Diskussion:Geschichte der Juden in Japan

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Der Artikel „Geschichte der Juden in Japan“ wurde im Mai 2017 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 4.06.2017; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Woher kamen die Juden, die 1861 einwanderten? --Anne Winsch (Diskussion) 10:07, 14. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Eingearbeitet.--Partynia RM 10:24, 14. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
@Partynia: Vielen Dank! Gruß --Anne Winsch (Diskussion) 10:27, 14. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Juden in heutigen Japan[Quelltext bearbeiten]

"Gegenwärtig leben mehrere hundert jüdische Familien in Tokio[13] und Kobe.[14] Einige wenige Familien wohnen in und um Kōbe.[15]" Diese beiden Sätzte sind irgendwie redundant oder widersprüchlich. In der Englischen Version fehlt "und Kobe" mit dementsprechenden Nachweis. Catrin (Diskussion) 18:23, 14. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Du hast recht. Ich werde es noch recherchieren. Bei der Jewish Community of Japan heißt es:"How many members do you have, and how big is the community?
The number of members changes every year as most of our congregants are expats. However the number of members in the past years fluctuates always around 100/120". Sind da wiederum Familien gemeint? Beziehen sich die Zahlen nur auf Tokio oder wie verteilen sie sich auf die beiden Städte Tokio und Kobe? --Partynia RM 18:52, 14. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Jetzt müsste es passen. --Partynia RM 19:54, 14. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

@ Catrin: Der englische Artikel, den ich zunächst übersetzt habe, enthielt so viele Mängel, Ungereimtheiten und Fehler, dass ich im Nachhinein den Artikel besser neu recherchiert und geschrieben hätte. Die Personenlisten des engl. Artikels habe ich weggelassen. Seitdem hat sich der Inhalt des Artikels nunmehr verdoppelt.--Partynia RM 12:29, 15. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Ist die Formulierung korrekt? Ist das zeitlich gemeint? Einfach "Transitvisa nach Japan ausstellte, wodurch sie den Holocaust im japanisch besetzten Shanghaier Ghetto überlebten." ? GEEZER … nil nisi bene 08:16, 16. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja - besser. Das sind solche Übersetzungsrelikte...--Partynia RM 08:20, 16. Mai 2017 (CEST)[Beantworten]

Lemmagegenstand[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel handelt praktisch nicht von Juden in Japan sondern von Juden in von Japan besetzten Gebieten. Es sollte daher ein Artikel über Juden in Japan und einer über Juden in von Japan besetzten Gebieten erstellt werden.--Falkmart (Diskussion) 08:38, 4. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

a) gehören die beiden Dinge zusammen. b) handelt er sehr wohl von Juden in Japan. Eine Trennung ist nicht sinnvoll - insbesondere wegen der komplizierten politischen Lage, den Hintergründen und der Visaerteilung durch den japanischen Konsul Sugihara nach Tsugara in Japan.--Partynia RM 08:50, 4. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Es gibt bisher drei Unterabschnitte Shanghai. Dies ist nicht optimal und sollte besser in einen Abschnitt. Zumindest der Abschnitt Shanghailänder sollte in Abschnitt Shanghai unter japanischer Kontrolle.--Falkmart (Diskussion) 13:57, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Prinzipiell richtig, aber da liegt historisch ein entscheidender Unterschied. Das Lemma handelt von der Geschichte der Juden in Japan. Die Shanghailänder waren Einwohner Shanghais, das zunächst zu China gehörte und später unter multinationaler Besetzung stand, also war das nicht Teil der Geschichte der Juden in Japan. Sie wurde es aber, als Shanghai unter japanische Besatzung geriet und damit das Schicksal der Juden in japanischen Händen lag und zwar sowohl der bisherigen Shanghailänder, als auch der aus Europa geflüchteten Juden. Dieser geschichtlichen Zäsur wollte ich durch zwei Absätze Rechnung tragen. Aber vielleicht hast Du dafür einen besseren Formulierungsvorschlag.--Partynia RM 16:55, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Zumindest sollte Shanghai hinter einander abgehandelt werden. So ist die erste Jahreszahl bei Aufbau des Flüchtlingsviertels in Shanghai 1937, also früher als im Abschnitt davor.--Falkmart (Diskussion) 17:31, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich habe es jetzt umgeschichtet. So OK?--Partynia RM 18:36, 18. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich lese den Artikel ja auch gerade gegen und finde die Aufteilung mit Shanghai auch noch nicht optimal: Das Kapitel Shanghailänder finde ich eigentlich unnötig hier, weil es in weiten Teilen den Artikel doppelt und den Bezug zu diesem Lemma nicht klarmacht. Wenn Shanghai das Zentrum der jüdischen Fluchtziele in den japanischen Hoheitsbereich war, sollte das am Anfang der Beschäftigung mit Shanghai in diesem Lemma auch so erklärt werden. Ich mach mir nochmal Gedanken. --Andropov (Diskussion) 10:23, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Shanghailänder lebten dort seit Mitte des 19. Jahrhunderts. Als Shanghai von den Japanern besetzt wurde, wurden sie ungewollt Teil des ShanghaierGhettos und hatten ebenso wie die neu hinzugekommenen Flüchtlinge aus Europa um ihr Leben zu bangen. Da überschneidet sich die chinesische Geschichte der Juden mit der japanischen Geschichte der Juden. --Partynia RM 11:23, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Genau, aber mit dem Artikel Geschichte der Juden in Japan hat diese Erläuterung der Shanghailänder eigentlich wenig zu tun. --Andropov (Diskussion) 13:39, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich finde schon, denn sie wurden durch die Besatzung Shanghais durch die Japaner zu "Juden in Japan", genauer in japanisch besetzten Gebieten. Das wurden die Juden, die aus Kobe etc. dorthin deportiert wurden auch. Und die <shanghailänder haben die Deportation organisiert und die Unterbringung finanziert.--Partynia RM 14:10, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Rund 2/3 des Textes handeln von Shanghai, das sicher nicht Japan war, sondern nur für wenige Jahre von Japan besetzt. Das gehört eigentlich in den Artikel Shanghaier Ghetto. Wie macht man das ohne URV? --Systemling (Diskussion) 15:33, 21. Okt. 2021 (CEST)[Beantworten]

Kandidatur vom 15. Juni 2017 bis zum 23. Juni 2017[Quelltext bearbeiten]

Die Geschichte der Juden in Japan beginnt im Jahre 1861. Dominiert wird sie dadurch, dass während des Zweiten Weltkriegs tausende von Juden dem Holocaust durch Nazi-Deutschland im japanisch besetzten Shanghaier Ghetto entgehen konnten. Heutzutage stellen sie eine kleine ethnische und religiöse Minderheit in Japan dar, die nur aus etwa 2000 Personen besteht.

