Yeni Malatyaspor

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Yeni Malatyaspor
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Basisdaten
Name Yeni Malatyaspor Kulübü
Sitz Malatya
Gründung 1986
Präsident Ahmet Yaman
Website yenimalatyaspor.org.tr
Erste Fußballmannschaft
Spielstätte Yeni Malatya Stadyumu
Plätze 27.044
Liga TFF 1. Lig
2022/23 19. Platz (Abstieg ausgesetzt)
Heim
Auswärts
Ausweich

Yeni Malatyaspor ist ein Fußballverein aus der türkischen Stadt Malatya. Obwohl die Farben des 1986 gegründeten Vereins eigentlich Gelb und Schwarz sind, wird seit Sommer 2012 auch Rot-Gelb verwendet. Der Verein steht in keiner Beziehung mit dem bekannteren und ehemals erfolgreichen Verein Malatyaspor, aber versuchte mehrmals, diesen zu übernehmen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frühe Jahre[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Vereinswappen welches bis zur Namensänderung in Yeni Malatyaspor zum Saisonstart 2009/10 verwendet wurde

Der Verein wurde 1986 als Betriebsmannschaft der Stadtverwaltung Malatyas unter dem Namen Malatya Belediyespor (dt.: Sportklub der Stadtverwaltung Malatya) gegründet. Er schaffte 1998 und 1999 den Durchmarsch aus dem Amateurlager in die TFF 1. Lig, damals als Türkiye 2. Futbol Ligi die zweithöchste Spielklasse, konnte dort aber die Klasse nicht halten. Das Unterhaus bestand damals aus fünf Gruppen. In der Gruppe 5 war Malatya Belediyespor unter anderem auf Malatyaspor getroffen. Nachdem in der Spielzeit 2000/01 auch der Klassenerhalt in der drittklassigen TFF 2. Lig verpasst worden war, kehrte Malatya Belediyespor wieder in die regionalen Amateurligen zurück, während der Stadtrivale den Wiederaufstieg in die Süper Lig realisierte.

Neuzeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Malatyaspor stieg im Sommer 2009, also zeitgleich mit dem Aufstieg Malatya Belediyespors in die TFF 2. Lig, in die TFF 3. Lig ab. Um die Stadt besser repräsentieren zu können, versuchte man erneut, Malatyaspor zu übernehmen. Diesen Vorschlag lehnte das Präsidium Malatyaspors ab, und so änderte Malatya Belediyespor statt einer Übernahme seinen Namen in Yeni Malatyaspor um.[1]

Während sich bei Malatyaspor der freie Fall bis in die 6. Liga fortsetzte, kehrte Yeni Malatyaspor 2010 in die Drittklassigkeit zurück. Am Aufstieg in das Unterhaus der Süper Lig scheiterte der Verein mehrfach erst in den Play-offs.

Im Sommer 2012 startete man erneut eine erfolglose Übernahme Malatyaspors. Nachdem auch diese Übernahme gescheitert war, änderte man selbständig den Vereinsnamen in Malatyaspor Futbol Kulübü (kurz: Malatyaspor FK) um, ersetzte das aktuelle Vereinslogo durch eines, das dem Logo Malatyaspors sehr ähnelte, änderte die Vereinsfarben in die von Malatyaspor und versuchte so, eine Übernahme zu erzwingen.[2] Diese Änderungen wurden vom türkischen Fußballbund abgelehnt und Yeni Malatyaspor mit einer Abmahnung versehen.[3] Trotz dieser klaren Abmahnung entschied der Vereinsvorstand, fortan Rot-Gelb, die Vereinsfarben von Malatyaspor, als eigene Vereinsfarben zu verwenden und so an einer Übernahme Malatyaspors weiterzuarbeiten.

In der Spielzeit TFF 2. Lig 2014/15 lieferte sich der Verein mit Pendikspor über einen Großteil der Saison ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Meisterschaft und damit um den direkten Aufstieg. Nachdem der Verein unter der Führung des Cheftrainers Mustafa Uğur zur Rückrunde den Anschluss zu Pendikspor zu verloren drohte, wurde Uğur Anfang Januar 2015 durch Feyyaz Uçar ersetzt. Unter diesem Trainer setzte sich Yeni Malatyaspor gegen seinen ärgsten Verfolger ab und sicherte sich am 31. Spieltag die Meisterschaft der TFF 2. Lig und damit den Aufstieg in die TFF 1. Lig.[4]

