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Der Doge von Venedig, abgeleitet von lateinisch Dux, war das auf Lebenszeit regierende Staatsoberhaupt der Republik Venedig zwischen dem 8. Jahrhundert und 1797. Ursprünglich war der Doge ein lokaler Stellvertreter des Exarchen von Ravenna, der wiederum der Statthalter des Byzantinischen Kaisers in Oberitalien war. Mit der Emanzipation Venedigs von Byzanz wurde der Doge zum Herrscher eines sich zunehmend verselbstständigenden Staatsgebildes, des Dukats. Als erster Doge galt lange Paulicius, in der venezianischen Historiographie meist Paoluccio Anafesto genannt, doch gilt heute Ursus (Orso Ipato) als erster Doge. Zu Anfang des 9. Jahrhunderts wurde der Sitz des Dogen von Malamocco nach Rialto und damit in das heutige historische Zentrum verlegt; Residenz war der Dogenpalast. Manche Dogen wurden im Laufe der Zeit als bloße Usurpatoren nicht zu den Dogen gezählt, einer später aus den Dogenlisten entfernt, weil er zugleich Patriarch war. Die Diskussion über die Frage, ob die Mitdogen mitgezählt werden, meistens Söhne, manchmal Brüder von regierenden Dogen, insbesondere dann, wenn sie vor dem Ableben ihrer Väter bzw. Brüder selbst starben und daher nie allein herrschten, ist noch im Fluss. Zu den 118 bzw. 120 anerkannten Dogen kommen bis ins frühe 13. Jahrhundert einige wenige Stellvertreter, die als Vizedogen bezeichnet wurden. Die Gesamtzahl der gegen Ende der Republik nicht (mehr) als Dogen anerkannten Herrscher beträgt 15; hinzu kommen die im 8. Jahrhundert insgesamt vier bzw. fünf jeweils ein Jahr lang herrschenden Magistri militum. Der letzte Doge Ludovico Manin dankte am 12. Mai 1797 ab, nachdem sich der Große Rat angesichts des Vormarsches Napoleons zuvor selbst aufgelöst hatte. – Zum Artikel …
Was geschah am 20. April?
- 1844 – In Berlin wird Ludwig Tiecks Komödie Der gestiefelte Kater uraufgeführt.
- 1859 – Mit dem Vertrag von Lissabon einigen sich die Kolonialmächte Portugal und Niederlande auf die Grenzziehung zwischen den von ihnen besetzten Gebieten im Solor- und im Timorarchipel der Kleinen Sundainseln.
- 1939 – Gro Harlem Brundtland, 1981 als erste Frau Ministerpräsidentin von Norwegen und von 1998 bis 2003 Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), wird geboren.
- 1999 – Beim Amoklauf an der Columbine High School, einem von zahlreichen Amokläufen an US-Schulen, ermorden zwei Abschlussklässler zwölf Schüler und einen Lehrer.
- 2019 – Monir Shahroudy Farmanfarmaian, die als eine der bedeutendsten Vertreterinnen der zeitgenössischen iranischen Kunst gilt, stirbt.
In den Nachrichten
- Die 60. Biennale von Venedig (Bild: Logo) hat begonnen.
- Everspace 2 ist mit dem Deutschen Computerspielpreis ausgezeichnet worden.
- Zwei Tage nach dem Brand der historischen Börse in Kopenhagen ist die Fassade der beschädigten Gebäudehälfte eingestürzt.
Kürzlich Verstorbene
- Daniel Dennett (82), US-amerikanischer Philosoph († 19. April)
- Muhammed Ahmed Faris (72), syrischer Kosmonaut und Pilot († 19. April)
- Siegfried Kirschen (80), deutscher Fußballschiedsrichter und -funktionär († 19. April)
- Dickey Betts (80), US-amerikanischer Rock-Gitarrist († 18. April)
- Steffen Heitmann (79), deutscher Politiker und Theologe († 14. April)
Schon gewusst?
- Das Schwein beim Friseur wurde leider noch nicht genau untersucht.
- Thomas Britten verlor mit der walisischen Fußball-Nationalmannschaft, doch gewann er als Bergbauingenieur eine Goldmedaille.
- Die österreichische Wallnerkaserne nutzen auch die Navy Seals zur Spezialausbildung.
- Bei Ostermann wurden die größten Schrauben gegossen.