Diskussion:Andrej Holm

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Bernd Bergmann in Abschnitt Whitewashing
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Entschädigung wegen Haft aufgrund falschem Verdacht / fehlenden handfesten Gründen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel vom DLF (2011) steht am Ende, dass er auf Entschädigung geklagt hat. Wie ist das ausgegangen? Ist ja ein Teil der juristischen Anerkennung seiner Unschuld. -- Amtiss, SNAFU ? 01:11, 30. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ist mir nichts zu bekannt und wurde - soweit ich die Berichte verfolgt habe - auch nicht im Zuge der aktuellen Aufmerksamkeit für seine Person thematisiert. Persönlich würde es mich wundern, wenn er eine Entschädigung bekommt, da die U-Haft wohl aus rechtlicher Perspektive in Ordnung war, da das Gericht bei Aufhebung des Haftbefehls einen Anfangsverdacht ja nochmal bestätigte. Entschädigung gibt es glaube ich nur, wenn die Maßnahme an sich rechtswidrig war - nicht wenn sich nachher herausstellt, dass der begründete Anfangsverdacht sich nicht erhärtet hat. --Häuslebauer (Diskussion) 13:35, 14. Dez. 2016 (CET)Beantworten
  • Das stimmt nicht. § 2 Abs. 1 StrEG spricht bei einem Freispruch grds. eine Entschädigung aus. Ausnahmen hiervon werden nur in engen Grenzen gemacht (z.B. den Verdacht selbst auf sich gelegt zu haben, § 6 StrEG).

Darüberhinaus können ihm auch Ansprüche aus einem enteignenen Eingriff zugestehen, hier wäre sogar Tatbestandsvoraussetzung, dass das Verwaltungshandeln rechtmäßig wäre (ansonsten liegt ein enteignungsgleicher Eingriff vor). Auch länderspezifisch ist die Entschädigung teilweise geregelt. --188.109.252.153 18:33, 14. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Debatte um Ernennung[Quelltext bearbeiten]

Sammlung von Stimmen:

  • Ein hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter in Staatsfunktion sei »für viele Opfer und Kritiker des SED-Regimes schwer zu ertragen«, meinte Hubertus Knabe.
  • »In Berlin, dem alten Machtzentrum der SED, wird keine Rücksicht darauf genommen, ob jemand bei der Stasi war oder nicht«, erklärte CDU-Politiker Dieter Dombrowski, der die Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft führt.
  • Stefan Evers, Generalsekretär der Berliner CDU, empfand die Nominierung von Holm als »schlimmes Signal der Geschichtsvergessenheit«. --Slopianka (Diskussion) 14:55, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten
  • Der frühere Justizsenator Wolfgang Wieland (Die Grünen) forderten Holm zum Amtsverzicht auf.
  • Auch der Berliner SPD-Abgeordnete Sven Kohlmeier fordert den Rücktritt von Holm. --Slopianka (Diskussion) 21:16, 21. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Für wie blöd oder vergesslich hälst du „die Berliner“ eigentlich? Nimm mal den Berliner Bankenskandal und die Rolle der Grauen Eminenz der Berliner CDU, Klaus-Rüdiger Landowsky, im Berliner Filz zur Kennntnis, dann weißt du wie lächerlich es wäre, bzgl. Holm ausgerechnet den Generalsekretär der Berliner CDU zu zitieren. --Lectorium (Diskussion) 15:08, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Der Artikel ist nicht nur für Berliner. Ich habe nur begonnen, ein paar Stimen zu sammeln. Das ist alles. Ist die Darstellung der Debatte vollkommen irrelevant? Ich denke nicht. Es stellt sich nur die Frage, wie ausführlich dies erfolgen sollte. --Slopianka (Diskussion) 15:16, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten
An dem üblichen Gequake von ausgerechnet dieser Oppositionsbank, ist nichts Neues dabei, was enzyklopädisch verwertbar wäre. Zudem ist der Dombrowski-POV ausgemachter Blödsinn, wie Hauslebauer oben nachgewiesen hat. Also...--Lectorium (Diskussion) 16:07, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Der Ton in dem das hier behandelt wird, ist bemerkenswert. Es gab gestern abend ein Gespräch bei Deutschlandradio Kultur zu dem Thema (sonst wäre ich gestern hier auch nicht vorbeigekommen), heute steht etwas im Tagesspiegel, ich vermute mal, dass das in der überregionalen Presse (FAZ, FR, SZ, Welt) auch noch nicht ausgestanden ist. Also wäre es gut, wenn das jetzt nicht mit solchen Argumenten wie Blöd-Zeitung und Sollen-die-doch-erst-mal-ihre-Wäsche-waschen abgekanzelt wird. --Goesseln (Diskussion) 17:43, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Slopianka hat gestern durch den mit seiner Blöd-Zeitung belegten Stasi-Abschnitt den Antoß zur Artikelsperre gegeben. Kein Grund die Klatschpresse zu verteidigen. Sollte überregional aufs Tapet kommt, dass Holm bestreitet hauptamtlicher Mitarbeiter der Stasi gewesen zu sein, wird das noch Wellen schlagen. Ob er mit seiner Halbehrlichkeit durchkommt werden wir sehen. Wenn ich den hier zitierfähigen Stefan Wolle auf Deutschlandradio Kultur richtig verstehe, könnte die Linke nach dem Schachzug mit diesem parteilosen Stasi-Spitzel als nächstes ihre Stasi-Hinterbänkler mit Spitzen-Posten versorgen. Das wird dann wohl ein längerer Rezeptionsabschnitt.--Lectorium (Diskussion) 21:41, 13. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Einfach erst mal abwarten, was davon nach dem medialen Sturm übrig bleibt und welche Positionen eine langfristige Rezeption erfahren. Bis dahin würde ich nur benennen, dass es eine Debatte gab, aber jetzt nicht willkürlich einzelne Positionen oder Personen hervorheben. --Häuslebauer (Diskussion) 13:31, 14. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Wolles "Karrieretipps" hatte ich auch nicht vor zu rezipieren, dass es ein Präzedenzfall schon.--Lectorium (Diskussion) 19:35, 14. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Solange die Position von Wolle nicht breit rezipiert wird, sehe ich das ehrlich gesagt auch nicht. Die Einschätzung als Präzedenzfall scheint mir in der Berichterstattung auch keineswegs durchgehend zu sein. --Häuslebauer (Diskussion) 10:31, 15. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Dass so wichtige Positionen nicht mit hauptamtl. Stasis besetzt werden dürfen war bisher ungeschriebenes Gesetz und versteht sich von selbst. Das hat also nichts mit Wolle zu tun dessen Ratschlag nur Com­mon Sense enspringt. In Thüringen hätte man Lompscher für ihren Vorschlag verlacht. Deshalb ist der Holm-Fall für zukünftige, ähnlich gelagerte Situationen richtungweisend.--Lectorium (Diskussion) 22:55, 15. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Holms "hauptamtliche Stasi-Tätigkeit besteht aus 3 Monaten Grundwehrdienst im Wachbataillon. Bodo Ramelow kritisiert doppelte Standards in der Debatte mit Verweis auf einen Antrag der CDU Sachsen 2009 im Dresdner Stadtrat, bei der Überprüfung der Stadtrats-Mitglieder den "Wehrdienst auf Zeit bei Wach- und Sicherungseinheiten des MfS" von der Prüfung auszunehmen. https://www.facebook.com/bodo.ramelow/photos/pb.669243103118034.-2207520000.1481482326./1326382724070732/?type=3&theater https://twitter.com/bodoramelow/status/808048007367315460 --2A02:8109:9A40:1778:2957:1BBA:FE5C:C0DC 00:37, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Es ist keine "Debatte um Ernennung", sondern eine Schmutzkampagne, sagt eine Publikation von DDR-Altoppositionellen und Stasi-Aufarbeitern: " Wir wussten, dass er bei der Stasi tätig war. Andrej machte aus dieser Tatsache nie ein Geheimnis, er redete mit jedem darüber, der es wissen wollte, wie es zu dieser Verfehlung kam und was er jetzt darüber denkt. Später, im Zusammenhang mit dem gegen ihn angestrengten Ermittlungsverfahren, machte er seine persönliche Geschichte in einer Tageszeitung öffentlich. ... Wir glauben, es ist kein Zufall, dass diese Fragen nicht gestellt werden. Denn diejenigen, die sich heute am stärksten über Andrejs Stasi-Vergangenheit beschweren, stört nicht das „Kainsmal“ seiner Vergangenheit – sondern das, was Andrej heute ist: ein Wohnungspolitiker, der 100%ig auf der Seite der Mieter steht. - --87.156.239.229 11:10, 17. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Die Debatte hat sich mittlerweise hin zu Holms Falschaussagen gegenüber seinem früheren Arbeitgeber, der Humboldt-Universität, verlagert. Holm beruft sich dabei auf Erinnerungslücken, auf Grund derer er sich nicht mehr erinnern konnte hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter gewesen zu sein. Siehe z.B. die Berliner Zeitung, Welt oder Tagesspiegel. Stimmen aus dem ersten Artikel:

  • Ilko-Sascha Kowalczuk, Stasi-Unterlagen-Behörde: „Dass Holm behauptet, er habe sich nicht daran erinnern können, als hauptamtlicher Mitarbeiter für die Stasi gearbeitet zu haben, halte ich für eine dreiste Lüge.“
  • Jens Gieseke, ZZF Potsdam: „Seine militärische Grundausbildung war vielmehr die obligatorische Vorbereitung für den hauptamtlichen Dienst bei der Bezirksverwaltung Berlin des MfS.“ [...] „Holm wusste, wohin er geht – schon gar, weil sein Vater ein etablierter MfS-Offizier war“ --MerkasLugele (Diskussion) 17:45, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich schlage vor einen allgemeinen Satz zu der Debatte als Nachsatz zur Ernennung einzufügen und ansonsten abzuwarten, wie sich das weiter entwickelt. Wir sind ja kein Newsticker. Vielleicht in etwa so: Die Ernennung Holms löste unter Verweis auf seine Ausbildung bei der Stasi eine breite Debatte aus. Eventuell statt Debatte auch: Die Ernennung Holms wurde unter Verweis auf seine Ausbildung bei der Stasi kritisiert. --Häuslebauer (Diskussion) 17:52, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Halte ich beides für konsensfähig. Alles weitere würde ich ebenfalls abwarten, die Debatte ist keineswegs abgeschlossen. Evtl. anstatt "Ausbildung" "hauptamtliche Tätigkeit" verwenden, dann nimmt die Formulierung auch die Wendung in der Diskussion (siehe mein letzter Kommentar mit auf). --MerkasLugele (Diskussion) 18:27, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Vielleicht einfach allgemein "Tätigkeit"? Umfasst in meinem Empfinden beides. --Häuslebauer (Diskussion) 23:31, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
"breite Debatte" ist recht nichtssagend, ebenso "kritisiert". Es gibt Stimmen aus dem rot-grünen Lager, die den Rücktritt fordern. Die Kritiker werfen ihm vor, gegenüber seinem öffentlichen Arbeitgeber gelogen zu haben, weiterhin Lügen aufrechtzuerhalten, Überzeugungstäter gewesen zu sein und nie um Entschuldigung gebeten zu haben. [1] [2] [3] --Slopianka (Diskussion) 21:37, 21. Dez. 2016 (CET)Beantworten
+1. Darauf, dass er, leicht durchschaubar, sein DDR-Berufsleben geklittert hat und weit Ältere den jungen Mann nun daran erinnern mussten, dass er hauptamtlicher Stasi-Mitarbeiter gewesen ist, weil Holm so vergesslich ist, hatte ich oben schon hingewiesen. Neben seiner wohl abgelaufenen Halbwertszeit, seiner nachlassenden Gehirnleistung, bzw. Gedächtnisschwäche, dreht sich die Debatte auch um seine mangelnde Qualifikation. Er sei als Theoretiker, so wird argumentiert, ohne Praxiserfahrung eine Fehlbesetzung. ---Lectorium (Diskussion) 00:33, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Könnte ich ehrlich gesagt mit allem leben. Aber um das hier auf einen Punkt zu bringen: Warum nicht die etwas unkonkretere "Tätigkeit" von Häuslebauer mit den konkreteren Rücktrittsforderungen/Falschaussagen von Slopianka/Lektorium verbinden? Basierend auf dem ursprünglichen Vorschlag: Auf Grund seiner frühere Tätigkeit bei der Stasi und falschen Angaben diesbezüglich gegenüber seinem früheren Arbeitgeber rief die Ernennung Holms Rücktrittsforderungen aus mehreren Parteien hervor. Gerne weiterentwickeln - Hauptsache es kommt demnächst was dazu in den Artikel. Mitte Januar entscheidet die Humboldt-Uni über den Fall, spätestens dann werden wir uns wohl wieder mit dem Thema beschäftigen. --MerkasLugele (Diskussion) 23:21, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Genau wegen der ausstehenden Entscheidung der Humboldt-Universität würde ich dies zunächst herauslassen. Der Vorschlag wurde bereits vor Ernennung kritisiert, daher sind Rücktrittsforderungen nicht so passend. Außerdem gibt es im Fall von Staatssekretären ja neben dem Rücktritt auch noch die Option der Absetzung. Allgemein möchte ich darauf hinweisen, dass wenn bei einer Position die Darstellung detaillierter wird, auch die Darstellung der anderen Positionen detaillierter werden muss. Da aber bisher eine Übersicht über die Debatte und ihren Verlauf fehlt, würde ich genau dies vermeiden. --Häuslebauer (Diskussion) 10:49, 23. Dez. 2016 (CET) P.S.: Auch wenn die Sperre in den nächsten Tagen ausläuft, erwarte ich, dass zunächst hier ein Konsens gesucht wird, bevor Änderungen am Artikel vorgenommen werden. Ansonsten gibt es nur die nächste VM und die Sperre wird verlängert...Beantworten
Die Rücktrittsforderungen sind keine Hintergundmusik und sind lauter geworden. Gestern schloss sich Philipp Lengsfeld an: „Als Mitglied des Senats ist Andrej Holm untragbar.“ Auch wenn die Überprüfung Holms durch die Humboldt-Universität erst 2017 abgeschlossen ist und zu nachträglichen personalrechtlichen Konsequenzen führen dürfte, gehört die aktuelle Rücktrittsdebatte dazu. Holms Rücktritt danach ist dann auch durch den Bundesarbeitsgerichtentscheid von 1993 rechtens, wonach bewusst falsch gemachte Angaben bei einer Stasi-Überprüfung zur Kündigung führen können („Wer wahrheitswidrig versichert, keine Verpflichtungserklärung gegenüber dem Ministerium für Staatssicherheit abgegeben zu haben, ist in der Regel ungeeignet für eine Tätigkeit im öffentlichen Dienst“). --Lectorium (Diskussion) 02:12, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe nur versucht darauf hinzuweisen, dass der Begriff "Rücktritt" unpassend ist, da die Debatte vor der Ernennung los ging. Rücktrittsforderungen gab es aber logischerweise erst nach der Ernennung. MerkasLugele hat ja bereits einen Formulierungsvorschlag gebracht. Ich denke wir sollten an Hand dessen einen Konsens suchen, diesen umsetzen und anschließend allgemein weiter diskutieren. --Häuslebauer (Diskussion) 10:54, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten

@MerkasLugele: Sehr guter Entwurf. "mehrere Parteien" geht noch besser, denn es waren nicht nur die Oppositionsparteien. --Slopianka (Diskussion) 14:12, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Dasgibtsdochnicht hat per Edit im Artikel folgende Formulierung vorgeschlagen:

Diese Ernennung sorgte für eine heftige politische Kontroverse. Der Geschäftsführer des Grundeigentum Verlages, Dieter Blümmel, schrieb über Holm "[...] der Mann ist bis zum heutigen Tage ein lupenreiner Kommunist, der das Zeug zum Bauminister von Nordkorea hat." Der CDU Bundestagsabgeordnete Philipp Lengsfeld bezeichnete Holm in einem Beitrag für den Tagesspiegel als "untragbar".

Die Auswahl der zwei Personen, die zitiert werden, scheint in meinen Augen völlig willkürlich. Welche Kriterien haben dazu geführt, ausgerechnet Blümmel und Lengsfeld als Beispiele aufzuführen? --Häuslebauer (Diskussion) 11:06, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Ja, die Auswahl muss schon begründet sein. "Untragbar" (Lengsfeld) sagt zuwenig aus. "Lupenreiner Kommunist" geht über die Kritik an der Vergangenheit hinaus. Es sagt mehr, besitzt mit dem Bezug auf Nordkorea aber einen polemischen Zug, der rausgenommen werden sollte. --Slopianka (Diskussion) 21:43, 29. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Dann mach bitte mal einen artikeltauglichen Satz daraus, Slopianka. Lengsfeld begründet es doch: Holm habe sich nach der Wende verhalten, wie er es vom MfS gelernt hat. Die Linke habe er fünfzehn Jahre lang im Unwissen gehalten. „Die letzte Chance zur echten Ehrlichkeit verpasst er 2005 vor Antritt seiner ersten Vollzeitstelle an der HU nach der Promotion.“ --Lectorium (Diskussion) 03:03, 31. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Es gibt oben den Vorschlag von MerkasLugele, den ich nur minimal abändern würde: Auf Grund seiner frühere Tätigkeit bei der Stasi und falschen Angaben diesbezüglich gegenüber seinem früheren Arbeitgeber rief die Ernennung Holms Kritik aus mehreren Parteien hervor. Konkret habe ich "Rücktrittsforderungen" durch "Kritik" ersetzt, da es bis zur Ernennung darum ging, dass Holm gar nicht ernannt werden sollte. Auf Beispiele der Kritik würde ich angesichts der laufenden Debatte und dem Problem einzelne Akteure als stellvertretend zu zitieren, zunächst verzichten und abwarten, wie sich das entwickelt und wessen Position auch längerfristig rezipiert wird. --Häuslebauer (Diskussion) 13:09, 31. Dez. 2016 (CET)Beantworten
+1 --MerkasLugele (Diskussion) 14:42, 31. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Wenn kein Widerspruch mehr kommt, würde ich den Vorschlag dann mal morgen oder so in den Artikel übernehmen. --Häuslebauer (Diskussion) 11:21, 3. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe das nun übernommen. Auf Quellenangaben habe ich erst mal verzichtet. Ich denke auch die Auswahl einer repräsentativen Quelle ist nicht so einfach. Gut geeignet wäre eine Übersicht über die bisherige Debatte ohne eigene Wertung. Eine solche ist mir aber noch nicht bekannt. Hat jemand einen Vorschlag? --Häuslebauer (Diskussion) 11:45, 9. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Einschätzungen[Quelltext bearbeiten]

