Maurice Pluskota

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Basketballspieler
Basketballspieler
Maurice Pluskota
Spielerinformationen
Voller Name Maurice Marko Pluskota
Geburtstag 30. Mai 1992
Geburtsort Bremerhaven, Deutschland
Größe 209 cm
Position Power Forward /
Center
Vereinsinformationen
Verein EPG Baskets Koblenz
Liga 2. Bundesliga ProA
Vereine als Aktiver
2009–2013 Deutschland Eisbären Bremerhaven
2011–2013 DeutschlandCuxhaven BasCats
2013–2015 Deutschland Löwen Braunschweig
2013–2015 DeutschlandSG Braunschweig
2015–2017 Deutschland Gießen 46ers
2017–2023 Deutschland PS Karlsruhe
seit 2023 00Deutschland EPG Baskets Koblenz

Maurice Marko Pluskota (* 30. Mai 1992 in Bremerhaven) ist ein deutscher Basketballspieler. Seit Sommer 2023 steht er bei den EPG Baskets Koblenz unter Vertrag.

Pluskota begann seine Karriere in den Nachwuchsmannschaften des Erstligisten Eisbären aus seiner Heimatstadt, für den er auch sein Debüt in der höchsten Herren-Spielklasse Basketball-Bundesliga gab.[1] Nachdem er zwei Jahre mit Doppellizenz beim Zweitligisten Cuxhaven BasCats in der 2. Bundesliga ProA gespielt hatte, wechselte er 2013 nach Braunschweig, wo er neben der Reservemannschaft in der dritthöchsten Spielklasse ProB vermehrt auch in der Erstligamannschaft der Löwen zum Einsatz kommt. Der ehemalige Jugend-Nationalspieler bestritt Länderspiele für die deutsche A2-Nationalmannschaft.[2]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pluskota hatte seine ersten Einsätze in der Nachwuchs-Basketball-Bundesliga (NBBL) für die Juniorenmannschaft der Eisbären Bremerhaven am Ende der Saison 2008/09.[3] Ein Jahr später konnte er sich für den Endrundenkader der deutschen U18-Jugendnationalmannschaft empfehlen, mit der er jedoch bei geringen Spielanteilen nur den 13. und damit viertletzten Platz bei der U18-Europameisterschafts-Endrunde 2010 belegte. Nachdem der Bremerhavener Nachwuchs 2010 im Viertelfinale gegen den vormaligen NBBL-Vizemeister Paderborn Baskets ausgeschieden waren, scheiterte er 2011 im Achtelfinale am vormaligen Vizemeister Alba Berlin.

In der Bundesliga-Spielzeit 2010/11 debütierte Pluskota in der höchsten deutschen Spielklasse für die Herrenmannschaft der Eisbären und hatte neben vier Kurzeinsätzen in der Hauptrunde auch einen Kurzeinsatz in den Viertelfinal-Play-offs um die deutsche Meisterschaft gegen Titelverteidiger Brose Baskets,[1] dem man in drei Spielen unterlegen war. Dies sollte jedoch für längere Zeit die letzte Play-off-Teilnahme der Eisbären sein. Pluskota selbst kam in der folgenden Erstliga-Saison nur zu einem Kurzeinsatz in der höchsten Spielklasse und spielte ansonsten mittels Doppellizenz in zehn Einsätzen für den Zweitligisten BasCats aus Cuxhaven in der ProA. Nach einem 13. Platz 2012 kehrten die BasCats in der ProA-Spielzeit 2012/13 in die Play-offs um den Aufstieg zurück, in denen die Mannschaft jedoch in der ersten Runde ausschied. Pluskota gehörte in der Saison 2012/13 nicht mehr dem Erstligakader der Eisbären an und hatte sich auf seine Einsätze beim Zweitligisten konzentriert, wo er in nahezu allen Spielen mit knapp 20 Minuten Spielzeit eingesetzt wurde und seinen endgültigen Durchbruch in einer höherklassigen Herrenmannschaft erreichte.

Zur Bundesliga-Saison 2013/14 wurde Pluskota von dem damals als New Yorker Phantoms firmierenden Erstligisten aus Braunschweig verpflichtet, einem niedersächsischen Ligakonkurrenten der Bremerhavener. Unter dem neuen Trainer Raoul Korner bekam Pluskota in Braunschweig nun auch regelmäßig Einsatzzeiten in der höchsten Spielklasse von knapp zehn Minuten pro Spiel. Gleichwohl war er mittels Doppellizenz auch ein Leistungsträger der Drittligareserve Spot Up Medien Braunschweig, für die er in der ProB-Spielzeit 2013/14 mit knapp 17 Punkten und neun Rebounds pro Spiel ein Double-Double im Durchschnitt nur knapp verpasste. Wie mit den BasCats in der ProA schied Pluskota mit der Braunschweiger Reserve in den Play-offs der ProB in der ersten Runde aus, während die Phantoms erneut die Play-offs verpassten, aber den Klassenerhalt sichern konnten. Nachdem Pluskota mit einer Berufung in die A2-Nationalmannschaft 2014 in den Kreis der nationalen Auswahlspieler zurückgekehrt war, wurde er in der Bundesliga-Spielzeit 2014/15 vornehmlich in der höchsten deutschen Spielklasse bei der nun als Basketball Löwen firmierenden Mannschaft eingesetzt.

