Oskar Pastior

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. März 2013 um 17:06 Uhr durch Ratisbon (Diskussion | Beiträge) (→‎Literatur: Neuerscheinung). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Oskar Pastior: Urologe kuesst Nabelstrang, 1., Augsburg 1991. Signatur Oskar Pastior
Berliner Gedenktafel am Haus Schlüterstraße 53, in Berlin-Charlottenburg
Grabstätte, Stubenrauchstraße 43–45, in Berlin-Friedenau

Oskar Pastior (* 20. Oktober 1927 in Hermannstadt, Siebenbürgen; † 4. Oktober 2006 in Frankfurt am Main) war ein rumäniendeutscher Lyriker und Übersetzer.

Leben

Oskar Pastior wurde in Hermannstadt als Angehöriger der deutschen Minderheit der Siebenbürger Sachsen geboren. Sein Vater war Zeichenlehrer. Von 1938 bis 1944 besuchte er in seiner Geburtsstadt das Gymnasium. Im Januar 1945 deportierte man den 17-Jährigen in die Sowjetunion, wo er in Arbeitslagern als Zwangsarbeiter eingesetzt wurde. Erst 1949 gestattete man ihm die Rückkehr nach Rumänien.

Dort lebte er in den folgenden Jahren von Hilfs- und Gelegenheitsarbeiten. Während des anschließenden dreijährigen Wehrdienstes in der rumänischen Armee holte er in Fernkursen seine Reifeprüfung nach. Danach arbeitete er als Betontechniker in einer Baufirma. Von 1955 bis 1960 studierte er Germanistik an der Universität Bukarest und legte dort sein Staatsexamen ab. Ab 1960 war er Redakteur bei der deutschsprachigen Inlandsabteilung des Rumänischen Staatsrundfunks.

Seine ersten Lyrikveröffentlichungen (erster Lyrikband Offne Worte, 1964) im Rumänien der 60er Jahre erregten Aufsehen und brachten ihm zwei bedeutende rumänische Literaturpreise ein. 1968 nutzte Pastior einen Studienaufenthalt in Wien zur Flucht in den Westen. Er ging weiter nach München und anschließend nach West-Berlin, wo er seit 1969 als freier Schriftsteller und Übersetzer lebte. Er arbeitete u. a. an den Übersetzungen der Werke von Welimir Chlebnikow und Tristan Tzara.[1]

Oskar Pastior starb am 4. Oktober 2006 während der Buchmesse in Frankfurt am Main. Am 21. Oktober wurde ihm postum der Georg-Büchner-Preis für 2006 verliehen. Die von Pastior noch selbst verfasste Dankesrede wurde von dem Verleger Michael Krüger verlesen.

Pastior wurde auf dem Städtischen Friedhof Stubenrauchstraße in Berlin-Friedenau beigesetzt.

Das Deportationsschicksal des Protagonisten in Herta Müllers Roman Atemschaukel[2] ist angelehnt an Oskar Pastiors eigene Erfahrungen im sowjetischen Gefangenenlager. Müller hatte gemeinsam mit Pastior diese Erinnerungsarbeit geleistet, bei der sie wöchentlich zu einem Schreibtermin zusammenkamen. 2004 hatten sie eine gemeinsame Reise an die Lagerorte in der Ukraine nach Kriwoj Rog und Gorlowka unternommen[3].

Seit 2007 findet in Hermannstadt jährlich Anfang Oktober das Internationale Poesiefestival „Oskar Pastior“ statt; es wird von Ernest Wichner vom Literaturhaus Berlin und Corina Bernic vom Kulturinstitut Bukarest veranstaltet.[4] Teilgenommen haben bisher unter anderen Inger Christensen, Urs Allemann, Herta Müller, Oswald Egger, Jean Daive.

Künstlerisches Schaffen

Oskar Pastior war in der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts ein überragender Vertreter einer Dichtung, zu deren Hauptanliegen Sprachspiel und Wortartistik zählen, wobei die Grenzen zur Nonsense-Dichtung häufig fließend sind. Sein Werk war stark beeinflusst von der Lautpoesie des Dadaismus, aber auch von der extremem Kunstfertigkeit der Autoren der Gruppe OULIPO.

