II. Division 1954/55

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2. Oberliga 1954/55 (Fußball)
2. Oberliga 1953/54
Oberliga 1954/55

Die II. Division 1954/55 war die sechste Spielzeit der II. Division, die zwischen 1949 und 1963 in Teilen Deutschlands die zweithöchste Spielklasse im Fußball bildete. In der Saison 1954/55 gab es in West-, Südwest- und Süddeutschland je eine eingleisige II. Division. In Norddeutschland und West-Berlin wurde die II. Division nicht eingeführt. Hier war die Amateurliga die zweithöchste Spielklasse.

West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Wuppertaler SV und Hamborn 07 stiegen in die Oberliga West auf. Aus der Oberliga stiegen der VfL Bochum und der Meidericher SV ab. Die Sportfreunde Katernberg mussten in die Landesliga absteigen und wurden durch den VfB 03 Bielefeld, Eintracht Gelsenkirchen und Marathon Remscheid ersetzt. Die II. Division West spielte in der Saison 1955/56 mit 16 Mannschaften.

Platz Verein Spiele Tore Punkte
01. Wuppertaler SV 28 65:027 42:14
02. Hamborn 07 28 61:032 36:20
03. VfB Bottrop 28 58:036 35:21
04. SpVgg Herten 28 50:043 35:21
05. SpVgg Erkenschwick 28 64:045 34:22
06. SG Wattenscheid 09 28 43:038 31:25
07. STV Horst-Emscher (A) 28 64:044 30:26
08. Rot-Weiß Oberhausen 28 45:044 28:28
09. Union Krefeld 28 55:048 27:29
10. Rheydter Spielverein (A) 28 48:054 26:30
11. SG Düren 99 28 41:045 25:31
12. Rhenania Würselen 28 47:056 25:31
13. TSV Marl-Hüls (N) 28 51:059 24:32
14. VfL Benrath (N) 28 28:064 17:39
15. Sportfreunde Katernberg 28 23:110 5:51
  • Aufsteiger in die Oberliga West 1955/56
  • Absteiger in die Landesliga 1955/56
  • (A) Absteiger aus der Oberliga West 1953/54
    (N) Aufsteiger aus der Landesliga 1953/54

    Aufstiegsrunde West[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    An der Aufstiegsrunde sollten die Landesmeister der drei westdeutschen Verbände teilnehmen. Nachdem sowohl der Mittelrheinmeister SV Bergisch Gladbach 09 als auch der Vizemeister Stolberger SV verzichteten wurde ein Entscheidungsspiel zwischen den Vizemeistern des Niederrheins und Westfalens angesetzt. Dabei setzte sich der VfB 03 Bielefeld in Dortmund mit 2:1 gegen den Homberger SV durch.

    Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Die Spvgg Andernach und der FV Engers 07 stiegen in die Oberliga Südwest auf. Aus der Oberliga Südwest stiegen die Sportfreunde Saarbrücken und der FV Speyer ab. Viktoria Hühnerfeld und der SC 07 Bad Neuenahr mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch SV St. Ingbert und den VfL Trier ersetzt.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    01. Spvgg Andernach 30 72:43 41:19
    02. FV Engers 07 30 67:47 36:24
    03. Sportfreunde Herdorf 30 65:48 36:24
    04. TSC Zweibrücken 30 75:55 34:26
    05. VfL Neuwied 30 73:63 33:27
    06. BSC Oppau 30 63:55 32:30
    07. Hassia Bingen 30 49:53 31:29
    08. SV Ludweiler-Warndt (N) 30 44:52 30:30
    09. ASV Hochfeld 30 54:70 29:31
    10. SG 05 Pirmasens 30 61:67 28:32
    11. ASC Dudweiler 30 63:78 27:33
    12. SV Weisenau (N) 30 77:75 26:34
    13. VfR Kirn (A) 30 59:71 25:35
    14. ASV Landau (A) 30 48:65 25:35
    15. Viktoria Hühnerfeld 30 57:64 24:36
    16. SC 07 Bad Neuenahr 30 58:69 23:37
  • Aufsteiger in die Oberliga Südwest 1955/56
  • Absteiger in die Amateurliga 1955/56
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Südwest 1953/54
    (N) Aufsteiger aus der Amateurliga 1953/54

    Aufstiegsrunde Südwest[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    An der Aufstiegsrunde nahmen die Meister der drei südwestdeutschen Amateurligen teil.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    1. VfL Trier 4 8:5 6:2
    2. SV St. Ingbert 4 6:3 4:4
    3. 1. FC Sobernheim 4 3:9 2:6
  • Aufsteiger in die 2. Oberliga Südwest 1955/56
  • Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Der TSV 1860 München und Viktoria Aschaffenburg stiegen in die Oberliga Süd auf. Aus der Oberliga stiegen der KSV Hessen Kassel und der FC Bayern München ab. Die SpVgg Weiden und der ASV Durlach mussten in die Amateurliga absteigen und wurden durch den VfB Helmbrechts und den FC Penzberg ersetzt.

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    01. TSV 1860 München 34 090:37 53:15
    02. Viktoria Aschaffenburg (A) 34 113:41 50:18
    03. TSG 1846 Ulm 34 072:61 42:26
    04. FC Bayern Hof 34 071:59 39:29
    05. 1. FC Pforzheim 34 059:50 39:29
    06. TSV Straubing 34 063:55 35:33
    07. FC Singen 04 34 051:53 34:34
    08. SV 07 Waldhof (A) 34 052:57 33:35
    09. VfL Neustadt/Coburg (N) 34 056:79 32:36
    10. FC Hanau 93 34 052:66 31:37
    11. Freiburger FC 34 073:67 30:38
    12. SV Darmstadt 98 34 064:68 30:38
    13. Karlsruher FV 34 056:71 30:38
    14. SV Wiesbaden 34 049:59 29:39
    15. ASV Cham 34 054:69 29:39
    16. 1. FC 01 Bamberg 34 068:85 28:40
    17. SpVgg Weiden (N) 34 057:80 26:42
    18. ASV Durlach 34 049:92 22:46
  • Aufsteiger in die Oberliga Süd 1955/56
  • Absteiger in die Amateurliga 1955/56
  • (A) Absteiger aus der Oberliga Süd 1953/54
    (N) Aufsteiger aus der Amateurliga 1953/54

    Aufstiegsrunde Süd[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Für die Aufstiegsrunde waren die Meister der fünf süddeutschen Amateurligen und der Vizemeister der Bayernliga teilnahmeberechtigt. Der Hessen-Meister SpVgg 05 Bad Homburg verzichtete, dafür rückte Borussia Fulda nach.

    Gruppe 1[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    1. VfB Helmbrechts 4 9:5 5:3
    2. Borussia Fulda 4 8:8 4:4
    3. SpVgg Amicitia Viernheim 4 3:7 3:5
  • Aufsteiger in die 2. Oberliga Süd 1955/56
  • Gruppe 2[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Platz Verein Spiele Tore Punkte
    1. FC Penzberg 4 12:11 5:3
    2. 1. SSV Ulm 4 07:08 4:4
    3. FC Rastatt 04 4 07:07 3:5
  • Aufsteiger in die 2. Oberliga Süd 1955/56
  • Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

    • Hardy Grüne: Vom Kronprinzen bis zur Bundesliga. In: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Band 1. AGON, Kassel 1996, ISBN 3-928562-85-1, S. 350.