internationalen Instituts für Strategische Studien in London. 1978-1987 he was a council member of the International Institute for Strategic Studies in London from 1978 to 1987[36]
  • 1988: ab November 1988 war Nerlich Mitglied der Schäuble-Runde, einer vertraulichen Runde im Bundeskanzleramt, die der damalige Kanzleramtschef Dr. Wolfgang Schäuble ab November 1988 regelmäßig einberief. Aus der SWP war Uwe Nerlich zugegen, daneben Nato-Generalsekretär Manfred Wörner, General Franz Joseph Schulze (früherer Nato-Oberbefehlshaber Europa-Mitte), Volker Rühe, Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz. Dieses Seminar, intern bekannt als »Schäuble-Runde«, hatte sich ergeben als Nebenprodukt mehrerer Studien, die zur Vorbereitung der Moskau-Reise des Bundeskanzlers im Oktober 1988 in der SWP angefertigt worden waren[37]
  • 1995: seit 28. Dezember 1995[38] Träger des Verdienstkreuzes 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland. Holder of the Order of Merit 1st Class of the Federal Republic of Germany.[39]
  • 1995-2002: Senior Vice President der IABG und Direktor des IABG-Zentrums für Europäische Strategieforschung. Senior Vice President of IABG and Director of the IABG Center for European Strategy Research (1995-2002)[40]
  • 1996: Ehrenpromotion von Herrn Uwe Nerlich: verliehen am 20. Mai 1996 durch die Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg[41]
  • 2002-2005: Senior-Berater der IABG. Senior Advisor to IABG (2002-2005)[42]
  • 2003-2005: Vorsitzender der European Study and Defence Analysis Group/ESDAG (2003-2005), einer gemeinsamen Initiative führender europäischer Forschungs- und Technologieorganisationen (RTOs) in den Bereichen Sicherheit und Verteidigung. Chairman of the European Study and Defence Analysis Group/ESDAG (2003-2005), a joint endeavour of leading European Research and Technology Organisations (RTOs) in the fields of security and defence.[43]
  • 2002-2005: Senior-Berater der IABG. Senior Advisor to IABG (2002-2005)[44]
  • 2006: Gründungsdirektor und seitdem Geschäftsführer des Centre for European Security Strategies . Founding Director, Centre for European Security Strategies (CESS) since 2006. i.L.[45]
  • 2023: gest. 23. März 2023 in München,[46] im Alter von 92 Jahren
  • 2023: wurde am 3. April 2023 in München auf dem Nordfriedhof in der Ungererstr. 130 beigesetzt[47]

Quellen, Rohstoffe

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In dieselbe Phase des Umbruchs gehörte die Einrichtung einer vertraulichen Runde im Bundeskanzleramt, die der damalige Amtschef Dr. Wolfgang Schäuble ab November 1988 regelmäßig einberief zu einem working dinner. Aus der SWP war noch Uwe Nerlich zugegen, daneben Nato-Generalsekretär Manfred Wörner, General Franz Joseph Schulze (früherer Nato-Oberbefehlshaber Europa-Mitte), Volker Rühe, Prof. Dr. Hans-Peter Schwarz. Dieses Seminar, intern bekannt als »Schäuble-Runde«, hatte sich ergeben als Nebenprodukt mehrerer Studien, die zur Vorbereitung der Moskau-Reise des Bundeskanzlers im Oktober 1988 in der SWP angefertigt worden waren,

50 Jahre SWP, S. 18, https://www.swp-berlin.org/assets/swp/50-Jahrfeier/Broschuere_50_Jahre_SWP_Web.pdf

++ ++ ++

Die erste klar als solche ausgewiesene SWP-Ausarbeitung wurde im Januar 1967 vorgelegt: »Auswirkungen eines Vertrages über die Nichtverbreitung von Atomwaffen auf den zivilen Sektor technisch-industrieller Entwicklungen«, verfasst von dem Physiker Rudolf Botzian und dem Sicherheitspolitiker Uwe Nerlich. In den weiteren Monaten folgten zwölf Arbeiten, die ausnahmslos direkt die Problematik des Nichtverbreitungsvertrages behandelten. Hinzu kam eine Studie zum technischen Stand und den Entwicklungsmöglichkeiten einer Raketenabwehr.