Pastior war seit 1977 Mitglied des Bielefelder Colloquiums Neue Poesie, seit 1984 der Akademie der Künste (Berlin), seit 1989 der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt und seit 1993 der Vereinigung OULIPO. Außerdem gehörte er der Künstlergilde Esslingen und der Europäischen Autorenvereinigung „Die Kogge“ an.

Stiftung und Preis

Der Oskar-Pastior-Preis, der von der im Testament von Pastior verfügten Oskar-Pastior-Stiftung vergeben wird und Experimentelle Literatur fördert, ist mit 40.000 Euro dotiert. Die Auszeichnung wurde zum ersten Mal im Jahre 2010 vergeben. Sie ging am 28. Mai im Berliner Rathaus an Oswald Egger.[5]

IM-Tätigkeit für die Securitate

Oskar Pastior wurde posthum vorgeworfen, von 1961 bis 1968 unter dem Decknamen „Otto Stein“ Inoffizieller Mitarbeiter für den ehemaligen rumänischen Geheimdienst Securitate gewesen zu sein, nachdem er zuvor selbst vier Jahre unter deren Überwachung stand. Der Schriftsteller und Journalist Hans Bergel wies 1990 auf eine mögliche Verstrickung des Dichters hin.[6]

Der Schriftsteller Dieter Schlesak entdeckte beim Studium seiner Securitate-Akte, dass Oskar Pastior ihn im Rumänien der sechziger Jahre als Inoffizieller Mitarbeiter für den ehemaligen rumänischen Geheimdienst Securitate bespitzelt haben könnte.[7] Der Historiker Stefan Sienerth, Direktor des Instituts für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas in München, veröffentlichte im gleichen Jahr eine Studie zu der Frage, ob Oskar Pastior inkriminierende Informationen über rumäniendeutsche Schriftstellerkollegen dem rumänischen Geheimdienst geliefert hatte.[8]. Unter anderem wurde aus Pastiors Securitate-Akte zitiert: „In der Zusammenarbeit mit der ‚Securitate’ habe er [Pastior] sich als korrekt erwiesen, die ihm auferlegten Aufgaben erfüllt. Er habe nützliche Materialien geliefert über verschiedene ‚suspekte Personen’, auf die er angesetzt worden sei, vor allem westdeutsche Staatsbürger, die er entweder offiziell, über seine Dienststelle kontaktierte oder auf Geheiß der ‚Securitate’. (S. 256)[8]

