Diskussion:Peter Rosegger

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Kuhni74 in Abschnitt Antisemitismus-Zitat
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Verfilmungen?[Quelltext bearbeiten]

Warum steht im Artikel nichts zu den Verfilmungen seiner Geschichten? Ich persönlich habe nur durch die Filme etwas von ihm gehört. Diese (alten) scheinen aber, aus welchen Gründen auch immer, nicht (mehr) zur Verfügung zu stehen (wegen Urheberstreitigkeiten?).

--2003:DA:9F25:AF22:96DE:80FF:FE26:D4CF 08:04, 25. Dez. 2021 (CET)Beantworten

Rosegger als Nationalist[Quelltext bearbeiten]

In deiner Kategorisierung Peter Roseggers als Nationalist, hast du, Tickle me, meines Erachtens die Sekundärliteratur überinterpretiert: Seine (Ottokar Kernstocks) blutrünstigen Kriegsstrophen im "Steirischen Waffensegen", den er zusammen mit Peter Rosegger 1916 herausgegeben hatte, sind eine unentschuldbare Entgleisung, heißt doch, dass es sich dabei um eine Entgleisung Kernstocks handelt.
Roseggers eigenes Werk reicht nicht für eine Klassifizierung als Nationalist, auch wenn ein späterer (oder schon damaliger) Nationalist in dem von ihm herausgegebenen "Steirischen Waffensegen", geschrieben hat. Denn von welcher Nation sollte Rosegger genau sprechen, wenn er im Ersten Weltkrieg für den österreichisch-ungarischen Vielvölkerstaat Partei ergriff? Von der steirischen?
Wie du weißt, hatte sich Rosegger zuvor bei der Nobelpreis-Kandidatur für seinen "Konkurrenten" Rabindranath Tagore ausgesprochen, was nicht gerade von übertriebenem Nationalismus zeugt, sondern die Literatur als Weltkultur anspricht.
Man kann es bei der Kategorisierung auch übertreiben, und ich finde, diese Kategorisierung sollte für jene reserviert bleiben, die auch wirklich Nationalisten waren, da sie sonst durch undifferenzierte Anwendung verwässert wird.--Regiomontanus 11:53, 19. Okt 2005 (CEST)

  • heißt doch, dass es sich dabei um eine Entgleisung Kernstocks handelt...
Mit Verlaub, wer die Entgleisung eines -wohlgemerkt befreundeten- Schriftstellers zusammen mit eben diesem verlegt, macht sie sich zu eigen. Relativierung scheint mir hier doch etwas sophistisch.
  • Roseggers eigenes Werk reicht nicht...
"Deutschtümelnd" sind seine Werke aus heutiger Sicht m.E. zweifellos, die Einordnung als Nationalist ergibt sich aus seinem Wirken und Engagement, s.u.
  • Denn von welcher Nation sollte Rosegger genau sprechen...
Von der deutschen Nation, deutscher Sprache - so wie sie als "Deutschen Schutzarbeit" im "Deutscher Schulverein" verstanden wurde, in dem er sich 1909 bis 1913 stark engagierte. Der Verein definierte sich nicht zuletzt über sein Kampf gegen slowenische Sprache und Kultur im speziellem und gegen den slawischen Einfluß im allgemeinen.
  • hatte sich Rosegger ... für seinen "Konkurrenten" R. Tagore ausgesprochen...
Dies läßt mich daran zweifeln, es scheint eher ein unfreiwilliger Verzicht gewesen zu sein.
  • diese Kategorisierung sollte für jene reserviert bleiben, die auch wirklich Nationalisten waren..
Ich halte es nicht für statthaft, Roseggers und anderer Nationalismus zu relativieren, nur weil beispielsweise Ludendorf oder Göring sie noch weit in den Schatten stellen sollten. Auch daß zur vorigen Jahrhundertwende der Nationalismus sowohl bei Rechts als auch bei Links verbreitet war, macht ihn aus heutiger Sicht und Erfahrung nicht weniger degoutant. --tickle me 17:17, 31. Okt 2005 (CET)
Da du alles so gut recherchiert hast, bleibt darauf nicht viel zu sagen. Da muss man die Ergebnisse deiner Recherchen eben früher oder später in den Artikel einbauen.--Regiomontanus

