Bundestagswahlkreis Harz

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Wahlkreis 68: Harz
Staat Deutschland
Bundesland Sachsen-Anhalt
Wahlkreisnummer 68
Einwohner 248.225 (Stand: 31. Dez. 2019)
Wahlberechtigte 207.940 (2021)
Wahldatum 26. September 2021
Wahlbeteiligung 66,6 %
Wahlkreisabgeordneter
Name
Heike Brehmer
Partei CDU
Stimmanteil 27,7 %

Der Bundestagswahlkreis Harz (Wahlkreis 68) ist ein Wahlkreis in Sachsen-Anhalt. Er umfasst den Landkreis Harz sowie die im Salzlandkreis gelegenen Städte Aschersleben und Seeland.[1]

Bundestagswahl 2021

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Zur Bundestagswahl 2021 traten in Sachsen-Anhalt 19 Parteien mit Landeslisten an. Im Wahlkreis Harz traten neun Direktkandidaten an.

Heike Brehmer verteidigte das Direktmandat mit 27,7 % der Erststimmen. Die SPD erhielt mit 27,2 % die meisten Zweitstimmen im Wahlkreis.

Vorläufiges Ergebnis der Bundestagswahl am 26. September 2021[2]
Erst-

stimmen

Zweit-

stimmen

Bewerber Partei Anzahl % Anzahl %
Wahlberechtigte 207.940 100,0 207.940 100,0
Wähler 138.570 66,6 138.570 66,6
Ungültige Stimmen 1.729 1,2 1.523 1,1
Gültige Stimmen 136.841 98,8 137.047 98,9
davon
Heike Martina Brehmer CDU 37.886 27,7 30.510 22,3
Sören Stefanowicz AfD 24.947 18,2 24.788 18,1
Karsten Lippmann DIE LINKE 14.410 10,5 12.697 9,3
Maik Berger SPD 34.812 25,4 37.330 27,2
Denise Köcke FDP 10.063 7,4 12.533 9,1
Wolfgang Strauhs GRÜNE 6.321 4,6 7.495 5,5
Tierschutzallianz 1.480 1,1
Carlo Gottschalk FREIE WÄHLER 4.972 3,6 2.840 2,1
Die PARTEI 934 0,7
NPD 296 0,2
Gartenpartei 758 0,6
MLPD 91 0,1
Uwe Rohrbeck dieBasis 3.158 2,3 2.621 1,9
du. 119 0,1
ÖDP 78 0,1
Die Humanisten 129 0,1
Tierschutzpartei 1.735 1,3
PIRATEN 435 0,3
Volt 178 0,1
Thomas Barth Einzelbewerber 272 0,2

Bundestagswahl 2017

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Bei der Bundestagswahl 2017 waren 215.606 Einwohner wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 66,6 %.[3] Heike Brehmer gewann das Direktmandat für die CDU.

Bundestagswahl 2017 – WK Harz
(in %)
 %
40
30
20
10
0
33,6
17,7
16,9
16,2
7,0
3,5
1,2
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2013
 %p
 14
 12
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  −2
  −4
  −6
  −8
−10
−9,9
−5,2
+13,1
−2,5
+4,7
−0,1
+0,5
Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Heike Brehmer CDU 36,4 33,6
Evelyn Edler Die Linke 19,2 17,7
Eberhard Brecht SPD 17,5 16,2
Frank-Ronald Bischoff AfD 16,2 16,9
Susan Sziborra-Seidlitz GRÜNE 3,2 3,5
Denise Köcke FDP 4,9 7,0
NPD 0,6
Dieter Kühn FREIE WÄHLER 2,3 1,2
Frank Oettler MLPD 0,3 0,1
Tierschutzallianz 1,5
BGE 0,3
DiB 0,2
MG 0,3
Die Partei 0,9
Sonstige

Bundestagswahl 2013

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Bei der Bundestagswahl 2013 waren 224.917 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 58,9 %,[4] was die niedrigste Wahlbeteiligung aller Bundestagswahlkreise in Deutschland bedeutet.[5] Heike Brehmer gewann das Direktmandat für die CDU.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Heike Brehmer CDU 46,0 43,5
Elke Reinke Die Linke 23,0 22,9
Mario Hennig SPD 19,1 18,7
Sabine Wetzel GRÜNE 3,8 3,6
Michael Grunzel NPD 2,5 2,0
Henning Lübbers PIRATEN 2,0 1,7
Detlef Ebert FDP 1,4 2,3
Nancy Streit Tierschutzpartei 1,3
Ethel-Maria Muschalle-Höllbach FREIE WÄHLER 0,9 0,7
Sonstige 4,4