Auszeichnungen und Ehrungen

Veröffentlichungen

  • Fludribusch im Pflanzenheim, Bukarest 1960
  • Offne Worte, Bukarest 1964
  • Ralph in Bukarest, Bukarest 1964
  • Gedichte, Bukarest 1965
  • Vom Sichersten ins Tausendste, Frankfurt am Main 1969
  • Gedichtgedichte, Darmstadt u. a. 1973
  • Höricht, Lichtenberg 1975
  • An die neue Aubergine, Berlin 1976
  • Fleischeslust, Lichtenberg 1976
  • Der krimgotische Fächer, Erlangen 1978
  • Ein Tangopoem und andere Texte, Berlin 1978
  • Wechselbalg, Spenge 1980
  • 33 Gedichte, München u. a. 1983 (Bearbeitungen von Gedichten von Francesco Petrarca)
  • Sonetburger, Berlin 1983
  • Anagrammgedichte, München 1985
  • Ingwer und Jedoch, Göttingen 1985
  • Lesungen mit Tinnitus, München u. a. 1986
  • Römischer Zeichenblock, Berlin 1986
  • Teure Eier, Paris 1986
  • Jalousien aufgemacht, München u. a. 1987
  • Modeheft des Oskar Pastior, München 1987
  • Anagramme, Berlin 1988 (zusammen mit Galli)
  • Kopfnuß, Januskopf, München u. a. 1990
  • Neununddreißig Gimpelstifte, Berlin 1990
  • Eine Scheibe Dingsbums, Ravensburg 1990
  • Feiggehege, Berlin 1991
  • Urologe küßt Nabelstrang, Augsburg 1991
  • Vokalisen & Gimpelstifte, München u. a. 1992
  • Eine kleine Kunstmaschine, München u. a. 1994
  • Das Unding an sich, Frankfurt am Main 1994
  • Gimpelschneise in die Winterreise-Texte von Wilhelm Müller, Weil am Rhein u. a. 1997
  • Das Hören des Genitivs, München u. a. 1997
  • Come in to frower, Tokyo u. a. 1998 (zusammen mit Veronika Schäpers und Silke Schimpf)
  • Der Janitscharen zehn, Berlin 1998
  • Standort mit Lambda, Berlin 1998
  • Pan-tum tam-bur, Frankfurt am Main 1999 (zusammen mit Uta Schneider)
  • Saa uum, Frankfurt am Main 1999
  • O du roher Iasmin, Weil am Rhein u. a. 2000
  • Villanella & Pantum, München u. a. 2000
  • Ein Molekül Tinnitus, Berlin 2002 (zusammen mit Gerhild Ebel)
  • Werkausgabe, München u. a.
    • Bd. 2. „Jetzt kann man schreiben was man will!“, 2003
    • Bd. 3. „Minze Minze flaumiran Schpektrum“, 2004
    • Bd. 1. „…sage, du habest es rauschen gehört“, 2006
    • Bd. 4. „…was in der Mitte zu wachsen anfängt“, 2008
  • Gewichtete Gedichte. Chronologie der Materialien, Hombroich 2006
  • Speckturm. 12 x 5 Intonationen zu Gedichten von Charles Baudelaire, Basel 2007

Ausstellungskataloge

  • Anselm Glück, Oskar Pastior, Essen 1986

Übersetzungen

  • Tudor Arghezi: Im Bienengrund, Bukarest 1963
  • Tudor Arghezi: Schreibe, Feder …, Bukarest 1964
  • Tudor Arghezi: Von großen und kleinen Tieren, Bukarest 1966
  • Ștefan Bånulescu: Verspätetes Echo, Berlin 1984 (übersetzt zusammen mit Ernest Wichner)
  • Lucian Blaga: Ausgewählte Gedichte, Bukarest 1967
  • Lucian Blaga: Chronik und Lied der Lebenszeiten, Bukarest 1968
  • George Coșbuc: Die Geschichte von den Gänsen, Bukarest 1958
  • Welimir Chlebnikow, Mein Chlebnikov. Russisch/ deutsch. Mit Audio-CD. Urs Engeler Editor, Weil am Rhein 2003. ISBN 3-905591-70-7
  • Radu Dumitru: Das letzte Lächeln, Frankfurt am Main 1991
  • Mihai Eminescu: Der Prinz aus der Träne, Bukarest 1963
  • Panaït Istrati: Kyra Kyralina. Die Disteln des Bărăgan, Bukarest 1963
  • Wiel Kusters: Ein berühmter Trommler, München u. a. 1998 (verfasst zusammen mit Joep Bertrams)
  • Wiel Kusters: Carbone notata, Berlin 1988
  • Gellu Naum: Oskar Pastior entdeckt Gellu Naum, Hamburg u. a. 2001
  • Gellu Naum: Rede auf dem Bahndamm an die Steine, Zürich 1998
  • Tudor Opriș: Wunderwelt, Bukarest 1963
  • Marin Sorescu: Abendrot Nr. 15, München u. a. 1985
  • Marin Sorescu: Aberglaube, Berlin 1974
  • Marin Sorescu: Der Fakir als Anfänger, München u. a. 1992
  • Marin Sorescu: Noah, ich will dir was sagen, Frankfurt am Main 1975
  • Gertrude Stein: Ein Buch mit Da hat der Topf ein Loch am Ende, Berlin 1987
  • Gertrude Stein: Reread another, Basel u. a. 2004
  • Petre Stoica: Und nirgends ein Schiff aus Attika, Berlin 1977
  • Tristan Tzara: Die frühen Gedichte, München 1984
  • Urmuz: Das gesamte Werk, München 1976

