Julia Zigiotti Olme

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Julia Zigiotti
Personalia
Voller Name Julia Margareta Zigiotti Olme
Geburtstag 24. Dezember 1997
Geburtsort Upplands VäsbySchweden
Größe 163 cm
Position Sturm
Juniorinnen
Jahre Station
Bollstanäs SK
Frauen
Jahre Station Spiele (Tore)1
2012–2014 Bollstanäs SK 44 (17)
2015 AIK 21 0(4)
2016–2017 Hammarby IF 56 (22)
2018–2021 Kopparbergs/Göteborg FC, BK Häcken 71 (16)
2022– Brighton & Hove Albion 21 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)2
2014 Schweden U-17 7 0(3)
2014–2016 Schweden U-19 30 0(3)
2017–2018 Schweden U-23 9 0(1)
2018– Schweden 20 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 4. Februar 2023

2 Stand: 12. November 2022

Julia Margareta Zigiotti Olme (* 24. Dezember 1997 in Upplands Väsby) ist eine schwedische Fußballnationalspielerin.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereine[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Olme erlernte das Fußballspielen bei ihrem Heimatverein Bollstanäs SK. 2012 bestritt sie als 15-Jährige fünf Spiele in der Norrettan (bis 2012 dritthöchste Liga in Schweden) und erzielte dabei zwei Tore. 2013 bestritt sie 14 Spiele mit sieben Toren in der Division 1 Norra Svealand (nun dritthöchste Liga) und stieg mit dem Verein am Ende der Saison in die Elitettan auf. In dieser erzielte sie 2014 in 25 Spielen sieben Tore und half damit dem Verein als Viertletzter die Klasse zu halten. Zur Saison 2015 wechselte sie zum Erstligisten AIK. Zwar konnte sie in 21 Spielen vier Tore erzielen, da ihren Mitspielerinnen aber nur sieben weitere Tore gelangen, stieg AIK am Ende der Saison als Tabellenletzter ab. Sie wechselte daraufhin zur Saison 2016 zum Mitabsteiger und Lokalrivalen Hammarby IF. Hier konnte sie mit neun Toren in 25 Spielen dazu beitragen, dass Hammarby nach einem Jahr Zweitklassigkeit als Vizemeister wieder erstklassig wurde. Mit acht Toren in 22 Spielen half sie mit, dass sich der Verein im Tabellenmittelfeld hielt. 2018 wechselte sie nach elf Spielen mit fünf Toren an die Westküste zum Kopparbergs/Göteborg FC, für den sie in weiteren elf Spielen sieben Tore erzielte und somit zur Vizemeisterschaft beitrug. Mit ihren 12 Saisontoren war sie viertbeste Ligatorschützin. Am 1. Mai 2019 gewann sie mit dem Verein den Svenska Cupen. Die Saison 2019 schloss sie mit dem Verein mit der Vizemeisterschaft ab, wobei sie in allen 22 Spielen eingesetzt wurde. In der UEFA Women’s Champions League 2019/20 scheiterte sie mit der Mannschaft im Sechzehntelfinale am deutschen Vizemeister FC Bayern München aufgrund der Auswärtstorregel, da das Heimspiel mit 1:2 verloren wurde und im Auswärtsspiel nur ein 1:0-Sieg gelang. Die Saison 2020 endete für sie mit ihrer ersten Meisterschaft. In der UEFA Women’s Champions League 2021/22 erreichte sie mit dem nun als BK Häcken antretenden Verein nach zwei Siegen im Qualifikationsfinale gegen Vålerenga Oslo die erstmals ausgetragene Gruppenphase. Hier konnten sie aber nur das Auswärtsspiel gegen Benfica Lissabon gewinnen, bei dem sie nicht eingesetzt wurde. Die anderen Spiele wurden verloren, so dass sie als Gruppenletzte ausschieden. Zigiotti kam in den zwei Qualifikationsspielen und drei Gruppenspielen zum Einsatz, wobei sie dreimal ausgewechselt wurde.

