Ludweis-Aigen
Marktgemeinde Ludweis-Aigen
| ||
---|---|---|
Wappen | Österreichkarte | |
![]() |
||
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Niederösterreich | |
Politischer Bezirk: | Waidhofen an der Thaya | |
Kfz-Kennzeichen: | WT | |
Hauptort: | Ludweis | |
Fläche: | 51,19 km² | |
Koordinaten: | 48° 46′ N, 15° 29′ O | |
Höhe: | 507 m ü. A. | |
Einwohner: | 882 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 17 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 3762 | |
Vorwahl: | 02847 | |
Gemeindekennziffer: | 3 22 12 | |
NUTS-Region | AT124 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ludweis 1 3762 Ludweis-Aigen | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Hermann Wistrcil (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2015) (15 Mitglieder) |
||
Lage von Ludweis-Aigen im Bezirk Waidhofen an der Thaya | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Ludweis-Aigen ist eine Marktgemeinde mit 882 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023) im Bezirk Waidhofen an der Thaya in Niederösterreich.
Geografie
Ludweis-Aigen liegt im nördlichen Waldviertel in Niederösterreich südlich von Raabs an der Thaya. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 51,18 Quadratkilometer. 30,31 Prozent der Fläche sind bewaldet.
Gemeindegliederung
Das Gemeindegebiet umfasst folgende 14 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 1. Jänner 2023[1]):
- Aigen (71)
- Blumau an der Wild (151)
- Diemschlag (46)
- Drösiedl (49)
- Kollmitzgraben (19)
- Liebenberg (26)
- Ludweis (185)
- Oedt an der Wild (76)
- Pfaffenschlag (36)
- Radessen (9)
- Radl (48)
- Sauggern (21)
- Seebs (73)
- Tröbings (48)
Die Gemeinde besteht aus den Katastralgemeinden Aigen, Blumau an der Wild, Diemschlag, Drösiedl, Kollmitzgraben, Liebenberg, Ludweis, Oedt an der Wild, Pfaffenschlag, Radessen, Radl, Sauggern, Seebs und Tröbings.
Nachbargemeinden
Raabs | ||
Groß-Siegharts | ![]() |
Japons (Horn), Irnfritz-Messern (Horn) |
Brunn/Wild (Horn), Göpfritz/Wild (Zwettl) |
Geschichte
Der namensgebende Ortsteil Ludweis wurde 1242 erstmals urkundlich erwähnt, Aigen bereits 1122. Der am frühesten urkundlich genannte Ortsteil von Ludweis-Aigen ist Liebenberg im Jahr 1112.
Ludweis wurde 1363 zum Markt erhoben. Aigen war im 16. Jahrhundert ein Zentrum der Reformation.
Einwohnerentwicklung
Nach dem Ergebnis der Volkszählung 2001 gab es 1023 Einwohner. 1991 hatte die Marktgemeinde 1136 Einwohner, 1981 1310 und im Jahr 1971 1471 Einwohner.
Politik
Bürgermeister der Marktgemeinde ist Helmut Schuecker, Amtsleiter Friedrich Kadernoschka.
Im Marktgemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2015 bei insgesamt 15 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 11, SPÖ 3, FPÖ 1.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 30, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 152. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 412. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 40,95 Prozent.
Persönlichkeiten
- Wilhelm von Hofkirchen, Herr zu Kollmitz und Drösiedl (um 1529–1584), österreichischer Hofkriegsrats-Präsident
- Herbert Loskott (* 1926), Komponist, Heimatforscher, Musikerzieher
Ehrenbürger
- Franz Rabl (1928–2007), Bürgermeister 1966–1997, Landtagsabgeordneter ÖVP 1964 bis 1988
Einzelnachweise
- ↑ Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
Weblinks
- 32212 – Ludweis-Aigen. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Aigen in der Datenbank Gedächtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederösterreich (Museum Niederösterreich)
- Burgruine Liebenberg. In: NÖ-Burgen online. Institut für Realienkunde des Mittelalters und der frühen Neuzeit, Universität Salzburg