Diskussion:Eisenbahnneubaustrecken in Deutschland seit 1949

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Falk2 in Abschnitt “Zuschnitt“ des Artikels
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Schnellfahrstrecken[Quelltext bearbeiten]

Der Inhalt deckt sich in vieler Hinsicht mit dem eigenen Artikel Schnellfahrstrecke. Könnten beide zusammengefaßt werden oder besser getrennt? --Berglyra 23:27, 1. Sep 2005 (CEST)

Getrennt lassen, die Begriffe Neubaustrecke und Schnellfahrstecke sind nicht exakt deckungsgleich. Weiter ist der Artikel hier ist eher eine ausführliche Aufzählung, die Schnellfahrstrecken eher eine prinzipielle Beschreibung mit knapper Liste. Auf jeden Fall sollten die Artikel aufeinander verweisen. Das tun sie (ab gerade eben) auch beide. -- Klaus mit K 21:00, 2. Sep 2005 (CEST)

Leipzig-Gohlis - Leipzig-Wahren[Quelltext bearbeiten]

Gab es den Abschnitt nicht schon früher? Meiner Meinung nach wurde die Strecke abgebaut und dann einige Jahre später neue Gleise auf der alten Trasse verlegt, und wäre damit keine Neubaustrecke im Sinne des Artikels, oder? MfG Martin Siebert

Wahren–MTh 1998
Das ist kein Neubau, sondern die ursprüngliche Streckenführung der Strecke Magdeburg–Halle–Leipzig (6403), erst mit dem Bau des Güterringes Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Hauptstrecke über Wiederitzsch verlegt und der verbliebende Abschnitt vor allem für den Anschluss der MTh-Ortsgüteranlagen an den preußischen Güterbahnhof Wahren genutzt. Weil der Schaltposten Leipzig von Unterwerk Wahren mit 15 kV versorgt wurde, wurden vier Speiseleitungen benötigt, deshalb setzte man Ende der Fünfziger Fahrleitungsmasten für zwei Gleise, obwohl die Strecke seit 1946 nur noch eingleisig war. Abgebaut war das Streckengleis nur für den Neubau, im Dezember 2004 ging die Strecke wieder in Betrieb. In den Neunzigern wurde sie wegen des Niederganges des Güterverkehrs nur längere Zeit nicht befahren.
Die Strecke Stötteritz–Le Bayer Bf ist ebenfalls kein Neubau. Bis zur Abzw Tabakmühle ist sie Teil der Strecke ELSt/6375, von der Abzw Tabakmühle bis zum Krbw Süd bildet sie die Strecke LCV/6376. Beide entstanden schon Anfang des 20. Jahrhunderts mit dem Gütering aals Vorbereitung für den Bau des Bahnhofs Leipzig Hbf. Die einzige Änderung ist die Aufgabe des Abschnittes Abzw Tabakmühle–Le-Connewitz, damit wurde aus der Abzw ein Streckenwechsel. –Falk2 (Diskussion) 18:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Köln--Düren--(Achen)[Quelltext bearbeiten]

Fehlt in dieser Übersicht nicht noch die mit bis zu 250 km/h befahrene Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Düren? --Bigbug21 00:21, 21. Aug 2006 (CEST)

Rechtschreibung[Quelltext bearbeiten]

Muss es jetzt richtig "Kopfmachen" oder "Kopf machen" heißen? Ich vermute Letzeres. Beide Schreibweisen werden im Artikel benutzt. BigHead 00:36, 13. Sep 2006 (CEST)

Worauf bezieht sich dieser Artikel?[Quelltext bearbeiten]

