Benutzerin:Quod-erat-demonstrandum./Artikelwerkstatt/Die Frau des Doktors

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Episode 78. Folge der neuen Serie bzw. 216. der Serie Doctor Who
Titel Die Frau des Doktors
Originaltitel The Doctor’s Wife
Episode 4 aus Staffel N-6
Produktionsland Vereinigtes Königreich
Originalsprache Englisch
Länge 45 Minuten
Produktions­unternehmen British Broadcasting Corporation
Regie Richard Clark
Drehbuch Neil Gaiman
Produktion Sanne Wohlenberg[1]
Musik Murray Gold
Premiere auf BBC One
Deutschsprachige
Premiere
auf FOX Channel
Besetzung
Episodenliste
Äußere Erscheinung der TARDIS als Notrufzelle (defekter Tarnmechanismus)
Showrunner Steven Moffat mit den drei Hauptdarstellern Matt Smith (der elfte Doktor), Karen Gillan (Amy) und Arthur Darvill (Rory) sowie Ko-Executive Producer Beth Willis auf der SDCC 2012
Matt Smith und Karen Gillan vor einer TARDIS-Replika, 2010

Die Frau des Doktors (OT The Doctor’s Wife) ist die vierte Folge der sechsten Staffel der 2005 fortgesetzten britischen Science-Fiction-Familienserie Doctor Who. Neil Gaiman schrieb das Drehbuch zur Episode, Richard Clark führte Regie, als Produzentin war Sanne Wohlenberg an Bord. Executive Producers waren neben dem derzeitigen Showrunner Steven Moffat auch Piers Wenger und Beth Willis. Für die Musik zeichnete erneut der leitende Komponist seit Beginn der neuen Serie (2005–2017), Murray Gold, verantwortlich. Die Erstausstrahlung der Episode erfolgte am 14. Mai 2011 auf BBC One, noch am selben Tag folgte auch die erste US-amerikanische Übertragung über BBC America. Im deutschsprachigen Raum sendete erst im Frühjahr 2012 der Pay-TV-Sender FOX Channel die Staffel in wöchentlichen Doppelfolgen, die dritte und vierte Folge wurden dabei am 15. Februar 2012 ausgestrahlt.

