Kinga Rajda

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Kinga Rajda
Kinga Rajda (2015)

Kinga Rajda (2015)

Nation Polen Polen
Geburtstag 22. Dezember 2000 (23 Jahre)
Geburtsort Bielsko-BiałaPolen
Karriere
Verein LKS Sokół Szczyrk
Nationalkader seit 2014
Pers. Bestweite 131 m (Willingen, 28. Januar 2022)[1]
Status aktiv
Medaillenspiegel
World University Games 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Polnische Meisterschaften 4 × Goldmedaille 4 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 World University Games
Bronze 2023 Lake Placid Einzel
Bronze 2023 Lake Placid Mixed-Team
Gold 2023 Lake Placid Mannschaft
 Polnische Meisterschaften
Bronze 2014 Szczyrk K-70 Sommer
Gold 2015 Szczyrk K-95 Sommer
Silber 2016 Szczyrk K-70 Sommer
Gold 2016 Szczyrk K-70 Winter
Silber 2017 Szczyrk K-95 Sommer
Bronze 2018 Szczyrk K-70 Winter
Gold 2019 Szczyrk K-95 Sommer
Gold 2020 Szczyrk K-95 Winter
Silber 2020 Szczyrk K-95 Sommer
Silber 2020 Wisła K-120 Winter
Skisprung-Weltcup / A-Klasse-Springen
 Debüt im Weltcup 04. Dezember 2015
 Gesamtweltcup 28. (2019/20)
 Raw Air 36. (2019)
Skisprung-Grand-Prix
 Debüt im Grand Prix 16. Juli 2016
 Gesamtwertung Grand Prix 06. (2020)
Skisprung-Continental-Cup (COC)
 Debüt im COC 18. Januar 2015
 Gesamtwertung COC 10. (2018/19)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Einzelspringen 0 0 2
letzte Änderung: 20. Januar 2023

Kinga Rajda (* 22. Dezember 2000 in Bielsko-Biała) ist eine polnische Skispringerin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kinga Rajda startet für LKS Sokół Szczyrk. Ihre internationale Karriere begann im Rahmen von zwei Wettbewerben des FIS-Cups am 29. und 30. August 2014 in Frenštát, bei denen sie zweimal den 20. Platz belegte. Seitdem folgen regelmäßig weitere Teilnahmen.

Am 18. Januar 2015 debütierte Rajda im Skisprung-Continental-Cup mit ihrer Teilnahme an zwei Wettbewerben in Falun, bei denen sie die Plätze 17 und 16 belegte. Am 4. Dezember 2015 erfolgte schließlich in Lillehammer Rajdas Debüt im Skisprung-Weltcup; diesen Wettbewerb beendete sie jedoch mit Platz 36 außerhalb der Punkteränge. Am 30. Januar trat Rajda in Oberstdorf erneut im Skisprung-Weltcup an und gewann durch einen 30. Platz ihren ersten Weltcuppunkt, wodurch sie in der Saison-Gesamtwertung den 53. Platz belegte.

Im August 2015 sowie zweimal im Juli 2016 gewann Rajda jeweils in Szczyrk insgesamt drei Mal einen Wettbewerb des FIS-Cups. Dadurch und durch weitere gute Ergebnisse holte sie sich in der Saison 2015/16 den Gesamtsieg im FIS-Cup.[2] Des Weiteren gewann sie in der Saison 2015/16 den FIS-Carpath-Cup, nachdem sie in der Saison 2013/14 in diesem Wettbewerb bereits den zweiten Platz in der Gesamtwertung erreicht hatte.

Bei den Polnischen Meisterschaften 2014 in Szczyrk gewann Rajda am 11. Oktober 2014 die Bronzemedaille. Bei den Meisterschaften 2016 gewann sie am 13. März 2016 sogar mit großem Vorsprung die Goldmedaille.

Bei den Olympischen Jugend-Winterspielen 2016 in Lillehammer belegte Rajda Platz sieben in der Einzel- sowie Platz neun in der Teamwertung mit der polnischen Jugend-Mannschaft. Im Anschluss daran nahm sie an den Junioren-Weltmeisterschaften 2016 im rumänischen Râșnov teil und wurde im Einzel Zwölfte und mit der polnischen Mixed-Mannschaft Elfte. Auch in den Folgejahren nahm sie an den Junioren-Weltmeisterschaften teil. Dabei wurde sie 2017 im US-amerikanischen Park City 13. im Einzel und Siebte mit der Mixed-Mannschaft, 2018 im schweizerischen Kandersteg 48. im Einzel, Achte mit der Mixed- und Neunte mit der Frauen-Mannschaft sowie 2019 im finnischen Lahti 25. im Einzel, Achte mit der Frauen- und Neunte mit der Mixed-Mannschaft.

Am 10. Februar 2019 erreichte Rajda auf der Logarska dolina im slowenischen Ljubno als 25. zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Punkteränge eines Weltcupspringens. Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld in Tirol wurde sie im Einzel 34. und mit der polnischen Mixed-Staffel Sechste. Im Sommer 2019 erreichte Rajda im heimischen Szczyrk als Dritte erstmals das Podest im Continental Cup. Im Winter ging sie erst Mitte Januar in Sapporo im Weltcup an den Start. Dort sprang sie auf den 21. Platz, womit sie ihr bis dato bestes Weltcup-Resultat erzielte. In den folgenden Wochen etablierte sie sich im Weltcup und erreichte konstant die Punkteränge. Historisches erreichte sie Anfang Februar in Oberstdorf, als sie mit Sprüngen auf 128 und 127 Meter von der Schattenbergschanze Sechste wurde. Dies stellte nicht nur die bis dahin beste Platzierung einer Polin im Weltcup dar, sondern war allgemein sogar das erste Mal, dass eine polnische Athletin in die Top 20 sprang und somit Preisgeld erhielt.[3]

Bei den Weltmeisterschaften 2021 in Oberstdorf wurde sie in den Einzelwettbewerben von der Normalschanze 38. und von der Großschanze 33. Mit der polnischen Frauen-Mannschaft wurde sie Siebte. Bei den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking wurde sie im Einzelwettbewerb von der Normalschanze 35. und mit der polnischen Mixed-Staffel Sechste.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltcup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2015/16 53. 001
2018/19 47. 008
2019/20 28. 093
2020/21 47. 001
2021/22 42. 035

Grand-Prix-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Platz Punkte
2016 40. 003
2018 46. 004
2020 06. 040
2021 27. 052
2022 49. 008

Continental-Cup-Platzierungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Sommer Winter Gesamt
Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte
2014/15 32. 029 41. 029
2016/17 28. 018 42. 018
2017/18 22. 034 33. 040 31. 074
2018/19 15. 036 13. 155 10. 191
2019/20 07. 148 24. 058 11. 206

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kinga Rajda – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bestweitenliste der Damen. skisprungschanzen.com, 31. Oktober 2022, abgerufen am 22. Dezember 2022 (englisch).
  2. Ergebnisse FIS Cup 2015/2016 Damen auf skokipolska.pl
  3. Adam Bucholz: PŚ Pań w Oberstdorfie: Hoelzl znów najlepsza, Kinga Rajda szósta! In: skijumping.pl. 2. Februar 2020, abgerufen am 3. Februar 2020 (polnisch).