Seit 1973 entstanden in Deutschland mehrere umfangreiche Streckenneubauten, nachdem zuvor längere Zeit kaum neue Bahnstrecken gebaut worden waren. - ähm, in der DDR gab in den Jahren vor 1973 und teilweise auch danach eine ganze Reihe von Neubaustrecken. Zu nennen wären u.a. der Berliner Außenring (Ende der 1950er) mit diversen Verbindungskurven und- strecken, der Neuaufbau der Lloydbahn Neustrelitz–Rostock in der ersten Hälften der 1960er (eine Streckenverlegung von weit größerem Umfang als einige hier in diesem Artikel behandelten Streckenverlegungen), der Neubau der S-Bahn zum Flughafen Schönefeld; im Grunde auch die S-Bahn nach Ahrensfelde, auch wenn sie entlang einer schon bestehenden Bahnstrecke verlief, die Neubaustrecke zum Rostocker Seehafen (um 1960), die der Rostocker S-Bahn über Lütten Klein (1969/75), die Bahnstrecke Förtha–Gerstungen (1962), die Bahnstrecke Greifswald–Lubmin (1969), die anderen Strecken zu Kernkraftwerksbaustellen bei Rheinsberg (1958) und Bahnstrecke Stendal–Niedergörne (1977). Dazu etliches in der Lausitz: Bahnstrecke Spreewitz–Graustein (1963), Bahnstrecke Knappenrode–Sornoer Buden (2. Hälfte 50er), Bahnstrecke Königswartha–Weißkollm (um 1960), Bahnstrecke_Lindthal–Altdöbern_Süd, dazu etliche Streckenverlegungen wegen Kohleabbau in der Lausitz und im Leipziger Raum.
Kann man natürlich alles ergänzen, kein Problem, ist aber die Frage, worauf sich das Lemma nun genau bezieht. Ab 1973? Wäre hier doch eine wilkürliche Annahme, außerdem ist die Vogelfluglinie (1963) drin. Seit Ende WK 2, oder was nimmt man? Sollte klar herausgestellt werden. --Global Fish 12:57, 18. Jan. 2010 (CET) Nachtrag: unstimmig scheint mir der Artikel auch im Bezug auf Wiedereröffnungen zu sein. Drei der vier Strecken, die "infolge der deutschen Wiedervereinigung" entstanden sind, sind keine Neubaustrecken, sondern wiederaufgebaute. Nach der Logik müsste man Dutzende wiederaufgebaute Strecken an der ehemaligen Berliner Mauer oder in West-Berlin erwähnen, das würde den Rahmen des Artikels wohl sprengen. Oder Wiederaufbau nach Reparationen, die teilweise (Narsdorf-Rochlitz oder Malchow-Karow (Meckl)) erst Ende der 1960er Jahre stattfanden. --Global Fish 13:07, 18. Jan. 2010 (CET)Beantworten

