Wolfgang Gäbelein

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Wolfgang Gäbelein (* 30. April 1960 in Weiden/Oberpfalz) ist ein Generalmajor der Luftwaffe der Bundeswehr und der Amtschef des Planungsamtes der Bundeswehr.[1]

Militärische Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ausbildung und erste Verwendungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gäbelein trat 1979 in die Bundeswehr ein und absolvierte bis 1980 die Ausbildung zum Luftwaffenoffizier in der 6. Inspektion der Offizierschule der Luftwaffe in Fürstenfeldbruck. Von 1980 bis 1983 absolvierte er ein Studium der Luft- und Raumfahrttechnik an der Universität der Bundeswehr München. Es folgte 1983 bis 1986 eine Verwendung als Leiter Stabsgebiet 3 Einsatz, Organisation in der Luftwaffenwerft 23 in Diepholz. Von 1988 bis 1991 war er Staffelchef der Wartungsstaffel im Hubschraubertransportgeschwader 64 in Ahlhorn. Von 1991 bis 1993 nahm er am 36. Generalstabslehrgang (Luftwaffe) an der Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg teil.

Dienst als Stabsoffizier[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die erste Verwendung als Stabsoffizier führte Gäbelein 1993 als Abteilungsleiter A4 Logistik zur 5. Luftwaffendivision nach Strausberg (Eggersdorf). Nach Umgliederung besetzte er bis 1995 denselben Dienstposten bei der 3. Luftwaffendivision in Gatow. Es folgte 1995 bis 1997 eine Verwendung als Gruppenleiter S 3 I Einsatz, Organisation, Ausbildung im Materialamt der Luftwaffe in Köln. Von 1997 bis 1999 schloss sich eine Verwendung als Referent V 1/ Fü L II 3/ Fü L II 1 Grundsatz Struktur und Betrieb Logistisches System Luftwaffe im Führungsstab der Luftwaffe in Bonn an. 1999 war er auch kurz als Referent Controlling beim Chef des Stabes im Führungsstab der Luftwaffe, Generalmajor Hans-Günter Schröfel eingesetzt. Im selben Jahr noch wurde er Luftwaffenadjutant beim Generalinspekteur der Bundeswehr der Generale Hans-Peter von Kirchbach und später Harald Kujat. Von 2001 bis 2003 führte er als Kommandeur die Technische Gruppe des Jagdbombergeschwaders 32 in Lechfeld. Es folgte 2003 bis 2004 eine Stabsverwendung als Abteilungsleiter G3 Einsatz, Organisation, Ausbildung im Wehrbereichskommando IV Süddeutschland in München. Danach folgte eine Versetzung nach Potsdam, wo Gäbelein 2004 bis 2005 als Abteilungsleiter J4 Logistik, Unterbringung im Einsatz, Schutzaufgaben, von 2005 bis 2006 als Bereichsleiter Unterstützung, und 2006 bis 2008 als Stellvertretender Chef des Stabes im Einsatzführungskommando der Bundeswehr eingesetzt wurde. Von 2008 bis 2012 war er Referatsleiter Fü S VI 1 Controlling Bundeswehrplanung, Hauptprozessverantwortung Bundeswehrplanung, Bundesrechnungshofangelegenheiten im Führungsstab der Streitkräfte in Bonn. Es folgte 2012 bis 2013 eine ministerielle Verwendung als Referatsleiter Plg III 2 Planungsvorgaben, Controlling im Bereich Planung in der Abteilung Planung im Bundesministerium der Verteidigung, mit Dienstsitz Bonn.

Dienst als General[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 2013 wurde Gäbelein Stellvertretender Kommandeur im Logistikkommando der Bundeswehr in Erfurt. Damit verbunden war die Beförderung zum Brigadegeneral. Ein Jahr später bereits übergab er diesen Dienstposten an Oberst Gerald Funke und wechselte er zurück ins Verteidigungsministerium nach Bonn, wo er als Unterabteilungsleiter Planung I Zukunftsentwicklung Bundeswehr eingesetzt wurde. Von 2015 bis Januar 2019 wurde er als Unterabteilungsleiter Führung Streitkräfte (FüSK) II Unterstützungsaufgaben im Ministerium (ebenso mit Dienstsitz in Bonn) eingesetzt, diesen Dienstposten übergab er an Brigadegeneral Stefan Lüth.[2] Nach mehreren Monaten Vorbereitung auf die Folgeverwendung im Planungsamt der Bundeswehr, u. a. bei BwConsulting, nahm er zum 28. Juni 2019, als Nachfolger von Konteradmiral Thomas Jugel, seinen aktuellen Dienstposten als Amtschef des Planungsamtes der Bundeswehr in Berlin ein, womit auch die Beförderung zum Generalmajor einherging.[3]

Auslandseinsätze[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – Juli 2019. In: personal.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab im BMVg, 2. Juli 2019, abgerufen am 2. Juli 2019.
  2. Personalveränderungen in militärischen und zivilen Spitzenstellen – Januar 2019. In: personal.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab im BMVg, 15. Januar 2019, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 2. Juli 2019.@1@2Vorlage:Toter Link/www.personal.bundeswehr.de (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven)
  3. Führungswechsel im Planungsamt der Bundeswehr. In: planungsamt.bundeswehr.de. Presse- und Informationsstab im BMVg, 2. Juli 2019, abgerufen am 2. Juli 2019.