Rosegger war Nationalist (=Patriot) aber kein Deutsch-Nationaler. Es wird doch niemand ernsthaft den jüdischen Rabbi Jesus von Nazareth als Wegbereiter der Inquisition bezeichnen, nur weil sich ein paar Kirchenfürsten in ihrem wahnsinnigen Treiben auf ihn berufen wollten. Ebensowenig kann Karl Marx mit den menschenverachtenden Auswüchsen des Kommunismus in Verbindung gebracht werden, nur weil sich ein paar Ostblockbonzen durch ihn zu legitimieren versuchten.

Ähnlich verhält es sich mit dem heimatverbundenen Humanisten Peter Rosegger und dem Grauen des Dritten Reiches. Visionäre und Mystiker können nicht für die Taten jener Verbrecher angeklagt werden, die ihre Ideen missbrauchten.

Vor hundert Jahren entsprach nationale Gesinnung dem, was wir heute als patriotisch bezeichnen würden. In diesem Sinne sah sich Rosegger selbst als Nationalist (=Patriot), grenzte sich jedoch klar von den Deutsch-Nationalen (aus denen sich erst später die Nationalsozialisten rekrutierten) mit ihren hetzerischen Parolen und ihrer Bereitschaft zur Gewalt ab, wie folgende Roseggerzitate unterstreichen:

  • Der Patriotismus besteht nicht in dem Hasse gegen andere Völker, sondern in der Liebe zum eigenen.
  • Nicht so sehr jenen Patriotismus liebe ich, der unsere Söhne auf das Schlachtfeld jagt und sie dort sterben heißt, sondern jenen, der für das Vaterland l e b e n lehrt.
  • Die Idee, aus was immer für einen Grunde, unschuldige Menschen töten zu dürfen, muss im Menschengeschlechte allmählich ausgelöscht werden.
  • In der Menschheit steckt ein guter Kern; von Geschlecht zu Geschlecht reift er der Vollendung entgegen ... allmählich - allmählich wird er aufgehen der Tag, den alle Völker erträumt, alle Seher vorausgesagt haben.
  • Wenn es möglich gewesen wäre, dem Judentum mich in die Arme zu hetzen - die Antisemiten hätten es zuwege gebracht. (Anm.: Rosegger wurde abwechselnd von deutschnationalen und jüdischen Kreisen vereinnahmt bzw. verdammt.)
  • Und wenn einer ... nun fragen sollte, wer ich denn also eigentlich wäre, wenn nicht Philo- oder Antisemit? Dem die ergebene Antwort: ich bin ich.

Zu einer guten Recherche im Internet gehört es übrigens, auch gegenteilige Meinungen zu zitieren, die sich bei einigem guten Willen in großer Zahl finden. Was aber Rosegger mit Jesus und Marx verbindet, ist neben der Seelenverwandtschaft weiters die Tatsache, dass über große Geister auch große Missverständnisse vorherrschen und gepflegt werden. Es wird einem also nicht erspart bleiben, Rosegger selbst zu lesen, will man sich ein Bild von seiner literarischen und menschlichen Bedeutung machen. Sobald man sich in Roseggers Werk vertieft, wird man zum Schluss kommen, dass die Kraft der Poesie und die moralische Integrität dieses als Waldbauernbub verkannten Meisters der Aphorismen und begnadeten Erzählers über jeden Zweifel erhaben sind.

