Diskussion:Friedrich August III. (Sachsen)

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Auszeichnungskandidatur vom 09. März 2018 bis zum 29. März 2018[Quelltext bearbeiten]

Friedrich August III. (1914)
Signatur
Signatur

Friedrich August III. (gebürtig Prinz Friedrich August Johann Ludwig Karl Gustav Gregor Philipp von Sachsen; * 25. Mai 1865 in Dresden; † 18. Februar 1932 auf Schloss Sibyllenort) aus der Linie der albertinischen Wettiner war von 1904 bis zu seiner Abdankung am 13. November 1918 letzter König von Sachsen.

Nach Gymnasialbesuch und Studium durchlief Friedrich August rasch die Offiziersränge der sächsischen Armee und avancierte bis 1902 zum General der Infanterie. Als solcher widmete er sich der Um- und Neuorganisation der ihm unterstellten Truppenverbände. Im Oktober 1904 bestieg er den Thron. Das sächsische Wahlgesetz wurde 1909 unter seiner Mitwirkung grundlegend reformiert und erreichte eine breitere Repräsentation der Bevölkerung. Die von ihm angestrebte Neugestaltung des Schulwesens scheiterte dagegen im Jahr 1912. Im Ersten Weltkrieg übernahm Friedrich August als einziger der vier königlichen Bundesfürsten nicht den Oberbefehl über seine Armee, sondern beschränkte sich auf repräsentative und karitative Aufgaben. Parallel dazu strebte er vehement territoriale Erweiterungen für sein Königreich an.

Im Zuge der Novemberrevolution 1918 wurde er gezwungen abzudanken und zog sich auf seinen schlesischen Privatbesitz Schloss Sibyllenort zurück. Von dort aus führte er einen Rechtsstreit mit dem Freistaat Sachsen um die Abfindung des ehemaligen Königshauses, der im Jahr 1924 mit einem Kompromiss, dem Auseinandersetzungsvertrag, endete. Politisch und räumlich ins Abseits gedrängt, spielte Friedrich August während der Weimarer Republik keine gewichtige Rolle mehr. Als Privatmann widmete er sich vornehmlich der Jagd und ging vermehrt auf Reisen. Sein Tod im Februar 1932 kam für die Öffentlichkeit überraschend. Zu den Trauerfeierlichkeiten in Dresden erwiesen ihm mehr als eine halbe Million Menschen die letzte Ehre.

Artikelvorstellung

Bei der Bearbeitung des Artikels Georg von Sachsen hatte ich naturgemäß mit seinen Eltern zu tun. So erschien es mir naheliegend, nach dem Sohn nun auch den Artikel zum Vater grundlegend zu überarbeiten. Hierfür wurden primär die erschienenen Biografien zu FAIII. ausgewertet und zusätzlich weitere Bücher im Bezug zu den Wettinern und/oder des Königreiches Sachsens gesichtet. So ergab sich doch ein recht abgerundetes Bild des letzten Monarchen auf den sächsischen Thron. Verzichtet wurde dagegen auf die Sichtung von Artikeln aus Tageszeitschriften (Treffersuche über Suchmaschinen) oder snippet-Ansichten und dergleichen, da diese keinen wirklichen Mehrwert für den Inhalt des Artikels darstellten, was mir in der Kandidatur nicht zum Nachteil gereicht werden sollte. Das an die Überarbeitung anschließende Review dauerte vom 22. Januar 2018 bis zum 9. März 2018 und erhielt umfangreiche Rückmeldungen. Diese wurden Punkt für Punkt, meist im Dialog, im gegenseitigen Konsens abgearbeitet. Insoweit möchte ich genannten Artikel nun zur Wahl stellen. Über Rückmeldungen und Anmerkungen würde ich mich sehr freuen.--Σ 08:55, 9. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]


Exzellent Für mich (als Laien) ein exzellenter Artikel. Er ist sehr informativ, schön illustriert, unterhaltsam und hervorragend geschrieben. Vielen Dank! --Seesternschnuppe (Diskussion) 11:54, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

