Diskussion:Unterschichtenfernsehen

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 87.155.55.175 in Abschnitt Exploitation
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Unterschichtenfernsehen“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Kalkofe

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Als einer der Vorzeigekritiker des Unterschichtenfernsehens gilt Oliver Kalkofe mit seiner Sendung Kalkofes Mattscheibe und der TV-Spielfilm-Kolumne „Kalkofes letzte Worte“, in denen er sich unter anderem über betreffende Sendungen lustig macht.

... und dabei doch darauf baut, daß der Zuschauer / Leser die Sendungen kennt, also sich ansieht. Ist Herr Kalkofe deswegen "Vorzeigekritiker" - und was ist das überhaupt? Er ist doch eher jemand, der eben intelligent genug ist, aus Scheiße Geld zu machen; aber das rechtfertigt keine besondere Erwähnung. Wenn kein Einwand kommt, würde ich diesen Absatz herausnehmen.--Chef Diskussion 23:51, 17. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Der Begriff Vorzeigekritiker ist etwas unschön. Ansonsten teile ich Deine Meinung nicht. Kalkofes Mattscheibe gehörte bei mir zum Pflichtprogramm, obwohl ich die Orginalszenen und Darsteller meist nicht kannte. Und den Grimme-Preis erhält man nicht für Geld aus Scheiße. --Suricata 09:32, 18. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Was mir etwas missfällt ist die Reduktion auf Affektfernsehen. Ich denke der Begriff umfasst durchaus auch populistischen Enthüllungsjournalismus, Reportagen, Wissenschaftssendungen etc. die auf alltägliche Probleme des Menschen abzielen. Sogar beim öffentlich-rechtlichen Fernsehen werden häufig Einzelschicksale farbig ausgeführt, während die übergeordnete Vorschrift im Dunkeln bleibt. Dies ist für mich unseriöser Journalismus auf Stammtischniveau und fällt ebenfalls in diese Rubrik. Es ist kein Interesse an der Aufklärung des Zuschauers erkennbar. --Suricata 09:32, 18. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Diskussion über den Löschantrag vom 26. April 2005 [1]

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Mein erster Löschantrag (abgesehen von ein paar eindeutigen SLAs aus Langeweile). Und eigentlich ist es gar kein richtiger, denn fehlenden Informationsgehalt kann man dem Text nicht vorwerfen, und das wäre für mich eigentlich der einzig akzeptable Löschgrund. Nur: In dieser Form kann das imho unmöglich stehen bleiben. Das Phänomen ist zwar unbestreitbar real, aber für wie berechtigt und unvermeidlich man die hier enthaltenen Wertungen auch halten mag, es ist nun mal kein NPOV. Und ob das Lemma wirklich schon ein eingebürgerter Begriff ist, unter dem man einen Enzylopädieeintrag suchen würde, bezweifle ich auch. Ich bin kein H.-Schmidt-Fan und habe es hier zum ersten Mal gelesen. Mein Aufruf: Hat irgendwer Ideen, wie die erhaltenswerte Information der Wikipedia in angemessener Form erhalten bleiben kann? -- Curi 10:01, 26. Apr 2005 (CEST)

