U 177

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U 177
(vorheriges/nächstesalle U-Boote)
Typ: IX D2
Feldpostnummer: M 16669
Kiellegung: 25. November 1940
Stapellauf: 1. Oktober 1941
Indienststellung: 14. März 1942
Kommandanten:

14. März 1942 - 23. März 1943 Korvettenkapitän Wilhelm Schulze

24. März 1942 - 16. Oktober 1943 Korvettenkapitän Robert Gysae

17. Oktober 1943 - 6. Februar 1944 Korvettenkapitän Heinz Buchholz

Flottillen:

4. U-Flottille: 14. März 1942 - 30. September 1942

10. U-Flottille: 1. Oktober 1942 - 30. November 1942

12. U-Flottille: 1. Dezember 1942 - 6. Februar 1944

Einsätze: 1. Feindfahrt vom 17. September 1942 - 22. Januar 1943. 2. Feindfahrt vom 1. April 1943 - 1. Oktober 1943. 3. Feindfahrt vom 2. Januar 1944 - 6. Februar 1944.
Versenkungen:

14 Schiffe mit 87.388 Tonnen versenkt Ein Schiff mit 2.588 Tonnen beschädigt

Verbleib: am 6. Februar 1944 im Südatlantik westlich von Ascension versenkt.

U 177 war ein deutsches U-Boot vom Typ IX D2, welches im Zweiten Weltkrieg von der Kriegsmarine eingesetzt wurde. Es lief am 1. Oktober 1941 vom Stapel und wurde am 14. März 1942 in Dienst gestellt. Da das U-Boot ein Langstreckenboot war, wurde es ab Frühjahr 1943 um Afrika herum eingesetzt. Kommandiert wurde U 177 zu dieser Zeit, von Korvettenkapitän Gysae. Auf einer Feindfahrt im Indischen Ozean, zwischen April und Oktober 1943, war auch ein Team der Wochenschau an Bord, um einen Bericht zu drehen, welcher als „Deutsche Wochenschau 697, am 12. Januar 1944“ ausgestrahlt wurde.

U 177 unternahm insgesamt drei Feindfahrten, auf denen 14 Schiffe mit 87.388 Tonnen versenkt wurden.

Das Boot war am 6. Februar 1944 im Südatlantik, westlich von Ascension unterwegs10° 35′ 0″ S, 23° 15′ 0″ WKoordinaten: 10° 35′ 0″ S, 23° 15′ 0″ W, als es von einer B-24 Liberator des Geschwaders VB-107 (Pilot Leutnant C.I. Pinnell) der United States Navy überrascht wurde. Den folgenden Luftangriff überlebte nur die Brückenbesatzung, zwei Offiziere, zehn Unteroffiziere und zwei Mannschaften. Die Überlebenden wurden von dem US-amerikanischen Kreuzer USS Omaha aufgenommen. Der Kommandant und 35 weitere Besatzungsmitglieder wurden getötet.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Kemp: Die deutschen und österreichischen U-Boot-Verluste in beiden Weltkriegen. Aus dem Englischen übertragen von Alfred P. Zeller, Urbes-Verlag, Gräfelfing vor München 1998, ISBN 3-924896-43-7, S. 174.