  • Exzellent: Habe den Artikel bei seinem Wachsen und Gedeihen im Review verfolgt und danke dir, Sigma, nochmal für deine geduldige und aufwändige Arbeit daran, die sich gelohnt hat. Ich finde ihn sehr umfassend, tiefgehend und gut gemacht, und die Straffung um erwartbare Einzelheiten finde ich gut gelungen; auch die Sprache finde ich jetzt sehr angemessen. Wie drüben angemerkt, finde ich die Abschnitte zur Schulreform, zur Persönlichkeit und zur Rezeption noch nicht ganz rund. Das sind aber Nebensächlichkeiten in einem runden und fairen Gesamtbild der Person, das sich so ausführlich anderswo kaum finden lässt. Als Eingangsbild finde ich das hier und neben der Artikeleinleitung gewählte nicht so passend, nicht nur, dass der König hier mit Pickelhaube und damit als Sachse eher preußisch dargestellt wird, sondern man sieht nicht viel vom Gesicht. Das Bild neben dem Abschnitt Pensionär oder meinethalben auch das im Anekdoten-Abschnitt finde ich besser geeignet, um eine Vorstellung zu bekommen. --Andropov (Diskussion) 13:25, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
 Ok Eingangsbild des Artikels entsprechend abgeändert.--Σ 17:42, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Exzellent, vielen Dank! Folgende Kleinigkeiten sind mir bei der Lektüre noch aufgefallen:
  • „daher betrachte er es als seine Pflicht, die sächsische Armee zu einem schneidigen Werkzeug auszubilden.“ – das klingt nach einer Stilblüte des Autors oder einem nicht gekennzeichneten wörtlichen Zitat des Königs.
 Ok Das ist tatsächlich ein Zitat und wurde so gekennzeichnet.--Σ 17:42, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
  • „In den ersten acht Jahren seiner Regierungszeit war die Zahl der Volksschüler um 170.000 auf etwa 870.000 Schüler gestiegen. Dies entsprach einer durchschnittlichen Klassengröße von 50 Schülern.“ – Ich nehme an, dass auch die Anzahl der Schulklassen im Königreich nicht völlig konstant blibe. Dann wäre es besser, „entsprach einer“ durch „führte zu einer“ zu ersetzen.
 Ok Vorschlag umgesetzt.--Σ 17:42, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
  • Es wäre interessant, zumindest einen kurzen Hinweis zu haben, warum die Lehrerschaft die Schulreform Friedrich Augusts ablehnte (bei der Ersten Kammer gibt der Hinweis „konservativ geprägt“ immerhin eine Idee).
@DerMaxdorfer: Ich gehe deinen Gedankengang mit. Gründe sind jedoch keine genannt. Es steht lapidar dazu: Den einen gingen die Reform nicht weit genug, den anderen zu weit. Insoweit habe ich mich schlicht dafür entschieden, dass sie eben abgelehnt wurde.--Σ 17:51, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Okay, das klingt so, als hätte die Lehrerschaft durch die Schulreform Friedrich Augusts eine zusätzliche Zementierung unliebsamer Verhältnisse befürchtet und die Hoffnung gehabt, durch eine Verweigerung eine vorteilhaftere Schulreform erzwingen zu können. Aber das ist natürlich alles Theoriefindung, dann muss das wohl so draußen bleiben. Danke trotzdem für die Auskunft zu dem Punkt! --DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 13:04, 15. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
  • Der Sinn und Zweck der unkonventionellen Anordnung diverser Anekdoten um ein Portrait Friedrich Augusts herum erschließt sich mir nicht so ganz. Auch daran, dass eine solche Menge banaler Geschichtchen fragwürdigen Wahrheitsgehalts den Artikel aufwertet, habe ich meine Zweifel. Wie wäre es mit einer engeren Auswahl der Anekdoten und einer schlichten Anordnung in Stichpunkten?
 Ok Die Anekdoten waren bereits im Review Ausgangspunkt kontroverser Diskussionen. Der Sinn diese in den Artikel zu übernehmen, ist schlicht der Tatsache geschuldet, die Volkstümlichkeit des Königs dem Leser nahezubringen und auch um den Artikel eine gewisse Brise Humor zu geben. Sicherlich kann man darüber streiten, in welcher Form und wie viele dieser Anekdoten passend sind. Eine schlichte Aufzählung nach Gedankenpunkten oder dergleichen wollte ich aus ästhetischen Gesichtspunkten nicht haben. Insoweit schwebte mir vor, das Bildnis eines verschmitzt drein blickenden Königs in den Mittelpunkt zu stellen und um dieses herum in eine Art Sprechblasen die Anekdoten zu verteilen. Wie gesagt, über den Umfang kann man ruhig geteilter Meinung sein, ich finde die jetzige Anzahl nicht übertrieben aber auch nicht zu wenig. Ich denke damit eine gute Balance zwischen Übertrieben bzw. Untertrieben gefunden zu haben. Liebe Grüße --Σ 18:00, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion / Ein bisschen Liebe!) 16:09, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Seine älteren Geschwister waren die im Säuglingsalter verstorbenen Prinzessinnen Marie Johanna (1860–1861) und Elisabeth Albertine (1862–1863), Mathilde sowie die nach ihm geborenen Maria Josepha, Johann Georg, Maximilian und Albert.
Sorry, bei diesem Satz wurde etwas vermehrt. Der beißt sich in den Schwanz.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 16:56, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