Das wär doch eine erstklassige Einleitung für Pro7-Reality-TV. :-) Nee, ernsthaft. Die Darstellung und Kritik derartiger TV-Inhalte ist durchaus berechtigt. Natürlich aber nicht unter diesem Lemma. Ich dachte zuerst an Privatfernsehen, bin dann aber auf Geschichte des Fernsehens gestoßen. Letzterer Artikel ist mE noch zu sehr auf die rein tehcnischen Aspekte fixiert und vernachlässigt den Wandel der Sendeformate und ihre gesellschaftlichen Auswirkungen. Hier wäre also ein Ansatzpunkt gegeben. Auf der anderen Seite haben wir aber auch noch keinen allgemeinen Artikel Medienkritik. --Zinnmann d 10:14, 26. Apr 2005 (CEST)
  • ich plädiere vorerst für behalten, da sich dieser, wenn auch wirklich zynische Begriff zumindest in den Medien und Teilen der Öffentlichkeit etabliert hat, z.B. [2]"Und doch ist »Unterschichtenfernsehen« auf dem Weg, eines der Wörter des Jahres zu werden"--Zaphiro 10:52, 26. Apr 2005 (CEST)
  • Da gibt es noch mehr seriöse Information drüber: [3]. Wie der Artikel schon sagt, ist es keine Harald-Schmidt-Erfindung. Ich würde davon Abstand nehmen einzelne Sendungen zu listen (da sollten wenige eindeutige Beispiele reichen), aber das ist kein Löschgrund. Behalten. --He3nry 11:25, 26. Apr 2005 (CEST)
Klasse! Schade ums Urheberrecht, das sind genau die Inhalte, die hier rein müssten. -- Curi 12:21, 26. Apr 2005 (CEST)
Sieht doch so aus, als könnten wir es unter dem Lemma belassen. --Zinnmann d 12:24, 26. Apr 2005 (CEST)
Behalten. Lediglich die Liste der Teilnehmer beschränken oder weglassen, da die Befürchtung besteht, sie könnte mit der Zeit endlos werden......--nfu-peng 13:20, 26. Apr 2005 (CEST)
Behalten, fühle mich als Zuseher von Big Brother und Teufels Küche (ups, noch rot...?) nicht beleidigt --MBq 15:34, 26. Apr 2005 (CEST)

Umformulieren: Der Begriff ist zutiefst wertend und nicht neutral. Ich werde mal versuchen den Artikel etwas geradezurücken. --Suricata 15:55, 26. Apr 2005 (CEST)

Ich habe den Artikel umgekrempelt. Die Beispiele aus der alten Version [4] könnte man in Reality TV einarbeiten. Zu Sendern wie 9live gibt es wohl keinen Oberbegriff. --Suricata 16:32, 26. Apr 2005 (CEST)
  • 9live würde für mich als Paradebeispiel gelten, vielmehr als die anderen Privaten, die das Format aber mittlerweile auch übernehmen, vielleicht kann ja jemand noch eine wissenschaftliche Quelle verlinken, die diese These evtl unterlegt. Mal sehen was sich findet, ansonsten bin ich mit der Überarbeitung einverstanden. Weitere Stichpunkte wären auch Klingeltonwerbung (und damit inhaltl. Programmveränderungen) bei Viva und MTV --Zaphiro 19:59, 26. Apr 2005 (CEST)
    • Ich kenne das ehrlicherweise unter "Arbeitslosenkino" bzw. die 0190er-Werbung nachts als "Spzialhilfe-Pornos", da ist das Lemma ja noch harmlos. Phänomen ist vorhanden und hat auch schon derbere (und beleidigendere) Namen. Dann lieber ein odrdentlicher Artikel bei uns. Behalten. ((o)) Käffchen?!? 22:01, 26. Apr 2005 (CEST)
  • Dank an Suricata und auch Zaphiro; so können wir, denke ich, die nächste Wahl zum Unwort des Jahres abwarten. Ich ziehe den LA zurück. -- Curi 07:57, 27. Apr 2005 (CEST)
  • Der erste Absatz ist aber noch etwas sehr wertend. Wa sind denn z. B. "niedere Triebe"? Rainer ... 14:02, 27. Apr 2005 (CEST)

Affektfernsehen

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Ich habe folgenden Absatz gelöscht. Der Begriff Unterschichtenfernsehen ist ein Zynismus, dessen Bedeutung von der eigenen Interpretation lebt. Ebenso unzulässig wäre es, unter Penisverlängerung Fahrzeugtypen oder objektive Eigenschaften betreffender Fahrzeuge aufzuzählen. Dummes Beispiel! Hier gibt es wirklich zu jedem Begriff einen Artikel :-(

Da Affektfernsehen eine objektive Beschreibung ist, müsste es in einen eigenen Artikel. Ich halte es jedoch nicht für so bedeutsam und weiß auch nicht, ob es sich mit anderen Artikeln überlappt. Daher parke ich es hier. --Suricata 10:03, 4. Jun 2005 (CEST)


Etwas neutraler wird es von Soziologen auch als Affektfernsehen bezeichnet, welches nach Bente/Fromm folgendermaßen charakterisiert wird:

  • Personalisierung: Die Darstellung ist auf das Einzelschicksal, auf die unmittelbar betroffene Einzelperson zentriert; Allgemeines tritt hinter dem Individuellen zurück; die Person des Moderators schafft ein Klima der Vertrautheit und Verlässlichkeit.
  • Authentizität: Die „wahren“ Geschichten der unprominenten Personen werden je nach Sendekonzept entweder erzählt oder zum Zwecke der medialen Verbreitung vor der Kamera inszeniert. Der Live-Charakter unterstreicht die Authentizität des Gezeigten.
  • Intimisierung: Vormals eindeutig im privaten Bereich liegende persönliche Belange und Aspekte zwischenmenschlicher Beziehungen werden zum öffentlichen Thema.
  • Emotionalisierung: Die Sendungen betonen den emotionalen Aspekt der Geschichten, das persönliche Erleben und Empfinden, weniger die Sachaspekte. Die Kamera unterstützt diese Tendenz, indem sie die Akteure in stark bewegten Momenten teilweise in der Großaufnahme zeigt.

(Bente, Gary/Fromm, Bettina: Affektfernsehen. Motive, Angebotsweisen und Wirkungen. Leske und Buddrich, Opladen 1997, S.20)


Hab's wieder eingefügt. Der Artikel beschreibt nicht nur ein Wort, sondern ein Phänomen --Fb78 post 11:58, 4. Jun 2005 (CEST)

Ich spreche dem Text nicht seine Richtigkeit und Relevanz ab. Er ist nur hier fehl am Platz, da der Begriff Unterschichtenfernsehen beliebig interpretierbar ist, und die Zuordnung des Affektfernsehens bereits eine Interpretation ist. Vielleicht passt er ja besser zu Reality TV. --Suricata 12:16, 4. Jun 2005 (CEST)
Aber warum lässt du ihn dann nicht im Artikel und schreibst dazu, dass es sich um eine Interpretation handelt? --Fb78 post 12:19, 4. Jun 2005 (CEST)
Unterschichtenfernsehen ist kein objektiver Begriff. Daher kann ich ihm keine wissenschaftlichen Theorien unterordnen. In einem Artikel Affektfernsehen hingegen könnte ich dagegen den Satz einfügen Affektfernsehen wird von Spöttern als Unterschichtenfernsehen bezeichnet.. Hast Du die Weblinks gelesen? --Suricata 19:11, 4. Jun 2005 (CEST)
Aber wieso denn nicht? "Unterschichtenfernsehen" ist ein sehr negativer Begriff für ein Phänomen, das existiert und auch wissenschaftlich untersucht wird. Das ist für Leser doch interessant, dass sich mit dem Phänomen auch Soziologen beschäftigen und nicht nur die üblichen Meinungsmacher. Natürlich kannst du den Artikel Affektfernsehen anlegen, aber dann musst du auch von Unterschichtenfernsehen darauf verlinken. Dann hättest du zwei Artikel zu einem Phänomen - den einen unter einer neutralen und den andern unter einer polemischen Überschrift. --Fb78 post 22:02, 4. Jun 2005 (CEST)
Moment, ich glaube, ich versteh dich langsam. Du willst den Artikel Affektfernsehen anlegen und dort in einem Unterabschnitt erwähnen, dass es auch als "Unterschichtenfernsehen" bezeichnet wird? Das wäre keine schlechte Lösung. Dazu muss man nix anlegen, da kann man einfach verschieben. --Fb78 post 22:07, 4. Jun 2005 (CEST)
Fast, ich werde einen eigenen Artikel Affektfernsehen anlegen und sie geeignet verlinken (heute abend). Ich lehne die nur Gleichsetzung Affektfernsehen = Unterschichtenfernsehen ab. --Suricata 09:56, 5. Jun 2005 (CEST)

Widerlegungen

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Dass Fernsehen dumm macht, ist eine alte These der Medienkritik, die in neuerer Zeit als widerlegt gilt. Wer hat diese These widerlegt? Wo kann man diese Widerlegung nachlesen? Meiner Meinung nach ist dies nach wie vor eine These die Gültigkeit hat, vgl. z. B. (als neueres Werk) Albrecht Müller: Von der Parteiendemokratie zur Mediendemokratie, Leverkusen 1999, S. 60ff.