Ich kann noch nicht nachvollziehen, warum im neuen Abschnitt Ernennung zum Staatssekretär und Kontroverse als einzige Einschätzung die Position von Kowalczuk aus dem Vortrag genannt wird. Auch warum ausgerechnet dieser Aspekt so breit dargestellt wird. Bitte begründen. Ich habe es bis zur Klärung erst mal gestrichen. Es geht um folgende Sätze, die fast die Hälfte des Abschnitts ausmachen: Nach Ansicht des Historikers und Projektleiters beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Ilko-Sascha Kowalczuk, ist die Erklärung Holms nicht glaubhaft, sich an eine hauptamtliche Tätigkeit beim MfS nicht erinnern zu können. Holm habe beim Ausfüllen von Personalfragebögen vor der Alternative gestanden, entweder die Wahrheit zu sagen und nicht angestellt zu werden oder angestellt zu werden und dafür zu lügen. Verwirrend sei auch, dass sowohl Holm als auch die Linkspartei so täten, als sei seine Tätigkeit beim MfS weniger problematisch als die eines Informellen Mitarbeiters. Historisch-strukturell gesehen sei es genau andersherum einzuschätzen. --Häuslebauer (Diskussion) 09:09, 13. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich hatte die Einschätzung von Kowalczuk eingefügt, weil er als Historiker und Mitarbeiter der entsprechenden Behörde die Vorgänge natürlich besonders kompetent beurteilen kann. Seine Stimme hat natürlich auch deshalb ein besonderes Gewicht, weil sie politisch unabhängig ist. Damit ist nicht gesagt, dass nicht auch andere Stimmen hier stehen können. Kowalczuk macht im Grunde zwei Aussagen: Die Erklärung AHs ist nicht glaubwürdig und die Einschätzung seiner Stasi-Tätigkeit durch ihn und die Linkspartei ist historisch falsch. Beide Aussagen sind relevant. Vielleicht könnte man das aber auch kürzer fassen. --Lukati (Diskussion) 18:09, 13. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht können wir ihn hier auf Grund des Erscheinungszeitpunktes, seiner Rolle und der Form wirklich als repräsentative Position in der Debatte betrachten. Bei mir bleiben aber nach wie vor große Bauchschmerzen. Ich würde da gerne weitere Meinungen zu hören.
An der Wiedergabe der Position müssen wir aber noch arbeiten. Die ist in meinen Augen ungenau. 1) Kowalczuk schreibt: „Da ich weder nachvollziehen noch glauben kann, dass Andrej Holm nicht genau erinnerte, dass er als Offiziersschüler hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter gewesen war [...]“ Bei uns wird daraus: „Nach Ansicht des Historikers und Projektleiters beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Ilko-Sascha Kowalczuk, ist die Erklärung Holms, sich an eine hauptamtliche Tätigkeit beim MfS nicht erinnern zu können, nicht glaubhaft.“ In der Originalversion geht es um die Erinnerung Holms, in welchem formalen Anstellungsverhältnis er sich als Offiziersschüler befand. In unserer Version wirkt es so als würde Holm sich gar nicht mehr erinnern irgendeine Tätigkeit in dem Kontext gehabt zu haben. Zwischen "nicht genau erinnerte" und "nicht erinnern" ist auch ein qualitativer Unterschied. 2) Kowalczuk betont darüber hinaus die Zwickmühle vor der Holm stand (und zumindest ich lese das ein wenig als Kritik an dem Umgang zu jener Zeit mit solchen Vergangenheiten). Es geht ihm in meinen Augen nicht in erster Linie darum Holm des bewussten Lügens zu überführen. Dass legt aber unsere Zusammenfassung nahe. 3) Im Orignaltext von Kowalczuk bleibt es in meinen Augen unklar, ob Kowalczuk sich in seinem Vergleich auf die realen Tätigkeiten Holms bezieht oder auf die Position, die er einnehmen sollte. Dass hatten wir ja weiter oben schon. Bei unserer Zusammenfassung wird diese mehrdeutige Formulierung jedoch vereinheitlicht auf - salopp formuliert - Holms Tätigkeit war schlimmer als die eines IM.
Selbst wenn wir Kowalczuks Position diesen zentralen Raum einräumen wollen, müssen wir diese Formulierungsprobleme beheben. --Häuslebauer (Diskussion) 12:58, 14. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Deine Bauchschmerzen kommen ja soweit ich sehe auch und insbesondere von den Kürzungen, die ich ja gerade wegen Deinen früher geäusserten Bedenken vorgenommen hatte. Beim Kürzen von Aussagen geht immer etwas verloren. Hast Du konkrete Formulierungsvorschläge? --Lukati (Diskussion) 22:44, 14. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich würde es nach wie vor dafür plädieren es einfach zu streichen. Gerade jetzt nach der Entlassung ist das in meinen Augen nicht von einem überdauernden Interesse. Also konkret den Absatz auf folgende Sätze einzudampfen: Anfang Dezember 2016 berief der Senat von Berlin Holm auf Vorschlag der Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen Katrin Lompscher (Die Linke) zum Staatssekretär für Wohnen. Die Ernennung Holms führte auf Grund seiner früheren Tätigkeit als Hauptamtlicher Mitarbeiter beim MfS und seinen falschen Angaben über diese Tätigkeit gegenüber der Humboldt-Universität zu breiter Kritik. Am 14. Januar 2017 kündigte Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller an, Holm wegen der Falschangaben und seines Umgangs damit zu entlassen. Die Humboldt-Universität prüft (Stand: Januar 2017), ob sie wegen diesen rechtliche Schritte gegen Holm einleiten wird. Die entscheidenden Punkte werden auch in dieser knappen Form benannt und die Relevanz ergibt sich durch die angekündigte Entlassung. --Häuslebauer (Diskussion) 15:15, 15. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Hab dies im Zuge der größeren Umbauten heute dann auch mal umgesetzt. --Häuslebauer (Diskussion) 13:02, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Finde ich so nicht in Ordnung. Die Einordnung von Kowalczuk ist die sachlich Fundierteste und politisch Unabhängigste die wir haben. Ohne eigene Verbesserungsvorschläge einfach mal streichen, weil man mit der Formulierung nicht einverstanden ist und nachdem versucht wurde, den Kritikpunkten Rechnung zu tragen, ist in meinen Augen kein redliches Miteinander. --Lukati (Diskussion) 15:26, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich habe von Anfang an betont, dass ich grundsätzliche Bauchschmerzen habe. Nachdem sich jetzt neue Fakten ergeben haben, sehe ich da einfach keine enzyklopädische Bedeutung mehr. Es wäre schön, wenn du dies noch genauer begründen könntest und wir dann mal ein paar dritte Meinungen abwarten. --Häuslebauer (Diskussion) 15:28, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Falls das Thema noch aktuell ist: Ich fand es eigentlich ganz clever Kowalczuk zu zitieren. Seine Kompetenz hat Lukati bereits erläutert, aber gleichzeitig hat sich wohl kaum ein unabhängiger Experte so differenziert geäußert, siehe zb sein SZ-Interview. Glaubwürdig macht ihn auch, dass er sich in jungen Jahren ebenfalls zu einem Offiziersdienst verpflichtete (NVA) - diese Entscheidung später aber revidierte. Er ist mit Sicherheit in der Debatte um Holm auch der am meisten rezipierte Experte, siehe zb Berliner Zeitung, taz, SPON, Tagesspiegel oder Zeit. Natürlich müssen wir ihn immernoch korrekt wiedergeben. Fall das dennoch nicht überzeugen sollte schlage ich alternativ vor, Giesekes und Kowalczuks übereinstimmende Aussage, dass Holm sich bei seiner HU-Angabe auf Erinnerungslücken/damalige Kenntnisstände beruft, für unglaubwürdig halten (s. BZ Artikel). --MerkasLugele (Diskussion) 21:59, 23. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Letzteres dürfte Gegenstand der gerichtlichen Überprüfung der fristlosen Kündigung sein. Ich sehe nicht ganz, warum wir die Positionen zu dieser Detailfrage hier im Artikel diskutieren sollten. Auch sonst finde ich die kürze der entsprechenden Abschnitte im Artikel eher eine stärke von diesem und sehe nicht, warum wir es erneut aufblasen sollten. Wie es bewertet wurde, erschließt sich doch bereits aus Rücktrittsforderung des regierenden Bürgermeisters + Rücktritt + fristloser Kündigung. --Häuslebauer (Diskussion) 11:00, 30. Jan. 2017 (CET)Beantworten

So lange nicht eindeutig geklärt ist, welche falschen Angaben Herr Holm denn nun wirklich gemacht hat (genaue Formulierung der Frage und der Antwort), sollte aber nur von "angeblichen Falschangaben" geschrieben werden. Wenn die Frage z.B. lautete "Waren Sie als hauptamtlicher Mitarbeiter beim MfS beschäftigt", dann ist die Antwort "nein" doch sehr verständlich, weil im normalen Sprachgebrauch ein (Offiziers-)Schüler nun einmal kein hauptamtlicher Mitarbeiter ist. (nicht signierter Beitrag von 2003:84:AA2D:DF64:59AD:E83:6372:5308 (Diskussion | Beiträge) 17:56, 1. Feb. 2017 (CET))Beantworten

