Marty Sertich

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Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Marty Sertich

Geburtsdatum 13. Oktober 1982
Geburtsort Roseville, Minnesota, USA
Größe 173 cm
Gewicht 75 kg

Position Center
Nummer #26
Schusshand Links

Karrierestationen

2000–2001 Roseville Highschool
2001–2002 Sioux Falls Stampede
2002–2006 Colorado College
2006–2008 Iowa Stars
2008–2010 Lake Erie Monsters
2010–2013 EHC Olten
2013–2014 Iserlohn Roosters
2014–2016 Hamburg Freezers

Martin „Marty“ Sertich (* 13. Oktober 1982 in Roseville, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner Karriere unter anderem für die Iserlohn Roosters und Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auflief. Zudem verbrachte er vier Jahre in der American Hockey League und drei Jahre in der Nationalliga B in der Schweiz. Seit 2017 ist er als Eishockeytrainer tätig.

Marty Sertich spielte während seiner Zeit an der Roseville Highschool für die dortige Auswahlmannschaft. 2001 wurde er als bester Highschool-Spieler des Bundesstaates Minnesota zum Minnesota Mr. Hockey ausgezeichnet. Nach dem Abschluss an seiner Schule wechselte Sertich in der Saison 2001/02 zu den Sioux Falls Stampede in die United States Hockey League. Dort gehörte er zu den erfolgreichsten Scorern und erzielte 53 Punkte in 64 Spielen. 2002 begann er ein Studium am Colorado College und spielte für das dortige Team, den Colorado College Tigers. In seinem zweiten Jahr wurde er Topscorer seines Teams und erzielte 39 Punkte in 39 Spielen. In der Saison 2004/05 wurde Sertich bester Scorer der gesamten National Collegiate Athletic Association mit 64 Punkten in 42 Spielen und konnte sich mit seinem Team für das Meisterschaftsturnier qualifizieren. Dort erreichte man die Frozen Four genannte Finalserie und unterlag im Halbfinale dem späteren Sieger University of Denver. Für seine herausragenden Leistungen erhielt Sertich anschließend zahlreiche Auszeichnungen, darunter der Hobey Baker Memorial Award für den besten College-Eishockeyspieler. Ein Jahr später war Sertich Kapitän seines Teams und wurde erneut für den Hobey Baker Memorial Award nominiert.

Im Juli 2006 unterschrieb der US-Amerikaner einen Zweijahresvertrag bei den Dallas Stars aus der National Hockey League. Diese schickten ihn für die Saison 2006/07 zum Farmteam Iowa Stars in die American Hockey League. Auch sein zweites Jahr spielte er in der AHL und wurde Topscorer seines Teams. Im Juni 2008 wurde Sertich zur Colorado Avalanche transferiert und unterschrieb anschließend einen neuen Mehrjahresvertrag. Die Saison 2008/09 verbrachte er erneut in der AHL, diesmal bei den Lake Erie Monsters. Aufgrund zweier Gehirnerschütterungen konnte er nur 24 Spiele bestreiten. Im nächsten Jahr spielte Sertich 53 Spiele, bevor er im Februar 2010 eine dritte Gehirnerschütterung erlitt und für den Rest der Saison ausfiel.

Für die Spielzeit 2010/11 wechselte er nach Europa in die Schweiz und unterschrieb beim EHC Olten aus der National League B. Dort gehörte er zu den besten Spielern der Liga und verlängerte seinen Vertrag um zwei Jahre. Beim Deutschland Cup 2011 spielte Sertich erstmals für die US-amerikanische Nationalmannschaft. Im Februar 2012 bestritt er zusätzlich zwei Spiele für den HC Lugano aus der National League A. In der Spielzeit 2012/13 erreichte Sertich mit seinem Team das Playoff-Finale der NLB und unterlag dort dem Lausanne HC. Am 21. Juli 2013 gaben die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga die Verpflichtung Sertichs bekannt. Im Sommer 2014 wechselte er zum Ligakonkurrenten Hamburg Freezers.[1] 2016 beendete der US-Amerikaner seine aktive Karriere.

Seit 2017 ist er Assistenztrainer des Fraueneishockey-Teams der University of St. Thomas.[2]

Erfolge und Auszeichnungen

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  • 2005 WCHA First All-Star Team
  • 2005 USA Hockey College Player of the Year
  • 2006 Nominierung für den Hobey Baker Memorial Award
  • 2006 WCHA Second All-Star Team

Karrierestatistik

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Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM +/− Sp T V Pkt SM +/−
2000/01 Roseville Highschool Highschool 28 41 22 63
2001/02 Sioux Falls Stampede USHL 61 19 33 52 30 3 1 0 1 0
2002/03 Colorado College WCHA 42 9 20 29 26
2003/04 Colorado College WCHA 39 11 28 39 12
2004/05 Colorado College WCHA 42 27 37 64 26
2005/06 Colorado College WCHA 42 14 36 50 55 5
2006/07 Iowa Stars AHL 44 13 20 33 24 1 2 0 1 1 0 −1
2007/08 Iowa Stars AHL 79 27 25 52 42 −8
2008/09 Lake Erie Monsters AHL 24 7 8 15 12 1
2009/10 Lake Erie Monsters AHL 53 9 19 28 22 −12
2010/11 EHC Olten NLB 38 21 43 64 42
2011/12 EHC Olten NLB 33 13 32 45 4 5 1 3 4 0
2011/12 HC Lugano NLA 2 0 0 0 2 −1
2012/13 EHC Olten NLB 47 19 41 60 26 16 3 16 19 16
2013/14 Iserlohn Roosters DEL 50 9 33 42 39 0 9 1 1 2 8 −6
2014/15 Hamburg Freezers DEL 52 7 28 35 12 −4 7 1 5 6 4 +2
2015/16 Hamburg Freezers DEL 46 5 14 19 4 −4
WCHA gesamt 165 61 121 182 119 5
AHL gesamt 200 56 72 128 100 −18 2 0 1 1 0 −1
NLB gesamt 118 53 116 169 72 0 21 4 19 23 16 0
DEL gesamt 148 21 75 96 55 −8 16 2 6 8 12 −4

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Schon sein Vater Steve Sertich war als Eishockeyspieler in Deutschland aktiv; er spielte für den EV Füssen und die SG Nürnberg. Chris Harrington, der unter anderem für die DEG Metro Stars in der DEL spielte, ist ein Cousin von Marty Sertich.

Einzelnachweise

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  1. abendblatt.de Hamburg Freezers verpflichten Marty Sertich aus Iserlohn
  2. Marty Sertich - Assistant Coach - Women's Hockey Coaches. Abgerufen am 11. April 2024 (englisch).