An sich nicht. Ein Artikel, der sich ausdrücklich auf die DB-Neubaustrecken bezieht, müsste dann auch auf Trizonesien begrenzt werden und man könnte mit Zudrücken der Hühneraugen noch die Schnellfahrstrecken Hannover Würzburg und im Südwesten einbeziehen. Ansonsten müsste schon alles mit rein, was über den reinen Wiederaufbau der Kriegsschäden hinausgeht. Mir fallen auch noch die Strecke Halle–Nietleben–Merseburg mit dem Verbindungsbogen Angerdsorf Ago–Hl Neustadt, die gerne ignorierte Strecke 6051 Abzw Wörmlitz–Halle Südstadt Sa, die 6050 Hl Steintorbrücke–Hl_Trotha, die 6392 Bf Delitzsch Gbf–Abzw Ah und 6052 Le-Plagwitz–Le Miltitzer Allee ein. Letztere entstand erst nach 1980, doch im mitteldeutschen Raum passt 1973 so überhaupt nicht. –Falk2 (Diskussion) 02:03, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Warum ersetzt man nicht das willkürliche Datum 1973 durch "nach dem zweiten Weltkrieg"? Wie Falk2 geschrieben hat, außer Wiederaufbau von Kriegsschäden? Es wäre ohnehin nur wenig mehr, in km gerechnet. Einige kleinere Projekte halt.--Bk1 168 (D) 10:19, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Dass es vor 1973 lange keine Neubaustrecken gab, stimmt auch für die Bundesrepublik nicht. Ich hätte zum Beispiel den Lückenschluss Salzgitter-Drütte–Salzgitter-Bad oder die Strecke Langenhagen–Celle zu bieten. 1945 oder 1949 als Startpunkt zu setzen, ist da sinnvoller.
Schaut man sich die Entstehungsgeschichte des Artikels an, sieht man, dass es ursprünglich um Schnellfahrstrecken gehen sollte, das erklärt den Bruch bei 1973 bzw. ursprünglich 1979. Eine ähnliche Liste dafür existiert auch in Schnellfahrstrecke#Deutschland. Mittlerweile ist der Artikel deutlich umfangreicher, daher passt dieses Jahr nicht mehr. --PhiH (Diskussion) 11:22, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Auch wenn wir uns prinzipiell einig sind, bleibt die Frage: wie baut man das auf? Chronologisch, oder nach ein paar Themenblöcken sortiert lassen? Wenn letzteres, eine Variantenidee:
  • Schnellfahrstrecken
  • Berliner Raum (da wäre ja mit Außenring und Anhängseln sowie mit dem Tunnel 2006 und etlichen S-Bahn-Strecken ganz viel entstanden)
  • weitere neue Strecken in diversen S-Bahn-Netzen
  • sonstige Strecken (eventuell Bundesbahn bis 1990 / Reichsbahn 1990 / nach 1990 jeweils einzeln)
  • Verbindungskurven und dergleichen
Eventuell auch Streckenverlegungen (grundlegenden Neutrassierungen) als separaten Punkt. Die Trennung von Haupt- und Nebenbahn jetzt im Artikel finde ich unglücklich; auch so ein Status kann sich ja ändern und hat sich auch in einigen Fällen.--Global Fish (Diskussion) 11:53, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Für die Übersichtlichkeit wäre chronologisch und in Zehnjahresblöcken am übersichtlichsten und vor allem, frei von Wertungsversuchen. Um nicht wieder in die Kalenderfalle zu treten, nach Inbetriebnahme und bis 1960, bis 1970, bis 1980 usw. usf. Die Zählung der Zehnjahreszeiträume beispielsweise von 1970 bis 1979, die es gelegentlich gibt, ist ebenso falsch wie der Jahrtausendwechsel am 1. Januar 2000, an den sich einige noch erinnern werden. –Falk2 (Diskussion) 12:52, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten
1973 ist in der Tat recht willkürlich - warum gerade dieseses Jahr ? Es könnte sonst auch die 1962 errichtete Bahnstrecke Förtha–Gerstungen genannt werden. Vorgenannte Verbindung ist auch bei Strategische Bahn nicht passend. Bemerkenswert jedoch - eine Entsprechung für den Verkehrsträger Straße würde jedes Lemma sprengen ! --Hasselklausi (Diskussion) 12:55, 29. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Karte[Quelltext bearbeiten]

Auf der Seite Schnellfahrstrecke ist eine schöne Karte der deutschen Schnellfahrstrecken eingebaut. Sollte man die vllt. hier auch noch einfügen? --93.215.180.67 01:51, 21. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Ja warum nicht. Ich habe es gemacht. --BIL (Diskussion) 10:46, 22. Sep. 2012 (CEST)Beantworten
Die Karte ist zwar nützlich, enthält jedoch einige Fehler. Ich habe folgende gefunden:
  • Hamburg–Hannover: Der Schnellfahrabschnitt beginnt südlich von Hamburg-Harburg (also südlich des Strecken„knicks“ nach Südosten).
  • Hamburg–Münster: Der Abschnitt zwischen Bohmte und Lengerich ist nicht als Schnellfahrstrecke ausgebaut.
  • Hamburg–Berlin: Es gibt Geschwindigkeitseinbrüche (160 km/h) in Ludwigslust und Wittenberge.
Weitere unrichtige Darstellungen halte ich für nicht ausgeschlossen. Es wäre nützlich, wenn jemand, am besten der Urheber der Karte selbst, dies korrgieren könnte. Grüße -- JFH-52 10:59, 30. Okt. 2012 (CET)

