Eddie Edwards (Tennisspieler)

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Eddie Edwards Tennisspieler
Nation: Sudafrika 1928 Südafrikanische Union
Geburtstag: 3. Juli 1956
Größe: 191 cm
Gewicht: 82 kg
Spielhand: Rechts
Preisgeld: 441.869 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 87:133
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 42 (14. Juli 1986)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 40
Karrieretitel: 4
Höchste Platzierung: 40 (18. Juli 1988)
Grand-Slam-Bilanz
Mixed
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Eddie Edwards (* 3. Juli 1956 in Johannesburg) ist ein ehemaliger südafrikanischer Tennisspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Edwards studierte an der Pepperdine University, wo er zwischen 1977 und 1980 College Tennis spielte. Er war drei Mal Champion der Southern California Intercollegiate Athletic Conference und wurde 1978 bis 1980 drei Mal in Folge in die Bestenauswahl All-American berufen.

Nach zunächst wenig erfolgreichen Resultaten Ende der 1970er Jahre konnte Edwards an der Seite des US-Amerikaners Craig Edwards 1980 seinen ersten Doppeltitel erringen. Bei diesem Turnier war er auch im Einzel erfolgreich und drang bis ins Halbfinale vor, was gleichsam sein bislang bestes Einzelresultat auf der ATP Tour war. Mit Craig Edwards stand er zudem 1981 im Finale von Adelaide und von Stuttgart. In Adelaide erreichte er zudem im Einzel das Halbfinale. Einen weiteren Achtungserfolg hatte er mit dem Erreichen des Viertelfinales beim Queen’s-Club-Turnier. 1982 begann für ihn recht gut mit der Halbfinalteilnahme in Hilton Head, seine weiteren Resultate auf der ATP Tour dieses Jahres waren jedoch bescheiden. 1983 begann mit dem Doppeltitel in Melbourne, das er mit dem Briten Jonathan Smith gewann. Ebenfalls 1983 stand er neben Danie Visser im Halbfinale bei den Kanada Masters. Mit Visser errang Edwards zudem zwei weitere Doppeltitel; 1984 in Metz sowie 1985 in Bristol. In diesem Jahr standen Edwards und Visser zudem im Finale von Livingston.

Den größten Einzelerfolg auf der ATP Tour feierte Edwards im Dezember 1985 mit dem Titelgewinn beim Rasenturnier in Adelaide. 1986 spielte er erfolgreich mit seinem neuen Doppelpartner Francisco González; sie erreichten in diesem Jahr das Finale von Chicago und Newport. Im Einzel stand er in diesem Jahr als Lokalmatador im Halbfinale seines Heimatturniers in Johannesburg, unterlag jedoch Amos Mansdorf. Im Laufe seiner Karriere konnte er vier Doppeltitel und einen Einzeltitel erringen. Seine höchste Notierung in der Tennisweltrangliste erreichte er 1986 mit Position 42 im Einzel sowie 1988 mit Position 40 im Doppel.

Sein bestes Einzelergebnis bei einem Grand-Slam-Turnier hatte er bei den Wimbledon Championships 1986. Er bezwang auf dem Weg ins Achtelfinale Karel Nováček, Anders Järryd und Jakob Hlasek, scheiterte dann aber am US-Amerikaner Tim Mayotte. In der Doppelkonkurrenz konnte er bei allen vier Grand-Slam-Turnieren Achtungserfolge erzielen: Bei den US Open 1986 erreichte er mit Francisco González das Achtelfinale und bei den French Open 1982 stand er neben Leo Palin im Viertelfinale. Bei den Australian Open 1980 (mit Craig Edwards) und in Wimbledon 1988 (mit Gary Muller) nahm er jeweils am Halbfinale teil. In der Mixed-Konkurrenz spielte er 1987 und 1988 erfolgreich mit Elna Reinach, sie erreichten zweimal in Folge das Achtelfinale von Wimbledon sowie das Viertelfinale der US Open.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP Championship Series
ATP International Series Gold
ATP World Series
ATP International Series (5)
ATP Challenger Series (3)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (3)
Teppich (1)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 22. Dezember 1985 Australien Brisbane Hartplatz Australien Peter Doohan 6:2, 6:4
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 11. Januar 1982 Australien Perth Rasen Australien Craig A. Miller 6:3, 6:2
2. 5. Mai 1985 Vereinigte Staaten Berkeley Hartplatz Vereinigte Staaten Todd Witsken 6:3, 6:4

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 8. September 1980 Vereinigtes Konigreich Bournemouth Sand Vereinigte Staaten Craig Edwards Vereinigtes Konigreich Andrew Jarrett
Vereinigtes Konigreich Jonathan Smith
6:3, 6:7, 8:6
2. 2. Januar 1982 Australien Melbourne Rasen Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Jonathan Smith Australien Broderick Dyke
Australien Wayne Hampson
7:6, 6:3
3. 18. März 1984 Australien Metz Teppich Sudafrika 1961 Danie Visser AustralienAustralien Wayne Hampson
Australien Wally Masur
3:6 6:4 6:2
4. 23. Juni 1985 Vereinigtes Konigreich Bristol Rasen Sudafrika 1961 Danie Visser Australien John Alexander
Neuseeland Russell Simpson
6:4, 7:6
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 25. August 1980 Belgien Brüssel Sand Vereinigte Staaten Craig Edwards Vereinigte Staaten Doug Adler
Australien Chris Johnstone
6:1, 6:2

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 5. Januar 1981 Australien Adelaide Rasen Vereinigte Staaten Craig Edwards Australien Colin Dibley
Australien John James
3:6, 4:6
2. 23. März 1981 Deutschland Bundesrepublik Stuttgart Hartplatz (i) Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Craig Edwards Vereinigtes Konigreich Buster Mottram
Vereinigte Staaten Nick Saviano
6:3, 1:6, 2:6
3. 28. Juli 1985 Vereinigte Staaten Livingston Hartplatz Sudafrika 1961 Danie Visser Vereinigte Staaten Mike DePalmer
Australien Peter Doohan
3:6, 4:6
4. 30. März 1986 Vereinigte Staaten Chicago Teppich (i) Paraguay Francisco González Vereinigte Staaten Ken Flach
Vereinigte Staaten Robert Seguso
0:6, 5:7
5. 13. Juli 1986 Vereinigte Staaten Newport Rasen Paraguay Francisco González Indien Vijay Amritraj
Vereinigte Staaten Tim Wilkison
6:4, 5:7, 5:7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]