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mitten im All erhalten die außerirdische zeitreisende Hauptfigur „Der Doktor“ (Matt Smith als elfte Inkarnation des letzten Timelords) und seine Begleiter Amy Pond (Karen Gillan) und Rory Williams (Arthur Darvill) ein Notrufsignal eines weiteren lebenden Timelords. Der Doktor, der sein gesamtes Volk für ausgelöscht hält, die Hoffnung auf weitere Überlebende des letzten großen Zeitkrieges gegen die Daleks aber nie ganz aufgab, eilt umgehend zur Hilfe. Als die drei Freunde auf dem Asteroiden landen, der sich in einer Blase außerhalb des Universums und damit selbst außerhalb des Wissens des Doktors befindet, müssen sie feststellen, dass es sich bei dem Hilferuf um eine Falle handelt. Ein dort lebendes Wesen, genannt „das Haus“ (im Original gesprochen von Gaststar Michael Sheen), ernährt sich schon seit Urzeiten von angelockten TARDISen (den lebendigen und intelligenten Zeit-/Raumschiffen der Timelords). Unterstützung erhält es von drei Gestalten, die sich „Onkel“ (vermutlich menschlich), „Tantchen“ (ebenfalls menschenähnlich) und „Neffe“ (ein Ood) nennen. Als der Doktor die zerstörte Kugel des Neffen repariert (ein Hilfsmittel der Ood zur telepatischen Kommunikation), setzt diese die aufgezeichneten Hilferufe vieler Timelords frei, die in früheren Zeiten in die Fänge des Hauses geraten waren. Der Doktor stellt fest, dass die Familienmitglieder ebenfalls Gestrandete auf dem Asteroiden sind, die vom Haus immer wieder mithilfe von „Einzelteilen“ neuer Gestrandeter „repariert“, inzwischen handelt es sich bei ihnen um Flickenteppiche aus Teilen verschiedenster Kreaturen, hauptsächlich Timelords. Die Matrix, die Seele der TARDIS, wird entfernt und in den inzwischen bewusstseins- und seelenlosen Körper einer Frau namens Idris (Suranne Jones) überführt, der vierten im Familienbund. Der menschliche Körper versetzt die TARDIS erstmals in die Lage, mit dem Doktor echte Konversationen zu führen bzw. ihm auf seine Ansprachen zu antworten, die für Außenstehende bis zu diesem Zeitpunkt stets wie eigentümliche Selbstgespräche des Zeitreisenden gewirkt hatten. Liebevoll nennt sie ihn „mein Dieb“ und beißt ihn zur Begrüßung. Es dauert eine Weile, bis der Doktor in der scheinbar verstörten Frau seine alte Freundin erkennt. Während der Doktor wie alle Timelords ununterbrochen alles sieht, was im ihn umgebenden Universum „ist, was war, was sein kann und was nicht sein darf“, kann allein die TARDIS darüber hinaus auch die persönliche Geschichte und Zukunft des Doktors sehen. Aus diesem Grund führt sie ihn stets dorthin, wo er sein muss, und nur selten genau dorthin, wohin er zu gehen geplant hatte. Amy und Rory kehren in die leblose TARDIS zurück, um Erkundungsmaterial zu holen, und werden vom Haus dort eingeschlossen. Eine TARDIS-Matrix zu zerstören, würde das Universum explodieren lassen, daher wurde sie extrahiert und nun der Kern, die Technik und die Atron-Energie des Fluggefährtes genüsslich verspeist. Dabei spielt er mit den Gängen und der Zeit im Inneren der TARDIS und treibt Amy und Rory beinahe in den Wahnsinn, es trennt sie immer wieder und lässt die Zeit für beide unterschiedlich schnell fortschreiten. Rory wartet zuerst Stunden, dann Jahrzehnte auf seine Frau, wenige Minuten später findet sie sein viele Jahre altes Skelett und trifft zeitgleich wieder auf die junge Version von Rory, der nun von Idris telepathisch Anweisungen erhält. Nachdem der Doktor seine Jahrtausende alte und nun sterbende Gefährtin aus den Fängen des Hauses befreit, kann Idris bzw. die TARDIS den drei Gestrandeten bei ihrer Flucht helfen. Sie führt Rory und Amy in verschiedene alte Innenräume ihres Kontrollraumes (darunter die des neunten und zehnten Doktors), welche in den offiziellen Plänen nicht mehr auftauchen und auch vom Haus nicht aufgespürt werden können. Da Idris telepathisch mit Rory verbunden ist und die Koordinaten der archivierten Kontrollräume kennt, können sie und der Doktor mit einer aus den Überresten getöteter TARDISe selbstgebauten Flugkapsel zu Amy und Rory stoßen. Fast gleichzeitig verschafft sich auch Haus Zugang zu dem alten Raum. Als Idris stirbt und sich der Doktor wieder von seinem so vertrauten und geliebten Gesprächspartner verabschieden muss, kann die Seele der TARDIS wieder in den Kontrollraum zurückkehren, das Haus verdrängen und die drei Reisenden sicher nach Hause bringen. Obwohl die TARDIS nicht mehr sprechen kann, reagiert sie nun sehr deutlich auf die einseitigen Gesprächsversuche des Doktors und bestätigt ihm so ihre fortwährende Ansprechbarkeit.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Frau des Doktors war ursprünglich bereits für die fünfte Staffel der neuen Serie (erste Staffel mit Matt Smiths elftem Doktor) vorgesehen, die recht aufwendige Produktion musste aber aufgrund von Budgetknappheit auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden. Gaiman überarbeitete das Drehbuch viele Male, um durch das Hinzufügen und Entfernen mehrerer Figuren und diverse Handlungsänderungen auf die Produktionsumstände wie finanziellen und personellen Anforderungen zu reagieren. Im Herbst 2010 wurde die Folge schließlich abgedreht. Bestandteil der Folge ist auch ein neuer TARDIS-Kontrollraum ohne Außenhülle, der von Idris und dem Doktor aus den Überresten hunderter getöteter TARDISe behelfmäßig als Fluchthilfe hergerichtet wird. Das Design des Innenraums dieser Nothilfe-TARDIS ist die technische und bühnenbildnerische Umsetzung eines TARDIS-Entwurfes der zwölfjährigen Susannah Leah, mit dem sie zuvor einen Wettbewerb der Kinder-Bastelsendung Blue Peter (ebenfalls BBC) gewonnen hatte. Die Erstausstrahlung der Folge wurde im Vereinigten Königreich von 7.97 Millionen Zuschauern verfolgt, eine hervorragende aber für die Serie nicht untypische Quote. Auch von Filmkritikern des Landes wurde sie positiv aufgenommen. 2011 gewann die Folge den Ray Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation und 2012 den Hugo Award for Best Dramatic Presentation, Short Form.

