Heiko Antons

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Deutschland  Heiko Antons

Geburtsdatum 8. November 1951
Geburtsort Hertingen, Deutschland
Größe 183 cm
Gewicht 72 kg

Position Verteidiger

Karrierestationen

bis 1970 ERC Westfalen Dortmund
1970–1977 Düsseldorfer EG
1977–1978 EC Deilinghofen
1979–1983 ERC Westfalen Dortmund
1983–1986 EC Ratingen
1986–1987 ERC Westfalen Dortmund

Heiko Antons (* 8. November 1951 in Hertingen) ist ein ehemaliger deutscher Eishockeyspieler, der für die Düsseldorfer EG und den EC Deilinghofen in der Bundesliga aktiv war. Mit der DEG wurde der Verteidiger zweimal Deutscher Meister. Als Nationalspieler nahm er an den Olympischen Winterspielen 1972 teil.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zu Beginn seiner Karriere im Herrenbereich stieg Heiko Antons in der Saison 1968/69 mit dem ERC Westfalen Dortmund in die damals zweitklassige Oberliga auf. Zur Saison 1970/71 erhielt er zudem einen Vertrag bei der Düsseldorfer EG aus der Bundesliga, bei der er anschließend den Großteil seiner Karriere verbrachte. In den Jahren 1972 und 1975 wurde er mit der DEG Deutscher Meister, hinzu kamen zwei Vizemeisterschaften in den Jahren 1971 und 1973.

Nach sieben Jahren wechselte er zur Saison 1977/78 innerhalb der Bundesliga zum Aufsteiger EC Deilinghofen. Ab 1979 war er dann für den ERC Westfalen Dortmund und den EC Ratingen in unteren Ligen aktiv, ehe er 1987 seine Karriere beendete.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch seine Leistungen in seinen Anfangsjahren in Dortmund machte er den Deutschen Eishockey-Bund (DEB) auf sich aufmerksam, der den Verteidiger für die U19-Junioren-Europameisterschaft 1970 nominierte. Mit der A-Nationalmannschaft nahm er zwei Jahre später an den Olympischen Winterspielen 1972 teil, bei denen die BRD den siebten Platz belegte.[1] Auch in den folgenden Jahren wurde er noch vereinzelt für Länderspiele nominiert.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1975 Deutscher Meister mit der Düsseldorfer EG
  • 1982 Aufstieg in die Regionalliga mit dem ERC Westfalen Dortmund
  • 1985 Regionalliga-Meister und Aufstieg in die Oberliga mit dem EC Ratingen

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1968/69 ERC Westfalen Dortmund Regionalliga 18 4 0 4 0
1969/70 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 24 12 0 12 0
1970/71 Düsseldorfer EG Bundesliga
1971/72 Düsseldorfer EG Bundesliga
1972/73 Düsseldorfer EG Bundesliga
1973/74 Düsseldorfer EG Bundesliga 36 3 1 4 0
1974/75 Düsseldorfer EG Bundesliga 33 3 6 9 53
1975/76 Düsseldorfer EG Bundesliga 14 0 2 2 0
1976/77 Düsseldorfer EG Bundesliga 46 2 1 3 0
1977/78 EC Deilinghofen Bundesliga 49 3
1979/80 ERC Westfalen Dortmund Oberliga 33 16 13 29 50
1981/82 ERC Westfalen Dortmund Landesliga 15 12 14 26 8
1982/83 ERC Westfalen Dortmund Regionalliga 15 26 3 29 0
1983/84 EC Ratingen Regionalliga
1984/85 EC Ratingen Regionalliga 21 10 23 33 22
1985/86 EC Ratingen Oberliga 37 7 16 23 34 9 0 5 5 4
1986/87 EC Ratingen Oberliga 13 1 7 8 4
1986/87 ERC Westfalen Dortmund Regionalliga 1 1 1 2 2 7 0 6 6 10
Bundesliga gesamt 129 8 10 18 53

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vertrat Deutschland bei:

Jahr Team Veranstaltung Resultat Sp T V Pkt SM
1970 Deutschland U19-EM 5. Platz 5 0 0 0 2
1972 Deutschland Olympia 7. Platz 1 0 0 0 0
Junioren gesamt 5 0 0 0 2
Herren gesamt 1 0 0 0 0

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Persönliches[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach seinem Karriereende praktizierte Heiko Antons als Zahnarzt in Ratingen.[2] Sein Sohn Nils Antons war ebenfalls professioneller Eishockeyspieler und lief unter anderem einige Jahre in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heiko Antons. In: olympics.com. Abgerufen am 25. April 2024 (englisch).
  2. RP ONLINE: Eishockey: Wiedersehen mit Stars von einst. 17. April 2012, abgerufen am 25. April 2024.