Euratsfeld

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Marktgemeinde
Euratsfeld
Wappen Österreichkarte
Wappen von Euratsfeld
Euratsfeld (Österreich)
Euratsfeld (Österreich)
Basisdaten
Staat: Österreich
Bundesland: Niederösterreich
Politischer Bezirk: Amstetten
Kfz-Kennzeichen: AM
Fläche: 30,60 km²
Koordinaten: 48° 4′ N, 14° 55′ OKoordinaten: 48° 4′ 0″ N, 14° 55′ 0″ O
Höhe: 308 m ü. A.
Einwohner: 2.751 (1. Jän. 2023)
Bevölkerungsdichte: 90 Einw. pro km²
Postleitzahl: 3324
Vorwahl: 07474
Gemeindekennziffer: 3 05 11
Adresse der
Gemeinde­verwaltung:
Marktplatz 1
3324 Euratsfeld
Website: www.euratsfeld.gv.at
Politik
Bürgermeister: Johann Weingartner (ÖVP)
Gemeinderat: (Wahljahr: 2010)
(21 Mitglieder)

16 ÖVP, 3 SPÖ, 2 Grüne

Lage von Euratsfeld im Bezirk AmstettenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan vorhandenVorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap explizit
Lage der Gemeinde Euratsfeld im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte)AmstettenArdaggerAschbach-MarktBehambergBiberbachEnnsdorfErnsthofenErtlEuratsfeldFerschnitzHaagHaidershofenHollenstein an der YbbsKematen an der YbbsNeuhofen an der YbbsNeustadtl an der DonauOed-OehlingOpponitzSeitenstettenSonntagbergSt. Georgen am ReithSt. Georgen am YbbsfeldeSt. Pantaleon-ErlaSt. Peter in der AuSt. ValentinStrengbergViehdorfWallsee-SindelburgWeistrachWinklarnWolfsbachYbbsitzZeillernAllhartsbergNiederösterreich
Lage der Gemeinde Euratsfeld im Bezirk Amstetten (anklickbare Karte)
Vorlage:Infobox Gemeinde in Österreich/Wartung/Lageplan Imagemap
Quelle: Gemeindedaten bei Statistik Austria
BW

Euratsfeld ist eine Marktgemeinde im Bezirk Amstetten in Niederösterreich rund acht km südöstlich von Amstetten

Geografie

Euratsfeld liegt im Mostviertel in Niederösterreich zwischen Ybbsebene und Randegger Hochkogel. Die Fläche der Marktgemeinde umfasst 30,71 Quadratkilometer. 16,46 Prozent der Fläche sind bewaldet.

Gemeindegliederung

Euratsfeld besteht aus den drei Katastralgemeinden, die auch gleichzeitig eigene Orte sind. (Einwohnerzahlen laut Volkszählung 2001):

  • Euratsfeld (12,15 km², 1.699 Ew.)
  • Gafring (9,44 km², 294 Ew.)
  • Großaigen (9,09 km², 326 Ew.)

Geschichte

Im Altertum war das Gebiet Teil der Provinz Noricum. Im österreichischen Kernland Niederösterreich liegend teilte der Ort die wechselvolle Geschichte Österreichs. Urkundlich erstmalig erwähnt wurde Euratsfeld 1332, das Marktrecht erhielt die Gemeinde 1908.

Wappen

Blasonierung: in einem schrägrechts von Blau und Silber geteilten Schild ein Bischof in Gold mit Kasel und Mitra, in der Rechten ein Buch, in der Linken einen Stab; zu seinen Füßen einen schwarzen rechtsschreitenden Bären, der auf seinem Rücken ein silbernes Bündel trägt.

Politik

Bürgermeister ist Johann Weingartner (ÖVP), der ebenfalls Amtsleiter ist. Im Gemeinderat gibt es nach der Gemeinderatswahl 2010 bei insgesamt 21 Sitzen folgende Mandatsverteilung: ÖVP 16, SPÖ 3, Grüne 2, andere keine Sitze.

Einwohnerentwicklung

Nach dem Ergebnis der Volkszählung:
2001 2.319 Einwohner
1991 2.088 Einwohner
1981 1.840 Einwohner
1971 1.771 Einwohner

Wirtschaft und Infrastruktur

Nichtlandwirtschaftliche Arbeitsstätten gab es im Jahr 2001 54, land- und forstwirtschaftliche Betriebe nach der Erhebung 1999 146. Die Zahl der Erwerbstätigen am Wohnort betrug nach der Volkszählung 2001 1.083. Die Erwerbsquote lag 2001 bei 48,33 Prozent. Arbeitslose gab es am Ort im Jahresdurchschnitt 2003 56.

Sehenswürdigkeiten

Persönlichkeiten

Söhne und Töchter

  • Alois Mock (*1934), österreichischer Politiker, ehemaliger Vizekanzler und (1987-1995) Außenminister der Republik Österreich .
  • Christine Haiden (*1962), Chefredakteurin der Zeitschrift Welt der Frau

Literatur

  • Herbert Berndl-Forstner: Pfarrkirche zum hl. Johannes den Täufer in Euratsfeld, Niederösterreich. Diözese St. Pölten, Bezirk Amstetten. St. Peter, Salzburg 1999, (Christliche Kunststätten Österreichs 334).
  • Irmgard Hampl: Euratsfeld - ein Ort im Wachsen. Betrachtungen über die Bewohner und ihr Leben im Markt Euratsfeld in Niederösterreich. Wien 1992, (Universität Wien, Phil. Diplomarbeit).
  • Franz Menk u. a.: Chronik der Marktgemeinde Euratsfeld. Marktgemeinde Euratsfeld, Euratsfeld 2008.

Weblinks