200km/h ist ja auf vielen Ausbaustrecken möglich, ich fände es sinnvoll, wenn Geschwindigkeiten darüber hervorgehoben würden. Also praktisch eine weitere Kategorie für den Bereich über 200 und unter 250 km/h. 80.228.9.82 17:26, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Zustimmung, schlage folgende Abstufungen vor:
  1. bis einschließlich 120 km/h (S-Bahn-Standard, grau)
  2. bis einschließlich 160 km/h (RE-Standard, blau)
  3. bis einschließlich 200 km/h (IC-Standard, grün)
  4. bis einschließlich 230 km/h (Ausbaustrecken, z.B. Hamburg-Berlin, gelb)
  5. bis einschließlich 280 km/h ("alte" Schnellfahrstrecken, z.B. Hannover-Würzburg, orange)
  6. über 280 km/h ("neue" Schnellfahrstrecken, z.B. Köln-Frankfurt, rot)
Nur mal so aus der Hüfte geschossen ;-) axpdeHallo! 19:49, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Ich finde Intervalle gut, also etwa -120, >120-160, >160-200, >200-250, >250 oder <120, 120-<160, 160-<200, 200-<250, 250-<300, >=300... Die Frage ist, wie herum es sinnvoller ist und welche Intervalle gut sind. Diese Gleichung "Ausbaustrecke=200, Neubaustrecke=250/280/300" finde ich unsinnig und sie wird mehr und mehr widerlegt, speziell wenn man europaweit schaut.--Bk1 168 (D) 22:01, 12. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
M.E. ist eine Unterscheidung bei 230 km/h schon sehr sinnvoll, da es mit verschiedene Lokomotiven/Züge mit einer Höchstgeschwindigkeit von 220 km/h gibt, die angesichts der 250~280 bzw. 300~330 km/h schnellen Hochgeschwindigkeitszüge wie ICE und TGV eben nicht wirklich zu diesen passen. Damit ergibt sich dann auch meine Einteilung oben.
Auf jeden Fall sollte die Obergrenze zum Intervall gehören, also v <= 120, 120 < v <= 160, etc. axpdeHallo! 11:03, 13. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
RailJet hat v_max=230 km/h und ist Lok-bespannt.--Bk1 168 (D) 01:01, 18. Apr. 2017 (CEST)Beantworten
Und? axpdeHallo! 20:45, 19. Apr. 2017 (CEST)Beantworten

Ergänzung[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung müsste auch der südliche Abschnitt der Strecke Weddel - Fallersleben, auch Weddeler Schleife genannt, als Neubaustrecke ergänzt werden. Diese Abschnitt wurde 1998 fertiggestellt. (nicht signierter Beitrag von 79.200.156.216 (Diskussion) 13:28, 26. Mär. 2016 (CET))Beantworten

Siehe bei #Verbindungskurven, Güterumgehungsbahnen und Ähnliches --Hasselklausi (Diskussion) 13:05, 29. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Lemma[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma ist imho sehr unglücklich gewählt. Mein Vorschlag der Lemmaumbenennung: Eisenbahnneubaustrecken in Deutschland seit 1973. VG, --Wikiolo 💬📷 21:58, 18. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

warum 1973? Hobbitschuster (Diskussion) 17:10, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

DDR[Quelltext bearbeiten]

Mindestens der Berliner Außenring ist eine erhebliche NBS welche im fraglichen Zeitraum in der DDR gebaut wurde. Mir scheint durch die schrittweise Ausweitung des Lemmas von “HGV-NBS“ zu “alles was seit dem Krieg neu gebaut wurde“ sind viele Dinge, die ursprünglich nicht “gemeint“ waren jetzt aber unter den Artikel fallen würden “vergessen“ worden... Hobbitschuster (Diskussion) 18:23, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

“Zuschnitt“ des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Ich denke dieser Artikel ist etwas unglücklich, da er in seiner Geschichte verschiedene Dinge sein wollte. Zu Beginn scheint es vor allem um die HGV-NBS gegangen zu sein, deren Bau und Planung zwar weit in die Geschichte der “alten“ BRD zurück reichen, welche aber allesamt erst nach der Wiedervereinigung eröffnet wurden. Inzwischen müsste aber im Prinzip jede EBO gewidmete Nebenbahn welche seit Gründung beider deutschen Staaten auf deren Gebiet neu in Betrieb gegangen ist genannt werden... Bei Plänen wie bei der S-Bahn Nürnberg die (juristisch nur noch bis Hilpoltstein existente) Bahnstrecke Roth-Greding zum Bahnhof Allersberg (Rothsee) zu verlängern würde dann auch noch die Frage aufkommen, was “Reaktivierung“ und was “Neubau“ ist. Ich würde vorschlagen das Lemma enger zu fassen, evtl. Mit getrennten Artikeln zu Neubauten im S-Bahn Verkehr, Neubauten der DDR usw. Hobbitschuster (Diskussion) 18:32, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten

Was machen wir Deiner Meinung nach mit neugebauten S-Bahn-Strecken im DR-Netz und sollten wir beim Erwähnen der DDR nicht auch die BRD ähm Trizonesien in die Lemmta aufnehmen? Es gibt schließlich keinen Grundsatz, dass sich der Mittelpunkt der Welt im Verkehrsgebiet der deutschesten Bundesbahn der Welt befindet. Zumindest dürften die Mittipper bei deutschen Eisenbahnthemen wissen, dass sie sich sonst mit mir als langgedientem Leipziger Eisenbahner zähe Diskussionen einhandeln. Das Begrenzen auf »Neubaustrecken in Deutschland seit 1973«, wobei Deutschland im Adenauerzuschnitt gemeint war, ging doch schon einmal in die Hose. Wollen wir das wirklich nochmal anfangen? Der Artikelumfang rechtfertigt das nicht. –Falk2 (Diskussion) 22:57, 31. Okt. 2021 (CET)Beantworten
HGV NBS sind etwas Anderes als Nebenbahnen oder S-Bahnen. Dieser Artikel vermischt das meines Erachtens unnötigerweise... Hobbitschuster (Diskussion) 01:36, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Nur rechtfertigen die vergleichsweise wenigen Streckenneubauten im fraglichen Zeitraum das Aufteilen nicht. Damit würde zusätzlich der chronologische Zusammenhang zerrissen. –Falk2 (Diskussion) 01:42, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Eine Liste aller Neubaustrecken war nach der letzten Diskussion weiter oben auch das Ziel. Die Grenze 1973 spiegelte sich vorher schon nicht wirklich im Artikel wieder, weil auch einige ältere Strecken hier standen. Momentan ist der Artikel natürlich noch unvollständig. --PhiH (Diskussion) 10:22, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Mal doof gefragt, was ist an nicht-HGV Strecken die nach dem Krieg gebaut wurden grundsätzlich anders als an denen, die vor dem Krieg gebaut wurden? Es ist halt aus diversen historischen Gründen in Deutschland anders als zum Beispiel in England nie wirklich zu einem Ende des Neubaus von Eisenbahnen gekommen. In England war HS1 / Channel Tunnel Rail Link so weit ich weiß die erste neue Vollbahn (also was in Deutschland EBO und nicht BOStraB wäre) seit einem Jahrhundert. In Deutschland wird zwar gemeinhin “NBS=HGV“ wahrgenommen, weil die HGV Strecken am meisten in der (überregionalen) Berichterstattung stattfinden, aber es gab und gibt eben auch Neubau im Geschwindigkeitsbereich bis 160 km/h. Hobbitschuster (Diskussion) 15:18, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Erst mal eine Frage: Kann es sein, dass wir tatsächlich keine Liste der HGV-Strecken in Deutschland bzw. eine Liste der deutschen Schnellfahrstrecken haben? Das wäre wirklich eine Lücke, denn alleine mit der Kategorie:Schnellfahrstrecke in Deutschland bekommt man da keinen guten Überblick. Zum Artikel hier - der ist tatsächlich etwas Kraut und Rüben und wirft vieles durcheinander. Es fehlt auch an einer eindeutigen Systematik und Definition. Ich habe vorhin umseitig erst mal die Halligbahn Dagebüll–Oland entfernt, nur weil da der bestehende Damm aufgehöht und dann wieder neu Gleise verlegt wurden, wird das noch lange keine Neubaustrecke. Kleinräumige Neutrassierungen bspw. aufgrund von Tagebauen (wie etwa zwischen Leipzig und Zeitz), sonstigen Baumaßnahmen oder gar Linienverbesserungen würde ich bspw. auch nicht als "Neubaustrecke" werten - wohl aber Anpassungen, die in den 1950er Jahren aufgrund der deutschen Teilung erfolgt sind (also bspw. die Kurve nach Vorsfelde