Nach Import und Übersetzung des Artikels aus der englischen Wikipedia stellten sich zahlreiche Mängel und Fehler im Artikel heraus, so dass ich den Artikel komplett überarbeitet und von 9 KB auf 48 KB ausgebaut habe. Der Artikel wurde am 4./5. Juni 2017 unter Schon gewusst? vorgestellt und hatte 21.000 Zugriffe. Als Hauptautor neutral.--Partynia RM 08:08, 15. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke zunächst mal für den Ausbau. Ich schaue mir den Artikel schon seit einigen Tagen an. Aber die Gliederung finde ich völlig wirr und erzeugt Stirnrunzeln. Das ist für mich überhaupt nicht logisch nachvollziehbar. Derzeit tendiere ich zu keine Auszeichnung. --Armin (Diskussion) 13:44, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Armin, die Historie ist dermaßen komplex, wobei verschiedene Abläufe, verschiedene Besatzungen Shanghais und verschiedene Gruppen betroffen sind, dass ich auch nicht weis, wie das besser zu gliedern ist. Jedenfalls habe ich trotz intensiver Recherche bisher keine ähnliche Abhandlung gefunden, geschweige eine, die es besser könnte. Im Rahmen der Bearbeitung habe ich diverse falsche Schilderungen in verlinkten Lemmata korrigiert. Hinzu kommt, dass sehr wenig historisches Quellenmaterial vorhanden ist und vielfach von einer Erzählhistorie gesprochen wird, wo versucht wurde, aus vielen Schilderungen von Einzelschicksalen die Historie zu rekonstruieren. Immerhin hatte der Artikel 21.000 Zugriffe, die kaum Veränderungen für nötig empfunden haben. Reviews finden kaum Interesse, so dass von dort auch nichts an Verbesserungsvorschlägen zu erwarten ist. Nachdem bisher – außer Dir heute – sich niemand für diese Kandidatur interessiert, werde ich die Kandidatur zurückziehen. Sollen es andere besser machen. Inzwischen haben auch andere User resigniert noch jemals Artikel in die KALP zu stellen, insbesondere aus der Redaktion Medizin. Wie Du am Link sehen kannst, wurde sogar auf der eigenen BNS der „Bapperl-Quatsch entfernt“. Die Redaktion Medizin verleiht in Zukunft vermehrt ihre Medical Article Trophy. Grüße und Danke für Deine Anmerkung.--Partynia RM 14:41, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Danke für die ausführliche Antwort. Mich würden natürlich die Meinungen anderer noch interessieren. Ich kann das auch noch ausführlicher begründen, was mich an der Gliederung irritiert. --Armin (Diskussion) 20:51, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Der Artikel könnte tatsächlich ein Review vertragen. Es wäre gut Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Man merkt dem Artikel sehr an das er stückweise nach den vorhanden Quellen erweitert wurde und nicht nach eine Gliederung. 88.70.167.124 15:23, 20. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Zunächst einmal eine Frage zu folgendem Zitat: „Im Settlement lebten im Jahre 1930 … 36.471 Ausländer. In der Konzession lebten … 36.471 Ausländer“. Kann es sein, dass hier Zahlen verwechselt wurden? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 07:18, 21. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Das ist aus der Quelle so übernommen. Die identischen Zahlen sind womöglich in der Quelle fehlerhaft. --Partynia RM 11:16, 21. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Nach der Lektüre vor drei Tagen und der von heute halte ich den Beitrag, trotz sehr kleinteiliger Gliederung und verwirrender Abfolge der Fußnotennummern, auch des an einigen Stellen für historische Darstellungen nicht sehr geeigneten Vokabulars, für sehr interessant und für knapp Lesenswert. Dank für den Beitrag zu einem Thema, über das man bestenfalls hier und da ein paar Eindrücke bekommt. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 07:47, 21. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke für die Kommentierung. Ich habe den Artikel noch ergänzt.--Partynia RM 11:16, 21. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nunmehr eine neue Gliederung verfasst, die Chronologie verbessert und etwas gekürzt, was nicht unmittelbar mit dem Thema zu tun hat.--Partynia RM 12:22, 21. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Überzeugt mich leider auch nicht. Das fängt schon beim Strukturfehler an (nur ein Unterpunkt). Ich begründe das noch ausführlicher. --Armin (Diskussion) 18:39, 21. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Zunächst fängt der Artikel bzw. die Gliederung an mir etwas vom „Ursprung“ zu erzählen. Der Ursprung geht aber bis in die 1950er Jahre. Danach kommt der Abschnitt Juden im kaiserlichen Japan, der doch von 1868 bis 1945 gehen muss. Anschließend kommen Shanghailänder bzw. das chinesische Shanghai für das Lemma Geschichte der Juden in Japan. Danach werden mir verschieden Fluchtstätten präsentiert. Von einem historischen Artikel würde ich eine vernünftige nachvollziehbare Chronologie erwarten. Man könnte Jahreszahlen in Klammern ergänzen. Welchen Hintergrund für das Lemma hat dieser Satz: Nach Beendigung des Zweiten Weltkriegs war er zwölf Jahre lang in sowjetischer Kriegsgefangenenschaft. Schlecht: Das Ghetto wurde am 3. September 1945 durch die US-Streitkräfte befreit. Wenn man abschnittsweise liest, versteht man das nicht. In der Gliederung geht es weiter mit Plan zur Vernichtung der Juden / Gründe für die Verschonung der Juden / Befreiung. Das ist doch nicht logisch. Am Ende kommt eine merkwürdige Galerie, die mir die wichtigsten Retter präsentiert. Warum ist das wichtig? Und nach welchen kriterien hat man hier entschieden. Einige kommen ja nicht mal im Artikel selbst vor. Verfolgt der Artikel eine bestimmte Mission? Der Satz ist übrigens unbelegt: Zu guter letzt wird die positive Einstellung der Japaner zu anderen Kulturen herangezogen und das Fehlen eines historisch gewachsenen Antisemitismus, wie er sich im christlichen Abendland entwickelt hat. Oder auch: Kurz vor Kriegsende – im Juli 1945 – bombardierten die US-Streitkräfte die im Stadtteil Hongkou gelegene Funkanlage der Japaner, wodurch rund 40 der über 20.000 Flüchtlinge ihr Leben verloren, über 500 verwundet und viele obdachlos wurden. Andere Kritikpunkte wurden bereits – völlig zu Recht – genannt. Fachliteratur ist auch mager ausgewertet. Für mich eher ein Problemartikel als in irgendeiner Form auszeichnungswürdig. --Armin (Diskussion) 22:34, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Verzeihung, aber das ist nun wirklich nicht überzeugend. Der größte Teil des Artikels und alle im Literaturverzeichnis angegebenen Werke thematisieren das Shanghaier Ghetto, dabei liegt Shanghai doch gar nicht in Japan, sondern in China. Diese Angaben erscheinen lemmafremd und sollten in die entsprechenden Artikel Shanghaier Ghetto Judentum in China oder Fugu-Plan verschoben werden, und da stehen sie ja zum Teil schon längst. Insofern hat der Artikel ein erhebliches Redundanzproblem.