Im Januar 2022 erhielt sie einen Vertrag für 18 Monate beim englischen Erstligisten Brighton & Hove Albion.[1]

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zigiotti durchlief die schwedischen U-Nationalmannschaften und nahm 2013 mit der U-17-Mannschaft an den beiden Qualifikationsrunden zur U-17-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2014 teil, scheiterte dort aber an der französischen Mannschaft. Erfolgreicher war sie mit der U-19-Mannschaft. 2014 scheiterte sie zwar noch mit der Mannschaft in der Gruppenphase, ein Jahr später konnte bei der U-19-Fußball-Europameisterschaft der Frauen 2015 der Titel gewonnen werden. Den Titel konnten sie dann aber 2016 nicht verteidigen, da sie bereits in der zweiten Qualifikationsrunde scheiterten. Für die im November 2016 in Papua-Neuguinea ausgetragene U-20-Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2016, für die die Schwedinnen als U-19-Europameister von 2015 qualifiziert waren, wurde sie nicht nominiert.

Ihr erstes Länderspiel für die A-Nationalmannschaft bestritt sie am 4. Oktober 2018 in Helsingborg beim 2:1 gegen Norwegen. Sie wurde in der 68. Minute eingewechselt. Fünf Tage später wurde sie in Cremona beim Spiel gegen das Geburtsland ihrer Mutter ebenfalls eingewechselt.[2] Mit 0:1 wurde das Spiel gegen die Italienerinnen verloren. Es folgten weitere Einsätze bei einem Testspiel im Januar 2019 und beim Algarve-Cup 2019, wo sie bei der 1:2-Niederlage gegen Portugal die Gelb-Rote Karte erhielt,[3] sowie der unmittelbaren WM-Vorbereitung.

Am 16. Mai wurde sie auch für die WM nominiert.[4] Bei der WM wurde sie in drei Spielen eingesetzt. Ihren ersten Einsatz hatte sie im Gruppenfinale gegen Titelverteidiger USA. Sie stand dabei erstmals die vollen 90 Minuten auf dem Platz, verlor aber mit ihrer Mannschaft mit 0:2. Als Gruppenzweite erreichten die Schwedinnen die K.-o.-Runde, wo sie im Achtelfinale mit 1:0 gegen Kanada gewannen. Im Viertelfinale gewannen die Schwedinnen nach 24 Jahren wieder ein Pflichtspiel gegen die deutsche Mannschaft und qualifizierten sich damit für die Olympischen Spiele 2020. Im Halbfinale unterlagen sie Europameister Niederlande nach Verlängerung, sie wurde dabei in der 79. Minute eingewechselt. Anschließend konnte dann aber das Spiel um Platz 3 gegen England gewonnen werden, wobei sie zur zweiten Halbzeit eingewechselt wurde.

In der Qualifikation für die EM 2022 wurde sie fünfmal eingesetzt. Als Gruppensiegerinnen qualifizierten sich die Schwedinnen für die wegen der COVID-19-Pandemie um ein Jahr verschobene Endrunde. Für das wegen der Pandemie ebenfalls um ein Jahr verschobene olympische Fußballturnier wurde sie nicht nominiert. In dr erfolgreichen Qualifikation für die WM 2023 hatte sie nur einen Kurzeinsatz.

Für die EM 2022 wurde sie nicht nominiert.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nationalmannschaft

Vereine

  • Schwedische Pokalsiegerin 2018/19 und 2020/21
  • Schwedische Meisterin 2020

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Julia Zigiotti Olme – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. brightonandhovealbion.com: Julia Zigiotti
  2. aftonbladet.se: „Anfallstalangen om landslaget: ”Kom som en chock”“
  3. Portugal 2 – 1 Sverige
  4. Svenskfotboll.se: Gerhardssons VM-trupp presenterad (schwedisch). Abgerufen am 10. Februar 2020.