Albrecht Zunker, »Die frühen Jahre der SWP: Vom Kalten Krieg zur internationalen Politik«, S. 4, https://www.swp-berlin.org/publications/products/sonstiges/50JahreSWP_Zunker2012.pdf

++ ++ ++

IABG (Industrieanlagen-Betriebsgesellschaft mbH) ist ein deutsches Analyse- und Testdienstleistungs-Unternehmen mit Sitz in Ottobrunn bei München. Schwerpunktmäßig ist das Unternehmen für die Auto-, Luft- und Raumfahrtindustrie sowie Verteidigung und Sicherheit tätig. https://de.wikipedia.org/wiki/IABG

RTOs: Research and Technology Organisation, https://de.wikipedia.org/wiki/RTO

++ ++ ++

Publikationen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chronologisch nach Erscheinungsdatum, ohne Anspruch auf Vollzähligkeit

  • mit Donald G. Brennan und Hans-Dieter Lohnherr (Hrsg.), „Strategie der Abrüstung: 28 Problemanalysen“. Krieg und Frieden, Bd. 1, Januar 1962
  • (als Herausgeber), Beiträge der Sozialwissenschaft. 1. Krieg und Frieden im industriellen Zeitalter, C. Bertelsmann-Verlag, Januar 1966
  • (als Herausgeber), Beiträge der Sozialwissenschaft. 2. Krieg und Frieden in der modernen Staatenwelt, C. Bertelsmann-Verlag, Januar 1966
  • mit Herbert Schwucht, „Information für die Truppe“, Januar 1972
  • „Der amerikanisch-sowjetische Bilaterismus und seine Auswirkungen auf die Sicherheit Westeuropas“, Arbeitspapiere zur Internationalen Politik vom Forschungsinstitut der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, 1974
  • Alliance and Europe: „Nuclear Weapons and East-West Negotiation“, Pt. 5, Adelphi Papers, Januar 1976
  • „Die amerikanisch-sowjetischen Beziehungen 1970-1972. Innenpolitische Imperative, internationale Friktionen und der Durchbruch des Bilateralismus“. Stiftung Wissenschaft und Politik, Ebenhausen bei München, 1976
  • mit Johan Jorgen Holst, „Beyond Nuclear Deterrence“, 21. Juli 1977
  • mit Falk Bomsdorf, „Die Einhegung sowjetischer Macht. Kontrolliertes militärisches Gleichgewicht als Bedingung europäischer Sicherheit“, Nomos-Buch-Reihe Internationale Politik und Sicherheit (IPS) Band 14, 500 Seiten, 15. Januar 1982
  • „Sowjetische Macht und westliche Verhandlungspolitik im Wandel militärischer Kräfteverhältnisse“, Nomos-Buch-Reihe Internationale Politik und Sicherheit (IPS) Band 13, 632 Seiten, 15. Januar 1983
  • „Sowjetische Macht und westliche Verhandlungspolitik im Wandel militärischer Kräfteverhältnisse“, Nomos-Buch-Reihe Internationale Politik und Sicherheit (IPS), 27. Januar 1983
  • „Streit um den Frieden. Bemerkungen und Meinungen zum Doppelbeschluss der NATO“, Deutsches Strategie-Forum, Herford und Bonn : Mittler-Verlag, 1983.
  • „Soviet Asset - Military Power in the Competition Over Europe“ (v. 1) (Soviet Power and Western Negotiating Policy), August 1983
  • „Western Panacea Constraining Soviet Power Through Negotiation“ (v. 2), Soviet Power and Western Negotiating Policy, 18. Oktober 1983
  • mit James A. Thomson, „Soviet Problem in American-German Relations“, 1. Dezember 1985
  • mit James A. Thomson (Hg.), „Das Verhältnis zur Sowjetunion. Zur politischen Strategie der Vereinigten Staaten und der Bundesrepublik Deutschland“, Nomos-Buch-Reihe Internationale Politik und Sicherheit (IPS) Band 20, 417 Seiten, 15. Januar 1986
  • „Conventional arms control and the security of Europe“. Based on a Sept. 1987 Conference on Arms Control and Conventional Defense in Europe, held in West Berlin. Boulder, Westview Pr, 1988. ISBN: 8133755417
  • mit James A. Thomson, „Conventional Arms Control and the Security of Europe“. A Rand Corporation Research Study, 8. Juni 1988
  • mit Trutz Rendtorff und Lothar Waas (Hg.), „Nukleare Abschreckung. Politische und ethische Interpretationen einer neuen Realität“, Nomos-Buch-Reihe Internationale Politik und Sicherheit (IPS) Band 25, 889 Seiten, 15. Januar 1989
  • mit Wolfgang Heydrich, „Stabilität, Gleichgewicht und die Sicherheitsinteressen des Vereinigten Deutschland. Definitionsstudien und Interessenanalyse.“, Januar 1991
  • mit Wolfgang Heydrich, Joachim Krause, Jürgen Nötzold, Reinhardt Rummel (Hg.), „Sicherheitspolitik Deutschlands. Neue Konstellationen, Risiken, Instrumente“, Nomos-Buch-Reihe Internationale Politik und Sicherheit (IPS) Band 32, 826 Seiten, 15. Januar 1992
  • mit Wolfgang Heydrich und Joachim Krause, „Sicherheitspolitik Deutschlands - neue Konstellationen, Risiken, Instrumente“, Januar 1992
  • „Nato in the sixth Decade - unfinished business and new challenges“, SWP-Arbeitspapier AP 3134, Januar 2000
  • mit David C. Gompert, „Shoulder to Shoulder: The Road to U.S.-European Military Cooperability - A German American Analysis“, 25. April 2003
  • „The Alliance and Europe. Part V: Nuclear Weapons and East-West Negotiation“ (Adelphi Papers Reissue Paperback), 1. April 2006
  • „Conventional Arms Control and the Security of Europe“, 12. April 2019