Hinzukommt, dass Literaturangaben und Weblinks nicht alle ausgewertet wurden, denn keiner der 49 Einzelnachweise referenziert auf die dort aufgeführten Werke von Kanzler, Irene Eber, Fritschler oder Goodman. Die hat der Verfasser also anscheinend gar nicht eingesehen. Ob er die japanischsprachigen Werke, die in EN 7, 8, 25 und 28 wirklich selbst geprüft oder einfach von hier übernommen hat, wüsste ich auch gern. keine Auszeichnung --Φ (Diskussion) 19:19, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

keine Auszeichnung. Wie uns Artikelersteller Partynia hier mitteilt, wurde dieser zur Auszeichnung vorgeschlagene Artikel schon in der Rubrik Schon Gewusst? auf der Wikipedia-Hauptseite präsentiert und fand Tausende Leser. Was die Frage einer Auszeichnung betrifft – struktureller Aufbau, Gewichtung der Inhalte, Nichtberücksichtigung von angegebener Literatur in den Einzelnachweisen, lassen leider keine Auszeichnung zu.

Mich wundert zudem, dass bei der Fokussierung der Darstellung auf Japans Haltung zur Verfolgung und Ermordung der Juden während des Zweiten Weltkrieges nicht einmal der einschlägige Japan-Eintrag der Enzyklopädie des Holocaust, S. 659–662, berücksichtigt ist. Dieser arbeitet sehr viel deutlicher als der hier zur Auszeichnung stehende Artikel die ambivalente Haltung Japans in seiner Juden betreffenden Politik heraus. Ich zitiere mal den Schluss/das Fazit des Eintrags:

Selbst mitten im Krieg hegten die Japaner noch die Illusion von der potenten „jüdischen Macht“ in den Vereinigten Staaten. Sie versuchten mehrmals vergeblich, über Juden in Schanghai oder Tientsin Friedensfühler zu den Amerikanern auszustrecken. Paradoxerweise schütze diese japanische Form von Antisemitismus während der Verfolgung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten zumindest einige Menschen. (Enzyklopädie des Holocaust, S. 662). Verfasser des Eintrags ist übrigens laut Autorenverzeichnis (S. 1685) kein Geringerer als David Kranzler, von dem unser hier zur Auszeichnung stehender Wikipedia-Artikel zwar sein Buch The History of the Jewish Refugee Community of Shanghai, 1938–1945 im Literaturverzeichnis nennt, ohne diese Literaturangabe jedoch ein einziges Mal per Einzelnachweis zu konkretisieren oder Kranzlers andere einschlägige Untersuchungen zu berücksichtigen.

-- Miraki (Diskussion) 20:06, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Keine Auszeichnung. Die Details sind hier bereits genannt. Es geht nicht an, irgendeinen schlecht konzipierten Artikel aus der en.wp zu übersetzen, ohne wirklich mit dem Gegenstand vertraut zu sein. Das Ganze ist ein Beispiel für die vielen oberflächlich-schlechten Artikel dieser Enzyklopädie. Am Anfang eines guten Artikel muss immer ein sauberes Konzept stehen. Das fehlt hier vollständig. Atomiccocktail (Diskussion) 21:59, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ich habe ja gestern angefangen, den Artikel zu bearbeiten, und habe irgendwann mittendrin innegehalten, weil mir die Inhalte und ihre Aufteilung so nicht eingeleuchtet haben. Auch ich denke, dass der Artikel eine an der Fachliteratur orientierte Aufbereitung bisher nicht leistet und noch einiger Nacharbeiten bedarf. Ich würde empfehlen, den Artikel aus der Kandidatur ins Review zu stellen. --Andropov (Diskussion) 23:26, 22. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke allen für die Kommentierungen. Ich ziehe hiermit die Kandidatur zurück.

@ Atomiccocktail: Bezüglich der fehlenden Struktur habe ich bereits eingeräumt, dass es ein Fahler war, auf der Struktur des englischen WP-Artikels aufzubauen. Ja, die EN aus der englischen WP wurden übernommen. War wohl auch ein Fehler.

