Deutsche Meisterschaften im Skispringen und der Nordischen Kombination 2016

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Deutsche Meisterschaften
Sieger
Skispringen Einzel David Siegel David Siegel
Nordische Kombination Einzel Johannes Rydzek Johannes Rydzek
Skispringen Team Bayern Bayern I
Karl Geiger
Marinus Kraus
Andreas Wellinger
Markus Eisenbichler
Nordische Kombination Teamsprint Baden-Württemberg Baden-Württemberg I
Manuel Faißt
Fabian Rießle
Skispringen Junioren Felix Hoffmann Felix Hoffmann
Nordische Kombination Junioren Vinzenz Geiger Vinzenz Geiger
Wettbewerbe
Austragungsorte 3
Einzelwettbewerbe 1 SP, 1 NK
Teamwettbewerbe 1 SP, 1 NK
Teilnehmer
Sportler 36 SP, 42 NK
2015 SP/2015 NK 2017 SP/2017 NK
Rennsteigschanze Oberhof

Die Deutschen Meisterschaften im Skispringen und in der Nordischen Kombination 2016 fanden vom 20. bis 23. Oktober 2016 in den thüringischen Städten Oberhof, Steinbach-Hallenberg und Zella-Mehlis statt. Der Veranstalter war der Deutsche Skiverband, während der Thüringer Skiverband für die Durchführung zuständig war. Die Sprungwettbewerbe wurden auf der mit Matten belegten Rennsteigschanze ausgetragen, die ihren Hillsize bei 140 Metern hat. Der Langlauf für die Einzelwettkämpfe der Nordischen Kombinierer fand in Steinbach-Hallenberg statt, während für den Teamsprint der Stadtkurs in Zella-Mehlis gelaufen wurde. Dabei verwendeten die Athleten Rollski.

Insgesamt wurden im Skispringen der Deutsche Meister von der Großschanze, die Deutschen Meister im Team, sowie der Deutsche Juniorenmeister ermittelt. Die Nordischen Kombinierer hielten die Wettkämpfe nach der Gundersen-Methode ab. Deutscher Skisprungmeister wurde erstmals David Siegel, wohingegen Johannes Rydzek zum wiederholten Male den Meistertitel in der Kombination feierte. Der Bayerische Skiverband gewann die Teammeisterschaft der Spezialspringer, die Skiverbände Baden-Württemberg den Teamsprint. Juniorenmeister wurden Felix Hoffmann und Vinzenz Geiger.

Programm und Zeitplan

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Zeitplan der Deutschen Meisterschaften:[1]

Datum Uhrzeit[2] Ereignis Ort
Do., 20. Oktober 19:00 Mannschaftsführersitzung Skisprung Oberhof, Multifunktionsgebäude
Fr., 21. Oktober 09:00 Offizielles Training Skisprung HS140 Rennsteigschanze, Oberhof
14:00 Teamwettkampf Skisprung
anschließend Siegerehrung
18:00 Mannschaftsführersitzung Nordische Kombination Rathaus Steinbach-Hallenberg
19:30 Mannschaftsführerempfang Sprung / Nordische Kombination Heimatlon, Steinbach-Hallenberg
Sa., 22. Oktober 08:30 Offizielles Training Nordische Kombination HS 140 Rennsteigschanze, Oberhof
anschließend PCR-Sprung Nordische Kombination
11:30 Wertungsdurchgang Nordische Kombination Einzel HS 140
13:00 Probedurchgang Skisprung HS 140
14:00 1. Wertungsdurchgang Skisprung HS 140 Einzel
anschließend Finaldurchgang Skisprung Einzel
anschließend Siegerehrung
16:00 Offizielles Lauftraining Stadtkurs Steinbach-Hallenberg
17:00 Lauf Einzel NK 10 km
anschließend Siegerehrung Rathaus Steinbach-Hallenberg
So., 23. Oktober 09:15 Probedurchgang Nordische Kombination Teamsprint HS 140 Rennsteigschanze, Oberhof
10:15 Wertungsdurchgang Nordische Kombination Teamsprint
13:00 Offizielles Lauftraining Stadtkurs Zella-Mehlis
14:00 Lauf Teamsprint 10 × 1,6 km
anschließend Siegerehrung
73 Teilnehmer aus sechs Bundesländern

Skispringen:

Nordische Kombination:

David Siegel, Deutscher Meister 2016

Der Einzelwettbewerb der Herren fand am 22. Oktober 2016 auf der Großschanze (HS 140/K 120) statt. Es waren 36 Athleten gemeldet, die alle in die Wertung kamen.[3][4] Der spätere Meister David Siegel zeigte im ersten Durchgang mit 140 Metern den weitesten Sprung des Tages.

