„Hurrikan Andrew“ – Versionsunterschied

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Andrew bildete sich am [[14. August]] 1992 als [[tropische Welle]] über der Westküste von [[Afrika]]. Das Tiefdruckgebiet, das sich daraus entwickelt wurde in der Nacht vom [[16. August]] zum [[17. August]] zu einem [[Tropischer Wirbelsturm|tropischen Wirbelsturm]] Andrew heraufgestuft. Den [[Atlantik]] überquerte Andrew relativ langsam, doch als er am [[21. August]] über [[Puerto Rico]] und die [[Bahamas]] hinwegzog, nahm der Sturm an Intensität und Geschwindigkeit zu. Obwohl als kleiner Wirbelsturm anzusehen (ca. 300 km Durchmesser) wurde Andrew am [[22. August]] in die Kategorie 5 der [[Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala]] eingestuft.
Andrew bildete sich am [[14. August]] 1992 als [[tropische Welle]] über der Westküste von [[Afrika]]. Das Tiefdruckgebiet, das sich daraus entwickelt wurde in der Nacht vom [[16. August]] zum [[17. August]] zu einem [[Tropischer Wirbelsturm|tropischen Wirbelsturm]] Andrew heraufgestuft. Den [[Atlantik]] überquerte Andrew relativ langsam, doch als er am [[21. August]] über [[Puerto Rico]] und die [[Bahamas]] hinwegzog, nahm der Sturm an Intensität und Geschwindigkeit zu. Obwohl als kleiner Wirbelsturm anzusehen (ca. 300 km Durchmesser) wurde Andrew am [[22. August]] in die Kategorie 5 der [[Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala]] eingestuft.



Version vom 16. Februar 2010, 12:34 Uhr

Hurrikan Andrew
Kategorie-5-Hurrikan (SSHWS)
Hurrikan Andrew bei der Annäherung an die Bahamas und Florida als ein Kategorie-5-Hurrikan
Hurrikan Andrew bei der Annäherung an die Bahamas und Florida als ein Kategorie-5-Hurrikan
Hurrikan Andrew bei der Annäherung an die Bahamas und Florida als ein Kategorie-5-Hurrikan
Entstehung 16. August 1992
Auflösung 28. August 1992
Spitzenwind-
geschwindigkeit
175 mph (280 km/h) (1 Minute anhaltend)
Niedrigster Luftdruck 922 mbar (hPa; 27,2 inHg)
Tote 26 direkte, 39 indirekte
Sachschäden 26,5 Milliarden US-$ (1992)
Betroffene
Gebiete
Bahamas; Süd-Florida, Louisiana und andere Gebiete im Süden der Vereinigten Staaten
Saisonübersicht:
Atlantische Hurrikansaison 1992

Hurrikan Andrew war ein Hurrikan, der am 24. August 1992 den US-Bundesstaat Florida verwüstete. Andrew gilt als der Wirbelsturm, der im 20. Jahrhundert in den USA und der Karibik die größten Zerstörungen angerichtet hat.

Geschichte

haha alles falsch !!!!!! Andrew bildete sich am 14. August 1992 als tropische Welle über der Westküste von Afrika. Das Tiefdruckgebiet, das sich daraus entwickelt wurde in der Nacht vom 16. August zum 17. August zu einem tropischen Wirbelsturm Andrew heraufgestuft. Den Atlantik überquerte Andrew relativ langsam, doch als er am 21. August über Puerto Rico und die Bahamas hinwegzog, nahm der Sturm an Intensität und Geschwindigkeit zu. Obwohl als kleiner Wirbelsturm anzusehen (ca. 300 km Durchmesser) wurde Andrew am 22. August in die Kategorie 5 der Saffir-Simpson-Hurrikan-Skala eingestuft.

Am frühen Morgen des 24. August 1992 hatte der Hurrikan Andrew zwischen Florida City und Miami 63.000 Wohnungen weggerissen. 26 Menschen wurden durch den Sturm getötet, 250.000 obdachlos. Von den insgesamt rund 26,5 Milliarden Dollar Sachschäden mussten Versicherungen etwa 7,3 Milliarden Dollar zahlen. Allerdings könnte dieser Wirbelsturm in seiner Dimension bezüglich des Schadens von Hurrikan Katrina, welcher vermutlich einen Schaden von mehr als 100 Milliarden US-Dollar verursacht hat, abgelöst werden. Vielfach wurde darauf hingewiesen, dass dieses Schadenausmaß möglicherweise einen Vorboten des gefürchteten globalen Klimawandels, ausgelöst durch den Treibhauseffekt, darstelle. Daneben verweist das National Hurricane Center jedoch auch auf die Tatsache, dass sich die Hurrikan-Aktivität im Atlantik durch wechselnde Perioden unterschiedlich starker Aktivität auszeichnet, die jeweils mehrere Jahrzehnte mit niedriger oder höherer Aktivität umfassen könne.

Verlauf von Andrew
Eine Stadt nach dem Hurrikan

Andrew - seine schnellsten Wirbel tobten mit bis zu 240 km/h - war jedoch keineswegs der stärkste Sturm der letzten Jahre. Er richtete hauptsächlich deswegen so viel Schaden an, weil er zum Landgang auf eine Region mit vielen hochversicherten Werten traf. Einkaufspassagen, Altencamps und Neubausiedlungen säumten sein Einfallgebiet in Florida.

Zwischen 1980 und 1988 haben sich in den Küstengebieten der USA die Versicherungswerte um 70 Prozent erhöht. Mehr als 44 Millionen US-Bürger leben in von Hurrikanen bedrohten Gegenden - aber nur jeder fünfte hat jemals solch einen Wirbelsturm erlebt. Das verleitete zu falscher Sparsamkeit: Holzhäuser ohne Fundament und "mobile homes" aus Aluminium wurden an die Küste gesetzt, Bauvorschriften missachtet.

Die stärksten Hurrikans in den Vereinigten Staaten
Stärke wird nur auf Grund des Luftdrucks im Zentrum angegeben.
Rang Hurrikan Saison Luftdruck
(in mbar)
1 Labor Day 1935 892
2 Camille 1969 900
3 Irma 2017 914
4 Katrina 2005 920
5 Andrew 1992 922
6 Indianola 1886 925
7 Florida Keys 1919 927
8 Okeechobee 1928 929
9 Miami 1926 930
10 Donna 1960 932
Quelle: HURDAT,[1] Hurricane Research Division[2]

Hinzu kam, dass die Nordamerikaner zwischen 1970 und 1987 mit einer ungewöhnlich sturmarmen Zeit verwöhnt worden waren - nur ein einziger Hurrikan mit Windgeschwindigkeiten über 175 km/h war über die Ostküste der Vereinigten Staaten hinweggefegt. Die Sturmflaute ließ die an die See ziehenden Menschen vergessen, dass zwischen 1947 und 1969 gleich 13 solcher Stürme die Ostküste heimgesucht hatten.

Siehe auch

  1. National Hurricane Center: Atlantic hurricane best track (Hurdat). Hurricane Research Division. Atlantic Oceanographic and Meteorological Laboratory. National Oceanic and Atmospheric Administrations Office of Oceanic & Atmospheric Research, April 2022, abgerufen am 22. Mai 2022 (englisch).
  2. National Hurricane Center, Hurricane Research Division, Atlantic Oceanographic and Meteorological Laboratory: Continental United States Hurricanes (Detailed Description). In: aoml.noaa.gov. United States National Oceanic and Atmospheric Administration’s Office of Oceanic & Atmospheric Research, Februar 2015, abgerufen am 28. August 2016 (englisch).