Stasi-Biographie[Quelltext bearbeiten]

Die "Laufbahn" Holms bei der Stasi sollte noch genauer dargestellt werden. Es fehlt sowohl der Hinweis, dass er die Grundausbildung abschloss und seine Ausbildung als hauptamtlicher Mitarbeiter fortführte, als auch die Entlassung im Januar 1990. Gerade da es in der aktuellen Debatte um diese Details geht, wäre eine präzise Darstellung schön. Formulierungsvorschläge? --Häuslebauer (Diskussion) 14:07, 9. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Vielleicht sollte man erstmal den Ausgang der aktuellen Debatte abwarten. Dabei wird sicher genau mitgeteilt, ob er tatsächlich hauptamtlich beschäftigt war. --Rita2008 (Diskussion) 17:37, 9. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Bzgl. der heutigen Änderung durch Hardenacke sehe ich auch zunächst Klärungsbedarf. In etlichen Quellen wird von einer Ausbildung im Wachregiment Feliks Dzierzynski berichtet - nicht nur explizit als Eigenangabe von Holm gekennzeichnet. Der Eröffnungvortrag von Ilko-Sascha Kowalczuk bei der Podiumsdiskussion, der bei der BPB erschienen ist und als Quelle angegeben wurde, ist sicherlich gewichtig. Ich sehe aber ob der Details die Notwendigkeit noch 1-2 weitere Quellen zu sichten und das hier eindeutig zu klären. Gerade mit Blick auf WP:Bio und die laufende Diskussion zu Falschangaben Holms seine Biographie betreffend. --Häuslebauer (Diskussion) 13:20, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich denke, dass die Angabe Kowalczuks im beschriebenen Zusammenhang durchaus schlüssig ist, dass die Grundausbildung nicht im Wachregiment erfolgte, siehe auch [4]. Auch im dargestellten Ausschnitt aus einer Einschätzung durch das MfS ist von einer „einjährigen Dienstzeit als Offiziersschüler in einer DE der BV Berlin“ die Rede. Damit war wohl nicht das Wachregiment gemeint, denn das unterstand dem Ministerium und nicht der Bezirksverwaltung. --Hardenacke (Diskussion) 13:24, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich denke es ist unumstritten, dass er ab 1. September 1989 Offiziersschüler war. Die sechswöchige militärische Grundausbildung fällt auf den Anfang dieser Zeit. In der Stasiakte habe ich beim Überfliegen nur auf S. 61 in einer Mitteilung zur Grundausbildung, die einem Zeugnis ähnelt, das Kürzel "Br Berlin" als Diensteinheit entnehmen. Keine Ahnung, wofür das steht und ob es organisatorisch Teil des Wachregiment Feliks Dzierzynski war. Nochmal zu verifizieren ist in meinen Augen nur folgender Satz von Kowalczuk: „Diese Wacheinheit gehörte übrigens nicht zum Wachregiment „Feliks Dzierzynski“.“ An den anderen Punkten - insbesondere das Holm formal ab 1.9.89 Offizierschüler des MfS war und dass die militärische Grundausbildung auch formell ein Teil davon war, sehe ich keine Zweifel. Oder in den Wort von Kowalczuk: „Er absolvierte aber zunächst eine sechswöchige obligatorische Militärausbildung in der Berliner Wach- und Sicherungseinheit des MfS, deren Angehöriger Holm strukturell nicht war. [...] Holm war seit 1.9.1989 Mitarbeiter der Auswertungs- und Kontrollgruppe der Abt. XX (AKG) der BV Berlin.“ --Häuslebauer (Diskussion) 13:46, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten
@Knud Klotz: Magst du dich auch noch auf der Disk äußern? --Häuslebauer (Diskussion) 18:12, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Von diesem Detail abgesehen halte ich folgende Details zu Holms Biographie aus dem Vortrag von Kowalczuk für relevant und würde dafür plädieren sie mit anderen Quelle zu verifizierungen und dann in den Artikel aufzunehmen:

  • 1988 Eintritt in die SED
  • 1. September 1989 Beginn der Ausbildung als Offiziersschüler
  • ab diesem Zeitpunkt formal Mitarbeiter der Auswertungs- und Kontrollgruppe der Abt. XX (AKG) der BV Berlin
  • Ausbildung begann mit einer sechswöchigen obligatorische Militärausbildung
  • Grundausbildung endete im Oktober 1989 (genaues Datum würde ich weglassen um da nicht in die Details von offiziellem Ende und erlebtem Ende nach Erinnerungen Holms zu verfallen)

Sind jemand Quellen bekannt, die diesen Angaben widersprechen oder gibt es sonst irgendwelche begründeten Zweifel? Bedenken bzgl. der Relevanz dieser Details? --Häuslebauer (Diskussion) 13:31, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich habe die wesentlichen Punkte eingefügt. --Lukati (Diskussion) 19:48, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Ich hätte es schön gefunden, wenn wir das zunächst hier hätten klären können. Ich sehe bei deinen Änderungen einerseits inhaltliche Fehler und andererseits problematische Formulierungen. Dieser Satz ist in meinen Augen schlicht inhaltlich falsch: Nach seinem Abitur begann er im September 1989 eine Grundausbildung in der Wach- und Sicherungseinheit des MfS. Zeitgleich wurde er Hauptamtlicher Mitarbeiter der Auswertungs- und Kontrollgruppe der Abteilung XX der Bezirksverwaltung Berlin des MfS. Die militärische Grundausbildung war Teil seiner Ausbildung als Offizierschüler. Gleichzeitig kommt in deiner Formulierung nicht mehr vor, dass er eine Ausbildung als Offizierschüler begann. Da wird nur das tendenziöse und wenig aussagekräfte "hauptamtlicher Mitarbeiter" genutzt. Die Wiedergabe von Kowalczuks Einschätzung ist ebenfalls ungenau, was gerade angesichts der laufenden Debatte aus Sicht von WP:Bio problematisch ist. Kowalczuk formuliert vorsichtig: "es sollte ihm obliegen, Rückschlüsse zu ziehen und daraus Maßnahmen und Handlungen vorzuschlagen." Er sagt damit nur etwas über Holms Aufgabe aus. im Gegensatz zur Formulierung im Artikel gibt er keine Einschätzung, ob Holm diese Aufgabe auch erfüllt hatte - als ob Holm auch Rückschlüsse gezogen und Maßnahmen vorgeschlagen hat. In der Gesamtschau gerade angesichts der laufenden Debatte zunächst ein Revert und bitte hier ausdiskutieren. --Häuslebauer (Diskussion) 22:48, 11. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Du hast also einige inhaltliche Vorbehalte und machst dann gleich ein Vollrevert? Das kann man auch einfacher machen und die Formulierungen herausnehmen, bei denen Du Fehler oder Diskussionsbedarf siehst . --Lukati (Diskussion) 00:33, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Da bliebe dann leider keine sinnvolle Formulierung mehr übrig. Zu mal ich es auch für einen besseren Stil halte die Diskussion zu erst zu führen und dann den Artikel zu bearbeiten und nicht anders herum - zumindest, wenn eine Diskussion schon vorher aktiv läuft, wie in dem hiesigen Fall. Auch mit Bezug auf die wiedereingefügten Änderungen von dir [5] sind Fragen offen - insbesondere hinsichtlich weitere Quelle. Dass jetzt der Hinweis auf eine Stasi-Ausbildung völlig verschwunden ist, sehe ich auch nicht als Fortschritt. Wenn wieder ein wenig ruhe eingekehrt ist, versuche ich mich morgen mal an einem Formulierungsvorschlag. --Häuslebauer (Diskussion) 00:41, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Vielleicht noch kurz als Anmerkung, um meine Verstimmung über dein Verhalten besser nachvollziehbar zu machen. Ich hatte bewusst im ersten Beitrag deine Änderungen nicht in jedem Detail zerrissen, sondern mich auf die wesentlichen Punkte konzentriert und gehofft schrittweise gemeinsam an einem Textvorschlag arbeiten zu können. Auch in dem von dir als unumstritten wahrgenommen Teil finde ich einige Punkte problematisch. Zum Beispiel die Formulierung "herausgehobener FDJ-Funktionär". Die ist in einem Vortrag im eher lockeren Rahmen völlig in Ordnung, jedoch nicht in einer Enzyklopädie. Es bleibt nämlich völlig unklar, von wem er denn herausgehoben wurde von den anderen FDJ-Funktionären und in welchem Sinne? So ist es schlicht eine Null-Aussage. --Häuslebauer (Diskussion) 00:52, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Er war zwei Jahre Sekretär und zwei Jahre stellvertretender Sekretär. Das "hervorgehoben" bezieht sich also auf seine Funktion. Aber Du hast schon Recht, das kann man im Artikel sicher präziser darstellen. --Lukati (Diskussion) 01:48, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ausbildung bei der Stasi[Quelltext bearbeiten]