@Armin: Die fehlenden EN für den einen oder anderen Satz kann ich noch ergänzen. Es stimmt nicht, dass einige in der Galerie vorkommenden Personen nicht im Artikel vorkämen. Sie kommen alle ausnahmslos vor. Die Galerie wurde angelegt, weil im Artikel an der entsprechenden Stelle zu wenig Platz für die Darstellung ist. Ja, die Chronologie muss man besser darstellen, wobei verschiedene historische Entwicklungen parallel abgelaufen sind, so dass eine strikte Trennung der Absätze nicht immer möglich sein wird.

@ Φ zur Redundanz: Im Laufe der Artikelerstellung habe ich diverse Mängel an den Artikeln Shanghaier Ghetto Judentum in China oder Fugu-Plan festgestellt und dort die entsprechenden Passagen zeitgleich eingebaut. „Sie standen also zum Teil schon längst drin“ stimmt insofern nicht. Es stellt sich demnach die Frage, ob nicht die Artikel Shanghaier Ghetto oder Fugu-Plan gelöscht und zu diesem Artikel verlinkt werden sollten. Diese Kritik befremdet mich: „Der größte Teil des Artikels … thematisieren das Shanghaier Ghetto, dabei liegt Shanghai doch gar nicht in Japan, sondern in China“. Der Artikel beschreibt deutlich, dass Shanghai unter japanischer Besatzung stand und die Japaner die Juden und die bereits dort lebenden Shanghailänder in das Shanghaier Ghetto deportiert haben und nicht die Chinesen und dass die Juden dort überlebt haben, lag in der Verantwortung Japans. Natürlich überschneiden sich die beiden Themen, da nach der Befreiung China zuständig war.

Zwischenbemerkung: Dass überhaupt so intensiv vom Fugu-Plan die Rede ist, ist befremdlich. Das beruht offenbar auf einer literarischen Fiktion. Ich frage mich, ob Fachhistoriker diesen Begriff zum Standard nehmen oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist, sollte das in keinem Fall hier gemacht werden. Ferner: Das, was in Artikel Shanghaier Ghetto gehört, ist dort präzise und im Detail zu erläutern. Das gehört nicht in den Artikel, der hier kandidiert hat. Hier ist dann nur auf das Wesentliche des Shanghaier Ghettos einzugehen. Ein guter Artikel muss eine gute Struktur haben, vorher. Das sagte ich schon. Ein guter Artikel überfrachtet den Leser auch nicht mit Details, die an anderen Stellen dieser Enzyklopädie besser aufgehoben sind. Atomiccocktail (Diskussion) 08:59, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@ Atomiccocktail: Bisher war in der WP in allen relevanten Artikeln vom Fugu-Plan die Rede, als ob die Bezeichnung bereits bei der Entwicklung des Plans, Juden einwandern zu lassen entstanden sei. Wie ich recherchieren konnte, war das aber genau nicht der Fall, sondern der Begriff wurde erstmalig in dem 1979 erschienenen Roman von Marvin Tokayer so genannt. Scheinbar wurde er, weil griffig, als Standard in nachfolgenden Geschichtsbüchern und -analysen so übernommen. Deshalb fand ich es wesentlich, auf diese Tatsache hinzuweisen. Bezüglich der fehlenden Struktur habe ich bereits eingeräumt, dass es ein Fahler war, überhaupt auf dem englischen WP-Artikel aufzubauen. Wird mir nicht wieder passieren. --Partynia RM 13:01, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wichtig ist, so etwas zwingend in der Fachliteratur zu prüfen. Es wäre extrem ungewöhnlich, wenn ein fiktionaler Begriff von Historikern aufgegriffen wird, um einen derartigen Themenkomplex zu benennen. An eine breite Verwendung unter Fachhistorikern kann ich - obwohl hier kein Fachmann - nicht glauben. Atomiccocktail (Diskussion) 14:28, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@ Atomiccocktail: Nach den Ausführungen von Maul S. 132 hat angeblich Koreshige Inuzuka den Begriff Fugu für Juden verwendet. Der Begriff "Fugu-Plan" wurde erst im Roman Tokayers verwendet. Marvin Tokayer, Mary Swartz: The Fugu Plan: The Untold Story of the Japanese and the Jews During World War II. Paddington Press, 1979, ISBN 0-448-23036-4 (google.com). In den sog. Kogan Papers (Kriegsdokumente des japanischen Außenministeriums) ist von „settlement plans“ („Siedlungsplänen“) und der Gründung eines „jüdischen autonomen Staats“ die Rede.--Partynia RM 16:19, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

@ Miraki: Kanzler drückt nur mit anderen Worten aus, was bereits im Artikel steht. Und der Satz von Kanzler, „Paradoxerweise schütze diese japanische Form von Antisemitismus während der Verfolgung und Ermordung der Juden durch die Nationalsozialisten zumindest einige Menschen“, zeigt, dass sich Kanzler hier nicht tief genug mit dem Thema beschäftigt hat (ist ja auch nur ein Randthema). Die übrigen Historiker schreiben nicht von einer „japanischen Form von Antisemitismus“. Und es waren nicht „einige Menschen“, die gerettet wurden, sondern immerhin rd. 20.000. Im Übrigen verweise ich auf die Kritik zu Kanzlers Standardwerk.

@ Andropov: Danke für Deine Verbesserungen am Artikel. Meine Erfahrung aus den bisherigen Reviews ist, dass sich kaum ein User dafür interessiert. Die Seite kann man mangels Interesse bald auflösen. Grüße --Partynia RM 07:52, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