Besondere Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 13. Januar 2011 sorgte Yeni Malatyaspor im türkischen Pokal der Saison 2010/11 in der Gruppenphase für eine große Überraschung und besiegte Fenerbahçe Istanbul vor heimischer Kulisse mit 2:1 (1:1), was das endgültige Pokal-Aus von Fenerbahçe bedeutete.[5]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ligazugehörigkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1. Liga: 2017–2022
  • 2. Liga: 1999–2000, 2015–2017, 2022–
  • 3. Liga: 1998–1999, 2000–2001, 2008–2009, 2010–2015
  • 4. Liga: 2007–2008, 2009–2010
  • Amateurliga: 1986–1998, 2001–2007

Aktueller Kader 2022/23[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Letzte Aktualisierung: 13. Dezember 2022
Nr. Nat. Name Geburtstag im Verein seit Vertrag bis
Tor
01 Turkei Abdulsamed Damlu 25. Juli 1999 2014 2022
14 Turkei Ahmet Eyüp Türkaslan 11. Sep. 1994 2021 2022
21 Turkei Oytun Özdoğan 16. Juni 1998
Abwehr
02 Turkei Yigit Ulas 19. Juni 2004
03 Ghana Philip Gameli Awuku 27. Apr. 2000
04 Argentinien Alperen Arslan 9. Sep. 2001
05 Argentinien Arda Hilmi Şengül 11. Dez. 1998
22 Deutschland Baris Basdas 17. Jan. 1990 2022 2022
27 Turkei Ersan Yasa 14. Okt. 2000
55 Turkei Emircan Bayrakdar 5. Juli 2003
61 Turkei Taha Gür 2. Dez. 1996
88 Turkei Berat Yaman 20. Okt. 2002
99 Turkei Burak Kavlak 7. Juli 1996
Mittelfeld
06 Türke Rahman Buğra Çağıran 1. Jan. 1995 2016 2021
08 Türke Ogün Özcicek 24. Jan. 1999
10 Turkei Fatih Nuri Aydın 1. Jan. 1995
13 Ghana Godfred Donsah 7. Juni 1996
18 Tunesien Enes Savucu 27. Feb. 2004
29 Tunesien Berat Mert 28. Sep. 2004
54 Turkei Atakan Müjde 25. Okt. 2003
66 Burundi Jospin Nshimirimana 12. Dez. 2001
85 Turkei Kerem Altunışık 9. Juli 2004
Sturm
07 Türke Doğukan Emeksiz 5. Jan. 2000
09 Türke Yakup Alkan 3. März 1992
11 Mali Aly Mallé 3. Apr. 1997
17 Turkei Hüseyin Ekici 24. Juli 2000
19 Ghana Haqi Osman 11. Apr. 2002
20 Turkei Bosnien und Herzegowina Cengizhan Akgün 5. Aug. 1998
77 Turkei Mert Mirac Altintas 13. Nov. 2001

Ehemalige Spieler (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehemalige Trainer (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Turkei Mustafa Ceviz (November 2008 – Februar 2009)
  • Turkei Vedat İnceefe (November 2010 – März 2011)
  • Turkei Cafer Aydın (März 2011 – September 2011)
  • Turkei Ali Güneş (September 2011 – Januar 2012)
  • Turkei Gürses Kılıç (Januar 2012 – November 2012)
  • Turkei Mehmet Altıparmak (November 2012 – Februar 2013)
  • Turkei Özcan Kızıltan (März 2013 – Dezember 2013)
  • Turkei Mert Korkmaz (Januar 2014 – März 2014)
  • Turkei Cafer Aydın (März 2014 – August 2014)
  • Turkei Mustafa Uğur (August 2014 – Januar 2015)
  • Turkei Feyyaz Uçar (Januar 2015 – Mai 2015)
  • Turkei Yücel İldiz (Juli 2015 – Oktober 2015)
  • Turkei Deutschland İrfan Buz (Oktober 2015 – Juni 2017)
  • Turkei Ertuğrul Sağlam (Juni 2017 – September 2017)
  • Turkei Deutschland Erol Bulut (September 2019 – April 2019)
  • Turkei Ali Ravcı1 (April 2019 – MAI 2019)
  • Turkei Sergen Yalçın (Juni 2019 – Januar 2020)
1 
interimsweise

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. malatyaguncel.com: "Malatya Belediyespor: Yeni Malatyaspor Oldu" (abgerufen am 19. Februar 2013)
  2. Yeni Malatyaspor İsmi Tarih Oldu am 12. Mai 2012 (Memento vom 3. Juni 2012 im Internet Archive) auf malatyatime.com.
  3. http://www.malatyanews.com/spor/yeni-malatyaspora-agir-isim-faturasi-h9149.html (Link nicht abrufbar)
  4. milliyet.com.tr: "Yeni Malatyaspor, PTT 1. Lig'e yükseldi!" (abgerufen am 26. April 2014)
  5. fotomac.com.tr: "Yeni Malatyaspor – Fenerbahçe maçı 'geyikleri'" (abgerufen am 16. Mai 2015)