Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik

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Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik
Gründung 1977 (als Landeskonservatorium)
2022 (als Privathochschule)
Ort Feldkirch, Vorarlberg
Land Osterreich Österreich
Rektor Jörg Maria Ortwein[1]
Netzwerke IBH
Website vlk.ac.at
stella-musikhochschule.ac.at
Hochschulgebäude mit Pförtnerhaus

Die Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik ist eine österreichische Privathochschule mit Sitz in der Stadt Feldkirch in Vorarlberg. Sie ging im Jahr 2022 aus dem Vorarlberger Landeskonservatorium hervor.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Privathochschule bezieht sich namentlich auf das im Jahre 1856 gegründete Jesuitenkolleg Stella Matutina, dessen Gebäude sie heute nutzt. Unmittelbare Vorgängerinstitution war das Vorarlberger Landeskonservatorium, das 1977 als landeseigenes Konservatorium gegründet und 2003 in eine GmbH ausgegliedert wurde. Direktor wurde zunächst Anselm Hartmann, in dessen Amtszeit bis 2006 unter anderem der Abschluss des Kooperationsvertrags des Landeskonservatoriums mit der Universität Mozarteum Salzburg fiel.[2] Seit 2006 hat Jörg Maria Ortwein die Leitung inne.

1991 baute die Orgelbaufirma Pflüger eine dreimanualige Schleifladenorgel mit 36 Registern in die Konservatoriumskirche ein.[3]

Derzeit studieren etwa 360 Studierende in den Studienbereichen Begabungsförderung, Berufsstudien und Weiterbildung. In Zusammenarbeit mit dem Mozarteum werden die Studierenden in der Studienrichtung Instrumental- und Gesangspädagogik (IGP) in acht Semestern zum Bachelor of Arts geführt. In den Künstlerischen Studien wird nach 12 Semestern das Staatliche Diplom verliehen. Im Jahr 2006 wurde dem Vorarlberger Landeskonservatorium die European University Charta der Europäischen Union verliehen, seit 2009 ist es Mitglied im Hochschulverbund der Internationalen Bodenseehochschule (IBH). Zu den Kooperationspartnern zählten die Bregenzer Festspiele, das ORF-Landesstudio Vorarlberg, das Musikgymnasium in Feldkirch und das grenzüberschreitende Musikgymnasium Schiers (Graubünden), sowie Partner aus Kultur und Bildung in der Euregio Bodensee.

Ab dem Jahr 2019 wurde geplant, dass das Konservatorium im Jahr 2021 zu einer Privathochschule wird.[4][5] Die Agentur für Qualitätssicherung und Akkreditierung Austria lehnte den Akkreditierungsantrag im Jahr 2021 noch ab, weil zwei von 13 Kriterien in Teilbereichen nicht erfüllt waren.[6] Im Sommer 2022 wurde die Akkreditierung jedoch erteilt, mit dem Wintersemester 2022/23 hat die Privathochschule den Betrieb aufgenommen, am 27. Jänner 2023 wurde die offizielle Gründung der Hochschule gefeiert.[7][8]

Bekannte Lehrkräfte sowie Absolventinnen und Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Stella Matutina (Jesuitenpädagogium) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personen - Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik. Abgerufen am 26. Februar 2023.
  2. Direktor des Vorarlberger Landeskonservatoriums zurückgetreten. APA-Pressemitteilung auf derStandard.at vom 17. Oktober 2006.
  3. https://www.tmsw.at/fileadmin/tmsw/pdf/veranstaltungen/Disposition_Orgel_Konservatorium.pdf
  4. Konservatorium will Privatuni werden. In: vorarlberg.orf.at. 26. Juni 2019, abgerufen am 26. Juni 2019.
  5. Landeskonservatorium wird Privat-Uni. In: ORF Vorarlberg. 14. Januar 2020, abgerufen am 15. Januar 2020.
  6. Vorarlberger Landeskonservatorium wird doch keine Universität. In: DerStandard.at/APA. 26. Februar 2021, abgerufen am 26. Februar 2021.
  7. Die "Stella" kennenlernen – Stella Vorarlberg Privathochschule für Musik. In: meinbezirk.at. 26. Januar 2023, abgerufen am 10. Februar 2023.
  8. Stella Privathochschule für Musik feierte Gründungsfest. In: vorarlberg.orf.at. 28. Januar 2023, abgerufen am 10. Februar 2023.

Koordinaten: 47° 14′ 5,7″ N, 9° 35′ 44,9″ O