Berliet VSD

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Berliet VSD
Basisinformation
Hersteller Berliet
Modell Berliet VSD
Produktionszeit 1931
Karosseriebauform Lieferwagen, Kleinbus
Personenkapazität ca.10 (als Bus)
Technische Daten[1]
Eigengewicht siehe Text
Nutzlast 1200 kg
Motor 4 Zylinder Otto
Bohrung × Hub siehe Text
Hubraum siehe Text
Getriebe 4 + R
Antriebsformel 4×2

Unter der Typenbezeichnung Berliet VSD wurden vom französischen Kraftfahrzeughersteller Berliet in Lyon 1931 Fahrgestelle für Lieferwagen und Kleinbusse gebaut.

Technik und Geschichte

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Der Berliet VSD erschien 1931 in mehreren Motorvarianten, die durch unterschiedliche Nummerzusätze angedeutet waren. Diese Nummerzusätze deuteten die jeweiligen französische Steuer-CV an.

In ihren technischen Daten unterscheiden sich die Varianten nur durch den verwendeten Motor und die daraus resultierenden Gewichtsdifferenzen:

Typ Betriebserl. Motor Zyl. Bohrg. Hub Hubr. /min CV PS Chassis max. Bem.,
Mon./Jahr Typ Zahl mm mm cm³ max fisc. reell kg kg Quelle
VSD12 9.1931 MLX12 4 80 130 2614 2000 12 1280 [2]
VSD16 4.1931 MLX16 4 90 130 3308 2000 16 1330 [3]
VSD19 9.1931 MLX19 6 85 120 4086 2000 19 1350 [4]

Für die Omnibus-Variante sind als weitere Daten überliefert: Radstand 3,495 und Länge 4,915 m, Spur vorne 1,475 und hinten 1,456 m, Reifengröße 15×50[5].

Es sind weder reservierte Chassisnummern noch gebaute Stückzahlen in den Archiven von Berliet erwähnt, offenbar wurden von allen Varianten des Berliet VSD nur Prototypen hergestellt.

Originalquellen

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Eine Publikation, in der alle vor 1945 gebauten Berliet-Typen individuell abgehandelt wären, gibt es nicht. Neben der unten erwähnten Literatur wurde auf folgende in der Fondation Berliet verwahrte Originalunterlagen zurückgegriffen:

  • "Fiches des Mines": Es handelt sich um die Unterlagen zur Erteilung einer allgemeinen Betriebserlaubnis, hierfür ist in Frankreich der "Inspecteur des mines" sachlich zuständig. Diese Unterlagen sind chronologisch geordnet und nummeriert. Nicht zu jedem Typ bzw. Variante gibt es entsprechende Unterlagen, teils, weil sie wohl als Untervarianten eines Typs verstanden wurden, für den eine gesonderte Erlaubnis nicht erforderlich war, teils wohl, weil diese Unterlagen im Laufe der letzten 100 Jahre verlorengegangen sind. Bei Militärtypen gibt es Hinweise, dass eine Betriebserlaubnis direkt durch militärische Dienststellen erfolgte, was entsprechende "fiches des mines" überflüssig machte. Die Quellenbezeichnung lautet: "Fiches No...."
  • "Etat des véhicules utilitaires et autobus declares aux mines depuis 1920", eine 15-seitige Zusammenstellung vom 1. Dezember 1941, enthält insbesondere die reservierten Chassisnummernbänder, die jedoch vielfach nicht vollständig ausgeschöpft wurden, einige Typen bzw. Varianten werden nicht erwähnt, Quellenbezeichnung lautet: "Etat S..."
  • "Nombre de véhicules construits de 1930 à 1942", siebenseitige Zusammenstellung der zwischen 1930 und 1942 gebauten Stückzahlen an Nutzfahrzeugen, erstellt wohl 1943, erste Seite teilweise irreparabel verderbt, teilweise werden mehrere Typen bzw. Varianten zusammengefasst, Quellenbezeichnung lautet: "Nombre S...."

Sonstige Literatur

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  • Monique Chapelle: Berliet. 1. Auflage. EMCE, Saint-Chamond 2016, ISBN 978-2-35740-049-8.
  • Jean François Colombet: Berliet 1945–1950, les artisans de la renommée, charhge utile hors-serie No.1. 1. Auflage. histoire&collections, Paris 1995.
  • François Vauvillier: Tous les Berliet militaires 1914–1940, vol.1: les camions. histoire&collections, Paris 2019, ISBN 978-2-35250-496-2.
Commons: Berliet – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Fiche 224, 242, 243
  2. Fiche N° 242
  3. Fiche N° 224
  4. Fiche N° 243
  5. Puvilland S. 53