 Ok Habe den entsprechenden Abschnitt umformuliert.--Σ 17:42, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Dass, ich das hier noch erleben darf. Nach so vielen Jahren, ist das der erste Artikel, der mich so richtig zum lachen gebracht hat :-) Schön gemacht. Ich kann hier keinen großen Mangel feststellen. Exzellent--Vielen Dank sagt ein grinsender S. F. B. Morseditditdadaditdit 18:33, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Exzellent. E scheener Ardiggl! Aber im Ernst, gefällt mir sehr gut. Ich habe auch nur noch wenig zu bekritteln, nachdem der Hauptautor ja im Review sehr fleißig und umfassend die diversen Hinweise abgearbeitet hat. Bei der Struktur wäre es hilfreich, wenn die wichtigsten Ereignisse aus seinem Privatleben bereits weiter vorne erwähnt werden, konkret meine ich seine Heirat und die Trennung von seiner Frau. Dass das vorne nicht so ausführlich wie im Kapitel "Persönliches" steht, ist in Ordnung, es dürfte nur viele Leser irritieren, dass Luise von Toskana gefühlt erst auf Seite 23 erstmals auftaucht. Wenigstens eine kurze Erwähnung zwischen der Aufzählung all seiner militärischen und sonstigen Ausbildungsschritte wäre daher hilfreich. Zu den Anekdoten - zwei-drei weniger wäre nicht verkehrt. Ihre Nennung ist grundsätzlich schon sinnvoll, Friedrich August ist nun mal auch dafür sehr bekannt, aber bitte etwas im Umfang kürzen. Das sind für mich aber eher kleinteilige Kritikpunkte, die nicht ausreichen, das Gesamturteil nach unten zu setzen. --Wdd. (Diskussion) 20:07, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

 Ok Die Ehe mit Luise ist jetzt bereits in einem früheren Abschnitt angerissen. Die Anekdoten werde ich hier und da noch etwas straffen. Liebe Grüße.--Σ 06:39, 13. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Exzellent Schon als das Review startete, schwebte der Artikel - für mich jedenfalls - schon bei einem (mindestens) lesenswert - er ist noch besser geworden. Rundum zufrieden, hinsichtlich eines Fotos habe ich mal gekramt und dieses Donadini-Foto gefunden: evtl. ist es noch passfähig, trotz Pickelhaube ist es irgendwie - leutselig. Danke für die Mühen!--Rote4132 (Diskussion) 21:47, 12. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