Könnte man wie folgt umformulieren: Nach seinem Abitur begann er Anfang September 1989 eine Ausbildung als Offiziersschüler beim MfS. Dazu absolvierte er eine obligatorische sechswöchige militärische Grundausbildung in der Wach- und Sicherungseinheit des MfS. Zudem war er seit Anfang September hauptamtlicher Mitarbeiter der Auswertungs- und Kontrollgruppe der Abteilung XX der Bezirksverwaltung Berlin des MfS. --Lukati (Diskussion) 00:51, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Dass ist inhaltlich immer noch falsch. Eher in diese Richtung gehend: Nach seinem Abitur begann er Anfang September 1989 eine Ausbildung als Offiziersschüler bei der Auswertungs- und Kontrollgruppe der Abteilung XX der Bezirksverwaltung Berlin des MfS. Diese begann mit der obligatorischen sechswöchigen militärischen Grundausbildung. Die hauptamtliche Tätigkeit ist nämlich gerade seine Anstellung als Offizierschüler. Die militärische Grundausbildung war dafür nicht eine Vorleistung ("dazu") sondern Bestandteil der Ausbildung. Den Ort der genauen Tätigkeit würde ich bis zu den oben aufgeworfenen Unklarheiten (siehe Wach- und Sicherungseinheit des MfS vs. Wachregiment Feliks Dzierzynski) unbestimmt lassen. --Häuslebauer (Diskussion) 00:57, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Für mich ist das so im Wesentlichen OK. Vielleicht gibt es noch andere Stimmen. --Lukati (Diskussion) 01:51, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Einschätzung seiner Arbeit bei der Abteilung XX der BV Berlin[Quelltext bearbeiten]

In der Quelle wird das so beschrieben: Vertrackt ist auch, dass Holm als künftiger Führungsoffizier nicht irgendwelche Berichte las, sondern auch IM-, also Spitzelberichte: das war nun einmal die Aufgabe der AKG. Und natürlich las er sie nicht um des Lesens willen; es sollte ihm obliegen, Rückschlüsse zu ziehen und daraus Maßnahmen und Handlungen vorzuschlagen. Verwirrend ist, dass die Linkspartei und auch er bislang so taten, als wäre dies weniger problematisch als Spitzelberichte zu verfassen. Historisch-strukturell gesehen ist es genau andersherum einzuschätzen. Ich habe daraus diese Formulierung abgeleitet: Als Mitarbeiter der Abteilung XX las er nach Ansicht des Historikers und Projektleiters beim Bundesbeauftragten für die Stasi-Unterlagen, Ilko-Sascha Kowalczuk, auch IM-Berichte mit der Aufgabe, aus diesen Berichten Rückschlüsse zu ziehen und dem Ministerium entsprechende Maßnahmen und Handlungen vorzuschlagen. --Lukati (Diskussion) 00:57, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Spätere Falschaussagen Holms[Quelltext bearbeiten]

Relevant ist natürlich auch die Einschätzung, Holm habe seine Stasitätigkeit später vorsätzlich verschwiegen. Dieses Thema habe ich bisher noch nicht eingearbeitet. In der Quelle steht das u.A. so: Da ich weder nachvollziehen noch glauben kann, dass Andrej Holm nicht genau erinnerte, dass er als Offiziersschüler hauptamtlicher MfS-Mitarbeiter gewesen war, stand er bei dem Ausfüllen von Personalfragebögen vor einem schier unlösbaren Problem: die Wahrheit sagen und den Job nicht bekommen, oder den Job bekommen und dafür lügen. (Rechtlich dürfte es unerheblich sein, was er glaubte, gewesen zu sein. Interessant wäre zu erfahren, was in Holms Rentenversicherungszeiten steht, denn anders als die HUB sind Rentenversicherungsträger nicht mit Selbstaussagen zufrieden zu stellen.) Ich kann dennoch gut verstehen, dass Andrej Holm sich für die zweite Alternative entschied. Der jetzige Staatssekretär hatte praktisch keine andere Wahl, weil Hauptamtliche MfS-Mitarbeiter im Gegensatz zu IM bei der Einstellung im gehobenen öffentlichen Dienst in Berlin nie eine Chance hatten. --Lukati (Diskussion) 01:02, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Besten Dank für's entpoven. Er hat weiterhin gemauert und erwartungsgemäß Auskünfte verweigert und die Würfel fallen vielleicht schon heute: "Am heutigen Donnerstag läuft die Frist aus, bis zu der Staatssekretär Andrej Holm die Stellungnahme zu seiner Stasi-Vergangenheit an der Humboldt-Universität einreichen kann. Der Missbilligungsantrag der FDP gegen gesamten Senat kann noch mit rein.--Lectorium (Diskussion) 11:38, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Position des Ermittlungsverfahrens in der Gliederung[Quelltext bearbeiten]