Platz Name Verein Weite 1 Weite 2 Punkte
01. David Siegel SV Baiersbronn/BPOL 140,0 126,0 277,8
02. Andreas Wellinger SC Ruhpolding 137,5 127,0 275,6
03. Richard Freitag SG Nickelhütte Aue/BwFb 136,0 124,5 266,4
04. Marinus Kraus WSV Oberaudorf/BPOL 135,5 121,0 258,2
05. Karl Geiger SC Oberstdorf 129,5 126,0 255,9
06. Stephan Leyhe SC Willingen 128,5 127,0 255,4
07. Felix Hoffmann SWV Goldlauter/BPOL 128,5 123,5 246,6
08. Markus Eisenbichler TSV Siegsdorf/BPOL 100,5 101,0 254,9
09. Andreas Wank SC Hinterzarten/ThLP 128,5 122,0 245,4
10. Tim Heinrich WSV Schmiedefeld/BPOL 128,5 117,5 235,8
11. Julian Hahn SG Nickelhütte Aue/SGO`th 127,5 117,0 233,6
12. Constantin Schmid WSV Oberaudorf/CJD 128,5 116,5 232,0
13. Johannes Schubert SG Nickelhütte Aue/BPOL 126,0 115,5 227,2
14. Pius Paschke WSV Kiefersfelden 122,5 119,5 227,1
15. Justin Lisso WSV Schmiedefeld/SGO 122,0 116,0 219,9

Der Mannschaftswettbewerb der Herren fand am 21. Oktober 2016 auf der Großschanze (HS 140/K 120) statt. Es waren 44 Athleten in 11 Teams mit je vier Skispringern gemeldet, die alle in die Wertung kamen.[5]

Platz Team Name Verein Weite 1 Weite 2 Punkte
01. Bayern (BSV) I Karl Geiger
Marinus Kraus
Andreas Wellinger
Markus Eisenbichler
SC Oberstdorf
WSV Oberaudorf
SC Ruhpolding
TSV Siegsdorf
132,0
131,0
134,5
126,0
130,0
130,5
120,5
132,5
1046,1
02. Sachsen (SVSAC) I Julian Hahn
Johannes Schubert
Martin Hamann
Richard Freitag
SG Nickelhütte Aue
SG Nickelhütte Aue
SG Nickelhütte Aue
SG Nickelhütte Aue
127,0
121,5
114,0
130,0
120,5
119,5
116,0
129,0
0938,0
03. Thüringen (TSV) I Sebastian Bradatsch
Justin Lisso
Felix Hoffmann
Tim Heinrich
TSG Ruhla/WSC 07
WSV Schmiedefeld
SWV Goldlauter
WSV Schmiedefeld
119,0
118,5
129,5
120,0
125,0
117,0
125,5
121,0
0931,9
04. Baden-Württemberg (SBW) I Tim Fuchs
Jonathan Siegel
David Siegel
Andreas Wank
SC Hinterzarten
SV Baiersbronn
SV Baiersbronn
SC Hinterzarten
121,5
121,0
131,0
112,0
116,5
116,5
131,0
124,0
0921,8
05. Bayern (BSV) II Constantin Schmid
Moritz Echsler
Moritz Baer
Pius Paschke
WSV Oberaudorf
SC Partenkirchen
SF Gmund Dürnbach
WSV Kiefersfelden
122,5
118,5
119,0
118,0
116,0
119,5
121,5
127,5
0902,0

Junioren Einzel

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Der Einzelwettbewerb der Junioren fand am 22. Oktober 2016 auf der Großschanze (HS140/K120) statt. Es waren 19 Athleten gemeldet, die alle in die Wertung kamen.[6]

Platz Name Verein Weite 1 Weite 2 Punkte
01. Felix Hoffmann SWV Goldlauter/SGO 128,5 123,5 246,6
02. Julian Hahn SG Nickelhütte Aue/SGO`th 127,5 117,0 233,6
03. Constantin Schmid WSV Oberaudorf/CJD 128,5 116,5 232,0
04. Johannes Schubert SG Nickelhütte Aue/BPOL 126,0 115,5 227,2
05. Justin Lisso WSV Schmiedefeld /SGO 122,0 116,0 219,9

Nordische Kombination

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Deutscher Meister 2016 Johannes Rydzek

Der Einzelwettbewerb fand am 12. Oktober 2016 in der Gundersen-Methode (HS140/10 km) und mit Ski-Rollern statt. Es waren 44 Athleten gemeldet, jedoch gingen zwei nicht an den Start. Die Franzosen Maxime Laheurte, Laurent Muhlethaler, Antoine Gérard, Hugo Buffard und Tom Balland starteten als Gäste und werden nicht in der Ergebnisliste aufgeführt.[7] Johannes Rydzek konnte sowohl den besten Sprunglauf als auch die beste Laufleistung vorweisen und wurde mit 10,9 Sekunden Vorsprung auf Eric Frenzel Deutscher Meister.