@ΣΙΓΜΑ: Zunächst eine Kleinigkeit: Kannst du das Zitat „Für die Geschichtsschreiber zur Zeit Pius X. oder Leo XIII. muß es dereinst zum Totlachen sein ...“ im Abschnitt Vatikanzwist nochmals überprüfen? Es kommt mir etwas komisch vor. Ich fasse es ja so auf, dass der Verfasser zum Ausdruck bringen wollte, die Sache werde für die Geschichtsschreiber in künftigen Zeiten ("dereinst") "zum Totlachen" sein, aber das passt dann nicht "zur Zeit Pius X. oder Leo XIII.", da das ja die Zeit des damals amtierenden Papstes und seines Vorgängers bezeichnet. Oder sind damit Geschichtsschreiber gemeint, die "zur Zeit" im Sinne von "über die Zeit" Pius X. schreiben werden? Wenn ja, warum wird dann Leo XIII. erwähnt, der mit der Angelegenheit gar nichts zu tun hatte? Nachvollziehbarer würde mir das Zitat, wenn es in die Zukunft gerichtet sein sollte, erscheinen, wenn es darin „Für die Geschichtsschreiber zur Zeit Pius XI. oder Leo XIV. muß es dereinst zum Totlachen sein ...“ heissen würde, also auf mögliche Namen der künftigen Päpste, zu deren Zeit die Geschichtsschreiber über Pius X. und Friedrich August III. schreiben würden, abstellend. - Lässt sich zur Zeitschrift „Roma e l’Oriente“ noch etwas Genaueres sagen? Was war das für eine Zeitschrift und wo erschien sie? Da die Auflage vernichtet wurde, muss sie ja in einem katholischen Gebiet erschienen sein, sonst wäre das kaum möglich gewesen. Und dann bin ich plötzlich auf eine Sache gestossen, die mein Votum, das bis zu diesem Moment noch "exzellent" gelautet hätte, zumindest bis zu einer Klärung der Frage auf Lesenswert jetzt exzellent, siehe unten reduziert. Im Abschnitt Territorialbestrebungen steht unter "Kurland": Friedrich August entschied letztlich, auf polnische Gebietsansprüche zu verzichten, weil es seiner Meinung nach „jüdisch zu stark zersetzt“ sei und dessen Bevölkerung größtenteils antideutsche Tendenzen aufweise. Wir erfahren also plötzlich, dass Friedrich August III. offenbar antisemitische Anschauungen vertrat - was im ganzen Rest des Artikels nie ein Thema ist und worauf nicht weiter eingegangen wird. Findet sich denn dazu in der Literatur wirklich nichts? Wenn nein, dann würde ich es dem Artikel nicht als Mangel ankreiden wollen. Sonst schon. Gestumblindi 22:48, 24. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Darf ich dich höflich auf den in den letzten Tagen überarbeiteten Abschnitt Forschungsansichten hinweisen? Ich denke, dass dort der Schlüssel liegt. Andererseits ist, wenn es dieses Zitat so gibt, völlig legitim, es so aufzunehmen: Wenngleich es nicht "höfisch" sondern "vatikanisch" ist als Schreiben.
Das ist aber das Problem mit dem singulär im Raum stehenden Fellmann-Buch von 1992: Ich stütze weder eine Interpretation hinsichtlich eines unausgegorenen Konfliktes, noch etwa, dass FAIII. antisemitische Tendenzen gehabt habe. Aber dem Hauptautor kann dies nicht angekreidet werden, das ist eben der Fellmann im O-Ton von 1992.
Und wie damit im NPOV umgehen? Weglassen? Ich denke, dass in Forschungsansichten nunmehr eine gewisse Grundlage liegt, die man hie oder da als "nach Ansicht von Fellmann (1992)" ergänzen könnte: Es entwertet den Artikel nicht von e zu lw, mMn. Und relativiert die inkriminierten Passagen erheblich. Womit wir mittendrin sind in der wunderschönen Debatte, was und wie Belege zu verarbeiten sind... Viele Grüße,--Rote4132 (Diskussion) 23:32, 24. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Ich habe nur um Überprüfungen gebeten. Der Abschnitt "Forschungsansichten" beantwortet meine Fragen nicht. Aber Sigma als Hauptautor kann das sicher - wenn sich in der Literatur über Friedrich August III. (den Überblick über diese dürfte Sigma haben) sonst nichts zum Thema Antisemitismus findet, dann ist das so hinzunehmen, dann ändere ich mein Votum auch gerne auf "Exzellent", aber ich würde angesichts dieses auffälligen Zitats halt gerne wissen, ob hier wirklich keine Lücke besteht. Gestumblindi 23:43, 24. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Hallo @Gestumblindi: Vielen lieben Dank für deine Anmerkungen, die ich gleich zum Anlass genommen habe, die entsprechenden Passagen zu prüfen. Zum besagten Zitat: Bis auf einen kleinen Rechtschreibfehler meinerseits ist es korrekt, also genau in dieser Schreibweise, zitiert worden. Zur Zeitschrift Roma e l’Oriente konnte ich leider keine weiterführenden Informationen darüber erhalten, in welchen Regionen sie erschienen ist. Ich vermute nach worldcat in Rom und Umland. Aber wie gesagt, das steht so in keiner Quelle, wäre also TF meinerseits. Zu deinem letzten Punkt. Das FA III. antisemitischen Gedankengut hatte, hat mich ebenfalls überrascht. Bis auf das Werk von Reiner Pommerin: Polen gegen uns eingenommen und stark jüdisch durchsetzt. König Friedrich August III. und die Kriegsziele Sachsens im Ersten Weltkrieg. hat keiner der Autoren die sich mit FA III. beschäftigt haben, ihn als Antisemit bezeichnet oder ihm antisemitisches Gedankengut zugeschrieben. Wie ich Kollegen Andropov in dieser Sache schon dazu schrieb, war ein gewisser Antisemitismus zur damaligen Zeit nicht ungewöhnlich und in breiten Schichten der Bevölkerung vertreten. Ich hoffe deine Fragen damit beantwortet zu haben. --Σ 08:55, 25. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Über das Zitat bin ich auch gestolpert und bin mir sicher, dass Sigma damit gewissenhaft umgegangen ist. Er hat es ja, obwohl das Thema sonst in der Literatur zu Friedrich August nicht vorkommt, auch nicht etwa weggelassen. Allerdings würde es mich interessieren, wie Pommerin in seiner Abhandlung damit umgeht: Immerhin stellt er diesen Satz in den Titel der Untersuchung; ordnet er ihn irgendwie ein im Lauf des Textes? Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 09:14, 25. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Auf Seite 26 der Abhandlung von Pommerin steht folgender Satz: „Gegen Polen, dessen Bevölkerung gegen uns eingenommen und stark jüdisch durchsetzt sei“ äußerte der König bedenken. Pommerin verwendet weder an dieser noch an anderer Stelle seiner Abhandlung Wörter wie Antisemit, Antisemitismus oder antisemitisch. Wäre dem so, hätte ich es erwähnt.--Σ 09:36, 25. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Erläuterung; ist schon etwas schräg von Pommerin, diese aufsehenerregende Formulierung im Titel seiner Abhandlung prominent zu machen und dann kaum darüber zu sprechen, aber das ist eben der Stand der Forschung. Besten Gruß, --Andropov (Diskussion) 09:47, 25. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]
@ΣΙΓΜΑ: Danke für die Antworten; damit denke ich, dass ich nun auch mit Exzellent votieren kann. Zur Zeitschrift: Der von dir verlinkte Eintrag im WorldCat stellt ja schon mal klar, dass die Erscheinungsorte der Zeitschrift Rom und die italo-byzantinische Abtei Santa Maria di Grottaferrata sind. Anscheinend erschien die Zeitschrift von 1910 bis 1921 auf Initiative des Abtes Arsenio II Pellegrini und eines Vladimir Zabughin und sie war insgesamt ökumenisch ausgerichtet. Ich habe einen Artikel gefunden, in dem einiges über diese Zeitschrift und insbesondere auch über den umstrittenen Artikel von "Max di Sassonia" steht, er ist allerdings italienisch. Leider kann ich kein Italienisch, aber mit Hilfe von Google Translate kann man ihm u.a. entnehmen, dass in der Zeitschrift mit einem Vorsprung von über fünfzig Jahren vor dem Zweiten Vatikanischen Konzil "der ökumenische Dialog als einziger Weg zur Einheit der Weltkirche" propagiert worden sei ("Con anticipo di oltre un cinquantennio, viene qui affacciato il principio basilare che uscirà dal Concilio Vaticano II: il dialogo ecumenico quale unica via verso l'unità della Chiesa universale"). Das ist nun alles für den Artikel über Friedrich August III. nicht so relevant (vielleicht möchtest du als nächsten Maximilian von Sachsen (1870–1951) zur Auszeichungsreife bringen? ;-) ) - ich habe aber die Stelle doch mal etwas präzisiert und hoffe, dass es so passt :-) Gestumblindi 17:30, 25. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Exzellent. Ich habe mich gut informiert und gleichzeitig unterhalten gefühlt. Gancho Kolloquium 23:54, 26. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Exzellent: Sehr guter und schöner Artikel.--Grüße Lirim Nachrichten / Trau dich! 06:58, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

