Herbert Schuch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Herbert Schuch (* 13. September 1979 in Timișoara,[1] Sozialistische Republik Rumänien) ist ein in Deutschland lebender Pianist.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schuch erhielt seinen ersten Klavierunterricht bei Maria Bodo.[2] In seiner Kindheit spielte er auch Violine. Nach der Übersiedlung der Familie nach Deutschland im Jahr 1988[3] wurde er von Kurt Hantsch an der Musikschule Rosenheim unterrichtet.[4] Sein Abitur legte er am Rosenheimer Ignaz-Günther-Gymnasium ab.[4] Im Alter von zwölf Jahren[5] wurde er am Salzburger Mozarteum in die Klasse von Karl-Heinz Kämmerling aufgenommen.[3] Er war zudem ein Schüler von Alfred Brendel, der ihn besonders prägte.[6]

Schuch konzertierte in bekannten Konzertsälen u. a. mit dem London Philharmonic Orchestra, dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Residentie Orkest Den Haag, dem Orchester des Mariinski-Theaters, den Bamberger Symphonikern, der Dresdner Philharmonie, den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, dem Sinfonieorchester des Hessischen Rundfunks, dem WDR Sinfonieorchester und weiteren Rundfunksinfonieorchestern, der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern, der Camerata Salzburg und der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz. Dabei arbeitete er mit Dirigenten zusammen wie Pierre Boulez, Andrei Boreiko, Douglas Boyd, Olari Elts, Lawrence Foster, Waleri Gergijew, Reinhard Goebel, Eivind Gullberg Jensen, Jakub Hrůša, Jun Märkl, Yannick Nézet-Séguin, Jonathan Nott, Markus Poschner, Michael Sanderling und Alexander Wedernikow.[3]

Regelmäßig gastierte er bei Festspielen wie dem Rheingau Musik Festival, den Salzburger Festspielen, dem Heidelberger Frühling, dem Kissinger Sommer, oder dem Klavierfestival Ruhr. Im Trio mit Julia Fischer und Daniel Müller-Schott absolvierte er 2017 eine Tournee.[3] Eine regelmäßige kammermusikalische Zusammenarbeit verbindet ihn auch mit der Violinistin Mirijam Contzen, mit der er eine CD veröffentlichte. Bei den Musiktagen Schloss Cappenberg am 16. und 17. September 2023 tritt er u. a. gemeinsam mit seiner Ehefrau Gülru Ensari im Klavier-Duo auf.

Schuch engagiert sich ehrenamtlich in der Organisation Rhapsody in School.[3]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schuch ist mit der Pianistin Gülru Ensari verheiratet,[7] mit der er auch als Klavierduo auftritt und eine CD veröffentlichte.

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Schuch, Herbert (1979-…) In: Bibliothèque nationale de France
  2. Gast: Herbert Schuch. In: Delian Quartett. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
  3. a b c d e Kronberg Academy: Herbert Schuch. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
  4. a b Starke Verbindung mit Rosenheim. In: echo Rosenheim. 14. Oktober 2014, abgerufen am 5. Dezember 2022.
  5. Herbert Schuch. In: concerti.de. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
  6. Bayerischer Rundfunk: Alfred Brendel zum 90. Geburtstag: Der Schnörkellose. In: BR-Klassik. 5. Januar 2021, abgerufen am 5. Dezember 2022.
  7. Pianisten-Ehepaar Gülru Ensari und Herbert Schuch geben gemeinsam Konzert am IGG. In: ovb-online.de. 22. März 2022, abgerufen am 5. Dezember 2022.
  8. zf.com, ZF Kunststiftung
  9. Beethoven-Klavierwettbewerb an Herbert Schuch (Memento vom 23. Juni 2009 im Internet Archive)
  10. Theater Hamburg: Herbert Schuch. Abgerufen am 5. Dezember 2022.
  11. @1@2Vorlage:Toter Link/www.klassikinfo.deBayerische Kunstförderpreise 2010 in der Sparte Musik und Tanz vergeben. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Dezember 2022. Suche in Webarchiven) In: klassikinfo.de, 2010.
  12. Musikpreise: Drei Echo-Klassik-Auszeichnungen mit Mozarteum-Bezug. 30. August 2013, abgerufen am 5. Dezember 2022.