Kappel am Albis

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Kappel am Albis
Wappen von Kappel am Albis
Wappen von Kappel am Albis
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Zürich Zürich (ZH)
Bezirk: Affolternw
BFS-Nr.: 0006i1f3f4
Postleitzahl: 8926
Koordinaten: 682439 / 231456Koordinaten: 47° 13′ 44″ N, 8° 31′ 38″ O; CH1903: 682439 / 231456
Höhe: 573 m ü. M.
Fläche: 7,87 km²
Einwohner: 1321 (31. Dezember 2022)[1]
Einwohnerdichte: 107 Einw. pro km²
Website: www.kappel-am-albis.ch
Das Dorf von Süden gesehen
Das Dorf von Süden gesehen

Das Dorf von Süden gesehen

Karte
Karte von Kappel am Albis
Karte von Kappel am Albis
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Kappel am Albis (bis 1911 offiziell Kappel genannt) ist eine politische Gemeinde im Bezirk Affoltern des Kantons Zürich in der Schweiz.

Wappen

Blasonierung: Geviert: 1 und 4 in Schwarz ein von Rot und Silber geschachter Balken, 2 in Gold ein schwarzes Mauerankerkreuz, 3 in Blau die Nordansicht einer silbernen Kirche mit Seitenschiff, Querschiff und Vierungsturm, roten Dächern und schwarzen Fenstern

Geographie

Kappel liegt am Südwesthang des Albis südlich von Hausen im Jonental. Neben Kappel selbst gehören auch die Ortsteile Hauptikon und Uerzlikon zur Gemeinde. Die Nachbargemeinden sind im Kanton Zürich Knonau, Mettmenstetten, Rifferswil und Hausen am Albis, im Kanton Zug Baar und Steinhausen.

Geschichte

siehe auch: Geschichte des Klosters Kappel

Bereits für die Bronzezeit finden sich auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Belege für die Besiedelung. Auch ein Römischer Gutshof ist auf der Gemarkung der Gemeinde nachgewiesen worden. Das erste Mal greifbar wird Kappel aber im Jahre 1185, als das gleichnamige Kloster, in dem der Ursprung der heutigen Gemeinde liegt, gegründet wurde. Das Kloster konnte seinen Besitz in den folgenden Jahrhunderten immer wieder vegrössern und schloss im Jahr 1344 einen Burgrechtsvertrag mit Zug und 1403 mit Zürich. In Zuge der Reformation, deren Auseinandersetzungen in den beiden Kappelerkriegen einen Höhepunkt fanden, wurde das Kloster aufgelöst. Kappel wurde der Landvogtei Knonau unterstellt und die Klostergüter von Stadtzürcher Amtsleuten verwaltet, die auch den Zehnten in den Weilern der Umgebung einzogen.

Mit dem Einmarsch der Franzosen im Jahre wurde Kappel dem Distrikt Mettmenstetten zugeteilt, mit dem Ende der Helvetik 1803 dem Bezirk Horgen, um dann wieder zum neu gebildeten Oberamt Knonau zu kommen (ab 1830 Bezirk Knonau). Seit 1837 gehört die Gemeinde Kappel zum Bezirk Affoltern.

Bevölkerung

Bevölkerungsentwicklung
Jahr Einwohner
1634 256
1799 438
1850 743
1900 697
1980 567
2000 865

Einzelnachweise

  1. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023