In diesem Zusammenhang interessant: [5]. Die sogenannte "Verdummungsthese" ist, wie man dem Artikel entnehmen kann, nicht mehr wirklich Stand der Wissenschaft. Vielleicht kann man von "widerlegt" nicht wirklich sprechen; sie wurde nur eben in den letzten 10, 15 Jahren an den Rand gedrängt und kommt jetzt mit der"Unterschichtenfernsehen"-Diskussion wieder. Wobei man auch sagen muss: eine von SPIEGEL, ZEIT usw. geführte Debatte sagt noch lange nichts über den Stand der Wissenschaft. --Fb78 post 13:59, 4. Jun 2005 (CEST)
Wie ich diesem Artikel entnehme, ist das was sich 'Medienwissenschaft' nennt, überhaupt nicht ernst zu nehmen. Wenn mans genau nimmt, hat die 'Verdummung durch die Medien' die Wissenschaftler bereits voll erfasst... :-) Gruß, Miastko 22:36, 4. Jun 2005 (CEST)
Die Meinung des Autors teile ich nicht. Ich habe 10 Semester Medienwissenschaften studiert. Da sieht man manches ein bisschen anders. --Fb78 post 00:56, 5. Jun 2005 (CEST)
Der Hinweis, zehn Semester Medienwissenschaften studiert zu haben, ersetzt kein Argument. Gruß 87.162.131.51 13:23, 7. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Der Artikel gefällt mir, besonders da der Autor selbst Medienwissenschaftler ist und mit den Zitaten doch gut unterlegt, was bestimmte Richtungen dieser Zunft für Kapriolen schlagen. Ich selbst habe vor gut 15 Jahren das Fernsehgerät abgeschafft, da mir das damalige 'Angebot' geschmacklos genug vorkam. (Das war so in etwa der Beginn des Privatfernsehens). Wenn es heute Wissenschaftler gibt, die an Geschmacklosigkeiten hoch drei, wie sie ja inzwischen üblich im TV geworden sind, auch noch etwas Positives finden können, dann muß ich sagen, daß ich froh bin von diesen 'Experten' bloß über solche Artikel zu erfahren. Gruß, Miastko 11:26, 5. Jun 2005 (CEST)

Kriterium für Unterschicht

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versteht jemand diesen Satz: "Mitunter wird auch das Privatfernsehen als Ganzes als Unterschichtenfernsehen bezeichnet, da es kommerziell von der Einschaltquote und der Werbung abhängig ist." Muss ich folgern: Zeit, Spiegel, SZ, FAZ, etc. sind Unterschichtenzeitungen, weil sie von Werbung und Verkaufserlös abhängig sind? --Sava

Hallo Sava, dieser Satz ist Unfug (obwohl er glaube ich von mir ist). Je länger ich mich mit diesem Artikel befasse, desto unsinniger finde ich es irgendeine Interpretation vorzugeben. Um noch mal meinen obigen Vergleich anzuführen: Es handelt sich um einen reinen Zynismus, wie Penisverlängerung als Fahrzeugklasse. Die Deutung sollte ganz allein dem Leser oder Hörer vorbehalten sein sollte. --Suricata 08:05, 8. Jun 2005 (CEST)

Ich halte den Artikel für ziemlich überflüssig, nicht jeder 'Gag' von Harald Schmidt oder aus der Titanic ist gleich einen Artikel wert. Aber wenn es denn sein muss - ich habe ihn auf das vertretbare Maß gekürzt --Sava 13:24, 8. Jun 2005 (CEST)

Da helfe ich noch etwas nach :-) Interessant an diesem Artikel sind mal ausnahmsweise die Weblinks. Die liefern interessante und überraschende Informationen, die manches Klischee in Frage stellen. --Suricata 14:20, 8. Jun 2005 (CEST)

Kritik: Ihr habt aus einem recht informationshaltigen und Artikel einen Stub gemacht ([6]). Das finde ich nicht so gut, ehrlich gesagt. Der Artikel hat bis heute noch erklärt, a) warum diese Bezeichnung zynisch ist und b) was damit gemeint ist und c) dass es darüber eine öffentliche Debatte gibt/gab. Diese Infos fehlen jetzt. So ist es nur mehr die Bestätigung für die Existenz eines Wortes. So ein Artikel würde keinem Löschantrag mehr standhalten. --Fb78 post 18:39, 8. Jun 2005 (CEST)

gerade den Informationsgehalt habe ich vermisst. Mehr als eine Erklärung dessen, wo der Begriff herstammt und was damit gemeint ist, hat das Lemma mE nicht verdient, ich sehe in einem Stub auch nicht grundsätzlich etwas negatives. Ich finde, dass (ernsthafte) Medien-, Fernsehen- oder Privatfernsehenkritik nicht an diesem - darüber besteht ja Konsens - diffamierendem Begriff festgemacht werden sollte.