Drehbuch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"The Doctor's Wife" is Neil Gaiman's first contribution to Doctor Who.

The episode was written by Neil Gaiman. After Steven Moffat replaced Russell T Davies as the showrunner of Doctor Who, being a fan of Gaiman's blog, Moffat met with Gaiman and Gaiman had asked to write an episode. In an interview Gaiman stated "I came up with something that was one of those things where you thought that nobody's done that before."[2] The episode was originally titled "The House of Nothing"[3] before Gaiman sat down to write it, but that was changed to "Bigger on the Inside".[4] This title remained until about six weeks before the episode aired, but the crew was beginning to worry that "Bigger on the Inside" would give away the surprise that Idris was the TARDIS, so it was changed.[4] "The Doctor's Wife" was also a fake title attached to the 1984 serial The Caves of Androzani; then-producer John Nathan-Turner had changed the title to that on his planning board in an attempt to weed out a suspected leak in his office.[4]

Gaiman suggested they make an episode which centres on the TARDIS itself, which was not done before for the entire series since it began in 1963. The original plan focused on the idea of the Doctor being pursued by an enemy inside the TARDIS, but went through several subsequent changes; Gaiman changed the plan to focus on the companion due to the Doctor's knowledge of his ship making it too easy for him to escape his enemy, made the TARDIS the threat rather than just a specific alien to avoid making it a simple 'cat-and-mouse' game, and then included the idea of Idris to account for what happened to the TARDIS's mind during this attack. The central idea was a "what if" scenario to see what would happen if the Doctor and the TARDIS got to talk together. Head writer Steven Moffat liked the idea of featuring the TARDIS as a woman, believing this to be the "ultimate love story" for the Doctor.[5]

Gaiman began writing the episode before Matt Smith was even cast as the Eleventh Doctor; Gaiman had envisioned David Tennant's performance in the first draft, knowing Smith would play the Doctor differently. Despite this he had no issue writing the dialogue. The episode was originally slated for the eleventh episode of the fifth series. However, it was delayed to the sixth series because of budget issues; the eleventh episode would be replaced with "The Lodger".[2] Even so, Gaiman was forced to operate with less money than he would have liked; for instance, he had to scrap a scene set in the TARDIS' swimming pool,[6] and instead of being able to use a monster of his own design he had to use an Ood.[7]

The move to the sixth series also meant Gaiman had to include Rory, who had ceased to exist in the original slot in the fifth series. With Rory included, Gaiman had to "reshape" much of the second half of the episode, featuring Amy being on the run in the TARDIS. In the original draft where Amy was the only companion, Gaiman added a "heartbreaking monologue" by the character, further stating "you get to see what it's like to be the companion from the companion's point of view, and she got to talk about essentially in that version how sad it is, in some ways. One day something will happen to her, she'll get married, she'll get eaten by monsters, she'll die, she'll get sick of this, but he'll go on forever."[2] At a certain point, Gaiman became tired of rewriting drafts and asked Steven Moffat for help. Moffat wrote in what Gaiman called "several of [the episode's] best lines" and rapidly rewrote several scenes when budget problems harmed filming locations.[8]

