Nikon D7100

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Nikon D7100
Typ: Digitale Spiegelreflexkamera
Objektivanschluss: Nikon-F-Bajonett
Bildsensor: CMOS
Sensorgröße: DX-Format, 23,5 mm × 15,6 mm
Auflösung: 24,1 Megapixel (effektiv)
Bildgröße: maximal 6000 × 4000 Bildpunkte
Pixelpitch (µm): 3.9
Formatfaktor: 1,506
Seitenverhältnis: 3:2
Dateiformate: NEF (Rohdatenformat), JPEG, Quicktime
Belichtungsindex: 100–6400 (erweiterbar auf ISO 25600)
Sucher: Pentaprisma
Bildfeld: ca. 100 % (vertikal und horizontal)
Vergrößerung: 0,94-fach
Bildschirm: TFT-LCD
Größe: 8 cm (3,2″)
Auflösung: 640 × 480 Pixel (307.200 Pixel), 1.228.800 Subpixel, 250 ppi
Betriebsarten: Automatik, Automatik (Blitz aus), Motivprogramme (SCENE), Programmautomatik (P) mit Programmverschiebung, Blendenautomatik (S), Zeitautomatik (A), manuelle Belichtungssteuerung (M), 2 eigene Einstellungen (User 1 und 2)
Bildfrequenz: bis zu 6 /s (7 /s mit 1,3x Crop)
Autofokus (AF): Phasenvergleich
AF-Messfelder: 51 (davon 15 Kreuzsensoren)
AF-Betriebsarten: einzel (S), kontinuierlich (C), automatisch (A)
Belichtungsmessung: Matrix, mittenbetont, Spot
Messbereich: Spot: ⌀ 3,5 mm; mittenbetont: ⌀ 8 mm (75 % Gewichtung)
Korrektur: ±5 EV (in ⅓ Schritten)
Verschlusszeiten: 1/8000 bis 30 s, Bulb
Blitz: eingebaut
Leitzahl: 12
Blitzsteuerung: iTTL-Automatikblitz, Funktion zur Vermeidung roter Augen, Aufhellblitz, Langzeitsynchronisation
Blitzanschluss: Blitzschuh
Synchronisation: 1/320 s
Belichtungskorrektur: −3 bis +1 EV (in ⅓ Schritten)
Blitzfunktionen: Normal, Automatik, Red-Eye-Reduktion, Langzeitsynchronisation, Rear-Sync
Weißabgleich: Automatik (2 Typen), Kunstlicht, Leuchtstofflampe (2 Typen), direktes Sonnenlicht, Blitzlicht, bewölkt, Schatten, eigener Messwert (5 Speicherplätze), Farbtemperaturwahl (2.500–10.000 K) – alle mit Feinabstimmung
Speichermedien: 2 × SD Card (SDXC kompatibel)
Datenschnittstelle: USB 2.0, HDMI
Videoschnittstelle: PAL oder NTSC (wählbar)
Direktes Drucken: DPOF, PictBridge
Stromversorgung: Lithium-Ionen-Akku Nikon EN-EL15
Abmessungen: 106,5 mm × 135,5 mm × 76 mm
Gewicht: 675 g (ohne Akku, Speicherkarte, Gehäusedeckel und Monitorabdeckung)
Ergänzungen: Bildsensorreinigung, künstlicher Horizont

Die D7100 ist eine digitale Spiegelreflexkamera des japanischen Herstellers Nikon, die im März 2013 in den Markt eingeführt und im März 2015 von der D7200 abgelöst wurde.[1]

Technische Merkmale[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bildsensor im DX-Format erlaubt Aufnahmen mit maximal 6000 × 4000 Pixeln.[2]

Das Autofokussystem (Herstellerbezeichnung Multi-CAM 3500 FX) verfügt über 51 Fokusmessfelder, davon sind 15 Kreuzsensoren. Gespeichert werden die Bilder im herstellereigenen Rohdatenformat NEF mit 12 oder 14 Bit Farbtiefe oder auch im JPEG-Format. Hierfür stehen zwei SDXC-Kartensteckplätze zur Verfügung. Die Verwendung von zwei Speicherkarten lässt sich unterschiedlich konfigurieren (Backup, JPEG und NEF getrennt, sowie redundante Datenspeicherung).

An der Kamera lassen sich Objektive ohne CPU-Steuerung im manuellen Modus und mit Zeitautomatik benutzen.[2]

Das hintere Display hat im Unterschied zum Vorgängermodell Nikon D7000 eine Diagonale von 3,2 Zoll (81,3 mm) und eine Auflösung von 640 × 480 Pixel mit jeweils 4 Subpixeln (RGBW) und besitzt damit 1.228.800 Punkte.[3] Es ergibt sich somit eine rechnerische Punktdichte von 250 ppi. In der Kamera kommt als Bildprozessor das Modell Expeed 3 zum Einsatz.

1,3×-Crop-Modus[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kamera verfügt über einen 1,3×-Crop-Modus (Brennweitenverlängerung, bezogen auf das DX-Format – insgesamt also 1,95× bezogen auf das Kleinbildformat), der die genutzte Sensorfläche auf ca. 18 mm × 12 mm beschränkt. Nur in diesem Modus sind Videoaufnahmen im Live-View-Modus mit Bildwiederholraten von 50i und 60i (bei Full-HD) möglich. Die Bildwiederholrate beim Fotografieren steigt dann auf sieben Bilder pro Sekunde. Ein weiterer Vorteil dieses Modus ist die bessere Abdeckung des Bildbereiches mit Autofokusmessfeldern. Einen Vergrößerungsvorteil gegenüber einer normalen DX-Aufnahme bietet er allerdings nicht, ein nachträglicher digitaler Zuschnitt käme zum selben qualitativen Ergebnis.

Zubehör[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der Seite besitzt die Kamera eine kombinierte Zubehörbuchse. Neben einem Fernauslöser lassen sich auch weitere Zubehörteile anschließen.

Zum einen lässt sich die Kamera mit dem Adapter WU-1a um eine WLAN-Schnittstelle ergänzen. Über iOS- und Android-Smartphones ist so eine Steuerung der Kamera möglich.[4][5]

Zum anderen können GPS-Empfänger für das kamerainterne Geotagging der Fotos angeschlossen werden. Längen- und Breitengrade sowie die Höhe werden damit direkt in die Bilddateien geschrieben. Der Hersteller bietet dafür den Geotagger GP-1 an. Obwohl der herstellereigene GPS-Empfänger keinen Kompass eingebaut hat, unterstützt die Schnittstelle Richtungsinformationen (engl. Heading), die auch von Produkten von Dritthersteller genutzt werden kann.

Mit dem optionalen Batteriegriff MB-D15 stehen auch im Hochformat ein eigener Auslöser und eine Vier-Wege-Wippe zur Verfügung. Zusätzlich lässt sich der Batteriegriff mit einem zweiten Akku (EN-EL15) oder sechs Standard-AA-Batterien bestücken.

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Nikon D7100 – Sammlung von Bildern
Commons: Mit der Nikon D7100 aufgenommene Fotos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nikon: Die neue Nikon D7100, Pressemitteilung vom 21. Februar 2013
  2. a b Nikon: Produkthomepage D7100
  3. Nikon | Imaging Products | Specifications - Nikon D7100. Abgerufen am 18. Januar 2018 (englisch).
  4. Nikon: Produkthomepage WU-1a
  5. Controlling Nikon, Canon and Sony camera