Das Thema Nationalismus gehört also jedenfalls in eine Rosegger-Biografie, aber nur deswegen, um endlich mit dem Vorurteil aufzuräumen, dieser mystische Poet des Waldes habe zweifelhafte ethische oder sogar ethnische Ansichten vertreten. -- Poetischer Tagträumer 01.12.2005

Was ist das wieder für eine Diskussion. Wie kann man nur Rosegger mit dem Begriff Nationalismus in Verbindung bringen. Wollte er vielleicht in dem Vielvölkerstaat Österreich, dass sich die Steiermark vom Kaiserreich löst und einen eigenen Staat bildet? Österreich war seit Jahrhunderten ein Staat ohne Nationalismus gewesen. Im 19. Jahrhundert hat es in einzelnen Landesteilen Bestrebungen gegeben selbständige nationale Staaten zu gründen. Begonnen hat es mit Italien.
Wenn er 1916 mitten im 1. Weltkrieg, mitten im sich abzeichneten Umbruch, als Mitautor in einem Buch aufgeführt wird, dann muss man die damalige Situation (das designierte Staatsoberhaupt und seine Frau wurden von einem Nationalisten ermordet) berücksichtigen. 217.229.75.126 22:13, 7. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Soll mit den beiden NS-Briefmarken plakativ suggeriert werden, Rosegger war ein Nazi?! Was soll das, bitte? Die beiden Briefmarken haben in einer "Rosegger-Biografie" nix verloren, es gibt genügend Fotografien von Rosegger und seiner Waldheimat! (Ich hasse all diese präpotenten Vertreter einer gewissen ideologischen Nachgeburt, die sich missionarisch gemüßigt sehen, jeden Prominenten in den braunen Nazi-Sumpf zu zerren!) --DiCampi (Diskussion) 20:32, 13. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Zitat aus Artikel: "Zum 100. Geburtstag des Dichters im Jahr 1943 wurden ausgewählte Teile seines Werkes als NS-Propaganda verwendet." Ich finde, daß der Absatz gestrichen werden soll; Begründung: 1.) Von allem, was mit NS anfängt, hatte Rosegger keine Ahnung, denn er starb 1918; 2.) Was kann er dafür, wenn Texte von ihm nach seinem Tode von irgendjemanden eingesetzt werden? Insofern ist der kleine Absatz unsachlich und rufschädigend. Außerdem vermisse ich die Quellenangabe für diesen Absatz.

Die Rezeption ist Teil jedes Werkes. Dass gewisse Schriftsteller im Nationalsozialismus instrumentalisiert wurden, ist jetzt nicht sonderlich überraschend, oder? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:47, 16. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Natürlich nicht, Lameheart. Die Rezeption ist nicht Teil des Werkes, sie kommt danach und ist die Rezeption. Birnen sind nicht Äpfel.
Nichts ist überraschend in einer Gesellschaft, in der sich einige Gruppen mit der Um-/Neuinterpretation von Historischem nach sog. Kriterien der heutigen Gegenwart beschäftigen. Ich bin wohl altmodisch, weil für mich ein Werk aus seiner Zeit heraus zu sehen ist. Deshalb finde ich weiterhin, daß hier Rosegger mit dem NS-Hinweis Gewalt angetan wird. Wer hat die Herrschaft, die Uminterpretation zu bestimmen? Für mich ist die Bibel auch weder wilhelminisch-kriegerisch noch NS-ideologisch, nur weil sie in beiden Perioden immer wieder propagandistisch genutzt wurde.
Inwiefern unterstellt der Satz Rosegger selbst eine NS-Ideologie? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 17:48, 16. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Adelsstand, Herrenhaus[Quelltext bearbeiten]