Besetzung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im September 2010 gab Suranne Jones bekannt, erneut eine Doctor-Who-Gastrolle als Idris in einer Folge der sechsten Staffel erhalten zu haben. Jones hatte zuvor bereits die Mona Lisa in The Sarah Jane Adventures gespielt (Folge Mona Lisa’s Revenge.[9] Einige Zeit nach ihrem Auftritt in The Sarah Jane Adventures wurde Jones auf Wunsch des Autors Neil Gaiman für die Hauptserie angefragt. Gaiman suchte nach einer Darstellerin, die „etwas eigentümlich, schön aber außergewöhnlich aussehend und ziemlich lustig“ sein solle.[10] Moffat beschrieb die Figur der Idris unterdessen als „sexy und mütterlich, gleichzeitig absolut durchgeknallt und ganz gelassen.“[5] During a read-through of the script, the producers asked her to "neutralise [her accent] a bit," because they did not want Jones to "be a northerner" or have a standard accent, but to act "kinda like the Doctor."[10] Im März 2011 bestätigte Gaiman auch Michael Sheens Gastauftritt als Sprecher einer Figur der Folge.[11] Adrian Schiller hatte zuvor bereits die Figur des Zanith im Big-Finish-Hörspiel Time Works (Abenteuerreihe des achten Doktors) gespielt.[12]

