Weißpriach
Weißpriach
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Wappen | Österreichkarte | |
Basisdaten | ||
Staat: | Österreich | |
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Tamsweg | |
Kfz-Kennzeichen: | TA | |
Fläche: | 80,20 km² | |
Koordinaten: | 47° 11′ N, 13° 42′ O | |
Höhe: | 1099 m ü. A. | |
Einwohner: | 307 (1. Jän. 2023) | |
Bevölkerungsdichte: | 3,8 Einw. pro km² | |
Postleitzahl: | 5573 | |
Vorwahl: | 06473 | |
Gemeindekennziffer: | 5 05 14 | |
NUTS-Region | AT321 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Am Sand 116 5573 Weißpriach | |
Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Peter Bogensperger (ÖVP) | |
Gemeinderat: (Wahljahr: 2014) (9 Mitglieder) |
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Lage von Weißpriach im Bezirk Tamsweg | ||
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria |
Weißpriach ist eine der 15 Gemeinden im Bezirk Lungau, Salzburg in Österreich mit 307 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023).
Geografie
Weißpriach liegt südlich des Hauptkammes der Schladminger Tauern, die ihrerseits Teil der Niederen Tauern sind, im Tal der Longa [ ] („Die Gekrümmte“). Diese mündet in die Lungauer Taurach, einen Nebenfluss der Mur. Das Tal öffnet sich nach Südosten und ist von Bergketten gesäumt, die zum Alpenhauptkamm zu die 2.000 m deutlich überragen (Großes Gurpitscheck: 2526 m, Lungauer Kalkspitze: 2471 m).
Gliederung
Die Ortschaft Weißpriach gliedert sich in fünf Ortsteile, die einzelne Weiler darstellen. Bei Einfahrt in das Tal liegt zur linken Seite als erstes St. Rupert (⊙ ), wo sich auch die gleichnamige Kirche des Ortes befindet. Bevor man den Ortskern mit dem Gemeindeamt und der örtlichen Volksschule Am Sand (⊙ ) durchfährt, liegt an der rechten Talflanke Sonndörfl (⊙ ) und etwas weiter taleinwärts Schwaig (⊙ ). Hinterweißpriach (⊙ ) hat, noch mehr als die anderen Ortsteile, den Charakter einer Streusiedlung und findet sich, wie der Name sagt, weiter hinten im bewohnten Teil des Tales. Zwei von Almen gesäumte Hochplateaus - Hinterlahn und Latschfeld - bilden das hinterste Weißpriachtal Richtung Pongau bis zur Bezirksgrenze am Oberhüttensattel und zum steirischen Schladming hin steigt das Znachbachtal bis zum Preuneggsattel an, auf dem die Landesgrenze zur Steiermark liegt. Diese Gegenden sind nur sehr beschränkt mit Fahrzeugen erreichbar.
Bevölkerung
Religionen
Die Bevölkerung ist fast ausschließlich (96,4 %) römisch-katholisch. 3 % sind ohne religiöses Bekenntnis, 0,3 % sind evangelisch und von 0,3 % ist die Religionszugehörigkeit nicht bekannt.
Einwohnerentwicklung
Nach einem Rückgang am Ende des 19. Jahrhunderts nahm die Bevölkerung seit 1900 stetig zu (mit kurzfristigem Rückgang um 8 % zwischen 1910 und 1923, sowie um 1 % von 1951 bis 1961) und erreichte 1991 mit 338 ihren Höchststand. Bis zur darauf folgenden Volkszählung 2001 war eine Stagnation zu verzeichnen, wobei eine positive Geburtenbilanz von 11 % durch eine entsprechend hohe negative Wanderungsbilanz kompensiert wurde.
Politik
Gemeindevertretung
Die Gemeindevertretung von Weißpriach hat 9 Mitglieder und setzt sich seit der Gemeindevertretungswahl 2014 wie folgt zusammen:
Direkt gewählter Bürgermeister ist Peter Bogensperger (ÖVP).
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In gespaltenem Schild rechts in Gold linkshin eine halbe und zwei ganze schwarze Spitzen; links ledig schwarz und rechts unten gleicht es der mittleren rechten Seite der linken Ecke oben.“
Es entspricht dem Familienwappen der Familie Weißpriach.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Kirche St. Rupert ist eine der ältesten Kirchen im Land Salzburg. Das Kirchlein in Weißpriach beherbergt herrliche romanische Fresken aus dem 11. und 12. Jahrhundert. Eine geschnitzte St. Leonhard-Statue hält eine Kette in der Hand, die aus einem einzigen Stück geschnitzt ist. Sie weist ihn als Schutzheiligen des Viehs und der Pferde aus.
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Weißpriach ist durch eine Landesstraße mit den größeren Orten des Lungaus (Mariapfarr, Tamsweg) verbunden, die auch von einer Autobuslinie des öffentlichen Personennahverkehrs befahren wird.
Ansässige Unternehmen
Die weitaus überwiegenden Erwerbszweige sind Land- und Forstwirtschaft sowie der Fremdenverkehr.
Persönlichkeiten
Burkhard von Weißpriach: Salzburger Erzbischof und Kardinal im 15. Jahrhundert.
Weblinks
Einzelnachweise
- 50514 – Weißpriach. Gemeindedaten der Statistik Austria
- Eintrag zu Weißpriach im Austria-Forum (im AEIOU-Österreich-Lexikon)