Mit zehn Stimmen Exzellent wird der Artikel in dieser Version als Exzellent ausgezeichnet. Tönjes 08:41, 29. Mär. 2018 (CEST)[Beantworten]

@Rote4132: Leider war es nicht ausdiskutiert. Siehe Diskussion:Friedrich_August_III._(Sachsen)/Archiv/1#Anekdoten. Die Diskussion wurde einfach durch den Hauptautor Benutzer:ΣΙΓΜΑ ins Archiv verschoben. Das ist keine Lösung des Problems, sondern nur ein verschieben, damit es niemand mehr sieht. - Bitte keine Textgestaltung durch Tabellen. Ist das so schwer? Wie soll den jemand auf dem Smartphone sich sowas vernünftig anschauen? Es erschwert die Nachnutzung der Wikipedia-Inhalte enorm. -- sk (Diskussion) 10:41, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Auch nachdem ich die Diskussion zum Thema "Anekdoten" nachgelesen habe, finde ich diese (Riesen-)Sammlung hier für Wikipedia unmöglich und unenzyklopädisch. Schlage zunächst mal vor, aus der Einleitung dazu den Satz: "Im Folgenden eine Auswahl seiner bekanntesten Bonmots, die aufgrund ihrer oft blumigen Umschreibung auf das Nötigste reduziert oder verständlich formuliert werden mussten: " zu streichen. Vom "Nötigsten" kann hier keine Rede sein.--Cool-sidney (Diskussion) 12:14, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Ping erreichte mich nicht, aber auch so: Hier hattest du dich am 13. März erstmals geäußert, dir widersprachen @Andropov: und ΣΙΓΜΑ. Das wurde in der Auszeichnungskandidatur von Benutzer:DerMaxdorfer angesprochen (siehe weiter oben), letztlich verblieb es aber dabei. Ich selbst akzeptiere die Argumente von ΣΙΓΜΑ, deshalb habe ich revertiert, zumal es erheblich mehr Probleme mit Smartphone-Darstellungen in anderen Artikeln gibt. Aber bitte, es steht zur Diskussion. Nur, wenn man es anders haben will, ausschließlich die Tabellensyntax rauszunehmen, ist auch keine Lösung, dann gehören da wenigstens anführende Punkte als Liste hin. Sonst sieht es richtig schlecht auf "normalen" Monitoren aus.--Rote4132 (Diskussion) 12:19, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Danke für die Information, Rote4132. Ich denke auch, dass die Auszeichnung mit diesem Abschnitt ein Indiz dafür ist, dass die jetzige Fassung von den Wikipedianern getragen wird. Ansonsten würde ich eine WP:3M anzurufen anregen. Ich habe gerade einen Vorschlag gemacht, den Abschnitt zu straffen. Und ich würde darüber nachdenken, den Abschnitt nicht Anekdoten zu nennen, sondern Popularität. --Andropov (Diskussion) 12:28, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Wärst du denn dafür, die Anekdotensammlung ganz zu entfernen, oder stört dich nur die Tabelle, Stefan? (Meine andere Frage hat sich mit Blick ins Archiv geklärt.) --Andropov (Diskussion) 14:32, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
@Andropov, ΣΙΓΜΑ, Rote4132, Cool-sidney: Ich hab überhaupt kein Problem mit den Anekdoten. Das können gerne soviele sein, wie der Hauptautor haben möchte. Mich stört, dass hier die klare Trennung zwischen Daten und Datenvisualisierung nicht beachtet wird. Nicht umsonsonst ist es in den Wikipedia-Artikeln nicht erlaubt eigene Schriftarten oder Styles etc. einzubauen, damit man eben sauber zwischen Daten und Layout trennt (Stichwort:Responsive Webdesign). Weiteres Stichwort Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung. Kein Screenreader für unsere Blinde Benutzer kann vernünftig diese Tabellenstruktur verarbeiten, weil es eben Layout ist! Weiterhin steht in Hilfe:Tabellen: Der Einsatz als rein grafisches Gestaltungsmittel ist nicht erwünscht - Was braucht es denn noch mehr als diese Regel? Außerdem ist das IMHO eine Regel, deren Einhaltung erst den heutigen Erfolg der Wikipedia überhaupt ermöglicht. --sk (Diskussion) 16:30, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Danke! Hättest du denn einen Vorschlag, wie man die Anekdotensammlung sonst grafisch umsetzen könnte? --Andropov (Diskussion) 17:36, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
@Andropov: Mein Vorschlag ist eine Umwandlung in Fließtext. Das sieht nicht schick aus, ist aber der einzige Weg. Unterüberschriften wären hier zu viel. Da die Anekdoten meist nur ein oder zwei Sätze lang sind, könnte man auch mehrere Anekdoten in einem Absatz sinnvoll zusammenfassen, dadurch sind es nicht mehr so viele einzelne Absätze. Für eine grafisch Lösung sehe ich keine Möglichkeit. -- sk (Diskussion) 18:17, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Damit kann ich jedenfalls gut leben; ich weiß nicht, wie das die anderen sehen, aber dein Argument, dass wir Tabellen nicht für Textgestaltung benutzen sollten, finde ich schon überzeugend. --Andropov (Diskussion) 23:25, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Eine Umstellung auf Fließtext lehne ich aus ästhetischen Gründen weiter ab. Es scheint sich niemand außer Stefan darüber zu brüskieren. Gerade diese Auflockerung - weg vom stoischem Fließtext - finde ich auflockernd und entspannt zu lesen. Dies ist auch so von der Community in der KALP mitgetragen worden. Eine ausufernde Diskussion hierüber ist nicht zielführend.--Σ 13:56, 14. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
Spräche denn etwas gegen Fließtext in drei Spalten? Ist ungewöhnlich, wird aber bei Gedichten oder Textübersetzungen manchmal angewendet, etwa bei An Old Woman’s Tale#Zur Rahmenerzählung. --Andropov (Diskussion) 14:18, 14. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]
@ΣΙΓΜΑ, Andropov: Lieber ΣΙΓΜΑ ich verstehe deine ästhetischen Gründen voll und ganz. Davon dürfen wir und aber hier nicht leiten lassen. Schau dir einfach nochmal in Ruhe die Hilfe:Textgestaltung an. Dort steht, was erlaubt ist in einem Wikipedia-Artikel und was nicht. Die Tabelle als rein grafisches Gestaltungsmittel ist zu entfernen. Auch der Vorschlag mit den drei Spalten geht nicht, da das auch nur eine andere Form der graphischen Gestaltung mit einer Tabelle ist. Ich weiß, dass ich da echt nerve, aber ich kenne eben auch die andere Seite. Wenn man als Programmierer die Wikipedia nachnutzen möchte, sind es genau solche Sonderfälle, die einige Projekte extrem erschweren oder im schlimmsten Fall völlig scheitern lassen. - @Anropov: Gerne können wir hier eine WP:3M einholen. -- sk (Diskussion) 16:16, 15. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Ich stolpere gerade über den Satz: „Die Situation eskalierte durch die unzutreffende Behauptung, die Kronprinzessin habe ein Liebesverhältnis mit dem Französischlehrer ihrer Kinder, dem Belgier André Giron.“ Laut (bequelltem) Artikel der Luise von Österreich bestand diese Beziehung jedoch sehr wohl. Das Wort „unzutreffende“ wäre daher zu streichen. Ich möchte das in einem exzellentem Artikel aber nicht so ohne weiteres ändern.--Cool-sidney (Diskussion) 12:10, 13. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