@Partynia. Ich verstehe deine Larmoyanz nicht, denn der Artikel, den du trotz seiner Defizite auf die Hauptseite gebracht hast, hatte ja schon alleine an diesen Tagen mehr als 20.000 Leser. Was deine Kritik an David Kranzler betrifft: Einerseits schreibst du, der Artikel enthalte in anderen Worten, was Kränzler sage, andererseits wirfst du ihm vor, er habe sich nicht genug mit dem Thema beschäftigt. Das ist mutig von einem Laien wie dir, dies einem ausgewiesenen Experten zum Thema (u.a. mit seinen Beiträgen The Japanese Ideologie of Antisemitism and the Holocaust im von R.L. Braham hrsg. Sammelband Contemporary Views of the Holocaust, Boston 1983, S. 79-107 oder seine Monografie The Japanese, the Nazis and the Jews, New York 1976), vorzuwerfen. Kranzler weiß (mehr als du), dass mehrere Tausend Juden Zuflucht in Japan bzw. dessen damaligem Herrschaftsbereich fanden. Er weiß aber auch, dass sechs Millionen Juden ermordet wurden, daher die Relation „einige Menschen“. Er weiß zudem, dass die Kriegsunterstützung der Achsenmacht Japan die Vernichtungsmaschinerie der NS-Kriegführung in Europa mit dem Holocaust als Ergebnis mit am Laufen hielt. Und allen Ernstes stellst du in den Raum Kranzler, sei der einzige, der einen japanischen Antisemitismus sieht. Zu schlechter Letzt verlinkst du dann noch eine Wikipedia-Kritikabschnitt zur Enzyklopädie des Holocaust (die ungeachtet der selektiv von Wikipedia rezipierten partiellen Kritik als maßgebliche einschlägige Enzyklopädie gilt), als angebliche „Kritik zu Kanzlers Standardwerk“(!), obwohl es dabei gar nicht um Kranzler geht. Ein solcher ignoranter Umgang mit sachlich begründeten Voten wie du ihn hier pflegst, Partynia, entwertet die KALP-Seite. In der Sache empfehle ich dringend einen Abbruch der Kandidatur. -- Miraki (Diskussion) 08:52, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@Miraki: Das habe ich bereits am 20.6. angekündigt und oben bereits getan. Siehe Einleitungssatz.--Partynia RM 13:05, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Lieber Partynia,
dein Artikel heißt, vielleicht darf ich dich daran erinnern, Geschichte der Juden in Japan und nicht Geschichte der Juden in von Japan besetzten Gebieten. Insofern ist Shangahi hier wirklich lemmafremd. Ich empfehle die entsprechenden Angaben zu entfernen, das würde auch das ärgerliche Redundanzproblem lösen.
Freundliche Grüße --Φ (Diskussion) 09:13, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Lieber Φ, Das sehe ich nicht so. Früher gab es die Bezeichnung "polnische Konzentrationslager", weil sie im besetzten Polen lagen, obwohl es deutsche KZs auf polnischem Territorium waren.--Partynia RM 13:01, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Aber niemand würde behaupten, dass Majdanek, Sobibor und Treblinka „in Deutschland“ gelegen hätten. Ebenso wenig lag Shanghai jemals „in Japan“. Das ist sowohl geographisch als auch völkerrechtlich falsch. Es ist doch ein Unterschied, ob etwas in deutscher oder japanischer Verantwortung oder aber auf deutschem bzw. japanischem Territorium stattfand. Grüße --Φ (Diskussion) 14:45, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@ Φ: Gut, dann sollte man das Lemma verschieben auf Geschichte der Juden in Japan und in von Japan besetzten Gebieten, denn so wie die Nazis das Warschauer Ghetto errichtet haben, haben die Japaner das Shanghaier Ghetto errichtet und nicht die Chinesen.--Partynia RM 15:24, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Die Kandidatur wurde auf Wunsch des Einstellers abgebrochen, der Artikel bleibt ohne Auszeichnung. Tönjes 09:40, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Anmerkung nach Abbruch der Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

@Partynia: Der Artikel behandelt ein wichtiges Thema und hat viel Potenzial. Ich fände es deshalb schade, wenn du hinschmeißt. Einige oben geäußerte Kritik geht mir zu weit: So spricht auch Kranzler (kurz) vom Fugu-Vergleich, und auch andere Überblicke zum japanischen Umgang mit Juden sprechen (wenn auch im Verhältnis weniger ausführlich) über Shanghai, hier Gerhard Krebs, der allerdings nach 1941 eine Veränderung der japanischen Politik den Juden gegenüber konstatiert. Ich vermisse bisher einen roten Faden und eigenen, literaturbasierten Gestaltungswillen im Artikel, der mir bis in die Formulierungen zu stark an mäßigen en-WP-Artikeln orientiert scheint. Auch die Übersetzung bedarf einer Überarbeitung, scheint mir: So spricht der Artikel von einer deutschen Forderung nach einem Vernichtungslager, im angegebenen deutschsprachigen Beleg wird aber nur von KZs gesprochen, in en:Antisemitism in Japan#World War II von einem concentration camp. --Andropov (Diskussion) 10:11, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