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023 in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich
  2. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  3. Matthias Küntzel, „Bonn und die Bombe. Deutsche Atomwaffenpolitik von Adenauer bis Brandt“, Campus-Verlag, 1992, S. 111, dort auch Fußnote 22, https://umweltfairaendern.de/wp-content/uploads/2014/05/MatthiasKuentzel-Bonn-und-die-Bombe.pdf
  4. Daniel Eisermann, „Außenpolitik und Strategiediskussion: Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik 1955 bis 1972“, Verlag Walter de Gruyter, 6. Februar 2015, S. 177, https://books.google.de/books?id=9eSdCgAAQBAJ&pg=PA177&dq=%22Uwe+Nerlich%22&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwj4hMOS1qn-AhW8YPEDHXKRABIQ6AF6BAgIEAI#v=onepage&q=%22Uwe%20Nerlich%22&f=false
  5. Samuel J. Baurkot, Jr., „Kurt Birrenbach and the Evolution of German Atlanticism“, Columbia University, 2014, S. 151, Fn. 81, https://academiccommons.columbia.edu/doi/10.7916/D8QR54JV/download&usg=AOvVaw1j3CevXxkGTyKQp3lcCslc
  6. Matthias Küntzel, „Bonn und die Bombe. Deutsche Atomwaffenpolitik von Adenauer bis Brandt“, Campus-Verlag, 1992, S. 79, dort auch Fußnote 8, https://umweltfairaendern.de/wp-content/uploads/2014/05/MatthiasKuentzel-Bonn-und-die-Bombe.pdf
  7. Matthias Küntzel, „Bonn und die Bombe. Deutsche Atomwaffenpolitik von Adenauer bis Brandt“, Campus-Verlag, 1992, S. 112-114, https://umweltfairaendern.de/wp-content/uploads/2014/05/MatthiasKuentzel-Bonn-und-die-Bombe.pdf
  8. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  9. Albrecht Zunker, „Die frühen Jahre der SWP: Vom Kalten Krieg zur internationalen Politik“, Sonderpublikation der SWP, Berlin, März 2012, S. 4, https://www.swp-berlin.org/publications/products/sonstiges/50JahreSWP_Zunker2012.pdf
  10. Agnes Bresselau von Bressensdorf, „Frieden durch Kommunikation. Das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979–1982/83“, Reihe Studien zur Zeitgeschichte, Band 88, Verlag: De Gruyter Oldenbourg, Copyright-Jahr: 2015, S. 32, Fußnote 51, https://doi.org/10.1515/9783110404692
  11. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  12. Michael Stürmer, „SWP 1988–1998: Ende des Kalten Krieges“, in: Broschüre „50 Jahre SWP“, Berlin 2012, S. 18, https://www.swp-berlin.org/assets/swp/50-Jahrfeier/Broschuere_50_Jahre_SWP_Web.pdf
  13. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Bundesverdienstkreuz/1996
  14. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich
  15. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  16. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  17. Ehrenpromotion von Herrn Uwe Nerlich: verliehen am 20. Mai 1996 durch die Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsschriften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 1996, https://books.google.de/books?id=AUDZPgAACAAJ
  18. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  19. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  20. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich
  21. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich
  22. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023 in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich
  23. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  24. Albrecht Zunker, „Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Entwicklungsgeschichte einer Institution politikbezogener Forschung“, Berliner Wissenschafts-Verlag (BWVV), Berlin 2007, S. 150
  25. Uwe Nerlich (ed.), „Conventional Arms Control and the Security of Europe“, Routledge, Copyright 1988, 264 Seiten, S. 233/ 234, https://www.routledge.com/Conventional-Arms-Control-And-The-Security-Of-Europe/Nerlich/p/book/9780429044373; ebenso: in: Daedalus, Vol. 108, No. 1, Looking for Europe (Winter, 1979), the MIT press, (4 pages), S. 210, https://www.jstor.org/stable/20024602