Ich habe einmal gelesen (kann mich leider nicht mehr erinnern, wo) daß Peter Rosegger durch Kaiser Franz Joseph I. die Erhebung in den Adelsstand angeboten wurde, Rosegger aber nicht annahm. Gibt es dafür Quellen? Ich meine, wenn man sich die anderen Auszeichnungen ansieht, die Rosegger erhielt, könnte das durchaus plausibel sein, aber ohne Quellen kann man im Artikel nichts darüber schreiben. Lechthaler (Diskussion) 13:00, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Vom Kaiser in das Herrenhaus Berufene hatten „automatisch“ das Recht, um die Erhebung in den Adelsstand anzusuchen. Ludwig Lobmeyr hat dieses Recht beispielsweise nicht wahrgenommen: Er blieb auch als Herrenhausmitglied Bürgerlicher. Vermutlich war es bei Rosegger ebenso. -- Wolfgang J. Kraus (Diskussion) 15:48, 22. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
Hm, auch Franz Grillparzer war als Herrenhausmitglied Bürgerlicher. Offenbar gab es da mehrere Fälle dieser Art. Interessant, leider weiß ich zu wenig über diese Praxis. Lechthaler (Diskussion) 14:19, 30. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Ernennung zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses: Wo wurde diese Information gefunden? Bitte um Angabe der Quellen. Herzlichen Dank! (nicht signierter Beitrag von HeizmannEva (Diskussion | Beiträge) 15:55, 25. Jun. 2013 (CEST))Beantworten

Für Roseggers Mitgliedschaft im Herrenhaus gibt es wohl keinen Beleg. In der unserer Liste steht er jedenfalls nicht; die ist aber wohl noch sehr unvollständig. Aber auch in der amtlichen Liste der Mitglieder per 1879 und per 1891 steht er nicht und auch nicht bei den 1876 neu eingetretenen Personen. --Hvs50 (Diskussion) 11:40, 4. Nov. 2017 (CET)Beantworten

Straßen als Denkmäler[Quelltext bearbeiten]

In der Liste der Denkmäler werden einzelne nach Rosegger benannte Straßen und Plätze aufgezählt. Spontan fällt mir gleich ein, dass die Roseggerstraße aus meinem Heimatort fehlt (ich sag jetzt nicht, wo das ist, um einen weiteren Listeneintrag zu vermeiden). Straßennamen als Denkmal oder Gedenkstätte ist weit hergeholt, und nicht mit Denkmälern im Sinne von Monumenten in einen Topf zu werfen. Ich schlage daher vor, die Roseggerstraßen und -plätze komplett aus der Liste zu entfernen, da zu viele und damit POV gefährdet. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 18:24, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Vielleicht einen Unterabschnitt "Weitere Ehrungen" einfügen? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 18:49, 21. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Die Aufzählung von Orten, in denen es eine Peter-Rosegger-Straße gibt, ist in der Tat aus verschiedenen Gründen problematisch und nicht üblich, die obige Kritik trifft zu. Ich habe diesen Anteil der langen Liste durch einen zusammenfassenden Satz ersetzt.
Ansonsten war das ganze Thema der Ehrungen unsystematisch und unübersichtlich gegliedert. Ich habe es deshalb neu sortiert, inklusive der Bilder. Lektor w (Diskussion) 10:50, 23. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Eigentlich „Roßegger“[Quelltext bearbeiten]

Gibts dafür eine zeitgenössische Quelle? Auch „Rossegger“ ist wohl nicht korrekt, jedenfalls nach Wurzbach ausdrücklich falsch. Zabia (Diskussion) 13:26, 29. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