Bundestagswahl 2009

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Bei der Bundestagswahl 2009 waren 236.940 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 60,9 %.[6] Heike Brehmer gewann das Direktmandat für die CDU. Undine Kurth (Bündnis 90/Die Grünen) zog über die Landesliste ihrer Partei ebenfalls in den Bundestag ein.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in %
Elke Reinke Die Linke 31,1 32,2
Heike Brehmer CDU 33,0 31,4
Andreas Steppuhn SPD 20,3 17,2
Wolfgang Döcke FDP 7,2 9,4
Undine Kurth Bündnis 90/Die Grünen 5,5 5,0
Matthias Heyder NPD 2,7 2,3
Piraten 2,0
DVU 0,2
MLPD 0,2

Bundestagswahl 2005

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Bei der Bundestagswahl 2005 waren 205.558 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 71,3 %.[7] Andreas Steppuhn gewann das Direktmandat für die SPD.

Direktkandidat Partei Erststimmen in % Zweitstimmen in % Bundestagswahl 2002
Zweitstimmen in %
Andreas Steppuhn SPD 33,8 34,1 44,8
Detlef Eckert Die Linke. 26,1 25,8 12,8
Markus Gorges CDU 27,4 25,4 29,0
Andreas Pawel FDP 5,5 7,2 7,6
Undine Kurth Bündnis 90/Die Grünen 4,2 3,9 3,5
Matthias Brink NPD 2,9 2,5 1,0
REP 0,3
MLPD 0,2
Offensive D 0,1
Pro DM 0,4
Die Tierschutzpartei 0,9
GRAUE 0,4

Bisherige Abgeordnete

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Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Harz bzw. Harz und Vorharzgebiet waren:

Jahr Name Partei Erststimmen in %
2017 Heike Brehmer CDU 36,4
2013 Heike Brehmer CDU 46,0
2009 Heike Brehmer CDU 33,0
2005 Andreas Steppuhn SPD 33,8
2002 Tobias Marhold SPD 44,9
1998 Tobias Marhold SPD 44,1
1994 Monika Brudlewsky CDU 40,9
1990 Monika Brudlewsky CDU 43,7

Der Wahlkreis Harz ging bei der Wahlkreisreform von 2002 aus dem Vorgängerwahlkreis Harz und Vorharzgebiet hervor, der die ehemaligen Landkreise Wernigerode, Oschersleben und Halberstadt umfasste. Zur Bundestagswahl 2009 verlor Sachsen-Anhalt einen Wahlkreis. Da außerdem in Sachsen-Anhalt im Jahre 2007 eine größere Kreisreform stattfand, wurden die meisten Wahlkreise neu abgegrenzt. Der Wahlkreis Harz umfasste von 2002 bis 2009 die ehemaligen Landkreise Halberstadt, Quedlinburg und Wernigerode, die im neuen Landkreis Harz aufgegangen sind. Zusätzlich umfasst der Wahlkreis seit 2009 auch die vormals zum Bundestagswahlkreis Börde gehörigen Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaften Aschersleben/Land und Seeland. Zur Bundestagswahl 2009 änderte sich die Nummer von 68 auf 69 und zur Bundestagswahl 2013 wieder auf 68.

Einzelnachweise

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  1. Amtliche Wahlkreiseinteilung 2013 (Memento vom 28. Juli 2013 im Internet Archive)
  2. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Wahl des 20. Bundestages am 26. September 2021 – Bundestagswahlkreis 68 Harz – Ergebnis. Abgerufen am 27. September 2021.
  3. Bundestagswahlkreis 68 Harz. Vorläufiges Ergebnis. 24. September 2017, abgerufen am 28. September 2017.
  4. Amtliches Wahlkreisergebnis 2013 (Memento vom 14. Oktober 2013 im Internet Archive)
  5. Christina Hebel, Christina Elmer, Katharina Graça Peters: Bundestagswahl: So groß war die Nichtwähler-Quote in Ihrem Wahlkreis. In: Spiegel Online. 23. September 2013 (spiegel.de [abgerufen am 18. September 2017]).
  6. Wahlergebnis 2009
  7. Wahlergebnis 2005