Übersetzungen der Werke Oskar Pastiors

In englischer Sprache

In französischer Sprache

In rumänischer Sprache

  • Versuri, 1968

Bewertung

Dieter Schlesak, der seinen ehemaligen Freund Pastior in der IM-Affäre zunächst in Schutz genommen hatte, bezeichnet diesen nach Einsicht seiner eigenen Akte als den „Hauptspitzel“, der von der Securitate auf ihn angesetzt war.[9] [10]

Der Schriftsteller Richard Wagner verlangte die schonungslose Aufklärung der Securitate-Verstrickung Pastiors. [11] [12] Für Wagner war Pastior ein „Meister der Dublizität“.[13] Er stellte auch die Haltbarkeit der Oskar-Pastior-Stiftung in Frage. Wagner betrachtete Pastiors Werk als „ein Feuerwerk an Sprachartistik“, dem aber „jede moralische Begründung“ fehlt.[14]

Stefan Sienerth meinte: „Der Mensch Pastior muss neu bewertet werden“, rät dann jedoch mit Bezug auf die Securitate-Akten „...zu Besonnenheit und zu Behutsamkeit im Umgang mit dieser seltsamen Überlieferung“.[15]

Der gravierende Vorwurf Schlesaks, Pastior habe dazumal den Selbstmord des jungen siebenbürgischen Dichters Georg Hoprich mitverschuldet, ließ die Kontroverse hochkochen. Der Literaturkritiker Ernest Wichner warf Schlesak vor, hier „lediglich ein Gespräch mit Hans Bergel als Quelle an[zu]geben, eine vom Hörensagen je nach Bedarf so oder anders zu interpretierende Biertischsaga.“[16]

Grete Loew, eine ehemalige Bürokollegin Pastiors in Sibiu (deutsch Hermannstadt), erhob schwere Vorwürfe gegen ihn. Sie hätte 27 Monate in politischer Haft gesessen, weil sie angeblich regimefeindliche Gedichte von Pastior aufbewahrt hatte. [17]

Für den Schriftsteller Claus Stephani ist Pastior „ein Gefangener“ geblieben: „Und man sollte auch nicht vergessen, dass Pastior immer wieder vom Schicksal bestohlen wurde - um seine Jugendjahre, die er in einem sowjetischen Arbeitslager verbringen musste, um die Freiheit, danach, selbst entscheiden zu dürfen über sein weiteres Leben.“ Stephani kannte Pastior aus Bukarest, fast zeitgleich waren die beiden damals jungen Autoren 1961 in die Fänge der Securitate geraten. [18]

Aufgrund der Presseberichte plante die Pastior-Stiftung eine Forschergruppe zu beauftragen, um die Verstrickung von Schriftstellern und Geheimdienst in der Diktatur - auch an Pastiors Beispiel - zu untersuchen.[19]

Der Schriftsteller und Bürgerrechtler Lutz Rathenow sah in dieser rumäniendeutschen Debatte über die Securitate-Vergangenheit eine „Mischung aus Aufklärungsversuch und Desinformationseifer. [...] Da wünschte man sich schon deutsche Verhältnisse und Sachgutachten einer halbwegs verlässlich arbeitenden Behörde. Und wir ahnen erst einmal, wie richtig der deutsche Weg war, die Akteneinsicht nicht in dieser Art der Privatisierung versacken zu lassen.“ [20]

