Samtgemeinde Nordkehdingen
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 53° 50′ N, 9° 17′ O | |
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Stade | |
Fläche: | 193,19 km2 | |
Einwohner: | 7353 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 38 Einwohner je km2 | |
Kfz-Kennzeichen: | STD | |
Verbandsschlüssel: | 03 3 59 5407 | |
Verbandsgliederung: | 5 Gemeinden | |
Adresse der Verbandsverwaltung: |
Hauptstraße 31 21729 Freiburg/Elbe | |
Website: | www.nordkehdingen.de | |
Samtgemeindebürgermeister: | Edgar Goedecke (parteilos) | |
Lage der Samtgemeinde Nordkehdingen im Landkreis Stade | ||
Die Samtgemeinde Nordkehdingen ist eine Samtgemeinde im Landkreis Stade in Niedersachsen. In ihr haben sich fünf Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen. Der Verwaltungssitz der Samtgemeinde befindet sich in Freiburg/Elbe.
Geografie
Geografische Lage
Die Samtgemeinde befindet sich am Unterlauf der Elbe, der sogenannten Niederelbe zwischen den Flüssen Oste und Wischhafener Süderelbe. Die Landschaft ist der Nordteil des Kehdinger Lands.
Samtgemeindegliederung
Die Samtgemeinde besteht aus den Mitgliedsgemeinden Balje, Freiburg/Elbe, Krummendeich, Oederquart und Wischhafen.
Geschichte
Unter dem Druck der niedersächsischen Gebiets- und Verwaltungsreform entschieden sich die oben genannten Mitgliedsgemeinden am 28. Dezember 1970 dagegen, eine Einheitsgemeinde zu bilden. Mit Wirkung vom 1. Januar 1971 entstand daher die Samtgemeinde Nordkehdingen.
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1987 | 1992 | 1997 | 2002 | 2007 | 2008 | 2009 | 2010 | 2011 |
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Einwohner | 8.126 | 8.340 | 8.186 | 7.953 | 7.636 | 7.617 | 7.526 | 7.470 | 7.365 |
(jeweils zum 31. Dezember)[2]
Politik
Samtgemeinderat
Der Rat der Samtgemeinde Nordkehdingen besteht aus 20 Ratsfrauen und Ratsherren. Dies ist die festgelegte Anzahl für eine Gemeinde mit einer Einwohnerzahl zwischen 7.001 und 8.000 Einwohnern.[3] Die 20 Ratsmitglieder werden durch eine Kommunalwahl für jeweils fünf Jahre gewählt. Die aktuelle Amtszeit begann am 1. November 2011 und endet am 31. Oktober 2016.
Stimmberechtigt im Rat der Samtgemeinde ist außerdem der hauptamtliche Samtgemeindebürgermeister Edgar Goedecke (parteilos).
Die letzte Kommunalwahl am 11. September 2011 ergab das folgende Ergebnis:
Samtgemeindebürgermeister
Hauptamtlicher Samtgemeindebürgermeister der Samtgemeinde Nordkehdingen ist seit 2001 Edgar Goedecke (parteilos). Bei der letzten Bürgermeisterwahl am 25. Mai 2014 wurde er als Amtsinhaber ohne Gegenkandidaten mit 85,6 % der Stimmen wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,3 %.[4] Goedecke trat seine weitere Amtszeit am 1. November 2014 an.
- Bisherige Samtgemeindebürgermeister
- Benedikt-Friedrich von der Decken: 1971 – 1996
- Edgar Goedecke: 2001 – heute
Wappen
Blasonierung: „In Rot mit grünem Schildfuß auf goldenem Stuhl sitzende, silbern gekleidete, golden gekrönte und nimbierte Mutter Gottes, die mit der Linken das golden nimbierte, silbern gekleidete Jesuskind und mit der Rechten eine silberne Blume am grünen Stiel hält.“
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Erschlossen wird die Samtgemeinde über Stade mit der Metropolregion Hamburg. Die L 111 sichert die Verbindung über die Ostebrücke bei Geversdorf in den Raum Cuxhaven. In Nord-Südrichtung ist die B 495 Bremervörde - Hemmoor - Wischhafen wichtig. Mit der Fähre Wischhafen-Glückstadt verfügt die Samtgemeinde Nordkehdingen über die einzige Autoverbindung über die Elbe unterhalb von Hamburg nach Schleswig - Holstein. Der ÖPNV ist in den Hamburger Verkehrsverbund integriert. Ergänzt wird das Angebot durch sogenannte Anruf-Sammel-Taxis.
Ansässige Unternehmen
In der Samtgemeinde Nordkehdingen sind mehrere größere Unternehmen wie die Karl Meyer AG, Gerhard Rode Rohrleitungsbau GmbH & Co KG und die Elbfähre Glückstadt–Wischhafen.
Bildung
In der Samtgemeinde gibt es vier Grundschulen sowie eine Sonderschule und Haupt- und Realschule in Freiburg/Elbe.
Literatur
- Hartmut Reichert u. a.: Chronik der Gemeinde Wischhafen in zwei Bänden, Stade 2001
- Hamelwörden. In: Heinrich Schmidt-Barrien: Aus meinen Jungensjahren. Uthlede, Hamelwörden und Barrien. 1902–1917. Heide 1992, S. 26–127; ISBN 3-8042-0572-0
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Landesamt für Statistik Niedersachsen, LSN-Online Regionaldatenbank, Tabelle A100001G: Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Stand 31. Dezember 2023 (Hilfe dazu).
- ↑ LSKN-Online
- ↑ Niedersächsisches Kommunalverfassungsgesetz (NKomVG) in der Fassung vom 17. Dezember 2010; § 46 – Zahl der Abgeordneten, abgerufen am 1. Dezember 2014
- ↑ Einzelergebnisse der Direktwahlen am 25. Mai 2014 in Niedersachsen, abgerufen am 1. Dezember 2014