Die mir vorliegenden Quellen sprechen von einem angedichteten Liebesverhältnis, um die Person Luises am Hof weiter zu schwächen. So etwas nannte sich umgangssprachlich auch Hofintrige. Was Luise in ihren späteren Memorieren in die Li­ai­son hineingedichtet hat, könnte ebenso eine Art Schutzbehauptung von ihr sein. Wir wissen es nicht. Der überwiegende Teil der Fachliteratur geht von keinem Liebesverhältnis aus. Deswegen hatte ich auch geschrieben, dass Sie sich seiner bei der Flucht lediglich bedient hat. Oder das Pferd von hinten aufgezäumt: Ein Kuss allein macht noch keine Liebe.--Σ 14:13, 14. Nov. 2018 (CET)[Beantworten]

https://de.wikipedia.org/wiki/Luise_von_%C3%96sterreich-Toskana - Da steht was ganz anderes als hier! -- 77.64.137.208 17:32, 20. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Wenn sie mit dem König verheiratet war, warum war sie dann nur Kronprinzession und nicht Königin? 217.91.63.146 12:43, 15. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Weil die Ehe bereits 1903 aufgehoben wurde, Friedrich August aber erst 1904 König wurde. Sie war also nie mit dem König verheiratet. --Jossi (Diskussion) 21:25, 15. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

Trachteten ihm die Revolutionäre nach dem Leben? Danke für eine Antwort. Artikel gefällt mir sehr gut. -- 92.206.104.81 23:06, 19. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]

Dafür gibt es in der Literatur keine Anhaltspunkte. --Koschi73 (Diskussion) 18:12, 20. Jun. 2020 (CEST)[Beantworten]