Zum einen Satz, den ich gelöscht habe, s. Begründung oben. Zum nächsten: "zu der von Harald Schmidt angestoßenen Diskussion.." - Harald Schmidt macht halt Gags, irgendwen triffts - als Beginn einer ernsthaften Diskussion/Debatte kann man das doch eigentlich nicht betrachten. Es wird halt darüber geredet, wie über vieles, was im Fernsehen läuft. Dass Sat1Pro7 überhaupt darauf eingeht ist mir eher unverständlich. Und zum dritten, der These, dass Fernsehen dumm mache: Der Tenor des Ganzen ist doch, dass Privatfernsehen für Zuschauer gemacht werde, die eh dumm seien (die Unterschicht nämlich), und denen man deshalb niveauloses Zeugs vorsetzen müsse, weil nur dadurch Quote zu erzielen sei. --Sava 23:46, 8. Jun 2005 (CEST)

Wenn euch zu dem Artikel nichts einfällt, dann lasst das Bearbeiten doch bitte. Es bringt nichts, einfach allen Inhalt zu entfernen und den Fall für erledigt zu erklären. Schaut euch mal die Artikel zum (Un-)Wort des Jahres an: Überfremdung, Humankapital, Superwahljahr - auch zu Schlagwörtern, die durch die Presse geistern, kann man mehr schreiben als "der hat's zuerst gesagt". Oder wollt ihr Besserwessi auch auf den ersten Satz + ein paar Weblinks reduzieren? --Fb78 post 01:18, 9. Jun 2005 (CEST)

sozial schwach?

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ich empfinde das begriffspaar "sozial schwach" als diskriminierend. die leute, die damit gemeint sind, haben wenig vermögen, wenig vitamin b, geringe bildungstitel... aber sie sind doch nicht als strukturmerkmal "sozial schwach". das trifft doch eher auf rücksichtslose manager zu oder auf superreiche, die ihr vermögen noch weiter vermehren wollen statt es denen zur verfügung zu stellen, die es dringend zum (über)leben brauchen. dieses begriffspaar sollte für die "unterschicht" genauso tabuisiert werden wie das begriffspaar "schwaches geschlecht" für frauen. Schwarze feder 15:52, 30. Sep 2005 (CEST)

Blödsinn. Immer diese Moralappostel mit ihrer verlogenen "politcal correctness", es gibt Begriffe die sind einfach fet verankert in unserem Wortschatz, wie auch "sozial schwach". dies ist diskriminierend, jenes ist diskriminierend, so ein Schwachsinn. Würden alle an gewachsenen Begriffen (zu denen auch "schwaches geschlecht" zählt) rummäkeln verkäme unsere Sprache zu einer Anhäufung ekelhaft heuchlerischer Euphemismen.
"political correctness" ist der beste beweis, dass begriffe nicht einfach wachsen, sondern gezielt eingesetzt werden. gerade der begriff "political correctness" ist in seiner entstehungs- und verbreitungsgeschichte genauestens in diversen untersuchungen unter die lupe genommen worden. wenn sprache nur bewusstlos wachsen würde, ohne das zutun der menschen, die die sprache sprechen, könnte es gar keine euphemismen geben. oder anders ausgedrückt, wenn du zugibst, dass es euphemismus gibt, kannst du doch schlecht verleugnen, dass es pejoration gibt. meiner meinung nach ist "sozial schwach" eine pejorative benutzung. ich möchte auch nichts schönen, etwas besser reden als es ist (euphemismus), sondern eine bezeichnung ohne abwertenden beiklang. ich wüsste übrigens nicht, was an dem begriff "frau" gegenüber dem begriff "schwaches geschlecht" ekelhaft heuchlerisch sein soll. --Schwarze feder 18:58, 24. Nov 2005 (CET)
Die Frau ist heute (zurecht) auf dem besten Wege zur Unabhängigkeit und
(tatsächlichen) Gleichheit. Alte Behauptungen, die Frau sei schwächer und könne
sich gegen Männer in der Gesellschaft nicht behaupten, sind längst widerlegt.
Sie als "schwaches Geschlecht" zu bezeichnen, ist nicht mehr zeitgemäß.
ähh, ja. es war noch nie zeitgemäß. -- Schwarze feder 21:08, 10. Feb 2006 (CET)

Pers. Wertung: "zynische Bezeichnung für..."