Kontinuität innerhalb der Serie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Russell T Davies (erster Showrunner der neuen Serie) und David Tennant (zehnter Doktor), SDCC 2009
  • Wie schon der dritte Doktor im siebenteiligen Handlungsstrang Inferno, bedienen der Doktor und Idris in dieser Folge eine TARDIS-Konsole ohne Außenhülle.[14]
  • Der Doktor entscheidet sich, kaum benutzte Räume der TARDIS (darunter „archivierte Benutzeroberflächen“) abzustoßen, um ohne die Hilfe der sterbenden Idris die benötigte Schubkraft für die Rückkehr ins Universum zu erzeugen. Auf diese drastische Maßnahme aus Antriebsmangel griff er zuvor bereits in Handlungssträngen der klassischen Serie zurück, darunter Logopolis (1981, vierter und fünfter Doktor) und Castrovalva (1982, fünfter Doktor).[15]
  • Als das Haus ihn mit der Aussage einzuschüchtern versucht, es habe vor ihm schon hunderte Timelords getötet, antwortet der Doktor „fürchte mich: ich den ganzen Rest von ihnen“ (Fear me! I’ve killed hundreds of time lords –– Fear me: I’ve killed all of them.) Dies ist eine Anspielung auf die schwerste Entscheidung seines Lebens, durch die er den grausamen Zeitkrieg zwischen Timelords und Daleks beendete und zugleich (vermeintlich) sein eigenes Volk auslöschte.[13]
  • Im zehnteiligen Handlungsstrang The War Games (EA 1969) nahm der zweite Doktor mit den anderen Timelords über einen Gedankenwürfel Kontakt auf, der große Ähnlichkeit zu den in der hier beschriebenen Folge verwendeten Notruf-Übermittlern hat.[16]
  • Der alte Greis, der sich in einem Seitengang der TARDIS als Rory herausstellt, wirft Amy vor, ihn schon wieder verlassen zu haben, nachdem er schon einmal 2000 Jahre auf sie gewartet hatte. Nachdem der echte Rory durch den Riss im Universum gezogen und quasi getötet wurde, taucht er als künstliche Replika seiner Person (samt all seiner Erinnerungen) als römischer Legionär im antiken England wieder auf, wo der Doktor und Amy ihn wiederfinden. Rorys Bewusstsein und Empfindungen erobern Stück für Stück den künstlichen Körper zurück und machen ihn wieder (fast) menschlich. Er entschließt sich, Amy, die bei Stonehenge in einer Zeitkapsel gefangen ist und sich zu diesem Zeitpunkt nicht einmal an ihn erinnern kann, bis zu ihrer Rettung zu beschützen. Tatsächlich wartet er über 2000 Jahre an der Kapsel, die er mitunter mit seinem Leben verteidigen muss, da nur Amy selbst die Pandorica wieder öffnen kann, wofür der Doktor eine junge Version von Amy zur Zeitkapsel lockt. Als sich die Kapsel öffnet, ist für Amy dagegen nicht ein Tag vergangen. Rory kann endgültig menschliche Gestalt annehmen. (Doppelfolge N5x12 Die Pandorica bzw. The Pandorica Opens und N5x13 Der große Knall bzw. The Big Bang, 2010)
Fishfingers & Custard – Fischstäbchen mit Vanillesauce, die Leibspeise des elften Doktors
  • Der Doktor bezeichnet sich selbst hier als „ein Verrückter mit ner Notrufzelle ohne Notrufzelle“ (a madman with a box without a box), Idris nennt ihn in Anlehnung daran später „mein bildschöner Idiot“ (my beautiful idiot), der „damals [bei ihrem Kennenlernen und „gegenseitigem Stehlen“] als einziger verrückt genug [(mad enough)] war, [bei ihrem Plan, das Universum zu erkunden] mitzumachen“. Die Formulierung Verrückter mit ner Notrufzelle bzw. madman with a box stammt ursprünglich aus der Folge seiner ersten Begegnung mit Amy, N5x01 Fünf vor Zwölf (The Eleventh Hour, 2010).[14]
  • Zu Beginn ihrer ersten Unterhaltung fragt Idris den Doktor, was Fischstäbchen (fish fingers – do fish have fingers? – haben Fische Stäbchen?) seien – diesen Gedanken habe sie soeben bei ihm entdeckt. Auch hier findet sich eine Anspielung auf The Eleventh Hour: in jener Folge traf der gerade erst regenerierte elfte Doktor mit nie zuvor erlebtem Heißhunger auf die begeisterte junge Amelia (später Amy) Pond und probierte sich mit ihrer Hilfe und in der Küche ihrer Tante durch alle möglichen Lebensmittel(-kombinationen), bis er schließlich mit Fischstäbchen in Vanillesauce glücklich wurde.
Kostüme mehrerer Ood in der Doctor-Who-Dauerausstellung am Drehort in Cardiff
  • Nachdem der Neffe beim Eintreten der Behelfs-TARDIS in den alten Kontrollraum atomisiert („umverteilt“ / redistributed) wird, merkt der Doktor traurig an, es sei „ein weiterer Ood, den ich nicht retten konnte“. Damit bezieht er sich auf die vielen Oods, die ihm im Laufe der Zeit zur Hilfe kamen und ihr Leben für ihn oder ein gemeinsames Ziel gaben. Insbesondere in der Folge N2x09 Der Höllenschlund (The Satan Pit, 2006) muss sich der zehnte Doktor schmerzlich eingestehen, dass ihm keine Zeit bleibt, den helfenden Ood noch vor dem sicheren Tod zu retten.[13]
Requisiten von River Song alias Melody Pond
  • Die sterbende Idris wiederholt immer wieder den kryptischen Satz „das einzige Wasser im Wald ist der Fluss“ (the only water in the forest is the river), der für den Doktor eines Tages einen Sinn ergeben soll. Tatsächlich wird dies ein Satz von großer Bedeutung für alle drei Anwesenden, da sich bald herausstellt, das Amys und Rorys gemeinsame Tochter Melody Pond mit der alten Vertrauten und zukünftigen Ehefrau des Doktors, River Song identisch ist. Nachdem das Mädchen unmittelbar nach ihrer Geburt von ihren Eltern getrennt wurde, wuchs sie auf einem bewaldeten Planeten auf, dessen einziges Gewässer ein Fluss ist. Ihr Name, gestickt in ein kleines Tuch, wird von den Bewohnern in ihre Sprache übersetzt, bei der Rückübersetzung durch die TARDIS wird aus Melody (Melodie) Song (Lied) und aus Pond (Teich) wird River (Fluss). Diese Zusammenhänge werden erst im Sommerfinale (die Ausstrahlung der sechsten Staffel wurde zwischenzeitig unterbrochen), der Folge N6x07 Demons Run (A Good Man Goes to War, 2011), offenbart.[17]