@ Andropov: Ich ziehe nur die Kandidatur zurück, aber werde - mit meinen bescheidenen Möglichkeiten - den Artikel weiter ausbauen. Alle sind zur Mitarbeit aufgerufen. Siehe auch unten meine Antwort auf Miraki.
@Andropov: Bezüglich der fehlenden Struktur habe ich bereits eingeräumt, dass es ein Fehler war, auf der Struktur des englischen WP-Artikels aufzubauen.
Bezüglich des Begriffs "KZ": Ja, die Japaner haben den Begriff KZ nicht verwendet (steht in der Quelle), aber die Forderung der Nazis war, die Juden zu vernichten: entweder indem man sie auf seeuntüchtigen Schiffen verhungern lassen wollte, oder dass man sie in Salzminen bis zur tödlichen Erschöpfung arbeiten lassen wollte oder dass man sie in einem Vernichtungslagers auf der Insel Chongming Dao im Jangtsekiang-Delta unterbringt, um an ihnen medizinische Versuche durchzuführen. Alles mit der Zielsetzung, alle Juden zu vernichten. Genauso wie in Dachau tausende ermordet wurden und in Ausschwitz tausende überlebt haben, bleibt der Begriff nur Semantik.--Partynia RM 13:01, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ein Vernichtungslager ist von einem Konzentrationslager zu unterscheiden; auch in Letzteren wurden Menschen vernichtet, aber anders als in den Vernichtungslagern insbesondere der Aktion Reinhardt war in KZs nicht das einzige Ziel die sofortige Vernichtung; siehe unseren Artikel: „dienten Vernichtungslager einzig der sofortigen Ermordung der Deportierten, die mittels Eisenbahnzügen in das Lager gebracht wurden“. So viel Genauigkeit sollten wir gerade bei einem solchen Thema wahren, finde ich. --Andropov (Diskussion) 13:26, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe gerade Jews in the Japanese Mind, das mir interessant erscheint: Da werden im ersten Kapitel Bücher und Umfragen zitiert, die darauf schließen lassen, dass in den späten 1980ern und frühen 1990ern antisemitische Literatur und negative Einstellungen zu Juden und Israel eine Welle erlebten; zugleich war der Bestseller des Jahres 1971 ein philosemitisches Buch: Es gibt also in diesem Land in der Zeit seit dem Zweiten Weltkrieg offenbar eine nicht unwesentliche Auseinandersetzung mit dem Judentum, die bisher nicht geschildert wird. --Andropov (Diskussion) 10:22, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja die Inhalte sollte man mit einbauen.--Partynia RM 13:01, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Es ist richtig, dass auch Kranzler kurz vom Figu-Vergleich spricht. Die Integration dieses Aspekts in den Artikel habe ich ganz bewusst grundsätzlich nicht kritisiert. Welche Kritik, Andropov, geht dir warum zu weit? So lange du nur von Einige oben geäußerte Kritik geht mir zu weit sprichst, steht ja jeder Kritiker in Verdacht überzogen zu haben. Kannst du das präzisieren? Ich gestehe auch, dass mir die Reaktionen mancher Benutzer, wie hier Partynia, auf begründete Kritik das Interesse an einer kritischen Mitarbeit auf KALP verleiden. Wenn der Artikelersteller etwa, wie oben geschehen, einen Experten wie Kranzler tendenziell als inkompetent erklärt, kann ich solche Wikipedianer-Stellungnahmen nicht mehr ernst nehmen. Dafür ist mir meine Zeit dann doch zu schade. Einfacher wäre es natürlich ohne Sichtung der Literatur ein exzellent oder lesenswert zu vergeben. So verschafft man sich eher Sympathien. -- Miraki (Diskussion) 11:55, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Grüß dich Miraki, ich meinte konkret Atomiccocktail 08:59 und Phi 09:13. Bei diesen letzten Äußerungen hatte ich die Befürchtung, dass das Kind mit dem Bade ausgeschüttet werden könnte; die sonstige Kritik teile ich. --Andropov (Diskussion) 12:06, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die Abqualifizierung Kranzlers und der von dir genannten Enzyklopädie finde ich auch nicht hilfreich, vielleicht kannst du, Partynia, nach deinem ersten Ärger das nochmal zurechtrücken? Den Artikel sehe ich als Anfang, auf dem man gut aufbauen kann (aber auch muss). --Andropov (Diskussion) 12:25, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Bei allem Respekt vor Kanzler, aber sein Buch erschien 1976 (Buchausgabe seiner Dissertation von 1971; s. u.). Seitdem sind zu diesem Thema zahlreiche neue Dokumente aufgetaucht, die er noch gar nicht kennen konnte. Ich habe nie von seiner Inkompetenz gesprochen. Gleichzeitig sprechen aber viele Historiker und Analysten dieser Zeit von einer Erzählgeschichte, die aus Dutzenden von Biographien zusammengestückelt wurde. Nur wenige Orginaldokumente sind erhalten geblieben. Da wird es natürlich schwierig, das Thema zu behandeln. Mir dafür die Schuld zu geben ist schlechtweg unfair. Und wenn Du schreibst, lieber Miraki, dass "Reaktionen mancher Benutzer, wie hier Partynia auf begründete Kritik das Interesse an einer kritischen Mitarbeit auf KALP verleiden", so kann ich Dir nur darauf antworten, dass mir eine Kandidatur schon dadurch verleidet wurde, dass eine Woche lang (bis auf Armin) überhaupt niemand auf die Kandidatur reagiert hat und ich deshalb bereits am 20.6.2017 angekündigt habe, die Kandidatur zurückzuziehen. --Partynia RM 13:01, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Kranzler ist aber auch weiterhin einer der wichtigsten Experten zu dem Thema geblieben; das oben von mir verlinkte Buchkapitel etwa stammt von 1996 und reiht sich in das Who is Who der internationalen Holocaustforschung, das auch an der Enzyklopädie beteiligt war. Der Artikel macht auf mich nicht den Eindruck, dass du tief im Thema drinsteckst, und das ist auch nicht schlimm, so geht es uns Wikipedianern ja fast bei jedem bearbeiteten Thema. Wir können uns allerdings einarbeiten, was bisher noch nicht wirklich passiert zu sein scheint. Mehr Bereitschaft Kritik und Anregungen aufzunehmen fände ich deshalb an der Stelle gut. --Andropov (Diskussion) 13:26, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Mit der Haltung, Partynia, machst Du Dir das Leben aber ungemein schwer. Du präsentierst einen für hiesige Verhältnisse recht exotisches Thema und erwartest eine haltbare Beurteilung des Artikelstandes innerhalb weniger Tage? Schmeißt schon nach einer Woche? Du weißt doch am besten von uns, wie viel Zeit und Mühe es kostet, sich auch nur einen Überblick zu verschaffen, geschweige denn einen ausgewogenen Forschungsstand zu präsentieren. Da muss ich schon um etwas Geduld bitten. Zudem ist es natürlich schwer mit ansehen zu müssen, wie das mühsam Erarbeitete auf Schwächen abgeklopft und nicht immer wohlmeinend kommentiert wird. Persönliche Zurücksetzungen in solchen Zusammenhängen sind leider nichts Ungewöhnliches und dürften schon jedem von uns unterlaufen sein. Manche haben einfach ein dickeres Fell. Summa summarum: Es würde mich freuen, wenn Du die Kritikpunkte noch einmal in Ruhe durchdenken, und nach Überarbeitung noch einmal antreten würdest. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:34, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Danke für Deine Worte, Benutzer:Hans-Jürgen Hübner. Ich warte nun mal ab, welche Kritikpunkte noch genannt werden und wie die Diskussion weiter läuft. Inzwischen hat der Artikel mit dem englischen Original nichts mehr zu tun. Eigentlich wollte ich es mir leicht machen mit der Übernahme aus en, aber so etwas werde ich in Zukunft lassen. Ich muss jetzt die Unzulänglichkeiten ausbaden (obwohl ich schon viele Ungereimtheiten überarbeitet habe. Nach einem Umbau kann ich ja nochmal eine KALP starten. Bis dahin hoffe ich auf weitere Diskussionen. Ich sperre mich ja nicht, Kritikpunkte aufzunehmen. Aber warum werden die übrigen angegebenen Quellen ignoriert? Diese waren ja die Basis für den Artikel. Und es wird mir unterstellt, ich hätte die Literatur nicht gelesen, obwohl in den Einzelnachweisen zu den entsprechenden Seiten verlinkt wird (z. B. Heinz Eberhard Maul, Japan und die Juden, oder Astrid Freyeisen, Shanghai und die Politik des Dritten Reiches usw.) Grüße --Partynia RM 13:49, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Übrigens zu Kranzler: Sein 1976 erschienenes Buch war ein Abdruck seiner Dissertation von 1971 zum PhD.--Partynia RM 14:02, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich unterstelle dir nicht, die Literatur nicht gelesen zu haben, die du umseitig angibst. Aber hast du wirklich Maul insgesamt gelesen? Dort wird etwa von KZs, nicht von Vernichtungslagern gesprochen, und wenn ich dieser Rezension folgen kann, geht Maul auch (wie oben angegeben Krebs) auf eine Verschärfung der japanischen Politik ab dem Beginn des Pazifikkriegs 1941 ein. Das kommt im Artikel hier bisher nicht vor. Punktuell unterstütze ich den weiteren Ausbau gern und wünsche viel Erfolg, --Andropov (Diskussion) 14:07, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Du nicht, aber Φ. Ja, ich habe Maul insgesamt gelesen (Deine zitierte Rezension bisher nicht), obwohl manche Teile sehr langatmig waren und viele Zitate aus Biographien vorkommen. Man kann ohne weiteres den begriff KZ verwenden., obwohl in anderen Quellen auch von Vernichtungslager gesprochen wird. Die Verschärfung der japanischen Politik wird sehr wohl im Artikel beschrieben (siehe Designated Area – Shanghaier Ghetto), Man kann es durchaus noch etwas dezidierter ausführen. --Partynia RM 14:26, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn du sämtliche angegebene Literatur gelesen hast, ist es seltsam, dass du nicht alle Werke zitierst. Und wenn Kanzlers Buch veraltet ist und nichts mehr taugt, ist es seltsam, dass du es ins Literaturverzeichnis aufgenommen hast. Grüße --Φ (Diskussion) 14:50, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@ Φ: Du hast recht. Ich werde die Literaturangabe zu Kanzler rausnehmen. Ahja, Linkdoubletten sind eigentlich unerwünscht. Wenn eine Stelle mit einem Beleg unter EN versehen ist, muss man nicht unbedingt die Literaturangabe noch mal angeben und umgekehrt. --Partynia RM 15:24, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Linkdoubletten sind keineswegs unerwünscht, sondern für den Nutzer eine praktische und übersichtliche Angelegenheit. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 16:30, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Man lernt nie aus. In der Redaktion Medizin handhaben wir das üblicherweise so, dass entweder links zu Literatur oder EN angegeben werden.--Partynia RM 16:45, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Interessant, dass dein Lernprozess, Partynia, darin besteht, nun die Wendung zu finden: Ich werde die Literaturangabe zu Kranzler rausnehmen.
Ich frage mich, ob du überhaupt gelesen hast, was von deinen Kollegen oben geschrieben wurde und wie es offensichtlich gemeint war. Ärgerlich. -- Miraki (Diskussion) 16:53, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
@ Miraki: Du stellst Dir die falsche Frage. Nachdem eine Quelle aus 1971 nicht einschlägig ist, weil dazwischen neue Erkenntnisse entstanden sind, habe ich sie raus und dafür David Kranzler, The Japanese Ideology of Anti Semitism and the Holocaust in: R.L. Braham: Contemporary Views on the Holocaust. Springer Science & Business Media, 2012, ISBN 978-94-009-6681-9, S. 79–108 (google.com). als neue Literaturangabe aus 2012 eingestellt.--Partynia RM 17:31, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Dann hättest du nicht schreiben sollen Ich werde die Literaturangabe zu Kranzler rausnehmen, sondern ich ersetze einen älteren Literaturtitel von Kränzler durch einen jüngeren von ihm. -- Miraki (Diskussion) 17:58, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du ein wenig abgewartet hättest, dann hätten sich die drei letzten Postings erübrigt.--Partynia RM 18:01, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich bin nicht für deine Formulierungen verantwortlich und kein Hellseher. -- Miraki (Diskussion) 18:11, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Entfernt. Ich wollte niemanden beleidigen. Vielleicht finden wir wieder zu einer sachlichen, nicht personenbezogenen Diskussion zurück.--Partynia RM 18:19, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Da du nun mittels Verstoß gegen WP:KPA „argumentierst“ und mir eine Art Platzverweis erteilen willst, sollte dein Verhalten auf VM geklärt werden: [1] -- Miraki (Diskussion) 18:29, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Der "Platzverweis" existiert nur in Deiner Phantasie. Ich wollte Dich damit auffordern, zur sachlichen Diskussion zurückzufinden und nicht zunehmend mich persönlich zu kritisieren. --Partynia RM 18:41, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ich wüsste nicht, wo ich dich losgelöst von der Sache und deinem Verhalten hier, rein persönlich kritisiert hätte, Partynia, wünsche dir ein schönes Wochenende und verbleibe mit freundlichen Grüßen -- Miraki (Diskussion) 19:52, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Auch ich wünsche Dir ein schönes Wochenende. Grüße --Partynia RM 20:00, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Kritik an historischer Darstellung[Quelltext bearbeiten]