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Ich habe mir erlaubt, die Beschreibung "zynisch" durch "soziologisch" zu ersetzen, da
1. "zynisch" eine persönliche Wertung enthält und
2. dieser Begriff tatsächlich als sachliche Beschreibung von Soziologen entwickelt wurde

Kannst du eventuell soziologische Literatur angeben, in der dieser Begriff definiert wird? --Fb78 20:28, 10. Feb 2006 (CET)

Ich find den Artikel echt sehr gelungen und so. echt supi. naja, ich bin gleich fürn kastinkl eingeladen aba muss jetz echd los ey. naja, mal sehn, der dida will mich grad vögln. nunja. tschüsi Bayard 02:06, 11. Okt. 2006 (CEST)warn scherzBeantworten

Neutralität der Formulierungen

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Die Neutralität der Formulierungen ist nicht gegeben. Auch die Auflistung der "betroffenen" Personen/Sendungen widerspricht den NPOV-Richtlinien NPOV-Richtlinien der Wikipedia. Der Abschnitt sollte daher dringend überarbeitet werden. --Remi 02:23, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Unterschichtenfernsehen als Begriff ist bereits wertend. Somit ist die Diskussion über Neutralität ein Fall für das Bundesverfassunsgericht. Grüße von --Bayard 02:27, 11. Okt. 2006 (CEST) was auch immer die beiden Striche -- bedeuten --Bayard 02:29, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Die Kategorie der Vertreter ist unabdingbar, denn wikipediarelevant ist es, die Vetreter des Artikel zu benennen. Aufschlussreich und gut recherchiert; sollte in der wiki durch weitere Mitglieder um weitere Vertreter ergänzt werden. 84.190.69.89 02:34, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Es fehlen Arabella Kiesbauer (setzte sich dafür ein, dass minderjährige Mädchen in ihrer Sendung Botox-Spritzen und Brustevrgrößerungen erhielten). Der Artikel "vertreter" sollte ausgebaut werden, denn per "google" ist ausreichend seriös zu recherchieren. Die bisherigen Vertreter sind sehr wikipedia-eggeignet. Bitte in dieser Form behalten und ausbauen. 84.190.66.52 02:41, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

In dieser Form können die Formulierungen definitiv nicht erhalten bleiben. Ich hatte bereits auf die NPOV-Richtlinien der Wikipedia hingewiesen. Es gibt die Möglichkeit, den Artikel umzuformulieren, die genutzt werden sollte, sofern der gesamte Artikel jemandem erhaltenswert erscheint. --Remi 03:08, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Der gesamte Abschnitt "Vertreter" wurde nun aus dem Artikel entfernt und hierher verschoben, da er nicht den NPOV-Richtlinien der Wikipedia entspricht:

