Nikon D7000

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Nikon D7000
Typ: Digitale Spiegelreflexkamera
Objektivanschluss: Nikon-F-Bajonett
Bildsensor: CMOS
Sensorgröße: DX-Format, 23,6 mm × 15,6 mm
Auflösung: 16,2 Megapixel
Bildgröße: maximal 4928 × 3264 Bildpunkte
Pixelpitch (µm): 4.7
Formatfaktor: 1,523
Seitenverhältnis: 3:2
Dateiformate: NEF (Rohdatenformat), JPEG, Quicktime
Belichtungsindex: 100–6400 (erweiterbar auf ISO 25600)
Aufnahmebereitschaft: 1,0 s
Auslöseverzögerung: 0,052 s
Sucher: Pentaprisma
Bildfeld: ca. 100 % (vertikal und horizontal)
Vergrößerung: 0,94-fach
Bildschirm: TFT-LCD
Größe: 7,62 cm (3″)
Auflösung: 640 × 480 Pixel (307.200 Pixel), 267 ppi[1]
Betriebsarten: Automatik, Automatik (Blitz aus), Motivprogramme (SCENE), Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A), manuelle Belichtungssteuerung (M), 2 eigene Einstellungen (USER 1 und 2)
Bildfrequenz: bis zu 6 /s
Autofokus (AF): Phasenvergleich
AF-Messfelder: 39 (davon 9 Kreuzsensoren)
AF-Betriebsarten: einzel (S), kontinuierlich (C), automatisch (A)
Belichtungsmessung: Matrix, mittenbetont, Spot
Messbereich: Spot: ⌀ 3,5 mm; mittenbetont: ⌀ 8 mm (75 % Gewichtung)
Korrektur: ±5 EV (in ⅓-Schritten)
Verschlusszeiten: 1/8000 bis 30 s, Bulb
Blitz: eingebaut
Leitzahl: 12
Blitzsteuerung: iTTL-Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
Blitzanschluss: Blitzschuh
Synchronisation: wahlweise 1/250 s oder 1/320 s
Belichtungskorrektur: −3 bis +1 EV (in ⅓-Schritten)
Blitzfunktionen: Normal, Automatik, Red-Eye-Reduktion, Langzeitsynchronisation, Rear-Sync
Weißabgleich: Automatik (2 Typen), Kunstlicht, Leuchtstofflampe (2 Typen), direktes Sonnenlicht, Blitzlicht, bewölkt, Schatten, eigener Messwert (5 Speicherplätze), Farbtemperaturwahl (2.500–10.000 K) – alle mit Feinabstimmung
Speichermedien: SD Card (SDXC kompatibel)
Datenschnittstelle: USB 2.0, HDMI
Videoschnittstelle: PAL oder NTSC (wählbar)
Direktes Drucken: DPOF, PictBridge
Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku Nikon EN-EL15
Abmessungen: 105 mm × 132 mm × 77 mm
Gewicht: 690 g (ohne Akku, Speicherkarte, Gehäusedeckel und Monitorabdeckung)
Ergänzungen: Bildsensorreinigung, künstlicher Horizont

Die D7000 ist eine digitale Spiegelreflexkamera von Nikon, die im Oktober 2010 in den Markt eingeführt und im März 2013 von der D7100 abgelöst wurde.

Technische Merkmale

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Der Bildsensor im DX-Format erlaubt Aufnahmen mit maximal 4928 × 3264 Pixeln. Die Herkunft des Bildsensors wurde nicht bekanntgegeben, jedoch gibt es Hinweise, dass dieser von Sony stammt.[2]

Der Umfang des Belichtungsindexes der Kamera beträgt ISO 100–6400 und ist erweiterbar auf ISO 25.600. Sie kann bis zu 6 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Die kürzest mögliche Belichtungszeit beträgt 1/8000 Sekunde, die Blitzsynchronzeit 1/250 Sekunde.