Erstmal vielen Dank Feliks für deine Umstellungen. Ich finde die Gliederung hat davon deutlich profitiert. Bauchschmerzen habe ich nur bei der Einordnung des Ermittlungsverfahrens im Abschnitt Politik - Außerparlamentarische Aktivitäten. Unschuldig über mehrere Monate in Untersuchungshaft zu sitzen, ist nun wahrlich keine politische Aktivität - auch nicht außerparlamentarisch. Ich würde dafür plädieren den Absatz in einen eigenen Unterabschnitt unter Leben nach dem Politik Politik zu verschieben. --Häuslebauer (Diskussion) 13:06, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Eine Hervorhebung eines eingestellten Ermittlungsverfahrens durch eigenen Abschnitt halte ich im Hinblick auf die Unschuldsvermutung immer für problematisch. Denen, die ihn gern abstempeln würden (ich meine nicht dich), bin ich schon durch Erwähnung des MfS-Rücktrittsgrundes in der Einleitung entgegengekommen. --Feliks (Diskussion) 13:46, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Über diesen Punkt habe ich mir auch Gedanken gemacht, bin aber zu einer anderen Abwägung gekommen als du. Vielleicht hat jemand anders eine Idee, wie wir beide Punkte berücksichtigen können? --Häuslebauer (Diskussion) 13:49, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich kann im Gegensatz zu Häuslebauer dieser neuen Struktur wenig Positives abgewinnen. Sie zwingt geradezu dazu, thematisch Separates unter einen Hut zu stecken. Da wäre seine Tätigkeit für die Stasi, die nun unter Jugend firmiert, als wäre er als Student an der Humboldt Universität plötzlich erwachsen geworden. Und seine autonome Vergangenheit, die nun als ausserparlamentarische Politik daherkommt. Die seltsame Stellung des Ermittlungsverfahrens wurde bereits angesprochen. Wie gesagt, keine Verbesserung sondern eine klare Verschlechterung in meinen Augen. --Lukati (Diskussion) 15:12, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Ich kann deinem Argument nicht folgen. Die (autonome) Hausbesetzerbewegung wird zu den sozialen Bewegungen gerechnet und diese werden als Ausdruck außerparlamentarischer Politik bewertet. Den Bruch zwischen Jugend und späteren Aktivitäten beim Beginn des Studiums anzusetzen, halte ich auch für nachvollziehbar. Einerseits gilt dies in der Regel als wichtiger biographischer Einschnitt. Mit Blick auf Holm ist wohl unbestritten, dass es dort zu einer biographischen Zäsur kam. Andererseits ist er da 20 Jahre alt und dies ist zumindest in der klassischen Definition des Teenagers als Ende dieser Phase. (Mir ist bewusst, dass es andere Definitionen von Jugend gibt, die es mehr als sozialen Aspekten als am Alter festmachen und das große Studien regelmäßig die Jugend bis Mitte 20 fassen, aber hier geht es nur um die Überschrift eines Artikelabschnitts.) --Häuslebauer (Diskussion) 15:26, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die Struktur erzwingt Kategorisierungen, mit denen man einverstanden oder nicht einverstanden sein kann. Bringt also Konflikt. Die bisherige Struktur tat das nicht, ist also vorzuziehen. --Lukati (Diskussion) 15:30, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Tja, als Zuckerl gibt es dafür den Rücktrittsgrund "Stasi" in der Einleitung. Ansonsten folgt die Gliederung den normalen Gepflogenheiten. Übrigens hat "außerparlamentarisch" eine durchaus eindeutige Konnotation. Wenn ich den Trieb zur Weißwäsche gehabt hätte, dann stünde da jetzt irgendein pseudoneutraler Euphemismus wie "Zivilgesellschaftliches Engagement". Die bisherige Struktur folgte der Gedankenwelt derer, die Holm negativ gegenüber eingestellt sind. Das sorgt für andere Konflikte, z.B. mit NPOV. Wie gesagt, zum Ausgleich hier der Rücktrittsgrund plakativ in der Einleitung. Ich war ganz einfach mutig und hab die Kraut-und-Rüben-Gliederung beseitigt. Jugend endet strafrechtlich übrigens bei 18-21 Jahren, und es geht hier ja auch um die entsprechenden Kategorien wie Reife.--Feliks (Diskussion) 15:39, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Die bisherige Struktur erzwang ebenfalls Schwerpunktsetzungen, „mit denen man einverstanden oder nicht einverstanden sein kann.“ Siehe zum Beispiel meine Diskussion mit Feliks am Anfang dieses Abschnitts. --Häuslebauer (Diskussion) 15:51, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

@Häuslebauer: Ja, ohne konkrete Details zu seiner Verbindung zum Linkextremismus ist die Anklage falsch eingeordnet. --Slopianka (Diskussion) 15:55, 24. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Großvater und Vater[Quelltext bearbeiten]

Der Großvater Johannes Holm ist WP-relevant. [6] --Nuuk 18:28, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Der Wikilink bezog sich aber auf Hans Holm, den Vater von Andrej Holm und nicht den Großvater. [7] --Häuslebauer (Diskussion) 18:48, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten
Der Vater vielleicht auch, er soll das Vorbild für die Figur des Hauptmann Wiesler im Film Das Leben der Anderen gewesen sein. [8] --Nuuk 18:56, 16. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Johannes Holm, der KPD-Funktionär, ist aber sein Urgroßvater, nicht sein Großvater. (nicht signierter Beitrag von 141.53.11.227 (Diskussion) 21:40, 16. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Urgroßvater Johannes Holm[Quelltext bearbeiten]

geb. 3.1.1895 in Hamburg, starb 31.10.1981 in Berlin. Wie hieß dessen Sohn? Der Enkel war demnach Hans Holm, geb. 1945 in Moskau. Der Urenkel Andrej, geb. 1970 in Leipzig. Berlin, 18.1.2017 (nicht signierter Beitrag von 141.20.6.200 (Diskussion) 17:29, 18. Jan. 2017 (CET))Beantworten


In diesem Manuskript [9] eines DLF-Features über Bettina Wegner ist zu lesen, dass Hans Holm Sohn eines spanischen Kommunisten sein soll. Er müsste also womöglich ein unehelicher Sohn von Johannes Holms Tochter sein. (nicht signierter Beitrag von 141.53.38.107 (Diskussion) 17:54, 19. Jan. 2017 (CET))Beantworten

zwei Sätze, die irreführend klingen:[Quelltext bearbeiten]

Die Verhaftung stieß auf Kritik, weil sich die Verdachtsmomente weniger auf konkrete Handlungen als mehr auf gentrifizierungskritische Äußerungen in wissenschaftlichen Publikationen Holms stützten.

Dieses "weniger" würde immer noch bedeuten, daß es konkrete Handlungen gegeben hat. Soweit mir bekannt, wurde die ganze Aktion nur mit 2 Begriffsverwendungen, und einem Komunikationsverhalten begründet, das sicher nicht nur Rechtsanwälte und Journalisten zeigen, sondern bestimmt (Handy zuhaus vergessen, per eMail verabreden) ab und zu die Hälfte der im Netz anktiven Menschen.

Laut einem später verurteilten Mitglied der militanten gruppe ermöglichten erst Holms auffällig konspirative Kontaktaufnahmen den Ermittlern, ihn und seine Komplizen aufzuspüren.