Worüber ich bei der Erstellung des Artikels noch nachgedacht habe, war, eine kritische Darstellung zu den Historiker-Darstellungen zu erarbeiten, was sicher nicht leicht sein wird. Ausgangspunkt ist der bis heute nicht aufgearbeitete "Asiatische Holocaust" der Japaner an den Chinesen. Daraus resultiert eine jeweils eigene Sicht der Dinge auf die Vorgänge rund um die Rettung der Juden in Shanghai. Einerseits will sich China mittels chinesischer Historiker das auf die Fahnen schreiben, andererseits die Japaner. Zudem ist natürlich die "honorige" Haltung der Japaner unter die Lupe zu nehmen. Der "Fugu-Plan" enthält natürlich einige antisemitische Aspekte. Japan wollte sich des Judentums bedienen, um Vorteile daraus zu ziehen - und dies dadurch, dass Japan die (antisemitischen) Protokolle der Weisen von Zion zu ihrem Vorteil umwandeln wollte.--Partynia RM 17:46, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Japan wollte sich des Judentums bedienen, um Vorteile daraus zu ziehen - und dies dadurch, dass Japan die (antisemitischen) Protokolle der Weisen von Zion zu ihrem Vorteil umwandeln wollte. Das steht sinngemäß schon in dem von David Kranzler verfassten Japan-Eintrag der Enzyklopädie des Holocaust, S. 659 – 652 (dort recht ausführlich zur Bedeutung dieser „Protokolle“ für den Antisemitismus in Japan), deren Schlusssätze auf S. 652 ich gestern sogar wörtlich zitiert habe: [2]. -- Miraki (Diskussion) 18:08, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Ja, das ist aber die Wertung eines einzelnen Historikers. Ich denke, das genügt für die WP nicht und benötigt viel weiterer Recherche. Viel brisanter ist der Diskurs zwischen japanischen und chinesischen Historikern. Gleichzeitig erhält Inuzuka Ehrungen (und eine silberne Zigarettendose) von Rabbinern für seine Haltung. --Partynia RM 18:26, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Bei dieser einschlägigen Enzyklopädie des Holocaust wird gewöhnlich versucht, den Forschungsstand zu resümieren. Die jeweiligen Verfasser kann man eher mühsam aus dem Verzeichnis im letzten Band eruieren (beim Japan-Eintrag ist es David Kranzler). Die drei Bände werden von sehr angesehenen Forschern herausgegeben. Kranzlers Beitrag dort sollte nach meinem Dafürhalten zur Kenntnis genommen. d.h. auch gelesen und entsprechend rezipiert werden. Selbstverständlich sollte weitere, jüngere Literatur herangezogen werden. Aber er gibt erst mal einen brauchbaren Überblick gerade zu dem von dir angesprochenen Problem des japanischen Antisemitismus in Verbindung mit der dort spezifischen Aneignung der „Protokolle der Wesen von Zion.“ -- Miraki (Diskussion) 19:48, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Du kannst Dich gerne daran beteiligen. Ich denke aber, dass wir nicht nunmehr eine neue große Baustelle eröffnen, sondern erst die bisherigen Kritikpunkte abarbeiten müssen. Wesentlich ist, ob Shanghai nun unter Japan oder unter China abgehandelt werden soll, wie man mit dem Fugu-Plan umgeht und wie man den Artikel neu strukturiert und in eine akzeptable Chronologie bringt. --Partynia RM 20:03, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Danke für dein Angebot, mich weiter beteiligen zu können, Partynia. Doch mit meinem Hinweis eins darüber verabschiede ich mich aus der Artikeldisku hier und wünsche gutes Gelingen. Eine neue große Baustelle habe ich nicht eröffnet, sondern auf dein Eingangsstatment hier eine Hinweis/eine kleine Einschätzung gegeben. Schön, dass auf VM doch ein Weg der Verständigung gefunden wurde, so bleibt nichts persönlich Negatives zurück, auch wenn ich um Nachsicht dafür bitten muss, mich künftig nicht mehr hier auf dieser Seite beteiligen zu wollen: [3]. Grüße -- Miraki (Diskussion) 20:12, 23. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Ich würde die Spezialliteratur zu Shanghai nicht als allgemeine Literatur für dieses Lemma im WP:LIT-Abschnitt lassen und meine insbesondere die Diplomarbeit von Frischler, das Buch von Eber und das von Wei Zhuang. Ich weiß nicht, wie wichtig sie für den Artkeltext sind, aber ich würde sie eher als Einzelnachweise einbauen und in der Literaturliste löschen; die dort angegebenen Überblicke über die Geschichte der japanischen Juden halte ich da für sinnvoller zur Orientierung. Oder vielleicht machst du, Partynia, zwei Unterabschnitte Allgemeines und Während des Holocaust/Juden in Shanghai unter japanischer Besatzung auf? --Andropov (Diskussion) 10:18, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]

