Priesterseminar Leopoldinum

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Überdiözesanes Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz
Kapelle des Priesterseminars
Kapelle des Priesterseminars

Kapelle des Priesterseminars

Seminartyp Überdiözesanes Priesterseminar
Anschrift Otto von Freising-Platz 2
2532 Heiligenkreuz
Bundesland Niederösterreich
Land Österreich
Träger seit 1. Juli 2007 Stift Heiligenkreuz, Österreich
Gründungsjahr 1975
Seminaristenzahl (ges.) 40
Direktor Martin Leitner
Vizerektor Paulus Nüss
Spiritual Walter Ludwig
Webadresse www.leopoldinum.at

Das Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz (bis 30. Juni 2007 Collegium Rudolphinum) in Heiligenkreuz im Wienerwald (Niederösterreich) ist ein von der Österreichischen Bischofskonferenz errichtetes überdiözesanes Priesterseminar, das vom Zisterzienserstift Heiligenkreuz getragen wird. In ihm werden katholische Männer, die von einem Diözesanbischof oder Ordensoberen dorthin entsandt werden, für das Priestertum ausgebildet.

Leopoldinum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • überdiözesane Gemeinschaft
  • 40 Priesteramtskandidaten aus 20 verschiedenen (Erz-)Diözesen bzw. Ordensgemeinschaften (Stand: Apr. 2019)[1]

Träger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1. Juli 2007 ist das Stift Heiligenkreuz unter der Aufsicht einer Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz der Träger des Priesterseminars.

Studienwege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Magister der Theologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pastoraler Lehrgang „Theologie im Dritten Bildungsweg“ Studienweg ohne Abitur (Matura)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Geschichte und Entwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1975 wurde der Ausbildungsort des im Bistum Regensburg gegründeten Opus Summi Sacerdotis von Schwaz in Tirol nach Heiligenkreuz verlegt. Im Stift Heiligenkreuz existierte bereits seit dem Jahr 1802 eine kirchlich und staatlich anerkannte Priesterausbildungstätte. Nach dem Tod des Bischofs Rudolf Graber erhielt das Studienhaus, dessen Alumnen an der Hochschule Heiligenkreuz studierten, den Namen Collegium Rudolphinum und blieb bis 2007 in der Trägerschaft des Bistums Regensburg. Nachdem dieses seine Absicht bekundet hatte, die Verantwortung abgeben zu wollen, beschloss die Österreichische Bischofskonferenz mit März 2007 die Weiterführung des Priesterseminars in der Trägerschaft des Stiftes Heiligenkreuz.

Am 19. Juni 2007 übergab Bischof Gerhard Ludwig Müller von Regensburg in einem Festakt die Verantwortung für das Collegium Rudolphinum an das Stift. Seither trägt das Institut, für das der Abt des Stiftes Heiligenkreuz die Verantwortung trägt, den Namen Überdiözesanes Priesterseminar Leopoldinum Heiligenkreuz. Die Bischöfe der (Erz-)Diözesen Wien, Graz und St. Pölten bilden eine beständige Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz für das Leopoldinum.

Die Seminaristen des Leopoldinum werden von Diözesen oder Ordensgemeinschaft dorthin entsandt und studieren an der Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Anton Lässer (Hrsg.): Diener des Heils. Festschrift zum 40-Jahr-Jubiläum des Priesterseminars Rudolphinum/Leopoldinum in Heiligenkreuz 1975-2015, Heiligenkreuz 2015.
  • Werner Richter: Das Priesterseminar Leopoldinum 1649 bis 2008, in: Historia Sanctae Crucis, Heiligenkreuz 2011, S. 257–258.
  • Alkuin Schachenmayr: Das Priesterseminar Leopoldinum, in: Sancta Crux 69 (2008), S. 50–52.
  • Karl Wallner: Der Geist der Priesterausbildung in Heiligenkreuz, in: Die Tagespost 60 (1. Sept. 2007), Forum Nr. 35, S. 23f.
  • Maximilian Heim: 25 Jahre Collegium Rudolphinum. Festvortrag anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums des interdiözesanen Studienseminars, in: Sancta Crux (2000), S. 56–66.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Buchmüller, Vorlesungsverzeichnis der Phil.-Theol. Hochschule Heiligenkreuz Sommersemester 2019 (Heiligenkreuz 2019), S. 66.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]