  26. Uwe Nerlich (ed.), „Conventional Arms Control and the Security of Europe“, Routledge, Copyright 1988, 264 Seiten, S. 233/ 234, https://www.routledge.com/Conventional-Arms-Control-And-The-Security-Of-Europe/Nerlich/p/book/9780429044373
  27. Matthias Küntzel, „Bonn und die Bombe. Deutsche Atomwaffenpolitik von Adenauer bis Brandt“, Campus-Verlag, 1992, S. 111, dort auch Fußnote 22, https://umweltfairaendern.de/wp-content/uploads/2014/05/MatthiasKuentzel-Bonn-und-die-Bombe.pdf
  28. Daniel Eisermann, „Außenpolitik und Strategiediskussion: Die Deutsche Gesellschaft für Auswärtige Politik 1955 bis 1972“, Verlag Walter de Gruyter, 6. Februar 2015, S. 177, https://books.google.de/books?id=9eSdCgAAQBAJ&pg=PA177&dq=%22Uwe+Nerlich%22&hl=de&newbks=1&newbks_redir=0&sa=X&ved=2ahUKEwj4hMOS1qn-AhW8YPEDHXKRABIQ6AF6BAgIEAI#v=onepage&q=%22Uwe%20Nerlich%22&f=false
  29. Samuel J. Baurkot, Jr., „Kurt Birrenbach and the Evolution of German Atlanticism“, Columbia University, 2014, S. 151, Fn. 81, https://academiccommons.columbia.edu/doi/10.7916/D8QR54JV/download&usg=AOvVaw1j3CevXxkGTyKQp3lcCslc
  30. Matthias Küntzel, „Bonn und die Bombe. Deutsche Atomwaffenpolitik von Adenauer bis Brandt“, Campus-Verlag, 1992, S. 79, Fußnote 8, https://umweltfairaendern.de/wp-content/uploads/2014/05/MatthiasKuentzel-Bonn-und-die-Bombe.pdf
  31. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  32. Albrecht Zunker, »Die frühen Jahre der SWP: Vom Kalten Krieg zur internationalen Politik«, Sonderpublikation der SWP, Berlin, März 2012, S. 4, https://www.swp-berlin.org/publications/products/sonstiges/50JahreSWP_Zunker2012.pdf
  33. Agnes Bresselau von Bressensdorf, „Frieden durch Kommunikation. Das System Genscher und die Entspannungspolitik im Zweiten Kalten Krieg 1979–1982/83“, Reihe Studien zur Zeitgeschichte, Band 88, Verlag: De Gruyter Oldenbourg, Copyright-Jahr: 2015, S. 32, Fußnote 51, https://doi.org/10.1515/9783110404692
  34. Uwe Nerlich (ed.), „Conventional Arms Control and the Security of Europe“, Routledge, Copyright 1988, 264 Seiten, S. 233/ 234, https://www.routledge.com/Conventional-Arms-Control-And-The-Security-Of-Europe/Nerlich/p/book/9780429044373
  35. Uwe Nerlich (ed.), „Conventional Arms Control and the Security of Europe“, Routledge, Copyright 1988, 264 Seiten, S. 233/ 234, https://www.routledge.com/Conventional-Arms-Control-And-The-Security-Of-Europe/Nerlich/p/book/9780429044373
  36. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  37. Michael Stürmer, „SWP 1988–1998: Ende des Kalten Krieges“, in: Broschüre „50 Jahre SWP“, Berlin 2012, S. 18, https://www.swp-berlin.org/assets/swp/50-Jahrfeier/Broschuere_50_Jahre_SWP_Web.pdf
  38. https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Bundesverdienstkreuz/1996
  39. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023 aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich ; https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProjekt_Bundesverdienstkreuz/1996
  40. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  41. Ehrenpromotion von Herrn Uwe Nerlich: verliehen am 20. Mai 1996 durch die Fakultät für Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Universitätsschriften der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, 1996, https://books.google.de/books?id=AUDZPgAACAAJ
  42. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  43. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  44. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  45. Lebenslauf Dr. Uwe Nerlich (Geschäftsführer), Centre for European Security Strategies (CESS), Personen/ Leitung, München, http://www.cess-net.eu/de/personen/leitung.html
  46. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023 aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich
  47. Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023, in: Süddeutsche Zeitung, https://trauer.sueddeutsche.de/traueranzeige/uwe-nerlich ; Traueranzeige für Uwe Nerlich vom 1. April 2023 aus Frankfurter Allgemeine Zeitung, https://lebenswege.faz.net/traueranzeige/uwe-nerlich