Vertreter (Der vorliegende Text wurde als nicht neutral gekennzeichnet. Die Verwendung des Neutral-Bausteins ist nur in Artikeln erlaubt.) Vertreter des Unterschichtenfernsehens sind - in allen Berichten nachgewiesen - die von der Werbung abhängigen - Sender RTL, SAT.1 und Pro7. Im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ist es der MDR. Prinzipiell werden kurzzeitig Varianten von Sendungen, in denen Werbung läuft, gezeigt und dann schnell abgesetzt. In der Bevölkerung unbekannte Personen werden von den Sendern als "Pseudostars" angepriesen und diese treten dann in Sendungen auf, in denen jene Personen zum Beispiel Kakerlaken essen oder sich ausziehen. Gern besetzen die oben genannten Sender die von ihnen poplär gemachten "Stars" zu Hauptdarstellern von eigenproduzierten Filmen und Sendungen (u.a. Daniel Küblböck). Von der freien Presse (u.a. SZ) verunglimpft, bauen andere Organe wie Bild in Symbiose mit dem Unterschichtenfernsehen diese Menschen zu wichtigen Person auf. Die Einschaltquoten im TV sind zwar gering, doch dann werden jene Personen in andere abgekupferte Projekte gesteckt. Ein Beispiel ist der Sänger Costa Cordalis, der über zwei Dekaden keine Aufträge bekam. Als er in einem RTL-Beitrag neben eine Palme kackte, gewann er kurzzeitig an Popularität. Für Cordalis bedauerlich war es mit der Popularität nur wenige Wochen später vorbei. Ihm wurde Kader Loth zum Verhängnis, die einer Kuh mit den Händen das Rektum entleerte und dann in einem Pool badete, in den andere Gäste (u.a. Frederic von Anhalt) uriniert hatten. Als Djamila Rowe, eine Verkäuferin aus Berlin, behauptete, sie hätte Sexualverkehr mit dem Schweizer Botschafter gehabt, populär wurde, drängte sie Verona Pooth und Kader Loth vom Olymp des Roten Teppichs. Pseudostars und - in der Medienkritik mehrfach darauf festgelegte - Vertreter des Unterschichtenfernsehens sind: - Liste wird hier nicht erneut wiedergegeben -

Bitte diesen Abschnitt in dieser Form so nicht wieder online stellen. --Remi 21:14, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Liste mit Sendungen

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Ein anonymer Bearbeiter stellte hier mehrmals eine Liste mit "Unterschichts"-Sendungen ein. Bevor es zu einem Editwar kommt, sei folgendes festgestellt: Der Begriff "Unterschichtsfernsehen" wird polemisch gebraucht und ist stark wertend. Einen wertenden Begriff zu übernehmen, um eine kommentarlose Liste von dazu passenden Sendungen zusammenzustellen, ist ebenfalls ein wertendes Vorgehen und widerspricht dem neutralen Standpunkt. --Fb78 12:47, 4. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Dann könnte man ja gleich [[Kategorie:Unterschichtenfernsehen]] aufmachen :> --87.177.212.60 21:28, 6. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Neutralität und Quellen

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Hab erstmal diesen Absatz herausgenommen, der nach Theoriefindung aussieht:

Auf der anderen Seite korreliert der Zusammenhang zwischen dem vermehrten Konsum hochwertiger Unterhaltung und Dokumentation überzufällig hoch mit Zuschauern mittlerer und höherer Bildungsabschlüsse. Sendungen mit obszönem oder niveaulosem Talk-Inhalt können schon aufgrund ihres Sendeplatzes zur Kernarbeitszeit vollerwerbstätiger Bevölkerungsanteile überwiegend nur eher einkommensschwache Arbeitslose und Rentner sehen; oder sie kommen eben aufgrund der Sendezeit schon überwiegend zur Entspannung nach einer Wechselschichttätigkeit in Frage.

Die Korrelation wird ja gerade von Norbert Bolz, aber auch durch die einzig aufgelistete Untersuchung angezweifelt. Bitte Quellen nennen und wenn sie den Absatz plausibel machen, kann er wieder rein. -- schwarze feder 16:58, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Auch die folgenden Absätze sollten nicht unter einem polemischen Begriff behandelt werden, sondern in einem Artikel, der sich ernsthaft mit Medienkritik auseinandersetzt. Adorno hätte niemals einer Zuschreibung "Unterschichtenfernsehen" zugestimmt.