OK - baue ich um. Danke. Wie Du nunmehr sehen kannst, habe ich die Struktur gewaltig verändert.--Partynia RM 10:32, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Die viel mehr sprechenden Überschriften finde ich eine große Verbesserung, danke! Mir sind es aber zu viele Überschriften erster Ordnung nebeneinandergeordnet, der Leser verliert mE leicht den Überblick. Im Grunde ist alles nach 2 „Immigrationsbestrebungen im kaiserlichen Japan“ und vor 11 „Juden und Judentum im heutigen Japan“ ein zusammengehöriger Zeitabschnitt, nämlich Juden unter japanischer Herrschaft während des Holocaust (bzw., wenn man die Vorgeschichte Shanghais dazuzählt, vielleicht eher während des Pazifikkriegs. Ich würde dieses historisch zusamenhängende Kapitel unter eine derartige Überschrift sortieren und alles, was im Einzelnen dort reingehört, eine Ebene drunter ansiedeln, damit dem Leser klarer wird, dass die jetzigen Überschriften 3 bis 10 eigentlich zusammengehören und eine relativ kurze Zeitspanne abdecken. --Andropov (Diskussion) 11:00, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Done.--Partynia RM 11:16, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]
Thanks! --Andropov (Diskussion) 11:23, 24. Jun. 2017 (CEST)[Beantworten]