Wenn er zu keiner "militanten Gruppe" gehört hat, gab es auch keine "Komplizen", denn dazu müsste er Mittäter bei irgendwas gewesen sein. "Konspirative Kontaktauffnahme" mach ich auch. Meine Email-Accounts hab ich mal vor vielen Jahren mit Phantasiedaten angelegt, und mein Handy vergesse ich auch ab und zu, oder lass es zuhaus, weil der Akku runter ist.
Wie "aus den Fingern gesogen" die Begründungen für seine Verhaftung wirken, und was für eine martialische Überfallaktion die Polizei da inszeniert hat, wird im Artikel nicht mal angedeutet, weshalb auch die öffentliche Enpörung darüber nicht nachvollziehbar wird für den Leser. Das sollte etwas neutraler formuliert werden. --2A02:8109:9A40:1F0C:B82A:262B:E99:B2C5 04:32, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten

Dann mach doch mal einen Vorschlag, wie du es formulieren würdest. --Bernd Bergmann (Diskussion) 22:50, 9. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Z.B.: Die Verhaftung stieß auf Kritik, weil sich die Verdachtsmomente nicht auf konkrete Handlungen, sondern nur auf gentrifizierungskritische Äußerungen in wissenschaftlichen Publikationen Holms stützten.
"Emails schreiben" und "das Handy nicht immer mitnehmen" kann man nicht ernsthaft als Indiz für Terrorismus bezeichnen. Er hat in den letzten 24 Std. davor sicher auch Brot gegessen. Damit wären 99% der Weltbevölkerung potentielle Terroristen - absurd.
Zum zweiten Satz konnte ich bisher die Quelle nicht auftreiben und nachlesen, um prüfen zu können, was da wirklich steht, wer was genau gesagt hat, und ob hier eine Aussage aus der Quelle ungekennzeichnet zitiert wurde.
Zu den anderen Kritikpunkten suche ich noch geeignete Quellen. --2A02:8109:9A40:1F0C:B82A:262B:E99:B2C5 00:51, 12. Jan. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe es mal umformuliert. Der Republikanische Anwaltsverein hatte es entsprechend in einer Presseerklärung zusammengefasst. Leider haben die es nicht mehr bei sich online oder ich finde es mit meiner Suchmaschine nicht. Der entsprechende Auszug: "Die Verdachtsmomente gegen die vier weiteren Berliner sind an Absurdität kaum zu überbieten. So heißt es u.a.:
  • „Eine von dem Sozialwissenschaftlicher ... 1998 in der Zeitschrift .. veröffentlichte wissenschaftliche Abhandlung enthält Schlagwörter und Phrasen, die in Texten der „militante(n) Gruppe (mg)“ gleichfalls verwendet werden. Die Häufigkeit der Übereinstimmung ist auffallend und nicht durch thematische Überschneidungen erklärlich.“
  • „Als promovierter Politologe ist er zum einen intellektuell in der Lage, die anspruchsvollen Texte der „militante(n) Gruppe (mg)“ zu verfassen, zum anderen stehen ihm als Mitarbeiter eines Forschungszentrums Bibliotheken zur Verfügung, die er unauffällig nutzen kann, um die zur Erstellung der militanten Gruppe erforderlichen Recherchen durchzuführen.“
  • „Für eine Mitgliedschaft in der militanten Gruppe spricht ferner, dass .. im Juni 2005 in der Zeitschrift … in einem Artikel über einen 1972 fehlgeschlagenen Anschlag der terroristischen Vereinigung „RZ“, bei dem ein Hausmeister zu Tode kam, berichtete und der selbe Anschlag in einem Text der militanten Gruppe vom Frühjahr 2005 thematisiert wurde.“
  • „Als Promotionsstipendiat verfügt …, ebenso wie … über die intellektuellen und sachlichen Voraussetzungen, die für das Verfassen der vergleichsweise anspruchsvollen Texte der militanten Gruppe erforderlich sind.“
-- Amtiss, SNAFU ? 23:52, 16. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Whitewashing[Quelltext bearbeiten]

mit angeblichen Grammatikfehlern zu begründen ist nicht angebracht. Das gilt ebenso für eine Verklärung von Falschinformationen zu "früheren Informationen". Und die Tätigkeitsbeschreibung Holms bei der Stasi durch Wissenschaftler gehört selbstverständlich in den Text.--Tohma (Diskussion) 05:27, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten

Die Reverts sind jetzt mit ausführlichen Begründungen versehen. Die mal eben von dir hingeklatschte zusätzliche Quelle eignet sich leider auch nicht für die alte Aussage im Text. Was ich mit Grammatik meine: "Stasi-Affäre" suggeriert, dass es zu dem Zeitrahmen des Themas etwas vorgefallen ist. Nicht nur die unterstellte Falschaussage liegt aber schon 11 Jahre zurück, sondern auch die Tätigkeit für die Wach- und Sicherungseinheit gar 27 Jahre. Warum "Stasi-Vorwürfe" gegenüber "Stasi-Affäre" jetzt Whitewashing sein soll, erschließt sich mir nicht. Der Text geht ja dann auf jeden Aspekt davon ein. Knabe als Mehrzahl zu betrachten ist auch schon mutig... --Amtiss, SNAFU ? 05:41, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Was Vorwurf auch meint ist das, was in der ausführlichsten Quelle zu diesem Abschnitt besprochen wird: das allein der Vorwurf und der Stempel "Stasi" schon ausreichend war, eine Debatte hochkochen zu lassen, die inhaltlich gar nicht auf irgendeine Missetat, eine Affäre im Wortsinne referiert. Oder ist das Falsch-Ausfüllen schon eine Affäre? Affäre "bezeichnet es einen öffentlichen Skandal, also verwerfliche Machenschaften beziehungsweise Versagen größeren Ausmaßes". --Amtiss, SNAFU ? 05:50, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Und genau dieser Betrug bei der Bewerbung um ein höheres politisches Amt durch Abgabe von Falschinformationen zu seiner Mitarbeit im Repressionsapparat der Diktatur ist die Affäre und wird auch belegt so bezeichnet. Die Auswertung von Knabe ist ihm sauber zugeordnet und da gibt es keinen Grund zur Löschung, weil einem die Auswertung nicht in den Kram passt.--Tohma (Diskussion) 05:59, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten
Welcher "Betrug bei der Bewerbung um ein höheres politisches Amt"? Du schmeißt da zwei Sachen zusammen. Das, was du "Betrug" nennst, war 2005. Das, was du "Bewerbung" nennst, 2016. Kennst du dich überhaupt in der Sache aus? Das 2016 war ja nicht mal eine Bewerbung... Und das Schwarzweiß was du allein Knabe nachfolgend zeichnest... geschenkt. --Amtiss, SNAFU ? (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Amtiss (Diskussion | Beiträge) 14:16, 3. Mär. 2022 (CET))Beantworten

Die Bewertung von Knabe ist nur eine Sichtweise, Kowalczuk hat offensichtlich eine andere. Beide Sichtweisen können gemäß NPOV dargelegt werden, aber nicht so, dass die von Knabe den Text dominiert. Amtiss hat meine volle Unterstützung für seine Korrekturen. Das ist kein "Whitewashing", sondern die Umsetzung von NPOV. --Bernd Bergmann (Diskussion) 19:05, 3. Mär. 2022 (CET)Beantworten