Dreh[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kostüm der Idris/TARDIS, im Hintergrund das Set der Behelfs-TARDIS, Doctor Who Experience, Cardiff

The Doctor’s Wife war als dritte Episode der 2011 ausgestrahlten Staffel geplant. Die Reihenfolge der Episoden veränderte sich während der Produktion dieser Staffel und die Folge wurde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben.[18] Die Produktion der Episode begann im September 2010, Gaiman war beim Drehbeginn anwesend und besuchte das Set mehrfach im Produktionsverlauf. Er war zudem Teil des Drehs der langjährigen Hinter-den-Kulissen-Serie Confidential (vertraulich/geheim).[19] Im Oktober 2010 folgten zusätzliche Dreharbeiten mit Gaststar Suranne Jones, an diesen Drehtagen entstanden die später durch Special Effects ergänzten Szenen vor Green Screen.[20] The scenes where Amy and Rory are on the run allowed the audience to explore the TARDIS outside the control room, something the producers had wanted to do for a while. A series of corridors was constructed and retained for future use.[21] The episode also featured the return of the older TARDIS control room from the Christopher Eccleston and David Tennant era. Gaiman had originally wanted to reconstruct a console room from the original series, but the cost proved prohibitive.[21] The set was retained after filming for "The Eleventh Hour", but has since been removed to become part of the Doctor Who Experience exhibit.[14][22] Arthur Darvill noted the floor of the older set had a cheese grater-like quality to it, so when the scene called for the cast to fall on it, they found it uncomfortable to stay down for a long period of time.[5]

"The Doctor's Wife" features a makeshift TARDIS console, which was piloted by the Doctor and Idris. The console was designed by Susannah Leah, a schoolgirl from Todmorden, who won a competition on Blue Peter, a children's programme that challenged its viewers to imagine a TARDIS console based on household objects.[23][24] Leah's design was selected by Moffat, Edward Thomas, the production designer for the previous series, and Tim Levell, a Blue Peter editor, along with final input among the three age-group winners from Smith.[24] Michael Pickwoad, the production designer for Series 6, commented that Leah's design captured the nature of "bits and pieces" of what TARDIS consoles have been in the past, as well as the nature of the makeshift console needed for this episode.[24] The drawing was redesigned faithfully by the production team into the prop for the show, including the use of a coat hanger to start the makeshift TARDIS.[24] Leah was brought by Blue Peter to see both the set under construction and on location during filming of the makeshift TARDIS scenes, meeting Smith and the other actors and production crew.[24] Character Options will release a toy playset based on Leah's console later in 2011.[24] The House planetoid in the pocket universe was filmed on location at a quarry outside Cardiff.[5]

Veröffentlichung und Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

"The Doctor's Wife" was first broadcast in the United Kingdom on BBC One on 14 May 2011[25] and on sister station BBC America in the United States on the same day.[26] In the UK, the episode received overnight figures of 6.09 million viewers, with a 29.5 per cent audience share. It became the third highest broadcast of the night, behind Britain's Got Talent on ITV1, and the 2011 Eurovision Song Contest, which was shown later on BBC One.[27] The episode received a final BARB rating of 7.97 million with an audience share of 34.7%.[28] It had an overall Appreciation Index of 87, considered to be excellent.[29]

Rezensionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

The episode was positively received, with many praising Jones's performance as the TARDIS. The GuardianVorlage:'s Dan Martin said: "With so many wild ideas at play, this would have been so easy to get wrong...yet in every sense it was pitched perfectly". He praised Suranne Jones in particular, saying she was "electrifying throughout".[6] Martin later rated it the third best episode of the series, though the finale was not included in the list.[30] The A.V. Club gave the episode a score of "A", saying it was a "pretty terrific [episode]...a brisk, scary, inventive adventure filled with clever concepts and witty dialogue. And a lot of heart when in the way it deals with an important relationship rarely addressed on the series". He admired the cleverness of the "Idris/TARDIS" characterisation and found the relationship "quite touching".[31] Gavin Fuller of The Telegraph praised the acting of Smith, Jones, and Sheen, and called the episode "hugely enjoyable".[32] Neela Debnath of The Independent praised Gaiman for mixing "romance, tragedy and horror, managing to strike a balance while telling a simple story", though she criticised the frequent deaths of Rory.[33]

SFX magazine reviewer Russell Lewin gave "The Doctor's Wife" four and a half out of five stars, labelling it as "non-stop intrigue and Vorlage:Siccontrolled suspense all the way". He particularly praised Smith's energetic performance, saying "he pings and fizzes around the screen like a Technicolor firework, lighting up every scene he adorns".[34] IGN's Matt Risley rated the episode 9 out of 10 and concluded, "Sweet, touching, intelligent, different, utterly imaginative and accessible by both hardcore fans and newbies alike — this is not only Doctor Who, but sci-fi telly at its finest". He also praised Gaiman's script for being "a simple idea executed brilliantly".[35] Patrick Mulkern of Radio Times admitted he was unsure if he was going to like it with the "grungy setting, wacko characters and peculiar dialogue", but ended up "captivated". He particularly enjoyed seeing more of the TARDIS' interior and called it an "instant oddball classic".[16]

Digital Spy's Morgan Jeffery rated it four out of five stars, saying it "isn't perfect, but you'd be hard-pressed to fault its ambition". He was critical of Jones' performance of Idris, as "her early eccentric behavior tends to grate rather than amuse" though her performance calmed down later in the episode. His other "slight criticism" was that Gillan and Darvill were "sidelined", but praised their performances. Jeffery felt that the strength of the episode was in character rather than in plot, and cited the defeat of the House as a "slightly disappointing" deus ex machina.[36]