Literatur

  • Theo Breuer, »Die Nacht als Oskar Pastior starb«, in: T.B., Kiesel & Kastanie. Von neuen Gedichten und Geschichten, Monographie zur zeitgenössischen Lyrik und Prosa nach 2000, Edition YE, Sistig/Eifel 2008. ISBN 978-3-87512-347-0.
  • Jürgen H. Koepp: Die Wörter und das Lesen - zur Hermeneutik Oskar Pastiors. Über die Konstruktion von Sinn und Bedeutung in Poetik und Hermeneutik, Bielefeld: Aisthesis-Verl. 1990, ISBN 3-925670-27-0.
  • Auskünfte von und über Oskar Pastior, Bamberg: Arbeitsbereich d. Neueren deutschen Literaturwissenschaft an d. Univ. Bamberg 1985.
  • Festschrift für Oskar Pastior, München: Rohr 1987, ISBN 3-926602-02-3
  • Grazziella Predoiu: Sinn-Freiheit und Sinn-Anarchie. Zum Werk Oskar Pastiors, Frankfurt am Main u. a.: Lang 2004, ISBN 3-631-51864-1 - Kritische Auseinandersetzung mit dieser Veröffentlichung im Periodikum Spiegelungen.
  • Burkhard Tewes: Namenaufgeben. Das Wort in zeitgenössischer Lyrik am Beispiel von Texten Oskar Pastiors , Essen: Verl. Die Blaue Eule 1994. (= Literaturwissenschaft in der Blauen Eule; 12) ISBN 3-89206-595-0.
  • Ernst Wichner: Versuchte Rekonstruktionen - Die Securitate und Oskar Pastior. edition text + kritik, München 2012 (= Text + Kritik Sonderband XII/12).

Einzelnachweise

  1. Der Spiegel: Gestorben - Oskar Pastior, 41/2006, 9. Oktober 2006, S. 230 (→ online)
  2. Herta Müller: Atemschaukel. Roman. Hanser Verlag, München 2009, ISBN 978-3-446-23391-1
  3. Stuttgarter Zeitung: Interview mit Ernest Wichner, 9. Dezember 2009 (→ online)
  4. Literaturhaus Berlin, Poesiefestival
  5. Südtirol Online: Oswald Egger bekommt erstmals vergebenen Pastior-Preis‘‘, 26. Februar 2010 (→ online)
  6. Hans Bergel: Existenzgeißel Securitate, „Thilo“ Hoprich und Oskar Pastior. In: Südostdeutsche Vierteljahresblätter, München, 39. Jg./1990,1, S. 13-14 (→ online)
  7. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Felicitas von Lovenberg: Interview mit dem Historiker Stefan Sienerth. Der Mensch Pastior muss neu bewertet werden, 17. November 2010 (→ online)
  8. a b Stefan Sienerth: Ich habe Angst vor unerfundenen Geschichten. Zur „Securitate“-Akte Oskar Pastiors. In: Spiegelungen, 5. [59.] Jg. 2010, Heft 3, S. 236-271
  9. Frankfurter Allgemeine Zeitung, Dieter Schlesak: Oskar Pastiors Spitzelberichte.Die Schule der Schizophrenie. 16. November 2010 (→ online)
  10. Die Zeit, Iris Radisch: In der Beziehungshölle, 25. November 2010 (→ online)
  11. Die Achse des Guten, Richard Wagner:Oskar Pastior. Der Dichter als Informant. 18. September 2010 (→ online)
  12. Die Welt, Richard Wagner: Securitate-IM Pastior wird wie ein Opfer behandelt, 17. Oktober 2010 (→ online)
  13. Neue Zürcher Zeitung, Richard Wagner: Vom Nachlass zur Hinterlassenschaft. Das Doppelleben Oskar Pastiors als Dichter und Informant der Securitate., 18. November 2010(→ online)
  14. Deutschlandradio: "Ich sehe nicht, wie man das weiter halten könnte", 17. November 2010 (→ online)
  15. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Interview mit dem Hstoriker Stefan Sienerth - Der Mensch Pastior muss neu bewertet werden. 17. November 2010 (→ online)
  16. Frankfurter Allgemeine Zeitung: IM-Affäre Oskar Pastior - Spitzel und Bespitzelter, 18. November 2010 (→ online)
  17. Siebenbürger Zeitung, Konrad Klein: Eine Frau, die sich nicht brechen liess, 11. Oktober 2010 (→ online)
  18. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Bericht eines Securitate Mitarbeiters - Schwester Lüge, Bruder Schmerz, 20. November 2010 (→ online)
  19. Frankfurter Allgemeine Zeitung: Der doppelte Pastior. Reaktion von Herta Müller, 19. November 2010, Nr. 270, Seite 34 (→ online)
  20. Mitteldeutscher Rundfunk, Lutz Rathenow: Der deutsche Weg der Akten-Aufklärung 26. November 2010 (→ online)