Die Theorie der Kulturindustrie von Theodor Adorno und Max Horkheimer sowie die so genannte „Verdummungsthese“ des US-amerikanischen Medienkritikers Neil Postman gehören zu den bekanntesten Angriffen gegen „verblödende“ und manipulative Teilaspekte des Fernsehens.
Die Medienkritik trifft mit dem Begriff vor allem das Privatfernsehen. Das produziere - nur auf Gewinnmaximierung aus - mit Reality TV und sogenanntem Affektfernsehen anspruchslose, billig gemachte und geschmacklose Fernsehunterhaltung ohne Bildungswert. Anspruchsvolle Unterhaltung und Information zu kulturell oder politisch reflektierten Inhalten findet demgegenüber gerade im Privatfernsehen eher punktuell statt, da die kaufkraftrelevanten Zielgruppen der 14- bis 49-jährigen Konsumenten mit hohem Bedarf an identitätsstärkenden Produkten und Dienstleistungen gerade zu den attraktiven Sendezeiten ein unterdurchschnittliches Interesse an entsprechenden Sendungen haben. Selbst öffentlich-rechtliches Fernsehen legt bildungsrelevante und wissenschaftlich oder politisch fundierte Inhalte zugunsten der Unterhaltung i. d. R. auf Sendeplätze nach 22 Uhr und (sogenannte) "3. Programme" - wo konsumgüterorientierte, kaufkraftrelevante Zuschauergruppen mehrheitlich nicht fernsehen. Insofern ist das Phänomen stark, jedoch nicht nur dem Privatfernsehen zuzuschreiben.

Bitte schaut doch nach, ob ihr aus diesen Abschnitten etwas für die Lemma Affektfernsehen (muss dringend ausgebaut und mit Quellen versehen werden) oder Privatfernsehen finden könnt. Hier ist es schlichtweg falsch. Allein schon "kaufkraftrelevant" und "Unterschicht" passen nicht gut zusammen. -- schwarze feder 17:34, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

90% Hartz IV

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Eine Studie von Sat 1 hat ergeben, dass 90% der Sat-1-Zuschauer Hartz-4-Empfänger sind. Sat 1 hält diese Studie aber unter Verschluss, weil man nicht will, dass die Öffentlichkeit davon erfährt. Ich weiß das von einer Freundin, die bei Sat 1 gearbeitet hat. (nicht signierter Beitrag von 92.225.45.169 (Diskussion | Beiträge) 20:54, 14. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Das glaube ich gerne. Ebenso wie sämtliche RTL Programme 'Prolo 7, Vox etc. Anderseits kann man den Sendungen der öffentlich-rechtlichen Sender wie z.B. ZDF (Wetten Das) auch nicht gerade einen Bildungsauftrag zusprechen. Ausnahmen sind vielleicht noch ARTE, 3Sat, Phoenix etc. --192.35.17.11 09:10, 8. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Siehe auch-Abschnitt

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Hallo zusammen,

macht dieser Abschnitt an dieser Stelle wirklich Sinn? Ich sehe keinen direkten Bezug zu dem Artikel Spiel nicht mit den Schmuddelkindern und würde den Verweis deshalb gerne löschen. Was denkt ihr? Viele Grüße --Kalli Kaffee? 20:35, 22. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Würde dem zustimmen. Der Verweis ist reine Interpretation, da er die Deutung des Begriffs als richtig impliziert, der Begriff werde ausschließlich zur Diffamierung der bildungsfernen Schichten benutzt, also würde diese primär Sendungen schauen, die wenig Bildung, Wissen und Intelligenz zum Verständnis benötigen. Und das ist ja nicht korrekt, jedenfalls nicht politisch! -- 62.143.153.138 18:26, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Ich habe den Abschnitt nun entfernt. Viele Grüße -Kalli Kaffee? 18:00, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Exploitation

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Baut das Unterschichtsfernsehen vom Konzept her nicht letztendlich auf den "Exploitation"-Filmen der 1970'er Jahre auf? Man will dem Publikum weder (im Sinne der Aufklärung) relevante Informationen geben, noch will man das Publikum (wie Goethe oder Schiller oder Brecht) zum Nachdenken anregen, sondern man will das Publikum erregen, zum Beispiel aufregen und aufreizen (so z. B. in der von Hugo Egon Balder moderierten Striptease-Fernseh-Sendung "Tutti-Frutti"), oder relativ platt amüsieren (z.B, durch Comedy oder Kuriositäten), oder Überlegenheitsgefühle und Schadenfreude erregen (wie etwa Stefan Raab), oder ängstigen oder gruseln oder ekeln, u.s.w. u.s.f.. Ähnlich wie bei P. T. Barnum wird im Grunde auch das Publikum selbst verarscht, aber dieses Publikum beschwert sich noch nicht einmal darüber, sondern es gefällt ihm, fremdgesteuert und manipuliert und getäuscht und verarscht zu werden.--87.155.55.175 03:39, 17. Feb. 2013 (CET)Beantworten