The episode won the 2011 Bradbury Award for Outstanding Dramatic Presentation.[37] It also won the 2012 Hugo Award for Best Dramatic Presentation (Short Form).[38][39]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wikiquote: The Doctor's Wife – Zitate (englisch)
Wikiquote: Eleventh Doctor – Zitate (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Matt Smith Video and New Series Overview. BBC, archiviert vom Original am 9. Mai 2011; abgerufen am 5. Mai 2011.
  2. a b c Simon Brew: Neil Gaiman interview: all about writing Doctor Who. In: Den of Geek. 9. Mai 2011, abgerufen am 16. Mai 2011.
  3. Tim Masters: Neil Gaiman reveals power of writing Doctor Who, BBC News, 24 May 2010. Abgerufen im 6 May 2011 
  4. a b c Neil Gaiman: A Fairly Humongous Doctor Who Q&A Mostly. Neil Gaiman’s Journal, 9. Juni 2011, abgerufen am 30. Juli 2011.
  5. a b c d Vorlage:Cite episode
  6. a b Dan Martin: Doctor Who: The Doctor's Wife – Series 32, episode 4 In: The Guardian, 14 May 2010. Abgerufen im 15 May 2011 
  7. Vorlage:Cite magazine
  8. Neil Gaiman: Adventures in the Screen Trade. Neil Gaiman's Journal, 17. Mai 2011, abgerufen am 21. Mai 2011.
  9. Morgan Jeffery: Suranne Jones cast in 'Doctor Who'. Digital Spy, 23. September 2010, abgerufen am 15. Mai 2011.
  10. a b Will Martin: Suranne Jones ('Doctor Who') interview. Cult Box, 14. Mai 2011, abgerufen am 20. Mai 2011.
  11. Richard James: Michael Sheen to appear in new series of Doctor Who In: Metro, Associated Newspapers, 21 March 2011. Abgerufen im 20 May 2011 
  12. Doctor Who — Time Works. Big Finish, abgerufen am 15. Mai 2011.
  13. a b c Graeme Burk, Robert Smith?: Who Is the Doctor: The Unofficial Guide to Doctor Who-The New Series. 1st Auflage. ECW Press, 2012, ISBN 1-55022-984-2, Series 6, S. 356.
  14. a b c Clayton Hickman: The Brilliant Book 2012. BBC Books, 2011, ISBN 1-84990-230-5, S. 58.
  15. Christopher Bahn: Doctor Who (Classic): Castrovalva. The A.V. Club, 3. Juli 2011, abgerufen am 3. Juli 2011.
  16. a b Patrick Mulkern: Doctor Who: The Doctor's Wife. In: Radio Times. 14. Mai 2011, abgerufen am 14. August 2011.
  17. Simon Brew: Doctor Who series 6 episode 7 review: A Good Man Goes to War: mid-series finale. Den of Geek, 4. Juni 2011, abgerufen am 10. Oktober 2011.
  18. Vorlage:Cite magazine
  19. Neil Gaiman: My Week in Pictures. Neil Gaiman's Journal, 29. September 2010, abgerufen am 11. Juni 2011.
  20. Vorlage:Cite episode
  21. a b Live Q&A: Neil Gaiman In: The Guardian, 16 May 2011. Abgerufen im 29. Mai 2012 
  22. Vorlage:Cite episode
  23. Blue Peter awaits for our Susannah In: Todmorden News, 5 May 2011. Abgerufen im 18 May 2011 
  24. a b c d e f Vorlage:Cite episode
  25. Vorlage:Cite press release
  26. The Doctor's Wife. BBC America, abgerufen am 10. Oktober 2011.
  27. Paul Millar: Eurovision TV ratings reaches 11-year high. Digital Spy, 15. Mai 2011, abgerufen am 15. Mai 2011.
  28. Final BARB-Rating. Broadcasters' Audience Research Board, 9. Mai 2011, abgerufen am 9. Mai 2011.
  29. The Doctor's Wife — AI 87. The Doctor Who News Page, 16. Mai 2011, abgerufen am 26. Juli 2011.
  30. Dan Martin: Doctor Who: which is the best episode of this series? In: The Guardian. 30. September 2011, abgerufen am 20. November 2011.
  31. Keith Phipps: The Doctor's Wife. The A.V. Club, 14. Mai 2011, abgerufen am 21. Mai 2011.
  32. Gavin Fuller: Doctor Who, episode 4: "The Doctor's Wife", review. In: The Telegraph. 14. Mai 2011, abgerufen am 13. Juni 2011.
  33. Neela Debnath: Review of Doctor Who 'The Doctor's Wife'. In: The Independent. 16. Mai 2011, archiviert vom Original am 30. August 2013; abgerufen am 13. Juni 2011.
  34. Russell Lewin: Doctor Who 6.04 "The Doctor's Wife" Review. In: SFX. 14. Mai 2011, abgerufen am 14. August 2011.
  35. Matt Risley: Doctor Who "The Doctor's Wife" Review. IGN, 14. Mai 2011, abgerufen am 13. Juni 2011.
  36. Morgan Jeffery: Doctor Who Review: The Doctor's Wife. Digital Spy, 14. Mai 2011, abgerufen am 14. August 2011.
  37. Announcing the 2011 Nebula Awards Winners. Tor Books, 19. Mai 2012, abgerufen am 19. Mai 2012.
  38. Lauren Davis: The 2012 Hugo Nominations have been announced! io9, 7. April 2012, abgerufen am 7. April 2012.
  39. Rose Fox: Hugo Awards Liveblog. In: Publishers Weekly. 2. September 2012, archiviert vom Original am 13. Oktober 2013; abgerufen am 2. September 2012.

Vorlage:Doctor Who Folge

Vorlage:Navboxes


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