Nikon D7500

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Nikon D7500
Typ: Digitale Spiegelreflexkamera
Objektivanschluss: Nikon-F-Bajonett
Bildsensor: CMOS
Sensorgröße: DX-Format, 23,5 mm × 15,7 mm
Auflösung: 20,9 Megapixel (effektiv)
Bildgröße: maximal 5568 × 3712 Bildpunkte
Pixelpitch (µm): 4.22
Formatfaktor: 1,5
Seitenverhältnis: 3:2
Dateiformate: NEF (Rohdatenformat), JPEG, Quicktime
Belichtungsindex: 100–51200
Sucher: Pentaprisma
Bildfeld: 100 % (vertikal und horizontal)
Vergrößerung: 0,94-fach
Bildschirm: TFT-LCD
Größe: 8 cm (3,2″)
Auflösung: 922.000 Subpixel
Betriebsarten: Automatik, Automatik (Blitz aus), Motivprogramme (SCENE), Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A), manuelle Belichtungssteuerung (M), 2 eigene Einstellungen (User 1 und 2)
Bildfrequenz: bis zu 8 /s
Autofokus (AF): Phasenvergleich
AF-Messfelder: 51 (davon 15 Kreuzsensoren)
AF-Betriebsarten: einzel (S), kontinuierlich (C), automatisch (A)
Belichtungsmessung: Matrix, mittenbetont, Spot
Messbereich: Spot: ⌀ 3,5 mm; mittenbetont: ⌀ 8 mm (75 % Gewichtung)
Korrektur: ±5 EV (in ⅓ Schritten)
Verschlusszeiten: 1/8000 bis 30 s, Bulb
Blitz: eingebaut
Leitzahl: 12
Blitzsteuerung: iTTL-Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
Blitzanschluss: Blitzschuh
Synchronisation: 1/320 s
Belichtungskorrektur: −3 bis +1 EV (in ⅓ Schritten)
Blitzfunktionen: Normal, Automatik, Red-Eye-Reduktion, Langzeitsynchronisation, Rear-Sync
Weißabgleich: Automatik (2 Typen), Kunstlicht, Leuchtstofflampe (2 Typen), direktes Sonnenlicht, Blitzlicht, bewölkt, Schatten, eigener Messwert (5 Speicherplätze), Farbtemperaturwahl (2.500–10.000 K) – alle mit Feinabstimmung
Speichermedien: SD Card SDHC SDXC
Datenschnittstelle: USB 2.0, HDMI
Videoschnittstelle: PAL oder NTSC (wählbar)
Direktes Drucken: DPOF, PictBridge
Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku Nikon EN-EL15
Abmessungen: 104 mm × 135,5 mm × 72,5 mm
Gewicht: 720 g (ohne Akku, Speicherkarte, Gehäusedeckel und Monitorabdeckung)
Ergänzungen: Bildsensorreinigung, künstlicher Horizont, WLAN, NFC

Die D7500 ist eine digitale Spiegelreflexkamera von Nikon. Sie wurde im Juni 2017 in den Markt eingeführt.[1]

Technische Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bildsensor im DX-Format, der auch im APS-C-Spitzenmodell D500 verbaut ist, erlaubt Aufnahmen mit maximal 5568 × 3712 Pixeln. Ebenfalls von der D500 übernimmt die D7500 den Expeed-5-Prozessor sowie den RGB-Belichtungsmesssensor mit circa 180.000 Pixel.[2] Andere Merkmale der D500 sowie der Vorgängermodelle in der D7xxx-Serie wie etwa ein zweites SD-Karten-Fach und eine Anschlussstelle für einen Batteriegriff wurden hingegen entfernt. Die Serienbildgeschwindigkeit von acht Bildern pro Sekunde wurde im Vergleich zum Vorgänger D7200 mit sechs Bildern pro Sekunde verbessert.[3]

Der Belichtungsindex der Kamera ist standardmäßig von ISO 100 bis 51.200 einstellbar und bis ISO 1.640.000 erweiterbar. Die Kamera besitzt eine lichterbetonte Belichtungsmessung.[4]

Ferner besitzt sie die Funkschnittstellen Bluetooth und WLAN.[5]

In der ursprüngliche Firmwareversion 1.01 war die Verwendung des WLAN ausschließlich auf Nikons SnapBridge-App beschränkt, dies galt ebenso für die D500, D850 und D5600. Nach einem vom Fotografen Gunther Wegner initiierten offenen Brief an Nikon wurde diese Beschränkung mit dem Firmwareupdate auf die Version 1.10 im Mai 2019 aufgehoben und die WLAN-Konnektivität für Anwendungen von Drittanbietern geöffnet.[6]

Bewertung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Nikon D7500 wurde von Fotozeitschriften positiv aufgenommen. Die Autoren loben ihre umfassende technische Ausstattung, die Bedienung und Ergonomie sowie die Leistungsfähigkeit. Digitalkamera.de lobt den schnellen und flexiblen Autofokus, die leistungsfähige Serienbildfunktion und die aus der D500 bekannte gute Bildqualität bis ISO 3200, wohingegen das Rauschverhalten bei den höheren und höchsten ISO-Werten eher negativ bewertet wird.[7] Das fotomagazin lobt ebenfalls die Ergonomie und den beweglichen Touchscreen, den schnellen Serienbildmodus und den 4K-Videomodus. Das Magazin platziert die Kamera auf gleicher Stufe wie die Nikon D500 und die Canon EOS 7D Mark II.[8]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Stephan Haase: Nikon D7500: das Handbuch zur Kamera. Rheinwerk, Bonn 2017, ISBN 978-3-8362-5995-8.
  • Björn Thiele: Die Nikon D7500: 64 Expertentipps für den erfolgreichen Einsatz. dpunkt, Heidelberg 2019, ISBN 978-3-86490-550-6.
  • Michael Gradias: Nikon D7500: das Handbuch zur Kamera. Für einmalige Bilder in DX-Premium-Bildqualität! Franzis, Haar b. München 2017, ISBN 978-3-645-60564-9.
  • Lothar Schlömer: Nikon D7500: für bessere Fotos von Anfang an! Bildner, Passau 2017, ISBN 978-3-8328-0263-9.
  • Julie Adair King: Nikon D7500 For Dummies. John Wiley & Sons, New York 2017, ISBN 978-1-119-44806-8 (englisch).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nikon D7500 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nikon D7500 auf Nikon.de
  2. Nikon D7500 | DX-Premium-Bildqualität | SnapBridge. Abgerufen am 7. Juli 2019.
  3. Ken Rockewell: Nikon D7500. Abgerufen am 7. Juli 2019 (englisch).
  4. Nikon D7500 im Praxis-Test: Mittelklasse-DSLR mit Profi-Sensor
  5. Mark Göpferich: Warum niemand die Nikon D7500 kaufen sollte, Photografix-Magazin vom 13. Mai 2017, abgerufen am 2. Oktober 2017.
  6. Gunther Wegner: Finally! Free WiFi with Nikon firmware update for D850, D500, D7500 and D5600. In: LRTimelapse. 9. Mai 2019, abgerufen am 2. Juli 2020 (englisch).
  7. Benjamin Kirchheim: Testbericht: Nikon D7500: Leistungsfähige APS-C-DSLR für anspruchsvolle Amateure. In: digitalkamera.de. 2. August 2017, abgerufen am 6. März 2021.
  8. Andreas Jordan: Im Test: die Nikon D7500: Die neue DX-SLR im großen Vergleichstest. In: fotoMAGAZIN.de. 2. Oktober 2017, abgerufen am 6. März 2021.