Eishockey-Bundesliga 1971/72

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Eishockey-Bundesliga
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Meister: Logo der Düsseldorfer EG Düsseldorfer EG
Absteiger: Preussen Krefeld (Auflösung)
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Die Saison 1971/72 der Eishockey-Bundesliga war die 14. Spielzeit der höchsten deutschen Eishockeyliga. Deutscher Meister wurde die Düsseldorfer EG, die damit ihren zweiten Titelgewinn feiern konnte. Der Titelverteidiger EV Füssen beendete die Saison auf dem zweiten Platz.

Da der ehemalige Meister Preussen Krefeld sich noch vor Saisonbeginn auf finanziellen Gründen aus der Liga zurückzog, startete der Spielbetrieb in diesem Jahr nur mit neun Mannschaften. Mit dem Rekordmeister Berliner SC und dem Oberliga-Zweiten, dem EV Rosenheim, stiegen nach der Spielzeit zwei Vereine in die Bundesliga auf.

Voraussetzungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Teilnehmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Aufsteiger Preussen Krefeld verzichtete im Juli 1971 auf die Teilnahme an der Bundesliga.[1]

Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wie im Vorjahr spielten die Mannschaften in einer Doppelrunde den Deutschen Meister aus, sodass jeder Verein jeweils zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele gegen die übrigen Mannschaften bestritt. Der Letztplatzierte hätte eigentlich am Ende der Saison in Oberliga absteigen sollen.

Durch den Rückzug der Preussen Krefeld vor der Saison war unklar, ob der 9., der Krefelder EV nun absteigen sollte und es damit zwei Aufsteiger aus der Oberliga geben würde. Schließlich entschied sich der Deutsche Eishockey-Bund dafür, dass der Krefelder EV nicht absteigen müsse und der Zweitplatzierten der Oberliga, SB DJK Rosenheim aufsteigt, die Liga für eine Saison also mit elf Mannschaften spielt.

Abschlusstabelle[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sp S U N Tore Punkte
1. Düsseldorfer EG 32 23 2 07 147: 75 48:16
2. EV Füssen 32 21 2 09 136: 97 44:20
3. SC Riessersee 32 20 1 11 148:107 41:23
4. EC Bad Tölz 32 17 4 11 117:106 38:26
5. EV Landshut 32 16 3 13 166:142 35:29
6. Augsburger EV 32 13 2 17 119:125 23:41
7. VfL Bad Nauheim 32 11 1 20 124:155 23:41
8. ESV Kaufbeuren 32 08 2 22 102:160 18:46
9. Krefelder EV 32 06 1 25 093:183 13:51

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, U = Unentschieden, N = Niederlagen; Erläuterungen: Meister

Ranglisten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beste Scorer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Team Spiele Tore Assists Punkte
Alois Schloder EV Landshut 30 29 22 51
Anton Hofherr SC Riessersee 28 18 46
Erich Kühnhackl EV Landshut 24 19 43

Beste Verteidiger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spieler Team Tore Assists Punkte
Josef Golonka SC Riessersee 22 14 36
Rudolf Thanner EV Füssen 12 12 24
Jozef Čapla Augsburger EV 10 14 24

Kader des Deutschen Meisters[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Deutscher Meister
Logo der Düsseldorfer EG
Düsseldorfer EG

Torhüter: Rainer Makatsch, Manfred Fleischer

Verteidiger: Harald Kadow, Otto Schneitberger, Rudolf Potsch, Erich Weide, Heiko Antons, Jürgen Schwer

Angreifer: Sepp Reif, Petr Hejma, Vladimír Vacátko, Walter Stadler, Anton Pohl, Klaus Volland, Walter Köberle, Wolfgang Boos, Peter Müller, Erwin Zeidler, Hubert Engel

Cheftrainer: Xaver Unsinn

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eishockey in Krefeld. Abgerufen am 21. Juli 2020.