bei der Bahnstrecke Schandelah–Oebisfelde oder die jüngst wieder reaktivierte Strecke nach Unterbreizbach). Was wir hier also brauchen, ist eine klare Definition, was eine Neubaustrecke ist, mindestens aber Ausschluskriterien, die Linienverbesserungen, kleinräumige Verlegungen mit gleichzeitiger Stillegung des alten Abschnitts sowie mehrjährige Totalsanierungen ausschließt. Wenn es eine separate NBS-Liste gibt, kann man sich hier auch auf die "klassischen" Strecken konzentrieren, aber bis dahin braucht es hier auch beides. Dass da West-DB und Ost-DR gleichermaßen zu berücksichtigen sind, da gebe ich dem Kollegen Falk2 natürlich völlig recht. Und zuletzt zur "doofen" Frage des Vorredners - baulich sind die Strecken natürlich, abgesehen von geänderten Normen und Maßen etc. - natürlich nicht grundlegend anders. Der umfangreiche Streckenneubau brach aber bereits seit dem 1. Weltkrieg ein - in den 1920er/30er Jahren entstanden deutlich weniger Neubauten als vor 1914 (kriegsbedingte Bauten in WK 1 und 2 mal außen vor), nach 1945 brach der Neubau dann vollends ein. Es wurden nur noch wenige Strecken neugebaut, sowohl in Ost wie West. Der BAR ist eine teilungsbedingte Ausnahme, aber ansonsten entstanden kaum Neubaustrecken. Ab den 1970er Jahren kamen in Ost wie West zunächst neue S-Bahn-Strecken dazu, in den 1980er Jahren setzte dann im Westen der HGV-Bau ein, der nach 1990 dann gesamtdeutsch fortgesetzt wurde. Daher ist m.E. eine Zäsur durch den 2. Weltkrieg schon gut erkennbar und auch gut vertretbar. --Wdd. (Diskussion) 16:08, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die Hochgeschwindigkeitsstreckenkiste ist aber ein anderes Paar Schuhe als ein Verzeichnis von Neubauten. Die wäre eine gute Ergänzung, allerdings nur, wenn Ebensfeld nicht drin auftaucht. Bergbaubedingte Verlegungen, die nur bestehende Strecken erhielten, sollten dagegen in einen eigenen Absatz gepackt werden, weil sie eben keinen Infrastrukturausbau darstellen. –Falk2 (Diskussion) 17:22, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Die Liste, die du suchst, steht unter Schnellfahrstrecke#Deutschland. --PhiH (Diskussion) 18:24, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ich denke ein eigener Artikel explizit zu HGV-NBS in Deutschland könnte durchaus sinnvoll sein, zumal man da auch darauf eingehen könnte nach welchen Kriterien die geplant und gebaut werden, inwiefern das anders verläuft als im (europäischen) Ausland und zuletzt wäre dort dann eine Sektion “Ausblick“ mit geplanten oder im Bau befindlichen Strecken sinnvoll, welche hier m.E. nicht herein passt... Vielleicht wäre Liste der nach 1945 in Deutschland neu gebauten Eisenbahnstrecken ein sinnvolleres Lemma? Die individuellen Aspekte der einzelnen Strecken (welche bei nicht-HGV anders und voreinander unterschiedlicher sind als bei HGV) können und sollen in den jeweiligen Artikeln zu den individuellen Strecken abgehandelt werden... Hobbitschuster (Diskussion) 18:49, 1. