Langenwang

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Marktgemeinde
Langenwang
Wappen Österreichkarte
Wappen von Langenwang
Langenwang (Österreich)
Langenwang (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Steiermark
Politischer Bezirk: Mürzzuschlag
Kfz-Kennzeichen: MZ (auslaufend seit 2013)
Fläche: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61.307  km²
Koordinaten: 47° 34′ N, 15° 37′ OKoordinaten: 47° 34′ 3″ N, 15° 37′ 9″ O
Höhe: 637 m ü. A.
Einwohner: Fehler im Ausdruck: Unerkanntes Wort „span“ (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61307 /Ungültiger Metadaten-Schlüssel 61307 p Einw. pro km²
Postleitzahl: 8665
Vorwahl: 03854
Gemeindekennziffer: 6 13 07
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Wiener Straße 2
8665 Langenwang
Website: www.langenwang.at/gemeinde
Politik
Bürgermeister: Maximilian Haberl (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2005)
(21 Mitglieder)

12 ÖVP, 8 SPÖ, 1 FPÖ

Lage von Langenwang im Bezirk MürzzuschlagVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Langenwang im Bezirk Mürzzuschlag (anklickbare Karte)Allerheiligen im MürztalAltenberg an der RaxGanzKapellenKindbergKrieglachLangenwangMitterdorf im MürztalMürzhofenMürzstegMürzzuschlagNeuberg an der MürzSpital am SemmeringStanz im MürztalVeitschWartberg im MürztalSteiermark
Lage der Gemeinde Langenwang im Bezirk Mürzzuschlag (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Langenwang ist eine Marktgemeinde mit ca. 4.100 Einwohnern im Bezirk Mürzzuschlag in der Steiermark.

Geographie

Langenwang liegt im Nordosten des österreichischen Bundeslandes Steiermark und gliedert sich in die acht Katastralgemeinden (mit Grundbuchsnummer)

  • 60504 Feistritzberg
  • 60508 Hönigsberg
  • 60512 Langenwang
  • 60513 Langenwang-Schwöbing
  • 60514 Lechen
  • 60515 Mitterberg
  • 60519 Pretul
  • 60524 Traibach

Höchster Punkt ist die nach dem Polarforscher Roald Amundsen benannte Amundsenhöhe (1666 m) im Südosten des Gemeindegebietes.

Geschichte

Langenwang wurde im Jahr 1232 erstmals urkundlich erwähnt. Die sich über den Talboden erhebende Festung Hohenwang hat nachweislich schon um 1122 bestanden und wird 1222 erstmals urkundlich erwähnt. Hohenwang war administratives Zentrum des Gebiets. Die Kirche St. Andreas stammt aus dem 13. Jahrhundert. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Schloss Neu-Hohenwang im Tal errichtet. Die Ortsgemeinde als autonome Körperschaft entstand 1850. Nach der Annexion Österreichs 1938 war die Gemeinde Teil des Reichsgaues Steiermark, 1945 bis 1955 Teil der englischen Besatzungszone in Österreich.

1940 wurde der Ortsteil Hönigsberg, in dem sich die stahlverarbeitende Industrie befand - auch heute gibt es in Hönigsberg noch viele Industrieunternehmen - mit etwa 1500 Bewohnern von der Gemeinde Langenwang abgetrennt und der Bezirksstadt (damals Kreisstadt) Mürzzuschlag angeschlossen.

1951 ereignete sich in Langenwang ein schweres Zugsunglück mit 21 Toten, das in ganz Österreich Aufsehen erregte.

Langenwang und Umgebung um das Jahr 1876 (Aufnahmeblatt der Landesaufnahme)

Politik

Wahlen zum Gemeinderat

Jahr Mandate je Partei
Datei:Oevplogo.JPG Datei:FPÖ.svg
1970 8 13 n.k. n.k.
1975 9 12 n.k. n.k.
1980 10 11 n.k. n.k.
1985 11 10 n.k. n.k.
1990 15 6 n.k. n.k.
1995 14 7 n.k. n.k.
2000 14 6 1
2005 12 8 1 n.k.
2010 12 7 2 n.k.

"n.k." = nicht kandidiert
Das Ergebnis der Gemeinderatswahl vom 21. März 2010 ist noch nicht rechtskräftig. Die konstituierende Sitzung mit der Wahl des Bürgermeisters wird im April 2010 stattfinden.

Bürgermeister

von/bis Name Partei Funktion
(wenn nicht Bürgermeister)
Kaisertum Österreich (1804-1867)
1850-? Josef Panhofer -
Österreich-Ungarn (1867-1919)
1898-1919 Franz Schrittwieser -
Erste Republik Österreich (1919–1933)
1919-1929 Josef Schöggl SDAP (jetzt SPÖ)
1929-1934 Andreas Magerl SDAP
Zeit des Ständestaats – Bundesstaat Österreich (1933–1938)
1934-1935 Josef Pink Regierungskommissär
1935–1938 Josef Pink
Zeit des NationalsozialismusDeutsches Reich (1938–1945)
1938-1939 Alfred Wessely NSDAP Amtswalter
1939–1945 Alfred Wessely NSDAP
Besatzungszeit in der britischen Zone (1945 – 1955)
1945 (08.05.-27.05.) Florian Gschaider SPÖ
1945 (27.05.-16.10.) Franz Preitler KPÖ
1945 (16.10.-November) Josef Paar ÖVP
1945-1959 Florian Gschaider SPÖ
Republik Österreich (seit 1955)
1959-1966 Friedrich Majeron SPÖ
1966-1978 Max Sommer SPÖ
1978-1985 Johann Ledolter SPÖ
1985-2006 Hans Kraus ÖVP
seit 2006 Maximilian Haberl ÖVP

Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohner
1869 1910
1880 2001
1890 2507
1900 2554
1910 2535
Jahr Einwohner
1923 2882
1934 3626
1939 3307
1951 3401
1961 3734
Jahr Einwohner
1971 4082
1981 4185
1991 4188
2001 4057
[1]

Sehenswürdigkeiten

  • Die Burgruine Hohenwang liegt auf einem steilen, nach Südwesten fast senkrecht abfallenden Felsberg.
  • Die Kirche St. Andreas ist das älteste Gebäude in Langenwang. Aus der romanischen Bauperiode des 13. Jahrhunderts stammt die Grundform des Kirchturmes und aus dem 14. Jahrhundert der frühgotische Chor.

Partnerschaften

Söhne und Töchter der Gemeinde

Literatur

  • Othmar Pickl, Gerhard Wresounig: Die Geschichte der Marktgemeinde Langenwang. Langenwang 1997

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Statistik Austria Heft 1.030/0, "Volkszählung 1991 - Wohnbevölkerung nach Gemeinden", S. 64f


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