als typisch bajuwarisch/alpiner Hofname kann Rosegger nur vom Roß kommen und nicht von der Rose. Allerdings spricht man das Roß in den bairischen Dialekten nicht mit kurzem, sondern mit langem o. Das widerspricht aber der modernen standarddeutschen Lesart von Roß mit scharfem-ß oder doppel-ss. Die moderne neuhochdeutsche Orthographie hat sich im Süden des deutschen Sprachraums aber erst im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert langsam durchgesetzt, wo viele Familiennamen seitens der staatlichen Administration schon schriftlich fixiert waren. Manche Namen hat man dann auf die neuhochdeutsche Schreibweise angepasst, manche nicht. Wie es dem jeweiligen Standesbeamten gerade gepasst hat. Etymologisch scheint das scharfe-ß in diesem Fall durchaus schlüssig. --El bes (Diskussion) 23:26, 29. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Danke für die etym. Nachhilfe. Das ändert aber nix daran, dass Rosegger selber sich nur Rosegger schrieb, oder? Nebenbei: Aussprachemäßig, könnte man ihn auch Roosegger schreiben ... (Stellts meine Roos in Stall ... = in der Mundart wird das s weich gesprochen. Im Gegensatz zu etwa Roßleithen = da ist das ß scharf!) Zabia (Diskussion) 20:25, 31. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Roß wird in den bairischen Dialekten mit langen o gesprochen - wie bitte? Ich bin zwar kein "native speaker" (mein Dialekt ist Ostfränkisch), aber ich bin mit Bairisch bestens vetraut, weil ich angeheiratete Verwandschaft habe und oft in Altbayern, Tirol und Salzburg bin. Da spricht man "Ross/Roß", eine Aussprache "Rooß" wie das lange o der "Preißn" habe ich noch nie gehört.ManfredV (Diskussion) 21:09, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

in den alten Dialekten schon. Kannst ja gern ein paar alte Hörproben von Volkstheaterstücken aus den 1960er und 70er Jahren anhören, wo Roßhändler und ähnliches vorkommen. Heutige Altbayern sind sprachlich eben oft schon ziemlich verpreisst. --El bes (Diskussion) 17:52, 2. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Die Diskussion ist ja ganz unterhaltsam und lehrreich, allerdings: was hat der Rosegger mit Bayern zu tun? Bzw. seit wann sind Hörproben von "Altbayrischen" Volkstheaterstücken aus 1960 bis 1980 unwiderlegbare Zeugen für die Aussprache eines ursteirischen Familiennamens? Nebenbei: In Österreich ist es nicht üblich, dass ein Standesbeamter den Namen "anpasst". Wo kämen wir da hin? Zabia (Diskussion) 20:50, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
@Zabia: ja, auch Steirisch ist ein bairischer Dialekt. Und ja, im frühen 19. Jahrhundert haben Standesbeamte noch wild die Schreibweisen von Familiennamen herumgeändert, später wenig aber auch noch. So lange Ausweise und Dokumente handschriftlich erstellt wurden und so lange solche Dorfbeamte oft selber nur sechs Klassen Schule hinter sich hatten, gab es solche "Varianzen". Am besten du liest einmal was vom Rosegger, da lernt man viel über die Lebenswelt des 19. Jahrhunderts im alpinen Raum. --El bes (Diskussion) 23:26, 29. Aug. 2013 (CEST)Beantworten
Die Eltern waren Maria und Lorenz Roßegger, Peter hat sich aber Rosegger genannt weil es in seinem Heimatort noch 5 weitere Peter Roßegger gab und er als Schriftsteller nicht mit diesen verwechselt werden wollte. (Dieser Familienname ist in der Gegend sehr verbreitet.) Peter Rosegger war eines meiner Maturaschwerpunkte, ich bin mir nicht mehr ganz sicher in welchem Buch ich es gelesen habe, vermutlich aber bei Gerald Schöpfer und Wim van der Kallen: Peter Rosegger und die Waldheimat, Graz: Verlag Styria, 1993. --Frischluftyunkee (Diskussion) 22:04, 27. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Im Taufbuch (siehe umseitiger Link) steht ausdrücklich "Roßegger". --Kuhni74 (Diskussion) 02:31, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Rosegger über die Streifzüge der Osmanen im Mürztal[Quelltext bearbeiten]

Siehe "P. Rosegger und die Türken", sowie "das Motiv der Grausamkeit"

http://www.tuerkengedaechtnis.oeaw.ac.at/ort/krieglach-plagentafel/ (nicht signierter Beitrag von 81.217.227.149 (Diskussion) 18:43, 26. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