Zur Speicherung der Film- und Bilddaten kommen in der Kamera zwei SD Memory Cards zum Einsatz, wobei die Verwendung der Karten konfiguriert werden kann. Eine Variante ist das parallele Speichern der Bilder als JPG- und NEF-Datei. Eine andere Variante ist die Nutzung der zweiten Datei als Sicherungskopie. Schließlich ist es möglich, die zweite SD-Karte als Reservespeicher zu nutzen.

Die Kamera verfügt ferner über die Aufnahme-Modi U1 und U2: Fotografen können ihre individuellen Einstellungen (Weißabgleich, AF-Modi, Belichtungseinstellungen etc.) speichern und mit einem Drehknopf wieder einstellen.

An der Kamera lassen sich Objektive ohne CPU-Steuerung im manuellen Modus und mit Zeitautomatik benutzen.[3]

Das 3 Zoll (7,62 cm) große LC-Display besitzt eine Auflösung von 640 × 480 Pixel (921.000 Subpixel).

Rück- und Oberseite des spritzwassergeschützten Kameragehäuses bestehen aus einer Magnesiumlegierung.[4] Der Belichtungsmesser verfügt über 2016 RGB-Meßpunkte. Die Anzahl der Autofokussensoren beträgt 39, davon neun Kreuzsensoren.[5]

Neben anderem Zubehör ist für die Kamera ein Batteriehandgriff mit Hochformatauslöser erhältlich, der sich ohne Entfernen des Akkufachdeckels ansetzen lässt.

Videoaufzeichnung

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Mit der Kamera können Videos in einer Auflösung von bis zu 1920 × 1080 Pixel (Full HD mit 24 Vollbildern pro Sekunde) und einer maximalen Länge von 20 Minuten im Quicktime-Format aufgezeichnet werden. Dabei ist auch die Verwendung des Autofokus während der Aufnahmen möglich.[6]

Die Kamera verfügt über den herstellereigenen Zubehöranschluss. Über das Kabel MC-35 kann beispielsweise ein GPS-Empfänger angeschlossen werden, um Geotagging der Aufnahmen zu ermöglichen. Die Schnittstelle verarbeitet neben den Positionsdaten auch Kompassinformationen (engl. Heading), obwohl Nikons eigener Empfänger GP-1 keine Unterstützung dafür bietet.[7]

In der Fachpresse wurden verschiedene Merkmale der Kamera kritisiert: Eine eingestellte Belichtungskorrektur wird zwar auf dem LC-Display durch ein Symbol (+ bzw. -) dargestellt, jedoch wird ihr Wert nur beim Drücken der Belichtungskorrekturtaste angezeigt. Die Blende lässt sich bei Objektiven ohne Blendenring (Typ G) im Live-View nicht verändern.[8] Der Hersteller versucht zudem in der Kamera den Einsatz von Fremdhersteller-Akkumulatoren technisch zu verhindern.

Commons: Nikon D7000 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Nikon (neben anderen Herstellern) zählt die Subpixel jedes Pixels, d. h. den roten, grünen und blauen Kanal jedes Pixels einzeln, und spezifiziert daher das rückwärtige Display mit 307.200 [Pixel] × 3 [Farben] = 921.600 oder ca. 921.000 Bildpunkte.
  2. Nikon D7000 has a Sony sensor (confirmed), NikonRumors vom 25. Januar 2011
  3. http://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/slr/consumer/d7000
  4. Lars Bube, Horst Gottfried: Digitale Spiegelreflexkameras: Nikon D7000 peilt DSLR-Oberklasse an. Meldung auf crn.de vom 15. September 2010.
  5. Benjamin Kirchheim: Für anspruchsvolle Fotoamateure: Die neue zwischen D90 und D300S heißt Nikon D7000. Meldung bei digitalkamera.de vom 15. September 2010.
  6. Nikon.com: D-Movie Full HD movie-recording function: D-Movie with enhanced operability and image quality.
  7. Vergleich verschiedener Geotagger für Nikon DSLR bei gps-camera.eu aufgerufen am 4. April 2012
  8. Nikon D7000 in-depth review, Digital Photography Review