Platz Name Verein Sprungpunkte Laufzeit Rückstand
01. Johannes Rydzek SC Oberstdorf 133,8 27:02,6
02. Eric Frenzel WSC Erzgebirge Oberwiesenthal 133,2 27:11,5 +10,9
03. Manuel Faißt SV Baiersbronn/BwT 131,6 27:56,0 +1:02,4
04. Jakob Lange WSV Kiefersfelden 122,4 27:29,6 +1:12,0
05. Terence Weber SSV Geyer/BwFb 127,4 28:24,4 +1:46,8
06. Tobias Simon SZ Breitnau/BwT 126,0 28:36,8 +2:05,2
07. Vinzenz Geiger SC Oberstdorf 117,0 28:17,4 +2:21,8
08. Tobias Haug SV Baiersbronn/BwT 120,4 28:37,3 +2:27,7
09. Tino Edelmann SC Motor Zella-Mehlis/BwO 130,3 29:26,3 +2:37,7
10. Paul Hanf WSV Warmensteinach/BPOL 111,1 28:09,8 +2:38,2
11. Phillip Blaurock SV Biberau 111,5 28:34,6 +3:01,0
12. Michael Dünkel SWV Goldlauter 091,2 27:24,2 +3:11,6
13. Tom Lubitz VSC Klingenthal/BPOL 088,0 27:23,0 +3:23,4
14. Fabian Rießle SZ Breitnau 083,2 27:13,3 +3:32,7
15. Martin Hahn VSC Klingenthal/BPOL 082,9 27:16,4 +3:36,8

Der Teamsprint fand am 23. Oktober 2016 auf der Großschanze und über 10 × 1,6 km statt. Es waren 34 Athleten in 17 Teams mit je zwei Kombinierern gemeldet, von denen allerdings ein Team nicht an den Start ging. Nachdem zwei weitere überrundet wurden, kamen letztendlich 14 Teams in die Wertung.[8]

Platz Team Name Verein Sprungpunkte Laufzeit Rückstand
01. Baden-Württemberg (SBW) I Manuel Faißt
Fabian Rießle
SV Baiersbronn
SZ Breitnau
249,7 37:17,6
02. Bayern (BSV) I Jakob Lange
Johannes Rydzek
WSV Kiefersfelden
SC Oberstdorf
244,3 37:08,7 +2,1
03. Baden-Württemberg (SBW) II Tobias Simon
Tobias Haug
SZ Breitnau
SV Baiersbronn
246,1 37:21,8 +11,2
04. Sachsen (SVSAC) I Terence Weber
Eric Frenzel
SSV Geyer
WSC Erzgebirge Oberwiesenthal
232,1 36:54,2 +11,6
05. Bayern (BSV) II Paul Hanf
Vinzenz Geiger
WSV Warmensteinach
SC Oberstdorf
218,2 37:32,2 +1:17,6

Junioren Einzel

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Der Einzelwettbewerb der Junioren fand am 22. Oktober 2016 in der Gundersen-Methode statt. Es waren 21 Athleten gemeldet.[9]

Platz Name Verein Sprungpunkte Laufzeit Rückstand
01. Vinzenz Geiger SC Oberstdorf 117,0 28:17,4
02. Martin Hahn VSC Klingenthal/BPOL 082,9 27:16,4 +1:15,0
03. Julian Schmid SC Oberstdorf 111,9 29:37,9 +1:40,5
04. Anton Schlütter SC Motor Zella-Mehlis 102,1 28:59,7 +1:42,3
05. Willy Hengelhaupt SC Motor Zella-Mehlis 097,9 28:48,5 +1:47,1

Einzelnachweise

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  1. Deutsche Meisterschaften Flyer (Memento des Originals vom 6. März 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.steinbach-hallenberg.de (PDF; 2,1 MB), steinbach-hallenberg.de, abgerufen am 6. März 2019
  2. Alle Zeitangaben bezogen auf MESZ = UTC+2, Ortszeit ist UTC+2.
  3. Ergebnisliste Einzelspringen. (PDF) In: skispringen.com. Thüringer Skiverband, 22. Oktober 2016, abgerufen am 6. März 2019.
  4. Marco Ries: Oberhof: David Siegel holt deutschen Meistertitel. In: skispringen.com. 23. Oktober 2016, abgerufen am 6. März 2018.
  5. Ergebnisliste Skispringen Team (PDF; 825 kB), skispringen.com, abgerufen am 6. März 2019
  6. Ergebnisliste Skispringen Junioren (PDF; 508 kB), skispringen.com, abgerufen am 6. März 2019
  7. Ergebnisliste Gundersen (PDF), klingenthal.de, abgerufen am 6. März 2019
  8. Ergebnisliste Teamsprint (PDF), klingenthal.de, abgerufen am 6. März 2019
  9. Ergebnisliste Junioren Gundersen (PDF), klingenthal.de, abgerufen am 6. März 2019