P. K. Rosegger[Quelltext bearbeiten]

„Petri Kettenfeier“ war offenbar kein Pseudonym, sondern der - wenn auch für uns heutige eher ungewohnte - originäre Vorname Roseggers. Er erzählt in seiner Lebensbeschreibung selbst, dass sein Namenstag am 1. August stets gefeiert wurde, nicht der Geburtstag am 31. Juli. Als „P. K. Rosegger“ finde ich ihn jedenfalls zwischen 1870 und 1893 auf den Titelblättern seiner Veröffentlichungen. Erst ab dann scheint er „Peter Rosegger“ vorgezogen zu haben - oder war es sein Verleger? Wäre vielleicht der Mitteilung wert. --Hvs50 (Diskussion) 17:05, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten

Wann soll er seinen ausgeschriebenen Vornamen (=Petri Kettenfeier) als Pseudonym verwandt haben? Für die Verwendung des Pseudonyms „Hans Malser“ habe ich nur einen (halben) Beleg: „Novellistische Studien - Vom Kreuzweg des Lebens“. --Hvs50 (Diskussion) 18:54, 16. Okt. 2017 (CEST)Beantworten
@Hvs50: In der Tat wurde Rosegger laut Taufbuch (sh. Link umseitig) am 1. August, also zu Petri Kettenfeier getauft, im Taufbuch sowie im zweiten Trauungseintrag steht jedoch kein zweiter Vorname. Den ersten Trauungseintrag (Graz?) habe ich noch nicht gefunden. Es erscheint mir aber plausibel, dass das "K." für die Kettenfeier steht, das wird auch in der Kleinen Zeitung so gesehen. Ich erlaube mir das umseitig einzufügen. --Kuhni74 (Diskussion) 02:24, 27. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
@Hvs50: wie schon oben geschrieben geht aus dem Taufbuch (das als Referenz für die genauen Geburtsdaten verlinkt ist) genau nicht hervor, dass er auf den Namen Peter Kettenfeier getauft wurde. Meinetwegen kann der Namenszusatz (der ja kein zweiter Vorname sondern nur eine Konkretisierung des Peter-Namenstags ist, so wie auch bei Antonius von Padua oder Johannes Nepomuk oder Franz Xaver) stehen bleiben, aber die Referenz gibt das eigentlich nicht her. Die Taufe mit dem Patron hatte ich ja schon vor einem Jahr im Abschnitt „Waldbauernbub“ ergänzt. --Kuhni74 (Diskussion) 16:57, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Kuhni74: Deine Erwiderung auf meinen Disk-Beitrag muss ich übersehen haben. Bitte um Nachsicht. Die Formulierung "Taufe an Petri Kettenfeier" ist eigentlich klar genug und spricht gegen einen entsprechenden „Taufnamen“. Er selbst scheint „P. K.“ immer nur initial verwendet zu haben, nie ausgeschrieben. Von 1861 bis (mindestens) 1865 schreibt er sich noch als „P. K. Rossegger“, jedenfalls nach seinen faksimilirten (?) Volks-Kalendern dieser Jahre. Danach steht (wenigstens ab 1870) bei allen seinen Veröffentlichungen bis Mai 1894 „P. K. Rosegger“, ab Juni 1894, siehe Heft 9. von „Roseggers Heimgarten“, S. 653, 693, 720, ist er übergegangen zu „Peter Rosegger“. Im BLKÖ von 1874 (bis 1889 auch in Meyers Konversations-Lex.) wird sein Vorname als „Petri Kettenfeier“ angegeben, wie hier siehe auch MKL Bd.14, 1896. --Hvs50 (Diskussion) 21:19, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Hvs50: Kein Problem, kann ja mal passieren. Also dann kommt "Kettenfeier" aus dem Namen zu Artikelbeginn wieder weg? Den Beginn der „Rosegger“-Schreibweise (statt „Roßegger“) könnte man dann mit Beleg im Abschnitt „Namen“ noch einfügen, oder? --Kuhni74 (Diskussion) 21:27, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten
@Kuhni74: ist erledigt. Allerdings habe ich den genauen Beginn der Schreibweise mit "nur" einem S noch nicht gefunden. --Hvs50 (Diskussion) 21:36, 3. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Welche Märzrevolution?[Quelltext bearbeiten]