Vor der Spielzeit 2015/16 wechselte Pluskota zum Bundesliga-Rückkehrer Gießen 46ers,[4] allerdings fiel er die gesamte Spielzeit über aufgrund eines Ermüdungsbruchs im rechten Unterschenkel aus.[5] Sein Pflichtspieldebüt für Gießen gab er zu Beginn der Saison 2016/17.

Anfang August 2017 vermeldete Zweitliga-Aufsteiger PS Karlsruhe Pluskotas Verpflichtung.[6] Mit Karlsruhe gelang ihm im Spieljahr 2017/18 der Einzug ins Halbfinale der 2. Bundesliga ProA,[7] Pluskota kam während des Spieljahres in 33 Partien zum Einsatz und erzielte im Schnitt 13,3 Punkte und einen mannschaftsinternen Höchstwert von 6,6 Rebounds pro Begegnung.[8] Im Februar 2019 musste er sich einer Schienbeinoperation unterziehen und fiel bis zum Ende der Saison 2018/19 aus.[9] In der Saison 2019/2020 kam Pluskota in 25 Partien zum Einsatz und erzielte einen mannschaftsinternen Höchstwert von 13,5 Punkten im Schnitt und den Ligahöchstwert von 7,9 Rebounds pro Begegnung.[10] Die Saison wurde wegen des Coronavirus' vorzeitig beendet.[11] In der Saison 2020/21 war er abermals bester Karlsruher Korbschütze (12,8 Punkte/Spiel) und Rebounder (8,2/Spiel).[12] 2022/23 erreichte Pluskota zweistellige Werte bei Punkten (15,8) sowie Rebounds (10,5) je Begegnung[13] und stieß mit der Mannschaft bis ins Halbfinale der 2. Bundesliga ProA vor.[14]

In der Sommerpause 2023 schloss er sich dem Zweitligaaufsteiger EPG Baskets Koblenz an.[15]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Spieler-Statistik – Maurice Pluskota. Basketball-Bundesliga, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 10. Februar 2015; abgerufen am 10. Februar 2015 (Profil auf Statistikseiten).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/statistik.beko-bbl.de
  2. A2-Herren > Kader 2014. Deutscher Basketball Bund, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Oktober 2014; abgerufen am 10. Februar 2015 (Übersichtsseite).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.basketball-bund.de
  3. Steckbrief – Maurice Pluskota: Saison 2008/2009. Nachwuchs-Basketball-Bundesliga, abgerufen am 10. Februar 2015 (Spieler-Statistiken).
  4. Pluskota komplettiert Kader der 46ers. Gießener Allgemeine Zeitung, 3. August 2015, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 8. August 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.giessener-allgemeine.de
  5. Maurice Pluskota bleibt in der kommenden Saison bei den Gießen 46ers. In: Gießen 46ers. Abgerufen am 16. Oktober 2016.
  6. Maurice Pluskota: Von den Gießen 46ers zu den PSK Lions. In: PS Karlsruhe bei Facebook.com. Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  7. Sieg in Spiel 4: Rasta schafft den Aufstieg. In: Pressemeldung bei schoenen-dunk.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Mai 2018; abgerufen am 23. Dezember 2023.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.schoenen-dunk.de
  8. PS Karlsruhe 2017/18. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 23. Dezember 2023.
  9. Saison für Pluskota beendet. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 24. Februar 2019.
  10. Maurice Pluskota. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 21. April 2020.
  11. Coronavirus: Spielbetrieb in der ProA und ProB wird vorzeitig beendet. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 21. April 2020.
  12. PS Karlsruhe LIONS - ProA - 2020/2021. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 2. Mai 2021.
  13. PS Karlsruhe Lions - ProA - 2022/2023. In: 2. Basketball-Bundesliga. Abgerufen am 25. Mai 2023.
  14. PSK Lions scheiden im Playoff-Halbfinale aus. In: Die neue Welle. 24. Mai 2023, abgerufen am 25. Mai 2023.
  15. Transfer-Hammer bei den Baskets. In: Lützel Baskets 1956 e.V. 30. Juni 2023, abgerufen am 1. Juli 2023.