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Um das hier wieder aufzuwärmen: Was soll dieser Artikel umfassen? Meines Erachtens nur "echte" Neubaustrecken, also grundsätzlich Strecken, die eine neue Streckennummer bekommen haben. Neutrassierungen und Wiederaufbau zwischenzeitlich abgebauter Strecken oder Gleise gehören grundsätzlich nicht dazu. Mehrgleisigen Ausbauten (von 2 auf 4 Gleise), wo es ja meist neue Streckennummern gibt, egal, ob die neuen Gleise wie bspw. bei der Bahnstrecke Pirna–Coswig für eine S-Bahn oder bei der Schnellfahrstrecke Köln–Aachen zwischen Köln und Düren für HGV-Verkehre vorgesehen sind, sollten m.E. ebenfalls nicht dazu gerechnet werden, von Ausnahmen abgesehen, wenn die Trassierung teils deutlich abweicht (Schnellfahrstrecke Hannover–Berlin wäre so ein Fall). Gruß, --Wdd. (Diskussion) 13:58, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Doch, letztere gehören unbedingt zu Neubauten, zumal es sich dabei um grundlegend veränderte Infrastrukturen handelt. Mit dem Wiedereinbau eines zweiten Gleises ist das nicht vergleichbar und wenn Du Dir mal solche Strecken anguckst, dann siehst Du auch deutlich größere Abstände, schon wegen des erforderlichen Aufstellplatzes für die Instandhaltung (@Aka, nicht »instand Haltung« oder »in Stand Haltung«). Ansonsten reißen wir ein neues Verständnisproblem auf. Praktisch alle Neubauten in Deutschland dienten zur Kapazitätserweiterung von bestehenden Strecken. Wie willst Du Parallellagen, abschnittsweise Trassierungsverbesserungen und vollständige Neubauten in neuer Trassierung auseinanderhalten? Technisch und betrieblich gibt es die Unterschiede nicht, sie beruhen nur auf dem, was sinnvoll und bezahlbar ist. Eine solche Trennung wäre immer willkürlich und hier aus gutem Grund generell ausgeschlossene Theoriefindung. Bei den S-Bahn-Gleisen zwischen Pirna und Coswig könnte man darüber diskutieren, ob diese wirklich nur die Wiederherstellung des Zustandes vor 1946 waren. Bei der generellen Gleislage zwischen Pirna und Dresden Hbf kommt das hin, darüberhinaus jedoch nicht. Bei einem dritten Gleis gibt es nicht meist, sondern immer eine neue Streckennummer.
Fazt: nein, abzulehnen. –Falk2 (Diskussion) 16:21, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Ich bleibe dabei, dass eine 2018 gebaute Nebennahn mehr mit einer 1898 gebauten Nebenbahn gemein hat als mit einer 2018 gebauten HGV-Strecke. Und dass “NBS“ eben sehr wohl “höherer Standard“ impliziert, zumindest im Verständnis von Laien, welches sich ja in der zu diesem Thema reihenweise zitierten Tagespresse immer wieder findet. Wenn beim digitalen Stellwerk keine Rolle spielen soll, dass der Begriff Quatsch ist, so wie er gemeinhin verwendet wird, warum wird dann hier die Assoziation NBS=HGV, die eben in der allgemeinen Vorstellung sehr weit verankert ist (und ja nicht völlig ohne Grund), nicht einmal im Lemma erwähnt? Hobbitschuster (Diskussion) 17:09, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten
Wl Abküi ttl nvt?
»Nneubaustrecke« und »Schnellfahrstrecke« haben eben nur soviel miteinander zu tun wie Äpfel vom Baum und vom Pferd. Dass das der, der den Artikel angelegt hat, beides nicht auseinanderhalten konnte, ist lange her und inzwischen ein Vorteil. Vergleiche mal die Menge der Streckenneubauten mit denen im Straßennetz in derselben Zeit. Ein Aufteilen in Schnellfahrstrecken sowie Haupt- und Nebenbahnen wäre außerordentlich willkürlich. Außerdem sind Schnellfahrstrecken nach deutscher Definition Hauptbahnen. Auch hier wäre eine Trennung nach Streckengeschwindigkeit rein willkürlich. Die Menge rechtfertigt das alles noch lange nicht. Die Diskussion sollten wir bis 2050 vertagen. –Falk2 (Diskussion) 18:08, 6. Jan. 2022 (CET)Beantworten