Hatte der Lehrer, der von den armen Bauern aufgenommen wurde und ihre Kinder unterrichtete, Sympathien für die (deutsche) Märzrevolution oder die Revolution von 1848/1849 im Kaisertum Österreich? --ErikDunsing (Diskussion) 06:53, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wickenburggasse 5[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte Nr.3 im Internet gefunden, bin aber gestern vorbei gegangen und habe gesehen, dass es Nr.5 ist. Es ist an dem Haus eine Erinnerungstafel angebracht. --E.mil.mil (Diskussion) 08:58, 6. Dez. 2020 (CET)Beantworten

wie historisch sind die autobiographischen Erzählungen aus der Waldheimat?[Quelltext bearbeiten]

Ist in der Sekundärliteratur irgendwo erläutert, inwieweit die (mehr oder weniger) autobiographischen Erzählungen wie z.B. Waldheimat. Erinnerungen aus der Jugendzeit historisch genau sind, oder ob sie ausgeschmückt und / oder adaptiert sind? Sind die erwähnten Personen- und Hofnamen authentisch? Ich habe (ausgenommen den Kluppeneggerhof) keinen einzigen der in Waldheimat erwähnten Vulgonamen in alten Karten wie der Franziszeischen Landesaufnahme, dem Franziszeischen Kataster oder der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme finden können. Hat Rosegger vielleicht die wirklichen Namen auf Phantasienamen abgeändert, um damals lebende Menschen nicht zu sehr bloß zu stellen o.ä.? --Kuhni74 (Diskussion) 13:56, 3. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Ehrenbürger Marburgs - Tagespost?[Quelltext bearbeiten]

@Abutoum: von welcher Tagespost genau sprechen wir? Ist die auf ANNO verfügbar? In der Linzer Tagespost kommt lustigerweise am 15.07.1910 auf S.4 Peter Rosegger vor, aber in anderem Zusammenhang. --Kuhni74 (Diskussion) 14:47, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

@Kuhni74 wird wohl die Südost-Tagespost sein. Eintrag stammt aus dem Lemma über Marburg. --Abutoum (Diskussion) 17:00, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten
@Abutoum: Vielen Dank! Die Südost-Tagespost gab es erst seit 1945 (den entfernten Vorgänger, die Grazer Tagespost, gab es nur 1856-1877). Ich habe mal den Benutzer befragt, der das bei Marburg eingestellt hat. --Kuhni74 (Diskussion) 18:05, 30. Dez. 2022 (CET)Beantworten

"Waldlilie im Schnee"[Quelltext bearbeiten]

Ist wohl eine kurze Erzählung von PR. Sie wird aber auch Emil Ernst Ronner > Diskussioin zugeschrieben. An die Ronner-Geschichte komme ich nicht ran. Weiß jemand, wie es sich verhält? Hat Ronner die Geschichte von PR einfach nur übernommen und "angepasst"?

--Delabarquera (Diskussion) 15:08, 10. Dez. 2023 (CET)Beantworten

Antisemitismus-Zitat[Quelltext bearbeiten]

@AFrayMo: geht aus dem Werk von Philippoff hervor, wann Rosegger (ungefähr) den zitierten Brief an Hausegger geschrieben hat? Das fände ich für das tiefere Verständnis des Zitats wertvoll (weil es ja schon ziemlich visionär wirkt). Hausegger starb schon 1899, das wäre schon mal ein erster Hinweis. Ich beziehe mich übrigens auf diese Änderung von 2012. --Kuhni74 (Diskussion) 12:25, 19. Feb. 2024 (CET)Beantworten